So einige Schlafprobleme...

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Resline
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Hallo und vielen Dank für die Antworten.
Ich habe Tatsächlich auch schon oft übers Abstillen nachgedacht, aber der kleine Floh braucht extrem viel Nähe und es ist einfach auch so schön zu stillen. Wir hatten auch schon oft versucht Mumi zuzufüttern, was allerdings nie geklappt hat - alle Sauger ausprobiert, Fingerfeeding, Bechern... dann sollte es eben nicht so sein. Genauso verhält es sich mit dem Nuckel - alles gekauft, alles ausprobiert. Er nimmt tatsächlich ab und zu den von Mum mit Silikonsauger, aber den nimmt er nur, wenn er nicht mehr getillt werden will, ich ihm im Arm halte und auf dem Petziball schuckel. Dann schläft er meißt 35 min bis er sich den Schnuller aus dem Mund schlägt und weint.
Ich denke auch, dass das nächtlich schlecht schlafen an all den neuen Dingen liegt. Mittagsbrei, Drehen, Robben und dann noch die Zähne.
Das Ausquartieren hat ürigens nicht geklappt. 02:30 Uhr hab ich ihn mir ins Bett geholt.... das war mir dann doch zu anstrengend. Bis dahin war ch 20x bei ihm :cry:
@ neja: Ich denke auch mit an dich und drücke die Daumen, dass es schnell wieder besser wird. Mhhh die Tagesschlächen sind ein echtes Problem. Und ja ich brauche die auch für meine Regeneration :D sont komme ich nicht über die Woche. Also schlafe ich immer mit, wenn es klappt.
@ pinklady: Danke für deine Ideen. Leider liegt er nicht gerne af den Bauch, dass habe ich schon oft probiert. Aber das drehen klappt ganz gut. Sein Bettchen haben wir direkt mit an unserem und auch auf der gleichen Höhe, als Babybalkon. Aber sceinbar ist ihm dies zu weit weg. Ich versuche immer so halb mit in seinem Bett zu liegen :? das ist aber echt unbequem.... irgendwo habe ich mal gelesen, dass ngeblich die kleinen besser/länger schlafen, wenn nicht gleich die Brust da ist - bei uns funktioniert das nicht.
Mal so eine generelle Frage. Wie bekommt ihr eure Kinder, wenn nicht mit Stillen und rumtragen in den Schlaf. Also wie genau sieht die Schlafbegleitung aus? Also der kleine Floh ist abends extrem aktiv, obwohl wir auch alles mögliche wie Abendritual, nix aufregendes etc. machen. Er tourt im Bett richtig auf wir kuscheln sehr viel, er wälzt sich hin und her, wird immer müder und bevor er wirklich einschläft schreit er. Tröten klappt da nicht richtig. Wie mact ihr das? Tuch auf seinen Kopf legen geht nicht, streicheln mag er nicht, Hand halten wird er fuchtelig.... was gibt es noch? Ich bin für alle Tipps sehr dankbar, auch für den Mittagsschlaf :P
Resline mit kleinem Floh (12.2015)
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PinkLady123
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von PinkLady123 »

So, jetzt habe ich mehr Zeit.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die meisten hier ihre Babys/Kinder durch stillen und/oder tragen in den Schlaf begleiten ;) wir machen es zumindest so. Tagsüber geht mittlerweile mal der KiWa oder unterwegs im Auto. Ansonsten stille ich oder hab sie im tt. Meine Tochter nimmt übrigens auch keinen Schnuller, keinen einzigen, wir haben zig durchprobiert, weil sie die ersten Monate immer ganz furchtbar im Auto gebrüllt hat. Anfangs hat sie oft an meinem kleinen Finger genuckelt, was ich allerdings unpraktischer fand als stillen. Mein Sohn hatte damals einen Schnuller, den habe ich gestillt, dann hat er losgelassen, Schnuller genommen und dann in stillposition eingeschlafen. Wenn ich meine beiden vergleiche, dauert die einschlafbegleitung bei meiner Tochter nicht so lange wie damals bei meinem Sohn im selben alter. Er wollte übrigens trotz Schnuller nachts oft an die Brust bzw hat die erste Zeit nur mit direktem körperkontakt geschlafen (und zusätzlich musste ich oft wieder zu ihm, weil er den Schnuller verloren hat). Warum ist es dir wichtig, dass dein Baby anders als beim stillen oder tragen einschläft? Was ich ebenfalls berichten kann: beim großen hatten wir von Anfang an ein festes abendritual, bei meiner Tochter nicht, weil sich der Tagesablauf durch den großen hin und wieder ändert - und sie schläft nicht schlechter ein als er damals.

Ist es bequem für Dich, wenn du halb mit im Kinderbett liegst? Ist es eine Option für euch, dass dein Sohn direkt mit bei dir im Bett schläft?

Zur Flasche: was, wenn dein Baby trotz Fläschchen nicht durchschläft? Ich wurde als Baby nicht gestillt und habe nicht durchgeschlafen. Ich persönlich würde das Risiko nicht eingehen, dass ich vielleicht nachts x Flaschen machen oder ewig tragen müsste und dafür etwas, was funktioniert (stillen) uU aufgeben müsste.

Es schrieb schon jemand: meiner Meinung nach hängt viel von deiner Einstellung bzw der Akzeptanz der schlafsituation ab. Am Schlafverhalten deines Sohnes ändern kannst du nicht (selbst geferberte Kinder schlafen nicht zwangsläufig durch, sondern rufen nur nicht mehr nach den Eltern), aber deinen Umgang damit kannst du beeinflussen. Baby will tagsüber nicht allein schlafen - leg dich mit hin und hol Schlaf nach. Kannst oder willst du nicht, Baby ins tt/th und erledigen, was zu erledigen ist. Baby kann abends um Uhrzeit xy nicht einschlafen - aufstehen, später nochmal probieren (oder wieder Variante tt). Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine. Je mehr ich versucht habe, das Schlafverhalten meines Sohnes zu verändern, desto schwieriger wurde es für uns. Als ich es akzeptiert habe, wurde es leichter (übrigens kann ich noch berichten: es wird besser. Er ist jetzt 3 und schläft seit über einem Jahr durch und schläft mit Händchen halten und einer Geschichte binnen weniger Minuten ein).

Blueberry hatte hier mal einen wunderbaren Text zum frühkindlichen Schlafverhalten verfasst. Ich füge mal den Link bei.
http://www.stillen-und-tragen.de/forum/ ... r&start=10
In diesem Thread ging es zwar primär um co-sleeping, aber sie hat hier ganz toll dargelegt, warum Babys schlafen wie sie es tun (und ich denke in so mancher durchstillten Nacht an diesen Text ;))
Ansonsten wünsche ich dir starke Nerven. Es wird besser.
Liebe Grüße PinkLady
mit dem Großen 07/13 und der Kleinen 10/15
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Gebt den Kindern Liebe, Liebe und noch mehr Liebe, dann kommen die guten Manieren von ganz allein.
Astrid Lindgren


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Resline
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort PinkLady. Eigentlich hatte ich die Schlafgewohnheiten schon gut akzeptiert, bis dahin hat er immer mit in unserem Bett geschlafen (mal links, mal rechts von mir, sodass ich nicht immer auf der selben Seite schlafen muss) aber seit er sich drehen kann und nun auch robbt mussten wir eine Lösung finden, dass er nicht rausfällt. Also bauten wir das Bettchen mit ran. Diese Nacht war auch wesentlich entspannter - und ja wenn man es akzeptiert geht der Alltag viel besser. Auch wenn man echt den Tag und die festen Zeiten im Blick behalten muss.
Ich Trage ihn auch tagsüber in der Emei. Aber das klappt auch nur mit viel Überredung. Er ist sehr wissbegierig und kann schlecht abschalten. Also laufe ich dann immer vor einer hohen Hecke uf und ab, wenn er den Schlaf übergangen hat. Aber nebenbei was machen geht nicht. Da wacht er sofort auf. Ach doch Rasenmähen geht dabei super :)
Vielen Dank auch für den Link ich werde gleich mal reinlesen. Das Buch "Schlafen und wachen - Ein Handbuch für Kindernächte" hat mir auch sehr geholfen und wenn es mal wieder ganz schlimm ist lese ich es wieder und wieder.
Mein Mann unterstützt mich auch super und trägt ihn nachts ab und zu. Vorallem nimmt er ihn mir früh von 6-7 ab und ich kann noch eine Stunde ruhig und mal auf dem Bauch schlafen. Das ist für mich purer Luxus!
Das eigentlich nervige sind eigentlich immer blöde Kommentare, wenn mal sich mit Eltern von GutschläferKindern trifft.... und ja eigentlich sollte man nicht drauf hören und sich nicht ärgern, dass es bei einem nicht klappt. Aber an schlechten Tagen ist man einfach nur angefressen, wieso dieses Kind nicht einfach mal ohne tertz einschlafen kann.
Das mit dem zufüttern/Flache hatte ich ausprobiert, weil natürlich immer der Kommentar (auch von meiner Hebamme) kam: er wird einfach nicht satt werden! Deshalb würde er sooft aufwachen etc.... nervig, dass man sich immer rechtfertigen muss, wieso man nicht einfach mal ne Flasche gibt, da wäre doch alles viel einfacher :(
Meine Hebi meinte auch übrigens beim letzten Besuch (vor ca einem Monat zur Beikosteinführung) ich solle ihn doch einfach mal schreien lassen! Das würde ja gar nicht gehen, dass er total auf mich fixiert ist und so sclecht schläft. Ich hab echt gedacht mich trifft der Blitz!
Und von allen Seiten hört man immer mit in den Schlaf begleiten, aber keiner sagt so richtig wie. Da dachte ich mir, so wie ich das mache ist es vielleicht "Falsch" oder irgendwie zu viel ... ach ich weiß auch nicht....
Nunja... ich versuche einfach meinem kleinen Floh soviel Liebe zu schenken wie es geht. Er ist ja auch ein fröhlicher und aufgewecktr kleiner Mann :) Und ab und zu brauche ich einfach mal eine Aufmunterung und irgendwie ein kleines Mantra - z.B. das geht schon besser als vor einer Woche.
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von neja »

@ Resline:
Meine Maus nimmt seit dem 3. Monat einen Schnuller (vorher nicht, weshalb ich im Guinessbuch der Rekorde unter dem Eintrag Dauerstillen stehe) und hat ja trotzdem die unruhigen Nächte. Zudem hast Du mit Schnullerkind das Problem, dass - sobald der Schnuller weg ist - das Kind früher oder später von einer in die nächste Schlafphase gleiten will, merkt, dass der Schnuller weg ist, aufwacht und weint.
Bzgl. Bettensituation: Wir haben auch versch. Varianten durch, inzwischen sind wir beim Familienbett auf dem Boden angekommen. Unsere beiden Matratzen liegen nun neben einer Gästematratze und das ergibt dann eine schicke Schlafwiese. Mausi kugelt darauf morgens rum bis zum Abwinken. Wobei Mausi, das schrieb ich schon anderswo, nach wie vor ihre Wiege am liebsten hat. Sie schläft tagsüber nur dort, abends auch dort ein, nur nachts hole ich sie dann zu mir, wenn sie diese vielen unruhigen Phasen hat bzw. Zeit fürs Stillen ist. Da liegt sie dann meist so ab 12 oder 1 Uhr bei mir, ab etwa 4 Uhr hält sie es aber nicht mehr aus und dann legen wir sie zurück in die Wiege, wo sie dann (wenn wir Glück haben) zumindest einen letzten Turn bis 6 Uhr packt.
Bzgl. Schlafbegleitung: Tagsüber habe ich kein tolles Ritual. Ich stille sie, mach dann mit ihr die Schieberollos an den Fenstern hoch, drehe mit ihr ein paar Kreise im Schlafzimmer, zeige ihr die Wiege und sage, dass ich sie jetzt gleich hineinlegen werde. In der Wiege bekommt sie ihren Schnuller und und ein Spucktuch (mag sie gern als Schnuffeltuch, sie knuddelt sich dann rein). Manchmal schläft sie dann in Minuten ein (sie dreht sich immer auf die Seite und es MUSS die perfekte Seitenlage sein, sonst wird sie übellaunig), manchmal auch nicht, dann nehm ich sie raus, kreisel noch mal im Schlafzimmer und alles wieder von vorn. Wir nennen das immer "reset" ;) Manchmal langt ein "kleiner" reset, da muss nur das Spucktuch rausgenommen und wieder neu gegeben werden. Ein mittlerer reset wäre Mausi rausnehmen und kurz darauf wieder reinlegen. Ein großer reset ist das Schlafzimmer verlassen und kurz noch mal durch die anderen Räume gehen. Das beruhigt sie immer sofort.
Abends übernimmt der Papa das Ritual. Er wickelt sie dann, zieht sie um, massiert noch mal Füße und Bäuchlein, putzt mit ihr die Zähne. Währenddessen ist immer der Kuschelbär mit integrierter Spieluhr dabei (die Spieluhr dudelte schon auf meinem Bauch, als ich noch schwanger war :)). Dann tragen wir sie ins Schlafzimmer, da turnt sie dann erst einmal auf der Schlafwiese herum. Wenn wir merken, dass sie jetzt arg müde wird (das ist dann, wenn sie erst recht völlig aufdreht), packen wir sie in ihren Schlafsack. Dann stillen. Dann wieder Schieberollos am Fenster hoch, dem Tag Tschüss sagen und ab in die Wiege.
Bei uns ist es genauso wie bei Dir, dass Streicheln oder gar Festhalten absolut verboten ist. Im Einschlafprozess darf in 99 aus 100 Fällen nicht eingegriffen werden, striktes Mausi-Gesetz ;) Wir wiederholen nur mantraartig einen Einschlafsatz, sitzen daneben und das war's. Manchmal schläft sie nach 10 Minuten ein, manchmal erst nach einer halben Stunde oder noch länger.
Inzwischen macht nur noch mein Mann die Einschlafbegleitung ab dem Zeitpunkt, wo sie in der Wiege liegt, denn bei ihm geht ihr Einschlafen doppelt so schnell wie bei mir (warum auch immer). Es kommt aber auch vor, dass Mausi weint, immer dann, wenn wir den perfekten Zeitpunkt zum Ablegen zu arg verpasst haben. Da muss man dann irgendwie die Mitte zwischen in Ruhe lassen und reset finden. Denn dann rausnehmen kann manchmal dazu führen, dass sie erst recht ausflippt.
Es gibt in meinen Augen keine gezielten Dinge, die man machen "muss" oder soll, damit das Kind nicht weint und fröhlich einschläft. Bei uns gibt es Phasen, da klappt alles super. Oft aber auch nicht. Oft regt sie sich brutal auf, weil sie in den Schlafsack schlupfen soll. Einen Abend später macht es ihr plötzlich nichts aus, obwohl alles identisch abläuft. Bis vor kurzem hätten wir ihr niemals ein Schnuffeltuch geben können, weil das ein Eingriff in ihr "wehe, ich werde beim Einschlafen gestört"-Gesetz gewesen wäre. Ich versuch immer wieder mal kleine Abwandlungen, wenn ich merke, dass irgendwas vielleicht nicht mehr so passend für sie erscheint. Es ist ein Rumprobieren.
Und ich halte mich übrigens gern fern von Gutschlafkindeltern. Das sind oft Eltern, bei denen immer alles reibungslos funktioniert, egal, was es ist. Wo das Baby angeblich immer zufrieden ist. Eltern, die sich anscheinend lieber ein Bein abhacken, als zuzugeben, dass es manchmal auch schwer und anstrengend ist. Das frustriert mich nur.
Deine Hebamme hätte ich vermutlich vor die Tür gesetzt.

Zusatz bzgl. Vorschlag, Kind ins TT zu nehmen: Klappt bei mir zum Beispiel nicht mehr. Schlafsand ist anscheinend verloren gegangen. Meine Maus will nur noch Dinge erleben und sehen im Tuch oder in der Trage. Wenn sie müde wird, mag sie ungern darin einschlafen, sie beschwert sich dann. Ist also nicht immer eine Lösung (leider).

Der verlinkte Beitrag von Blueberry ist toll! Danke!
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Das hört sich aber gut an, dass das bei euch so klappt. Wir versuchen auch gerade etwas zu "etablieren". Naja wir hüpfen jetzt auf dem petziball und singen immer das gleiche Lied. Unser Plan sieht vor mal nur noch singen zu müssen [emoji23] ... bis jetzt hat das noch nicht geklappt. Aber er schläft jetzt echt schnell ein. Wacht danach aber immer noch min 3x auf. Jetzt habe ich mir erstmal zum testen eine nonomo bestellt. Vielleicht klappt das ja. Für den Mittagsschlaf wäre das super! Zur Zeit geht der nur im Kinderwagen, in der Emei oder mit Brustdauernuckeln. Was heißt zur Zeit, das ging noch nie anders [emoji28] . Also Daumendrücken [emoji6]

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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von neja »

So, bei uns klappt inzwischen nichts mehr. Mausi meint nun, sie muss sich unfassbar oft beim Einschlafen auf den Bauch drehen. Sobald das vollbracht ist, geht der Kopf nach oben und sie schaut rum. So schlafen kann sie nicht, sie fängt dann auch bald an zu weinen. Dreht man sie zurück, weint sie auch. Erst war das nur abends so, inzwischen ist es auch tagsüber. Bei allen Tagschläfchen. Ich brauche nun mindestens eine Stunde, bis sie so abgekämpft vom Drehen ist, dass sie einschläft. Ich muss sie immer wieder hochnehmen, wieder neu hinlegen. Alternativen werden nicht angenommen. Lege ich mich zu ihr, schläft sie nicht ein, sondern sieht das eher als Wach-bleib-Aufforderung. Im Tuch oder im Kinderwagen schläft sie seit Wochen nicht mehr ein. Einschlafstillen ebenfalls keine Option, sie dreht sich auch dort sofort weg. Man könnte meinen, das Kind ist einfach nicht müde, doch sie reibt sich die schon geröteten Augen, zieht sich an den Ohren, an den Haaren, gähnt herzzerreißend. Will man sie noch einmal ablenken, quietscht sie nur noch, eine Vorform des Losschreiens. Zusätzlich zahnt sie wieder, hat oft rote Bäckchen, braucht ganz viel Ablenkung. Nachts ist sie seit Monaten mindestens alle 2 Stunden wach, weint viel, in der ersten Nachthälfte sind es gut und gern alle 30 Minuten.
Weiß nicht, wo jetzt noch die Reserven herkommen sollen. Zumal das sich noch steigern wird, wenn sie krabbeln/sitzen/stehen usw. wird.

Bzgl. Nonomo: Ich habe eine normale Wiege (Leander), die wir allerdings am Dachbalken mitsamt einer Feder (Nonomo) befestigt haben. Ist also ähnlich und kann ich grundsätzlich empfehlen! Mausi liebt diese Wiege, aber nun stößt man eben an die Platzgrenzen... Sie kann darin noch mit Ach und Krach drehen, doch wackelt es dann derart, dass sie sich schnell den Kopf anstößt. Sobald sie auch nur ansatzweise lernt, darin hochzukommen, ist sie leider sowieso passé. Wie gefällt Dir denn die Nonomo, Resline?
Waren unsere Kleinen eigentlich im gleichen Alter?
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von neja »

Ach, ich seh grad, dass Du in Deiner Signatur ja auch 12/15 stehen hast :)
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Oh je. Ich wünsche dir viel kraft. Bei uns hat es auch mit dem sich drehen begonnen [emoji28] und ist immer noch da. Einschlafstillen klappt nur noch zu 10% und nachts hilft es auch nicht mehr so [emoji29] da müssen wir immer auf den petziball. Ich bin schon gespannt, heute probieren wir das erste mal die nonomo. Und wie ist das bei dir? Klappt da drin aktuell ein Schläfchen?
Ach das ist ja lustig, da sind unsere Mäuse etwa gleich alt. Da sieht man mal wieder, dass die Phasen ungefähr zur gleichen Zeit kommen.

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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von neja »

Dir ebenso :) Manchmal muss ich schon ganz schön die Zähne zusammenbeißen. Ich hab niemanden, der mich ab und zu entlastet - außer natürlich abends mein Mann. Ich weiß nicht, wie alleinerziehende Mamas das packen.

Heute hat sich das Blatt immerhin gewendet und es wurde sang- und klanglos ohne Drehen, ohne Meckern, ohne eigentlich irgendwas zu machen eingeschlafen. Ich hatte mich auf eine Stunde Drama vorbereitet und saß dann perplex neben der Wiege und dem schlafenden Kind :shock:

Ja, tagsüber schläft Mausi immer in der Wiege. Ich weiß aber nicht, wie lange noch. Sie schläft nachts im Familienbett plötzlich immer öfter auf dem Bauch. Das funktioniert aus Platz- und Wackelgründen in der Wiege tagsüber nur schlecht. Bin am Überlegen, ihr für die Tagschläfchen ihr Kinderbett mit Betthimmel anzubieten, wo mehr Platz ist und wo sie in Ruhe herumdrehen kann. Familienbett, was nachts genutzt wird, ist für sie tags (noch) nicht praktikabel. Sie turnt darin rum und möchte alles entdecken, viel zu spannend. Ich kann das Schlafzimmer kaum abdunkeln. Betthimmel (analog zur Wiege) ist meine einzige Möglichkeit, wie sie trotz Helligkeit zur Ruhe kommt. Mal schauen.

Berichte doch mal, wie die Federwiege ankommt bei euch. Passt Dein Sohn noch gut rein? Kenne mich nicht aus, was die Platzverhältnisse sind. Unsere Wiege ist wirklich geräumig, aber ist jetzt allmählich wirklich an der Grenze.
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Vor alleinerziehende Mamas habe ich auch einen riesen Respekt! Ich bin auch heil froh, dass mir abends mein Mann zur Seite steht.
Ach das ist ja toll, dass es bei euch wieder klappt. Bei uns ist das einschlafen im Familienbett und in seinem Bettchen auch undenkbar! Alles ist viel zu spannend. Selbst im dunklen Raum sieht er ein weißes Tuch auf dem weißen Laken und spielt damit [emoji23] er sieht perfekt in der Dunkelheit. Und in seinem Bettchen spielt er immer mit den Stäben, robbt, wippt hin und her und kommt einfach nicht zur Ruhe. Echt verrückt, im Bett tobt er sich immer dermaßen aus, dass er ins schwitzen kommt.
In der Nonomo hat er heute immerhin 20 min geschlafen. Mal sehen wie es morgen klappt.
Und so eine wiege eine Nummer größer? Oder Tuch über ihre Äuglein? Bei Elia hilft das zwar nicht, aber vielleicht ist das ja was für euch.

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