So einige Schlafprobleme...

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Resline
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So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Resline »

Hallo,
mit unserem kleinen Flo haben wir einen echten Schlechtschläfer! Von Geburt an musste er aktiv in den Schlaf begleitet werden, entweder durch stillen oder auf dem Petziball. Nachts ist er mehrfach schreiend aufgewacht und oft hat nur stillen geholfen und ab und zu Tragen.
Unser kleiner Floh schläft seit seiner Geburt mit bei uns. Im Beistellbett wollte er nie liegen (wahrscheinlich war die Matratze zu hart) also stellten wir sein richtiges Bettchen mit bei uns ran und dort schläft er auch ab und zu. Bis zu dem 4 Monatssprung hatte er echt tolle Schlafzeiten, 18:00 Uhr ins Bett, 01:30 stillen und ab 03:00 Uhr wurde es dann aber immer turbulent - häufiges schreien, aufwachen, nicht weiterschlafen können. Da half nur stillen bzw. tragen. Seit dem Sprung ist es nun aber echt anstrengend... er wird bis 23:00 Uhr aller 2 Stunden wach und will gestillt werden - er trinkt auch ordentlich, ab dann wird er halbstündlich bis 06:00 Uhr wach und will nur nukeln! Das ist echt anstrengend. Dadurch ist er tagsüber auch unausgeschlafen und nur müde.
Seit 4 Monaten versuche ich immer ihn abzudocken, aber da streikt er immer und will sofort wieder ran. D.h. ich liege immer seitlich neben ihn und bin fast in Dauerbetrieb. Durch rumtragen lässt er sich nicht beruhigen, er brüllt richtig laut. Das gleiche ist auch beim Mittagsschlaf der Fall :cry: - Mittlerweile tut mi schon alles weh.
Ich weiß echt nicht mehr wie ich weiter machen soll... er kann nur mit nuckeln schlafen - und natürlich nimmt er keinen Schnuller :?
Weiterhin wacht er bei jedem kleinsten Geräusch auf, z.B. wenn wir uns drehen, oder Papa zu laut schnarcht.
Jetzt wollen wir ihn mal ein paar Nächte in seinem Zimmer schlafen lassen und hoffen dadurch, dass er etwas besser schläft. Natürlich haben wir dann das Problem, dass ich ihn irgendwie ablegen muss ohne dass er aufwacht.
Zur Zeit wacht er auch so oft auf, weil er sich dreht und den 4-Füßler-Stand übt... und dann drücken auch noch seine Zähne ... daher weiß ich überhaupt nicht, ob er wiklich trost braucht, oder ob er sich an das Nuckeln zum Ein-bzw Weiterschlafen gewöhnt hat und ohne nicht mehr kann.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen, oder eventuell Tipps wie ich seinen Schlaf verbessern könnte? Oder Ideen wie ich das Dauergenuckel noch beenden könnte?
Viele liebe Grüße von einer seeehhhhr müden Resline
Resline mit kleinem Floh (12.2015)
Lonelyness23
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Lonelyness23 »

Also ich hatte bei meiner Maus auch am Anfang viiieeeel schlafbegleitung,das ist auch heute immernoch so. Das mit dem alles weh tun kenne ich auch nur zu gut, man weiß irgendwann nicht mehr, wie man liegen soll, aber man muss ja immer am gleichen Fleck liegen, damit Baby nuckeln kann oder ggf trinken kann in der Nacht/am Morgen. Ablegen war bei uns auch lange nicht machbar und die Brust wurde direkt wieder eingefordert....mittlerweile ist unsere Maus über ein halbes Jahr alt, es hat sich sehr gebessert,da sie irgendwann nicht mehr so fixiert auf meine Brust war. Sie konnte immer mehr und mehr und alles war viel spannender und interessanter als Brust und trinken...nachts kam sie aber immernoch 1 mal. Ich habe ihr dann Abends eine Flasche gegeben und sie danach teilweise bis zu 2 Stunden in den Schlaf begleitet. Habe sie immer in ihr bettchen gelegt, weil ich es langsam leid war mit dem dauernuckeln und nicht aufstehen und wegschleichen können. Ich bin zwar auch das ein oder andere mal dann mit eingeschlafen aber auch nur, wenn ich wusste 'ok, Mann zuhause, kann sich um die Tiere kümmern, regelt noch bisschen was im Haushalt und geht mit dem Hund nochmal raus' wenn er nicht da war, musste ich aufstehen, daher hab ich sie dann angefangen ins Bett zu legen aber gebracht hat es nur dieses ewig lange einschlafbegleiten. Als ich nun neulich leider Antibiotika nehmen musste und der Arzt auch riet, nicht zu stillen in der Zeit, habe ich dann leider komplett abgestillt und meine kleine bekommt seitdem die Flasche und hat auch vorab schon während der stillzeit ihren Brei bekommen. Seitdem sie die Flasche bekommt schläft sie durch. Allerdings ändert es nichts an der einschlafbegleitung. Die ist nach wie vor da und dauert teilweise immernoch bis zu 1- 1 1/2 Stunden abends nach der Abendflasche....es hat aber ihren gesamtschlaf und ihren ganzen Tages-/Nachtrythmus erheblich verbessert. Ich kann nun viel präziser sagen, dann hat sie Hunger,jetzt wird sie langsam müde und muss sich ausruhen und zur Ruhe finden usw. Mir hat es deutlich mehr Sicherheit gegeben, dass ich nun immer mehr einen schönen Rhythmus mit ihr gefunden habe über den Tag und das ist für mich sehr erleichternd gewesen. Ich will um keines Willen die Flaschen-überzeugerin hier sein und war selbst sehr betroffen und traurig darüber, dass ich nicht mehr stillen konnte und das es auch noch so plötzlich sein musste, aber meiner Tochter und mir hat es eine wesentliche Verbesserung der Gesamtsituation gebracht. Sie schläft viel besser, schläft durch, ich kann sie ablegen und sie schläft auch dann weiter....das einzige ist eben die einschlafbegleitung die noch da ist aber das ist in ihrem Alter ja auch vollkommen in Ordnung! Wie gesagt, ich will dich nicht von der Flasche überzeugen aber es kann helfen, vorallem auch deiner Gesundheit. Ich bin viel ausgeglichener, habe nun mehr Zeit auch mal für mich, weil mein Mann ja auch mal die Flasche geben kann, mein Rücken konnte sich erholen und ich habe keine ständigen Schmerzen mehr in den Schultern und wo sonst noch überall und ich habe einfach deutlich gesünderen Schlaf und bin erholt morgens. Zwar nicht immer, es gibt Nächte,wenn sie krank ist zB,wo sie dann weint und mich braucht aber das ist dann auch kein Problem und dann bin ich natürlich da. Ich lege mich dann tagsüber einfach nochmal mit dazu und wir schlafen gemeinsam, was wunderschön ist und uns beiden gut tut und ich habe auch nicht das Gefühl, dass sie die Brust vermissen würde oder es ihr fehlt. Sie ist ein sehr aufgewecktes, fröhliches und glückliches kleines Mädchen, was mich morgens schon lachend aus dem Bett anstrahlt und dadurch den Tag schon wunderbar beginnen lässt :) wegen dem dauernuckeln, meine hat halt immer auch gerne den schnulli genommen ansonsten vllt mal ein schmusetuch versuchen? Oder etwas anderes, wie Beißring oder so, wo er dran rumnuckeln könnte?! Vllt auch mal eine andere Schnullersorte versuchen? Meine liebt die MAM Schnuller zB sehr :)
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen, Geduld und hoffe für dich,dass ihr eine passende Lösung findet! Viele Grüße
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suttine
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von suttine »

Ich weiß nicht, ob das hilft - aber bei S. ist Schlafen zur Zeit auch absolut ätzend. Der muss im Dreiviertelschlaf noch drehen und krabbeln üben, sich hinsetzen und rumgucken, obwohl er die Augen schon gar nciht mehr aufbekommt und ähnliche Späße. Ich bin deshalb auch angefressen (merkt man kaum ;-)), zu wenig Schlaf und Rückenprobleme.
Unser Ansatzpunkt ist momentan der zeitliche Abstand von einem Tagschlaf zum Einschlafen abends - unter 2 Stunden ist er noch zu wach, 2 - 2,5 Stunden sind ideal, mehr als 2,5 Stunden bedeuten Übermüdung und Überdrehtheit. Wenn er an der Brust einschläft, kann ich das ganze Baby durch ein Verschieben des Arms abdocken, auf dem er liegt. Ist er vorher gut genug einggeschlafen, kann ich ihn dann ablegen, er rumort zwar noch ein bisschen, schläft aber weiter. Das eigene Zimmer hat bei uns viel gebracht, vor allem für den Elternschlaf 8) typischerweise schläft er abends zuerst in seinem Bett, dann in der Federwiege und gegen Morgen ziehe ich mit ihm ins Gästebett.

Lonelyness, Abstillen als Durchschlaftipp für ein Baby habe ich hier im Forum noch nicht gehört 8)
mit S. (12/2015)
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Lonelyness23 »

Sollte auch nicht wirklich als reiner Tipp oder Ratschlag gelten, ich kann mich halt nur gut in ihre Situation reinversetzen,weil es mir sehr sehr ähnlich ging und ich hatte damals auch den Tipp mit abstillen bekommen von einer Freundin,hab es aber nie gemacht,weil ich noch nicht wollte und bereit war. Jetzt kam es leider durch Krankheit doch dazu und ich kann halt nur sagen,dass ich es nicht bereue,..... Es ist eine Option,ich wollte ihr lediglich mal meine Situation näher bringen,ganz gleich ob sie es halt für gut oder schlecht befindet. Das ist ja jedem selbst überlassen...:)
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von PinkLady123 »

Liebe resline,

Nur kurz, ich schreib mehr, wenn ich Zeit finde. Ich kann vieles absolut nachvollziehen und weiß, wie anstrengend es sein kann. (())

Auf die schnelle ein paar Überlegungen: kannst du dich mit Baby umdrehen, wenn du nicht mehr liegen kannst? Wenn ich mich umdrehen mag und die kleine noch nuckelt bzw trinkt, lege ich sie mir oft auf den Bauch und bleibe entweder auf dem Rücken liegen oder Dreh mich auf die andere Seite. Oft nuckelt sie währenddessen weiter oder schläft dann ohne nuckeln auf meinem Bauch (und ich liebe mit stillkissen gepolstert). Kann der Papa am Wochenende mal die Nachtschicht übernehmen und tragen, wenn du nicht mehr kannst? Könnte es sein, dass dein Baby lieber direkt bei dir schlafen möchte anstatt im eigenen Bett neben eurem? Was passiert, wenn du dein Baby abdockst und neben dir liegen lässt? Hast du ein Tragetuch oder eine tragehilfe, so dass dein Baby tagsüber darin schlafen kann und die dich nicht mit hinlegen musst?

Und zum Schluss: das Schlafverhalten klingt für mich völlig normal (wenn natürlich auch sehr anstrengend).
Liebe Grüße PinkLady
mit dem Großen 07/13 und der Kleinen 10/15
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Gebt den Kindern Liebe, Liebe und noch mehr Liebe, dann kommen die guten Manieren von ganz allein.
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von neja »

Resline, ich geb Dir die Hand. Bei uns ist es absolut genauso. Die Nächte sind seit Beikoststart schlechter geworden und inzwischen brutal anstrengend. Ich kann ebenfalls nicht zuordnen, ob es nur Verdauung, nur Zahn, nur Schub oder einfach alles gemischt ist. Das viele Drehen/Hintern hochstrecken/Rumturnen macht's natürlich nicht leichter. Der einzige Unterschied zu euch liegt bei uns in den Tagesschläfchen. Die macht sie absolut zuverlässig und ohne Murren. Hier ist nur das "Schwierige", dass sie exakt nach 2 Stunden Wachzeit todmüde wird. Legt man sie nicht in ihre gewohnte Umgebung ab (als Alternative wird momentan nur noch Auto akzeptiert, Tragen sehr schwierig (zu interessant), Kinderwagen noch schwieriger (ebenfalls zu interessant und unverschämt, dass man noch nicht sitzen darf)), droht Zeter und Mordio in einer Lautstärke und einer Frequenz, die alle Glasscheiben zu Bruch gehen lassen. Trotz dieses sehr verlässlichen Rhythmus' und unseren Ritualen und trotz ihrer Ausgeglichenheit tagsüber (sie strahlt und lacht und freut sich, es ist ein Fest ihr zuzuschauen) ändert es nichts daran, dass es nachts so chaotisch wurde.
Du siehst, ich habe null Ideen, wie ich Deine Situation verbessern könnte, weil ich in der gleichen stecke ;) Aber ich reiche Dir die Hand und lese fleißig mit, was andere zu sagen haben.

@ lonely: Ich habe schon gefühlte 300 Mal übers Zufüttern nachgedacht. Durch Stillprobleme nach ihrer Geburt (und dem fürchterlichen Krankenhauspersonal, was mich in Panik hineinversetzte) habe ich in meinem Kopf eingepflanzt, dass meine Milch nicht reichen könnte (obwohl das bei ihren 70 cm Länge und 8 kg Gewicht totaler Quatsch ist), erst recht denke ich das, seit ich selbst Untergewicht habe (nur noch 57 kg bei 1,75 m) und ich nun schon von mehreren Freundinnen gehört habe, die ihr Kind im Alter von 6-7 Monaten zufütterten, weil sie das Gefühl hatten, es reicht nicht mehr. Und alle sagen das gleiche wie Du: Natürlich war danach nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber die Schlafphasen nachts wurden überdeutlich verlängert. Das macht mich so nachdenklich. Aber ich liebe unsere Stillbeziehung. Es ist so schön mit ihr. Sie ist sonst kein Kuschelfanatiker und das ist sozusagen unsere Mama-Tochter-Zeit deluxe. Wenn sie satt ist, machen wir lauter Quatsch, während sie noch in meinem Arm liegt. Und ich habe keine Ahnung, wie ich sie jemals beruhigen sollte, wenn sie völlig neben der Spur ist, denn dann hilft einfach nur das Stillen und sonst gar nix. Ich hätte große Sorge, all das aufs Spiel zu setzen - und wenn ihr nur eine einzige Kunstmilchflasche abends zugebe... vielleicht wäre das das Anfang vom Ende... keine Ahnung. Wie hast Du das erlebt?
Mama seit 12/2015 :22:
Lonelyness23
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von Lonelyness23 »

@neja
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich habe eine Kurze Zeit lang wirklich auch das stillen nicht gemocht,weil sie clusterfeeding gemacht hat ohne Ende und da waren meine Nerven so hinten gegen, dass ich auch nur noch ans abstillen gedacht habe, aber ich habe es weiter durchgezogen bis jetzt Eben vor knapp 4 Wochen. Ich habe unsere stillbeziehung am Anfang und bis zum knapp 4-5 Monat auch als sehr innig und wunderschön empfunden (außer diese clusterfeedingphase) & sie ließ sich so auch immer wunderbar beruhigen, wenn sie richtig doll geweint und geschrien hat. Daher dachte ich mir auch immer 'wie soll ich sie sonst anders zur Ruhe bekommen wenn nicht über die Brust?!?!' Sie hatte sich auch gut entwickelt und hatte immer genug Milch, ich hatte zwar auch mal ab und an das Gefühl,dass ich zu wenig habe aber sonst wäre die Ärztin gestern bei der u5 nicht super zufrieden mit ihr gewesen. Ich kann dir nur sagen, dass es auch ohne Brust geht und meine kleine hatte eben auch nicht mehr so sehr das verlangen nach der Brust. Sie war da um zu trinken aber für mehr auch nicht mehr. Das gute bei ihr ist eben, dass sie schon immer gerne den schnulli genommen hat. Wenn die Maus also mal richtig doll weint und schreit (was aber auch eher nur noch sehr selten vorkommt) dann nehme ich sie dicht an mich in meinen Arm, gebe ihr den schnulli und wiege sie und mache leise 'sssshhhhh' es funktioniert so ganz gut, wenn es auch manchmal etwas dauern mag aber sie hat auch mit Brust früher teilweise sehr lange geschrien und wollte dann auch die Brust nicht immer zur Beruhigung. Wenn du wirklich so stark mit dem Gewicht bei deiner Körpergröße runter gegangen bist, dann überlege es dir...mir hat es körperlich gut getan, allerdings war ich, wie schon oben geschrieben, die erste Zeit über doch recht traurig darüber und habe es als sehr schade empfunden. Was ich auch heute teilweise an manchen Tagen immernoch tue, weil mir irgendwie dieses wohlige Gefühl miteinander fehlt, was bei der Flasche eben nicht aufkommt...:-/ was ich noch dazu sagen kann ist, dass sie schon immer sehr schwer und schlecht in den Schlaf findet, man braucht bei ihr viel Zeit und Geduld und starke Nerven, da sie immer vor dem schlafen weint und rummeckert...macht sie aber schon immer so, daher gab es dazu durch die Flasche nie einen Unterschied, weil sie damals wie heute, auch manchmal beim trinken der Flasche einschläft und dann kann ich sie ablegen und sie schläft auch friedlich weiter....passiert allerdings nicht so häufig und ich wüsste dahingehend auch gerne mal, wie ich ihr das heulen und motzen vor dem schlafen ersparen könnte aber bisher ist es uns noch nicht gelungen :-/

Was empfindest du denn, bei dem Gedanken des abstillens? Ich habe mir immer die Frage gestellt, ob ich wirklich schon dafür bereit bin...ich musste jedesmal sagen 'nein, ich möchte einfach noch nicht, dann fehlt mir etwas!' Leider kam es dann doch dazu, sonst würde ich jetzt immernoch stillen aber aufgrund deiner Gesundheit solltest du evtl auch einfach mal einen arzt oder deine Hebamme fragen?! Wäre vielleicht noch eine Idee
rrt
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von rrt »

Hallo Resline

Von mir auch ein "anstrengend, aber normal".
Es wird besser mit der Zeit.
Der Tip gegen die Erschöpfung wäre, immer schlafen, wenn das Kind schläft (soweit das bei Dir geht).
Insbesondere die erste Schlafphase ab 18 Uhr böte sich bei Euch an.
So wie Du schreibst, ist Dir die Stillbeziehung im Moment sehr wichtig, so dass ich an Deiner Stelle weiter stillen würde. Nachts ist dasStillen oft besonders effektiv, vielleicht merkt das Dein Baby.
samoe
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von samoe »

Hallo,

ich kann dir - leider - auch nur sagen, dass dies absolut normal sein kann. Der Große war genauso. Er schlief bis 12 oder 14 Wochen super (22-4 Uhr und 4-8 Uhr), danach suuuuuuper schlecht. Alle 30-90 Minuten wach, genuckelt, gestillt, weiter gedöst, von vorn. Was ich gemacht habe? Mich belesen und erfahren, das ist normal. Ok, dann habe ich das so hingenommen und DAS hat als einziges geholfen. Die Situation annehmen, klingt simpel, ist nicht ganz leicht, aber hilft, dich zu entspannen.

@Lonelyness23: Du meinst deinen Rat sicher gut, aber ich finde es irgendwie mehr als befremdlich in einem Forum, welches sich "Stillen und Tragen" nennt, das Abstillen mit nur 6 Monaten zu empfehlen. Solch einen Rat bekommt man in jedem x-beliebigen Mami-Forum. Gerade hier schätze ich es sehr, dass man viel mehr darin unterstützt wird, dass das normal ist und nur das Umfeld teilweise keine Ahnung (mehr) von normalen Baby(-Schlaf-)verhalten hat und wir einfach in einer verkehrten Welt leben...

LG, samoe

Immer habe ich gedacht: Wie wird er heute Nacht schlafen? Das hat mich gestresst...nachdem ich dachte: "Ist mir wurscht, wie er schläft, meist ja eh schlecht!" ging es viiiiiel besser. Ich war irgendwie erholter.
Für den Rücken hilft Physio und Rückensport.

Einschlafbegleitet wurde der Knirps auch lange und intensiv und war auch oft mal sehr nervig, aber auch diese Zeit zu investieren, hat sich mehr als gelohnt. Seit 16 Monaten schläft er allein ein, seit 14 Monaten in seinem eigenem Bett und Zimmer. Und es gibt einfach überhaupt keine "Probleme" mehr mit dem Schlafen, kein schlechtes Träumen, kein Theater beim Einschlafen, nix.

Der Kleine schlief im übrigen ganz zu Beginn schlechter als damals der Große, dafür schlief er durchgehend ganz gut. Nie besonders unruhig, auch noch nie ganz durch, aber alles ja vollkommen in Rahmen. Und ich habe rein gar nichts anders gemacht als beim Großen...von daher liegt es nicht an meiner "Methode"...
Mit den zwei Jungs (04/2012, 06/2015) und der kleinen Püppi (01/2018)

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samoe
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Re: So einige Schlafprobleme...

Beitrag von samoe »

Uups, irgendwie ist mein Absatz durcheinander geraten. Den @Lonelyness-Abschnitt bitte untenran denken...
Mit den zwei Jungs (04/2012, 06/2015) und der kleinen Püppi (01/2018)

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