Kommentare zum Familienbett?

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Silvia270717
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von Silvia270717 »

zierfisch hat geschrieben:
Mutterhenne hat geschrieben:
Akivra hat geschrieben:Aber der wenige Platz der einem im Familienbett dann zum schlafen bleibt ist wohl der Preis, den man zahlen muss, wenn man seinem Kind so viel Liebe gibt meinte er zum Schluss. Das fand ich irgendwie niedlich.
Tja, das Herz wächst mit, das Bett leider nicht unbbedingt ;-)...
Das Bett kann ZEHN Meter breit sein, wenn die Kinder nachts Briefmarke spielen. ;)
Ich wundere mich auch immer wieder wie ein 60 cm 5 kg Leichtgewicht es schafft in der Nacht 80 der 180cm Bett in Beschlag zu nehmen :lol:

Meine Schwägerin meint gerne sie müsse als Übermama mit drei Kindern Tipps zum schlafen geben und wie man die kleinen möglichst schnell aus dem bettchen bringt. (Auf die Decke drauf und dann ins Beistellbett ziehen etc) Dabei verbringt Kind 2 die Nacht in einer selbstgebastelten Höhle und will vor Angst nicht ins Bett und Kind 3 plärrt eine Stunde immer wieder übers Babyfon. Dass da das ins Bett bringen anstrengend ist wundert mich nicht. :cry:
Mamabär mit Wunsch-Babybär (27.07.2017) - gestillt, getragen, abgehalten, und im Familienbett bekuschelt.

Seid gnädig und überlest meine Fehler, ich benutze Autokorrektur :)
Sophia85
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von Sophia85 »

Oh Gott, die armen Kinder. Das tut richtig weh, sowas zu lesen.

Ich glaube ja gerne, dass es durchaus Kinder gibt, die schon früh alleine gut schlafen, aber wenn man so eins nun mal nicht hat, dann soll man ihm doch bitte die Nähe geben, die es braucht.

Ich erinnere mich sehr gut an meine kindlichen Ängste und Albträume. Wenn mein Sohn sowas später auch erlebt, dann soll er bloß zu uns kommen, ich würde ihn auch nie an seine Freunde "verraten" oder so. Egal, was für ein mutiger kleiner Mensch man tagsüber ist, nachts kann das ganz anders sein und das ist auch okay, finde ich.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
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MamaMonster
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von MamaMonster »

Hier wird der Monsterjunge grad von Hinz und Kunz gefragt, wo denn sein Zimmer im neuen Haus sein wird und ob er sich auf sein Zimmer freue [emoji849].
Wir sagen dann immer, dass wir es noch nicht wissen. Wir wissen eigentlich noch nicht, ob wir ein Kinderzimmer mit Betten einrichten, aber das geht niemanden was an. Und der Kleine ist ganz verwirrt. "Sein Zimmer", was wäre denn das? Ich schätze, er stellt sich ein Spielzeugzimmer vor... Manche Leute sagen auch etwas wie: Jetzt hast du ja kein Zimmer und musst bei Mama oder Papa schlafen, weil eure Wohnung so klein ist (ist sie nicht mal), aber nachher habt ihr ja Platz.

Mir geht das grad ziemlich auf die Nerven.
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zierfisch
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von zierfisch »

Gacker, die Jungs hatten ja immer schon IHR Zimmer. Bzw ihre. Zum Spielen. Hallo!?
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von Zwergenaufstand »

Solche Kommentare kamen hier auch immer, als wir in unser Haus gezogen sind.

Wir haben inzwischen ein großes Bett im Kinderzimmer (so ein selbstgebautes Häuschen) und mein Vater sagt dann immer sowas wie: "So ein schönes Bett hast du da! Aber, ach, du schläfst da ja gar nicht drin" zu meiner Tochter. Und zu mir (laut, vor meiner Tochter): "schläft sie da schon drin?"
Jedes Mal! Grrr...

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Reisende
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von Reisende »

Mein Mann ist der Meinung, es sei für ein Kind wichtig, zu wissen dass es ein eigenes Bett hat. Es müsse darin nicht zwangsläufig schlafen, und er würde unseren Sohn auch nie abweisen, wenn er zu uns ins Bett kommen wolle. Aber er denkt, dass unserem Sohn sonst etwas fehlt, und hat Sorge, dass er später gehänselt werden könnte wenn er im FB schläft.
Außerdem glaubt mein Mann nicht daran, dass irgendwann - ich sage mal zwischen dem 3. und dem 4. Lebensjahr - der Zeitpunkt kommt dass das Kind von selbst im eigenen Bett schlafen möchte.
Was meint ihr dazu?
(Falls das den Thread hier sprengt gerne verschieben oder mir sagen, wo ich diese Frage besser stellen kann.)
♥️J (04/16) und T (07/19)♥️
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zierfisch
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von zierfisch »

Den Gedanken hatte ich auch. Also hatte Bärchen mit 8/9 Monaten ein Bettchen im Zimmer stehen. Er hat nur dort einschlafen "müssen", weil er früher ins Bett ist, als ich, und ich keine Idee hatte wie ich das große Bett sichern sollte. Sobald er aber gerufen hat, bin ich hin, bzw hab ich ihn dann ins FB geholt.

Also mein Gedanke war, wenn das Kind irgendwann beschließt, es möchte in eigenen Bett schlafen, will ich nicht erst los ziehen müssen, eins zu kaufen.
Außerdem wollte ich, dass er WEIß, da ist ein Bett für ihn. Damit er weiß, er DARF und KANN in einem eigenen Bett schlafen.
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von Serafin »

Wir haben kein Kinderbett. Aber unser Familienbett ist zusammengestellt aus einem 1,4 m und einem 1 m Bett. Mit dem kann er ausziehen, wenn er es will. Wir haben sein Kinderzimmer jetzt ins Büro vom Mann umgebaut. Der Knilch brauchts eh net.

Ich will eigentlich kein unnützes Drum hier rumstehen haben. Und wüsst gar nicht, wie ich das Kind reinbringen sollt.
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von RonjaR »

Reisende hat geschrieben:Mein Mann ist der Meinung, es sei für ein Kind wichtig, zu wissen dass es ein eigenes Bett hat. Es müsse darin nicht zwangsläufig schlafen, und er würde unseren Sohn auch nie abweisen, wenn er zu uns ins Bett kommen wolle. Aber er denkt, dass unserem Sohn sonst etwas fehlt, und hat Sorge, dass er später gehänselt werden könnte wenn er im FB schläft.
Außerdem glaubt mein Mann nicht daran, dass irgendwann - ich sage mal zwischen dem 3. und dem 4. Lebensjahr - der Zeitpunkt kommt dass das Kind von selbst im eigenen Bett schlafen möchte.
Was meint ihr dazu?
(Falls das den Thread hier sprengt gerne verschieben oder mir sagen, wo ich diese Frage besser stellen kann.)
Wir richten unserem Sohn das übrige Zimmer erst her, wenn er danach verlangt. Bis dahin leben, arbeiten, schlafen und spielen wir alle in Gemeinschaftsräumen. Er wird schon irgendwann merken, dass es Kinder gibt, die in eigenen Betten und Zimmern schlafen, bzw. ich thematisiere das mit ihm auch wertfrei, wenn in Büchern oder im echten Leben Kinder eigene Betten haben.
Ich rechne auch damit, dass es zwischen 3 und 4 von ganz allein der Fall sein wird, dass er auszieht. Und wenn nicht und er eckt damit an, dann werde ich ihm erklären, dass es Leute gibt, die sowas komisch finden und ihn sensibilisieren und notfalls gibt's halt eine Legende nach außen in Form eines hübsch bezogenen eigenen Betts. Geht niemanden etwas an.


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Pieps *06.2015
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Re: Kommentare zum Familienbett?

Beitrag von MamaMonster »

Wir hatten mal ein Kinderbett. Der Monsterjunge hat nie drin geschlafen und hätte das nie als "sein" Bett angesehen. Er hätte also nicht "gewusst, dass er ein Bett hat", obwohl er eins hatte. Jetzt ist es schon lange zu klein.
Er ist im Juli drei geworden und ich sehe keinerlei Anzeichen, dass er ausziehen will. Ich denke, dass 3.-4. Lebensjahr eher früh ist, wenn Kinder wirklich selbstbestimmt ausziehen dürfen. Schon nur, weil das natürliche Abstillalter bei ca 2,5-7 Jahre liegt, meine ich hier irgendwo gelesen zu haben. Mir erscheint es nur logisch, dass das Schlafen bei den Eltern natürlicherweise noch einige Zeit darüber hinaus wichtig ist. Ich würde also wirklich nicht damit rechnen, dass das automatisch bis vier kommt. Aber dass es kommt, ist klar. Irgendwann ist der Zeitpunkt da.

Falls wir jetzt ein Kinder-Schlafzimmer einrichten, dann auch eher eins, in dem das Bett auch Kuschelhöhle oder Geschichtenecke o.ä. ist, damit es nicht ewig ungenutzt rumsteht.

Das Hänseln ist mMn eher später ein Thema. Im Alter des Monsterjungen interessiert sich jedenfalls kein Kind dafür, wo er schläft (und wenn, wäre auch nicht klar, dass sie es schlecht finden würden), die interessieren sich nur für seine Spielsachen. In meinen Augen bringt es nichts, jahrelang ein Pseudobett zu haben, damit er später mal nicht gehänselt wird. Erstens finde ich das Signal, wenn man extra zu diesem Zweck ein Bett aufstellt, falsch: es vermittelt, dass das Familienbett etwas ist für das man eben gehänselt werden könnte, also etwas Falsches, Unnormales, das man versteckt, indem man ein anderes Bett hat, in dem das Kind schlafen würde, wenn es wie die Anderen (also richtig) wäre. Das möchte ich nicht. Zweitens kümmere ich mich lieber um solche Probleme, wenn sie tatsächlich bestehen. Wenn man im Umgang mit Kindern Dinge vorsorglich macht, damit etwas nicht geschieht, das nicht mal sicher ist, ist das in meinen Augen Energieverschwendung. Es kommt eh immer anders als erwartet.


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