Erste Nacht ohne Mama

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Tragling
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von Tragling »

und ich dachte schon, ich wäre die einzige, der es wie Sandküste geht.

Ist in der Situation mit all den Umständen wohl wirklich nicht ganz leicht.

Für mich wäre es undenkbar, mein Baby alleine zu lassen. "Fremdbetreut" war sie bis jetzt längstens 3 Stunden - von meinen Eltern bzw vom Papa. Über Nacht wäre sowieso nicht möglich.

Ist dieser Kongress denn so wichtig? Sodass ev 1x ausgesetzt werden könnte u nächstes Jahr dann wieder?
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marscygale
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von marscygale »

Tragling hat geschrieben: "Fremdbetreut" war sie bis jetzt längstens 3 Stunden - von meinen Eltern bzw vom Papa.
Musste grad schmunzeln, fremdbetreut und Papa?
Grüsse
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Kinder achten mehr darauf, was die Eltern tun als was sie sagen. :D
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Tragling
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von Tragling »

Najaaaaa :mrgreen: - deswegen ja in "" :wink:
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marscygale
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von marscygale »

is hier aber auch so :wink:
Grüsse
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von Lösche Benutzer 1828 »

marscygale hat geschrieben:is hier aber auch so :wink:
ich konnte es die ersten Tage kaum ertragen, wenn sogar nur mein Mann meine Babys hatte - ich fühlte sie als Teil von mir......
Und jetzt bin ich froh, wenn die Bande mit anderen das Haus verläßt und ich meine Ruhe habe 8) - die Zeit vergeht so rasend schnell und ich finde, wenn es irgendwie möglich ist, dann kann man es schon einrichten, das Leben mit Kind.
Hier war ja anfangs nur von einer Nacht die Rede - aber einige Tage sind ja nun eine ganz andere Voraussetzung.
Ich würde- wenn machbar - wohl zu viert fliegen: mit Mann, Baby und einer Betreuungsperson für Mann bzw. Baby, je nach Gegebenheit. Dann kannst Du für Deinen Mann da sein, mußt aber Dein Kind nicht zurücklassen.
Und bei so einer weiten Reise wären meine Gedanken auch noch mal ganz anders: was, wenn ich nicht rechtzeitig zurückkomme? Es ist am anderen Ende der Welt und keiner weiß, was passieren kann. Was, wenn dem Kind was passiert - ihr bräuchtet Tage, bis ihr bei Eurem Kind seid.
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marscygale
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von marscygale »

Ich bin da so wie du sandküse.
Oft wurde mir "vorgehalten" ich sei zu fusionnell (sagt man das auch im deutschen so :oops: ?) mit meinem Sohn, das hab ich dann schon fast geglaubt. So ein Quatsch sag ich mir heute. Die Zeit vergeht so schnell, man kann seinem Kind gar nicht nah genug sein und zuviel Bindung gibt es auch nicht. Heute mit fast 5 is er so freilebend, unabhängig, ohne Verlustängste, und würde er am liebsten dauernd bei Freunden schlafen und die Freunde auch hier, er macht sein Ding und holt sich ab und zu eine kleine Kuscheleinheit.

Ich selbst hâtte bei der Entfernung auch Ängste, aber ich bin sowieso seit ich Kinder habe sehr ängstlich geworden.
Grüsse
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Lösche Benutzer 1828

Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von Lösche Benutzer 1828 »

Ja, ich auch.
Angst vor allem, dass ihnen was zustoßen könnte, dass mir was zustößt und ich nicht mehr für sie da sein kann.
Ich habe diese Bindung als Symbiose empfunden - die sich langsam löst. Die Verbindung ist immer noch da, aber die "Nabelschnur" ist länger und dehnbarer geworden.
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marscygale
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von marscygale »

Sandküste hat geschrieben:Ja, ich auch.
Angst vor allem, dass ihnen was zustoßen könnte, dass mir was zustößt und ich nicht mehr für sie da sein kann.
Ich habe diese Bindung als Symbiose empfunden - die sich langsam löst. Die Verbindung ist immer noch da, aber die "Nabelschnur" ist länger und dehnbarer geworden.
vollzustimm :)
Grüsse
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von carrymeclose »

Ich fuehl das auch so wie Sandkueste. Ein Kind in dem Alter hat noch ueberhaupt nicht das Zeitempfinden wie wir. Ist nur im Jetzt. Weil es viel weniger Lebenserfahrung hat fuehlen sich ein paar Tage ausserdem wie eine Ewigkeit an.

Ich habe mich in dem Alter auch noch ganz in Symbiose mit meinem Kind gefuehlt. Eigentlich ist das fast jetzt auch noch so, und meine Grosse ist jetzt 2.5 Jahre. Eine Nacht ohne mich hat sie noch nie verbracht. Wir haben eine sehr enge Bindung. Dennoch hat sie vor 2 Wochen ohne Probleme und ohne Eingewoehnung mit dem Kindergarten angefangen. Die Betreuer haben nur so gestaunt wie einfach das war. Dennoch fuehle ich mich auch wenn sie weg ist noch sehr verbunden mit ihr.
MoniOlli hat geschrieben:Vor dieser Entscheidung steht jeder irgendwann udn die Frage ist: wann ist der richtige Zeitpunkt. Ich denke aber, wenn man sich schon diese Frage stellt, soll man einfach den Schritt gehen. Es gibt nämlich keine Nabelschnur mehr und solang alles arrangiert ist, kann man gehen. Auch wenn man sich starke Sorgen macht! :)
Das hat mich auch sehr traurig gemacht. Ausserdem seh ich das mit dem 'sich die Frage' stellen anders. Ich denke, dadurch dass Sue sich und dem Forum die Frage stellt, heisst, dass sie da auch irgendwie vielleicht noch nicht ganz bereit dazu ist mit dem ohne Kind so weit wegfliegen.

Ich beneide Dich aber drum Sue, dass Du anscheinden soviel liebe in Frage kommende Betreuungspersonen um Dich hast. Dieses Vertrauen ins Umfeld wird Dein Kind sicher auch mitbekommen und zugutekommen.
leben in UK mit Tochter (Jan '09) und Sohn (Nov '10)
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bienenmeister
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Re: Erste Nacht ohne Mama

Beitrag von bienenmeister »

carrymeclose hat geschrieben:
MoniOlli hat geschrieben:Vor dieser Entscheidung steht jeder irgendwann udn die Frage ist: wann ist der richtige Zeitpunkt. Ich denke aber, wenn man sich schon diese Frage stellt, soll man einfach den Schritt gehen. Es gibt nämlich keine Nabelschnur mehr und solang alles arrangiert ist, kann man gehen. Auch wenn man sich starke Sorgen macht! :)
Das hat mich auch sehr traurig gemacht. Ausserdem seh ich das mit dem 'sich die Frage' stellen anders. Ich denke, dadurch dass Sue sich und dem Forum die Frage stellt, heisst, dass sie da auch irgendwie vielleicht noch nicht ganz bereit dazu ist mit dem ohne Kind so weit wegfliegen.

Ich beneide Dich aber drum Sue, dass Du anscheinden soviel liebe in Frage kommende Betreuungspersonen um Dich hast. Dieses Vertrauen ins Umfeld wird Dein Kind sicher auch mitbekommen und zugutekommen.
Das hast du schön geschrieben. Mich persönlich macht es traurig, dass hier in diesem Fred so geschrieben würde, als ob Sue all diese Gefühle - das Kind nicht alleine lassen zu wollen - nicht haben würde bzw. diese Unverständnis, wie kann man denn nur auf die Idee kommen, sein Kind für mehrere Nächte allein zu lassen. Darum geht es m.E. in diesem Fred nicht. Die ursprüngliche Frage, was kommt auf einen zu, wenn man das Kind eben in fürsorglichen Händen lässt, wird nicht beantwortet, weil offenbar keine Erfahrungen damit vorliegen. Das ist ja ok und auch völlig verständlich - da ja Sue´s Problem auch eher spezieller Natur ist und nicht jeder sich mit einem Problem dieser Art konfrontiert sieht. Mich würde es nicht wundern, wenn Sue sich da unverstanden fühlt und ich bezweifle, dass ihr das hilft.
mit Äffchen (02/2012) und Sommerhoffnung (07/2015)
Tragen für Fortgeschrittene: Heute mal ohne Tuch!

.... lost in translation ....
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