Qualität genähter Kleidung

[Seifenblasenfrau]

Dann fällt mir jetzt nur ein, wieder teures Garn zu kaufen und dann abzuwarten, ob das Problem sich behebt. Wenn nicht, weiß ich auch nicht...

[mamoto]

Oder ne neue Maschine..... ich hatte als erstes ne singer ovi und die hat so katastrophale nähte fabriziert, dass ich doch alles nur mit der Nähmaschine genäht hab

[Sonando]

Ich hab eine W6 N5000 und eine W6 Ovi. Wenn bei mir was aufgeht, dann wenn ich den Stoff beim Nähen nicht richtig erfasst habe. Das kontrolliere ich mittlerweile direkt beim Nähen, seitdem ist alles gut. Garn nutze ich vor allem von Buttinette und Lidl (Overlockgarn). Nadeln sind auch günstig.
Sweat pillt hier auch gelegentlich und Sweat von Buttinette werde ich nie wieder kaufen. Der zerfiel förmlich beim 3. waschen...

Ansonsten nutze ich gemischte Stoff Qualitäten. Ich kann nicht die Gleichung aufmachen teuer = gut. Ich hab günstige Stoffe, die drei Kinder überstanden haben (meine & Nichte) im Buddelkrabbelalter und aussehen wie neu und ausgebrochene teure Stoffe, die das nicht so vertragen haben...

[Sonando]

Ah nicht ausgebrochen. Ausgeblichen.

[lialuna]

Interessant, dass die Erfahrungen hier so unterschiedlich sind.

Mir sind am Anfang häufiger Zwillingsnähte aufgegangen. Seit ich aber die Fäden immer alle links verknote und einen Tropfen Textilkleber draufgebe, keine einzige mehr.
Löcher an der Naht hatte ich nur bei einigen billigen Sanetta Stoffen und zwar sowohl mit der W6-Overlock als auch mit der Babylock. Die Stoffe hab ich alle ausortiert mittlerweile. Ansonsten bin ich mit der Qualität der selbst genähten Sachen sehr zufrieden.

[chris1179]

Ich nähe mit einer W6 N5000 und mit der W6 Ovi und hatte lange Zeit auch enorme Probleme. Beim Sweat (egal, welcher Hersteller) hatte ich immer an der Naht Löcher. Das lag an falschen Nadeln Nachdem ich diese in der Ovi getauscht hatte, war das Problem beseitigt.

Dann hatte ich aber einige sehr dehnbare Stoffe mit hohem Elasthananteil, da sind mir sämtliche Ovi-Nähte wieder aufgegangen. Meistens hab ich es erst gemerkt, wenn die Kinder sich alleine angezogen haben, auf einmal machte es ratsch und Mama saß wieder an der Ovi und hat die Nähte repariert.

Inzwischen mache ich bei JEDEM Stoff zuerst eine Probe, d. h. ich schneide mir ein kleines Stück ab und nähe es zusammen. Ich korrigiere dann an der Fadenspannung und am Differentialtransport / Stichlänge, bis mir die Naht gefällt und sie beim Ziehen (ich ziehe wirklich fest an der Naht) nicht mehr reißt.

Außerdem habe ich gemerkt, dass es zumindest bei meiner Ovi sehr aufs Garn ankommt. Das billige, was ich mal in großen Mengen gekauft hatte, reißt viel eher als das teurere. Ich hab also die billigen Konen entsorgt und habe nun keine Probleme mehr. Seit heute hab ich auch endlich mal Bauschgarn ausprobiert (ich musste zuerst einen externen Ständer kaufen, weil die 10.000m-Rollen nicht auf meine Ovi gepasst haben) und bin davon sehr angetan. Auch da hab ich aber zuerst auf Probestoff genäht und die Fadenspannungen eine Zeit lang so eingestellt, bis alles so war, wie ich mir das vorstelle.

Nadeln benutze ich nur die Organ Nadeln, die W6 empfiehlt. Die Schmetz-Nadeln hinterlassen bei mir Löcher an der Naht

Also alles in allem eine Mischung aus (zuerst) falschen Nadeln, billigem Garn und falschen Einstellungen vom Differential / Fadenspannung waren anfangs schuld, dass die Qualität meiner selbst genähten Sachen vielleicht nicht ganz so toll war. Inzwischen hab ich alle diese Dinge aus der Welt geschafft und bin nun vollstens zufrieden.

[Corina]

Mit meinen Nähten hatte ich nur einmal das Problem, dass sie gerissen sind. Da war die Spannung des linken Nadelfadens zu hoch. Ansonsten alles gut.

Was mich fertig macht, ist das Pilling und Ausbleichen der Stoffe. Das geht bei mir meist sehr schnell. Bei manchen Stoffen schneller als bei anderen, bei Jersey schneller als bei Webware, aber es passiert bei allen und der Preis spielt dabei keine Rolle. Ich wasche auf links bei 30 Grad und schleudere mit 1000 Touren. Habe verschiedene Color-Waschmittel durch. Dachte, es liegt an der alten Waschmaschine. Aber jetzt, bei der neuen, ist es NOCH schlimmer. Ich werd wahnsinnig.
Von Kunden hab ich noch nie Beschwerden gehört, von Beschenkten auch nicht. Bei denen scheint es nicht so schlimm zu sein. Ich wüsste aber echt gern, was ich falsch mach, oder welches Waschmittel ich noch versuchen könnte.

[Arche Mama]

Overlocknähte sind mir noch nie gerissen, und ich hatte schon Medion, Singer, Dorina, Bernina.
Aber die Saumnähte machen mich irre, egal ob Cover oder Nähmaschine. Die reißen ständig, ich glaube aber auch weil die Kinder immer so dran rumzerren. Und ich habe kaum Kaufshirts zum Vergleich. Die Stoffe altern halt unterschiedlich schnell. Dafür hatte ich noch nie so verdrehte, verzogene Kleidung wie bei Billigshirts. Fazit : ich bin zufrieden, nicht immer mit allem. eben wie bei gekauften Sachen auch.

[EhMiKS]

Inzwischen mache ich bei JEDEM Stoff zuerst eine Probe, d. h. ich schneide mir ein kleines Stück ab und nähe es zusammen. Ich korrigiere dann an der Fadenspannung und am Differentialtransport / Stichlänge, bis mir die Naht gefällt und sie beim Ziehen (ich ziehe wirklich fest an der Naht) nicht mehr reißt.

macht man das nicht eh immer? kann ich nur empfehlen.

ich finde meine sachen häufig wertiger als die gekauften. keine verdrehten nähte usw. und bis auf einen lil**estoff hatte ich gsd auch noch keine die besonders fies gepillt haben oder ähnliches.

[EhMiKS]

ach so - ich wasche (nach der konversation wg des doofen stoffes mit lill*stoff) meistens mit spee color oder sensitiv (immer flüssig!) und fahre damit gut und günstig. auf links drehe ich nicht immer, vor allem nicht js shirts und ich finde unsere sachen sehen alle echt gut aus.
waschmaschine überladen, zu viel waschpulver (pulver ist eh nicht so gut für die stoffe) und zuviel schleudertouren sind mmn die häufigsten gründe für schäden am stoff.