Verringert Windelfrei die Dreimonatskoliken?

[Rost]

Hallo
unsere Kleine habe ich seit ihrem 10 Lebenstag abgehalten und sie hat trotzdem Bauschmerzen. Verstopfung und Blähungen....
Dann gibt es auch feuchte Matrialpupser und Blubberblasen.
Aber ich denke, die Abhalteposition hat ihr gut getan und im LIegen wäre es unangenehmer gewesen den Gaggel raus zu drücken.
Sie ist jetzt 3,5 Monate und leider macht ihr Bauch ihr immer noch zu schaffen. Zwischendrin ist alles gut: keine Schmerzen, alles geht in den Topf und dann kommen aus dem Nichts wieder Verdauungsprobleme...
Wird hoffentlich bald wieder besser. Sie tut mir so Leid, wenn sie ihre Bauchschmerzen hat.

[Kekks]

hier gabs ganz dolle verdauungsprobleme. die haben dann ganz schlagartig aufgehört mit drei monaten.

und genau da hatten wir gerade mit windelfrei angefangen. lag das nun am abhalten oder daran, dass die berühmten drei monate herum waren? ich weiß es nicht.

ohne hilfe hat der kleine damals jedenfalls nie gemacht. und meine hebamme hatte mir damals die "fieberthermometer-methode" gezeigt, da hat er immer gekäckert. als wir dann mit abhalten begonnen haben, hats auch gleich beim zweiten mal geklappt mit dem "geschäft". ich glaube also schon, dass es da einen zusammenhang gibt.

Mein erstes Kind war nicht WF. Sie hatte starke Koliken, die nach etwa 2,5 - 3 Monaten so allmählich (nicht schlagartig) aufhörten. Mein zweites Baby (WF) hatte ich zum ersten Mal mit etwa 1 Monat erfolgreich abgehalten. Am ersten Tag hatte ich nur ein Erfolg. Am nächsten Tag schon mehrere und die "3-Monats-Kolik" war dann schlagartig vorbei.
Die Koliken sahen bei beiden Kindern gleich aus. Extrem dicker harter Bauch, viel Pupsen, häufiger Stuhlgang usw.
Daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass das Abhalten bei euch die Kolik geheilt hatte. Manche Babys haben bis zu 6 Monate lang die Kolik.

[Kekks]

Danke auch für deine Erfahrung!!

Meine Beiden haben dieses abendliche Schreien gehabt, das ja typisch für die "Koliken" ist.

Jein, wenn man nach der richtigen ursprünglichen Deffinition der Koliken geht, stimmt das nicht. Ursprünglich wurde als Kolik die blähungartigen Bauchschmerzen bezeichnet, mit dem harten Bauch, womit idr. auch viel Pupsen einhergeht.
Warum man in der Medizin heutzutage jedes "Problem" des Babys als Kolik bezeichnet, verstehe ich nicht.
Nach meiner Erfahrung hat das abendliche Schreien absolut nichts mit den Koliken zu tun. Die Ursache scheint auch eine ganz andere zu sein. Bei meinem WF-Baby ging mit Beginn des Abhaltens die Blähungs-Kolik weg. Das abendliche Schreien blieb noch eine Weile. Meinem Baby schien am Abend einfach alles zu viel geworden zu sein, eine Art Überforderung des Tages. Ihr viel es schwer, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Mit der Zeit lernen sie es dann irgendwie von allein. Und ich weiß bis heute nicht, was man dagegen machen kann.

[nore]

Ich habe anfangs alles gemacht , auch WF, und es hat nichts gebracht. Vielleicht ging die Luft die bereits im Enddarm war etwas besser ab, aber er sich dennoch 3 monate gequält