Eure drei besten Tipps zum Stillen?

[meme2017]

Hallo,

bei uns ist ja das erste Jahr rum, und eine Freundin fragte mich gestern nach meinen besten Tipps. Ich musste länger nachdenken, habe dann aber diese drei gewählt.

1: Schultern runter, ausatmen nicht vergessen. Erst "erden", dann anlegen.
(Erster lächelnder Satz meiner Hebamme...)

2: Ausreichend essen und trinken. Vernünftige und leckere Sachen. Jeden Besuch etwas Leckeres mitbringen lassen.
(Essen vergesse ich je nach Streßlevel heute noch...)

3. Stillgruppe besuchen.
(Das tat gerade in der Phase des abendlichen Nicht-Trinken-sondern-Schreien unglaublich gut. Ich war nicht alleine und die Gruppenleitungen haben mir immer geholfen, sei es durch Verständnis, Zuspruch oder praktische Tipps!)

Was sind Eure drei Tipps? Ich bin gespannt.

LG,

Meme

[Skoxi]

Mir hat am besten geholfen als ich verstanden habe dass der größte Experte unserer Stillbeziehung mein Sohn war. Dh er weiß wie lange und wie oft er stillen muss. Keiner von außen wusste es besser

1. Dem Kind vertrauen und den Gedanken "wirklich schon wieder?" verbannen
(vermutlich ist das bei Gedeihstörungen nicht hilfreich, aber wenn das Baby oft und viel stillen will wie bei uns war es die Entlastung überhaupt)
2. Aufs korrekte anlegen achten, wenn nicht auch darauf bestehen.
3. Sich in der Stillgruppe oder hier im SuT Gleichgesinnte suchen

[Tweety2606]

Nach über vier Jahren Stillen:

1. Sobald möglich Stillen im Liegen üben, am Anfang mit reichlich Polstermaterial fürs Baby.
2. Nachts nicht mitzählen oder auf die Uhr gucken. Im Liegen andocken, weiterdösen (setzt natürlich voraus, dass das Baby mit im Bett schläft).
3. Nach Bedarf stillen, aber die eigenen Bedürnisse nicht vergessen.

[Angua]

1. sich frühzeitig um gute Beratung kümmern (stillfreundliches Krankenhaus/entsprechend spezialisierte Hebamme/SuT/gern alles in Kombination; guter Kinderarzt!). Persönlich bin ich ja auch großer Fan vom tief einlesen, bei jeder Studie mehr war mir klarer, dass ich das will (Milchzusammensetzung passt sich übers Alter des Kindes, über den Tag und über die einzelne Mahlzeit an! Pluripontente Stammzellen! Oligosaccharide! Hemmt Karies!) auch wenn es anfangs wirklich ein Kampf war und Leute um mich rum haben schnell aufgehört, das irgendwie zu thematisieren um dem Sermon zu entgehen.
2. entspannt bleiben; solang es keinen echten Anlass gibt zu glauben, dass was schief läuft, darf man ruhig davon ausgehen, dass alles funktioniert. Ohne Anlass groß mitzählen und vielleicht sogar Zeit stoppen würde mich da ja eher nerven.
3. im Liegen stillen lernen und Kind familienbetten (Großhirn schläft weiter! So viel wert...)

[Serafin]

1. Sich vorher gut! informieren (voher lesen, in eine Stillgruppe gehen etc). Das war echt viel wert, als wir 3 h nach der Geburt wieder alleine waren.
2. sich nicht blöd reinreden lassen (nein, ein Buddha braucht nicht zusätzlich was, der wird satt, sonst wär er keiner).
3. Im Kopf auch keine Alternativen zulassen. Ich stille PUNKT. Und nicht, ich probiers mal oder mal schauen oder oder oder. Und falls es Probleme gibt, über stillfreundliche Zufütterungsmethoden informiert sein.

[Lösche Benutzer 24537]

1. Nachts im Liegen Stillen! Irgendwann wird dann einfach weder Kind noch Mama mehr wach! Sehr entspannt!

2. Dafür sorgen, dass jemand Essen in dich reinschiebt wenn das Kind Stillmarathon macht. Pralinen und Lasagne sind am besten geeignet

3. Vor der Geburt des Kindes fest davon ausgehen, dass alles klappt. Für mich war das absolut klar und so war es dann auch.

[taenzerin]

Ich musste gerade einmal schmunzeln beim Thema im Liegen stillen. Ich habe am Anfang NUR im Liegen gestillt und musste dann erst das im Sitzen stillen lernen. Ich weiß noch, wie besonders das nach ein oder zwei Wochen für mich war!

Ansonsten:
1. Erst selbst in eine gemütliche Position bringen, dann das Baby entsprechend lagern. Das Baby muss zur Brust, nicht umgekehrt.
2. Stillen ist wunderschön. Dass es manchmal trotzdem total nervt ist auch ok.
3. Sich vorher "still fertig" machen (den Begriff gibt es bei uns immer noch), also ggf nochmal aufs Klo gehen, was zu Trinken bereit stellen, etc. Also schauen, dass man entspannt stillen kann, gerade zu Zeiten, wo es auch mal länger gehen kann.

[Schnecke106]

1. Der wichtigste Tipp für mich: Sich unbedingt über das stillen informieren, Bücher oder Internet oder sonstwie, und nicht davon ausgehen, dass es selbsterklärend und einfach ist. So ist man auf evtl Stillprobleme vorbereitet und kann wenig hilfreiche Tipps gleich mal ignorieren ohne sich dabei verrückt zu machen.

2. Entspannt im Wochenbett bleiben und nicht denken, dass man mit stundenlangem Stillen Zeit vertrödelt, wo man doch aufräumen müsste oder so.

3. Gut essen und trinken, schlafen wann immer es möglich ist.

[Serafin]

Ich musste gerade einmal schmunzeln beim Thema im Liegen stillen. Ich habe am Anfang NUR im Liegen gestillt und musste dann erst das im Sitzen stillen lernen. Ich weiß noch, wie besonders das nach ein oder zwei Wochen für mich war!

Hihi, hier auch. Ich finde deswegen den Tipp, im liegen Stillen üben immer ganz verrückt. Wär da nie drauf gekommen, dass manche das nicht machen. Und finde es erstaunlich, dass manche anscheinend nach der Geburt so früh sitzen können, dass sie stillen können. Ich hatte da null Kreislauf.

[taenzerin]

Ich musste gerade einmal schmunzeln beim Thema im Liegen stillen. Ich habe am Anfang NUR im Liegen gestillt und musste dann erst das im Sitzen stillen lernen. Ich weiß noch, wie besonders das nach ein oder zwei Wochen für mich war!

Hihi, hier auch. Ich finde deswegen den Tipp, im liegen Stillen üben immer ganz verrückt. Wär da nie drauf gekommen, dass manche das nicht machen. Und finde es erstaunlich, dass manche anscheinend nach der Geburt so früh sitzen können, dass sie stillen können. Ich hatte da null Kreislauf.

Mal abgesehen von meiner Dammnaht...

Im Geburtsvorbereitungskurs wurde uns Wiegehaltung, Football Haltung und im Liegen gezeigt. Und erzählt, dass man auch mal den Vierfüßler brauchen kann...