Eure drei besten Tipps zum Stillen?

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pqr
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von pqr »

1. Dass Schnuller und Flasche das Stillen und das Erlernen desselben stören können
2. Dass es stillfreundliche Zufütteralternativen ohne Flasche gibt
3. Dass Babys ca. 8 bis 12 Mal am Tag stillen und es oft eine Häufung abends ("Clusterfeeding") gibt
Viele Grüße
pqr

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Mausebär
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Mausebär »

Für mich waren es folgende Dinge:
1.) Entspannen - den Stillrythmus einfach so annehmen wie er ist. Nicht damit hadern, wie oft man stillen “muss“.
2.) In sich selbst Vertrauen haben und dem Instinkt folgen. Irgendwie spürt man einfach wie es richtig ist und was für tut.
3.) Sich über das Stillen schon vor der Geburt informieren. Das hatte ich verabsäumt und so mit war ich am Anfang sehr verunsichert.
Völlig verrückte Familie mit Mausebär 12/2016 und Knödl 10/2023 :smilie_und_kind:
Glückskatze
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Glückskatze »

1. Nach Bedarf stillen und nicht von gut gemeinten Ratschlägen der Mama, Schwiegermama, Schwägerin, Ärzten und Schwestern irritieren lassen. "Du hast doch erst gestillt" "Stillen nur alle drei Stunden" "Noch keine Milch da, es muss zugefüttert werden" "Nicht anlegen, kommt eh nix, das Kind braucht die Flasche" "Stillen tut halt weh"

2. Gute Stillberaterin suchen oder/und hier ins Forum gehen

3. Embryotox (beim ersten habe ich ein wichtiges Medikament verweigert, weil es laut Arzt nicht zugelassen ist und mir mein Baby wichtiger war. Ich wurde sehr krank und habe wirklich gelitten. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass es erlaubt gewesen wäre. Beim zweiten Baby wurde mir schon mehrmals wegen Medikamenten zum Abstillen geraten. Dank Embryotox konnte ich weiter stillen)


Stillen im Liegen bekomme ich auch nicht hin. erstaunlicher Weise habe ich beide Babys anfangs oft liegend gestillt. Mit drei Monaten ging das verloren..
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mignonange
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von mignonange »

Glückskatze hat geschrieben: 17.02.2018, 21:45
3. Embryotox (beim ersten habe ich ein wichtiges Medikament verweigert, weil es laut Arzt nicht zugelassen ist und mir mein Baby wichtiger war. Ich wurde sehr krank und habe wirklich gelitten. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass es erlaubt gewesen wäre. Beim zweiten Baby wurde mir schon mehrmals wegen Medikamenten zum Abstillen geraten. Dank Embryotox konnte ich weiter stillen)
Danke! Die Seite kannte ich noch nicht.

1)Den eigenen Instinkten vertrauen. Wenn das Weinen für dich nach Hunger klingt, dann ist es sehr wahrscheinlich auch Hunger. Gedanken wie: "Ich habe doch grad erst gestillt" beiseite schieben. Wenn Familie und Freunde mit solchen Meldungen ankommen IGNORIEREN :roll:

2) Familienbett! Ich kann mir nicht vorstellen wie die Nächte aussehen würden, wenn ich erst mal Aufstehen und mein Baby holen und danach wieder zurückbringen müsste und eventuell noch drauf warten, dass es wieder einschläft.

3) Positive Grundeinstellung Ich will stillen, Ich kann stillen, Ich werde stillen und dabei alle Gschichtln ala: "Ich hatte zu wenig Milch und musste am zweiten Tag zufüttern", vergessen.

:idea: Bonustrack Vor allem wenn man sich selbst leicht verunsichern lässt, nicht irgendwo recherchieren, sondern gleich im SUT fragen.
Liebe Grüße
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Pungl
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Pungl »

Meine drei Favoriten:
- informieren und für sich klar werden, was kommt in Frage, was möchte man
- sich darüber im Klaren sein, dass es nicht immer einfach ist, man aber mit Durchhaltevermögen und Rückendeckung viel erreichen kann
- Stillen nach Bedarf, egal ob mit Blick auf die Uhr oder nicht (ich habe das gebraucht, es hat hier kein "ne, nicht schon wieder" ausgelöst).

Im Liegen stillen würde ich auch gerne, aber irgendwie kriegen wir es nicht hin. Aber ich habe mich damit abgefunden. Das hilft enorm.

LG Pungl
mit dem Kampfkekskrümel (12/16) und
dem Sommerkrümel (7/19),
einem kurzen Winken (7/18) und
einem Funken Hoffnung (10/18, 10. SSW)

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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von FräuleinPfoetchen »

Mir half:

1.) In den ersten Tagen so viel Anlegen wie möglich - erleichtert den Milcheinschuss und man beugt dem Teufelskreis aus "von der Geburt erschöpftes Baby verschläft das Stillen - hat zu wenig Energie und wird müde - verschläft noch öfter das Stillen - Gefahr auf Stillprobleme und Dehydration erhöht sich"
+
so viel oben ohne wie möglich, damit die Brustwarzen nicht von der Kleidung zusätzlich gereizt werden

2.) Wissen über das richtige Anlegen & das Clusterfeeding nicht bedeutet, dass man zu wenig Milch hätte.

3.) Erkenntnis, dass Stillen nicht unbedingt das großartige rosa Zuckerwatte Wunderland ist, sondern auch nervig sein kann und dass Vollstillen so manche Pläne zur gerechten Aufgabenteilung als Eltern erstmal zunichte macht - aber dass das okay ist, man Wege findet und es sich unterm Strich lohnt :wink:
<3
Kind 1 (6 J.)
Kind 2 (2 J.)
<3
Piratenmama
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Piratenmama »

meine Antworten:
1.) In einem gemeinsamen Bett schlafen und nachts im Liegen stillen, auch tagsüber finde ich es gut um mich einfach eine Weile mit auszuruhen.
2.) Sich Zeit nehmen - Im Wochenbett war Stillen und Kuscheln meine Haupttätigkeit. Für alles andere (kochen, putzen, wickeln, große Kinder) habe ich meist jemand anderes gefunden.
3.) Neu andocken, wenn Baby nicht richtig angedockt ist, auch wenn es nervig ist und manchmal zig Anläufe braucht.
Mit den zwei Großen (2012) und der Zuckerkröte (2017)
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sanilii
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von sanilii »

1) Wissen was man will, informiert sein, aber dabei nicht dogmatisch sondern entspannt ran gehen, zuversichtlich sein.
(Ich wusste, ich will stillen und auch dass es anfangs evtl nicht gleich gut klappt. Wir haben anfangs Hütchen gebraucht, weil Bärchen den Mund nicht weit genug auf bekommen hat. Ich habe versucht, mir so wenig wie möglich Gedanken drum zu machen. Wäre Zufüttern nötig gewesen, hätte ich auch da möglichst versucht, mich nicht verunsichern zu lassen.)
2) Familienbett/Beistellbett und stillen im Liegen geben einem sooooo viel Schlafkomfort (zurück)!
3) Nicht verunsichern lassen, auf eigene Intuition vertrauen und wissen, an wen man sich wenden kann, damit diese gestärkt und gefördert wird.

Essen/Trinken oder jemanden, der einem das besorgen kann um sich rum haben ist dann das Sahnehäubchen. Ich hab anfangs ganz oft irgendwas vergessen.
Sonja mit Bärchen *4/17 und kleiner Hummel *9/20

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Käfermama
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Käfermama »

1. Stillen nach Bedarf, nicht nach der Uhr.
2. Sich über zurückgelehntes Stillen (Laid-back-breastfeeding)/Intuitives Anlegen informieren, das hilft in vielen Situationen.
3. Wenn sich ein Problem zeigt, such Dir Hilfe, möglichst bald, nicht erst wenn es nicht mehr auszuhalten ist.
Käfermama mit großem Maikäferjunge (05/2009), kleinem Maikäferjunge(05/2012) und Miniherbstkäfermädchen (11/2014).
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Re: Eure drei besten Tipps zum Stillen?

Beitrag von Snugglepot »

1. Zuviel Stillen gibt es anfangs nicht. Wenn dein Baby weint, probieren, ob stillen hilft. Sehr, sehr oft ist dies der Fall und alle sind wieder glücklich. Falls dein Baby nicht stillen möchte, tut es das auch nicht (Überfütterung ausgeschlossen).
2. Sich selbst keine Vorwürfe machen, wenn es nicht klappt, wie man es sich vorstellt und Geduld haben. Ich habe mich am Anfang verrückt gemacht, die Hütchen loszuwerden und "bessere" Still Positionen zu finden anstatt einfach zu genießen, dass es überhaupt klappt und es mit der Zeit automatisch besser wird. Das war rückblickend nicht gut.
3. Ein paar gute Still BHs und Stilltops besorgen. Ich saß am Anfang Stunde über Stunde beim Stillen und war sehr froh, dass z. B. mein Rücken dann nicht frei war und kalt wurde (ein normales Shirt zieht man ja oft hoch und dann fröstelt es manchmal). Auch fand ich die weichen, aber festsitzenden Still BHs sehr gut gegen das Auslaufen (hatte sehr viel Milch) und habe sie ohne Probleme sogar immer nachts mit Einlagen getragen.
Snuggle 02/17 :knutsch
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