Traum vom (Voll)Stillen - Weg vom Zufüttern
Verfasst: 02.01.2018, 11:15
Hallo,
ich wende mich heute an euch, da ich den Traum vom Stillen (vielleicht sogar Vollstillen?) noch nicht ganz aufgeben will und kann. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Unser kleiner Krümel wurde am 13.12. 2017 geboren und ist jetzt fast 3 Wochen alt. Er ist unser kleiner Sonnenschein und der ganze Stolz seines großen Bruders (fast 4 Jahre alt). Unser kleiner Krümel kam spontan und recht zügig auf die Welt. Wir waren genau eine Stunde im Kreissaal und hatten eine Geburt ohne größere Verletzungen und ohne weitere Eingriffe (auch keine Schmerzmittel). Ich konnte ihn auch gleich im Kreißsaal anlegen und war überglücklich, dass er ohne Probleme angedockt und kräftig/ausdauernd gesaugt hat.
Das kannte ich von seinem großen Bruder nicht. Ihn konnte ich damals nur mit Hilfe und Stilhütchen anlegen und er hat nie richtig gesaugt (eher genuckelt). Unseren Großen musste ich recht schnell zufüttern. Da er fast nur noch geschlafen und immer mehr abgenommen hat. Nach 3 Wochen (in denen auch kein Milcheinschuss kam) habe ich das Stillen aufgegeben. Eine richtige Stillberatung durch die Hebamme hatte ich leider nicht. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr traurig und niedergeschlagen, da ich mir so sehr eine Stillbeziehung gewünscht hatte.
Mit unserem zweiten sollte jetzt alles anders werden. Ich habe mich vorher belesen und mich dementsprechend sehr gefreut, dass das Anlegen und Saugen so gut bei ihm klappt. Er hat sich regelmäßig gemeldet und auch kräftig gesaugt. Nur Schluckgeräusche habe ich nicht gehört. Nach den ersten Stillproben im Krankhaus kam dann die erste Enttäuschung. Er hatte auch nach einer Stunde an beiden Brüsten kein einziges g zugenommen. Da war die Empfehlung zuzufüttern schnell da und da ich Angst hatte, dass er wie sein großer Bruder am Ende zu kraftlos zum Saugen ist, habe ich dann mit Becher zugefüttert. Hinzukam, dass ich oft nicht bei dem Krümel sein konnte, da ich nach der Geburt zu einigen Untersuchungen im Krankhaus unterwegs war und ihn so nicht alle 2 Stunden anlegen konnte.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich stille zwischen 8-10 mal täglich. Oft beide Seiten für etwa 10-20 Minuten. Zwischendurch wechseln wir Windeln und versuchen ihn so wachzuhalten. Leider höre ich ihn nur selten schlucken und merke auch keinen Milchspendereflex. Vor allem morgens scheint aber mehr Milch da zu sein. Dann schluckt er manchmal recht hektisch und scheint twl. nicht mit der fließenden Milch klarzukommen. Er wird dann unruhig und wirft den Kopf hin und her. Nachts ist eine Stillpause von 5 Stunden dabei und auch tagsüber schläft er manchmal 3-3,5 Stunden.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Wir haben täglich 4-5 volle Pipiwindeln. Mit dem Stuhlgang tut sich der kleine Mann schwer. Da sind auch mal 3-5 Tage Pause dazwischen.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Unser Stillstart war gut (siehe oben). Nur leider scheine ich von Anfang an wenig Milch gehabt zu haben. Da er schnell an Gewicht verloren hat. Andocken klappt oft sehr gut und schnell. Vollgestillt habe ich ihn bis auf die ersten 2 Tage im Krankenhaus nie.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Wir nutzen keinen Schnuller oder Hütchen zum Stillen. Nachdem wir die erste Woche mit Becher zugefüttert haben, meinte meine Hebamme, dass er bei größeren Mengen PRE Nahrung mit dem Becher zu viel Luft schlucken würde und empfahl uns auf Fläschchen umzusteigen. Das haben wir gemacht und nutzen jetzt einen Aventsauger mit einem Loch.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Da meine Hebamme krank war und Weihnachten dazwischenkam, hat sie uns erst 3 mal besucht. Ich hoffe aber sie diese Woche wiederzusehen. Ansonsten haben wir keine Behandlungen oder Beratungen.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Beim Kind gibt es keine Besonderheiten. Nach dem Zungenbändchen wurde aber noch nicht geschaut.
Ich hatte am Ende der Schwangerschaft eine Schwangerschaftscholestase und muss deswegen immer noch Ursofalk nehmen. Zudem habe ich eine Schildrüsenunterfunktion (Hashimoto) und nehme deswegen L-Thyroxin. Hier bin ich aber gut eingestellt und werde regelmäßig überprüft. Ich nehme seit ein paar Tagen Bochshornkleesamen (3x3) und trinke Malzkaffee und Stilltee von Weleda.
Eine Waage wollen wir uns heute noch besorgen.
Ich hoffe, dass sind alle Informationen, die gebraucht werden und das uns hier vielleicht geholfen werden kann.
Liebe Grüße
MsHoney
13.12.17 3310g (Geburtsgewicht)
15.12.17 3014g (U2) Beginn Zufüttern PRE
16.12.17 3000g (Krankenhaus)
18.12.17 3080g (Hebamme)
19.12.17 xxxx, 8x gestillt, 90ml PRE
20.12.17 3080g, 9x gestillt, 105ml PRE, (Hinweis Hebamme mehr zuzufüttern)
21.12.17 xxxx, 8x gestillt, 1x gepumpt (5ml), 215ml PRE
22.12.17 3170g (Hebamme), 10x gestillt, 2x gepumpt (35ml), 185ml PRE
23.12.17 xxxx, 10x gestillt, 1x gepumpt (15ml), 210ml PRE, 1x Stuhl, 4x Pipi
24.12.17 3170g (Hebamme), 9x gestillt, 320ml PRE
.... (keine Aufzeichnungen, kein Hebammenbesuch da Hebamme krank) ...
29.12.17 xxxx, 10x gestillt, 1x gepumpt (15ml), 455ml PRE, 0x Stuhl, 4x Pipi
30.12.17 xxxx, 9x gestillt, 490ml PRE, 0x Stuhl, 4x Pipi
31.12.17 xxxx, 8x gestillt, 1x gepumpt (10ml), 320ml PRE, 1x Stuhl, 5x Pipi
01.01.18 xxxx, 10x gestillt, 350ml PRE, 1x Stuhl, 4x Pipi
ich wende mich heute an euch, da ich den Traum vom Stillen (vielleicht sogar Vollstillen?) noch nicht ganz aufgeben will und kann. Vielleicht könnt ihr mir helfen.
Unser kleiner Krümel wurde am 13.12. 2017 geboren und ist jetzt fast 3 Wochen alt. Er ist unser kleiner Sonnenschein und der ganze Stolz seines großen Bruders (fast 4 Jahre alt). Unser kleiner Krümel kam spontan und recht zügig auf die Welt. Wir waren genau eine Stunde im Kreissaal und hatten eine Geburt ohne größere Verletzungen und ohne weitere Eingriffe (auch keine Schmerzmittel). Ich konnte ihn auch gleich im Kreißsaal anlegen und war überglücklich, dass er ohne Probleme angedockt und kräftig/ausdauernd gesaugt hat.
Das kannte ich von seinem großen Bruder nicht. Ihn konnte ich damals nur mit Hilfe und Stilhütchen anlegen und er hat nie richtig gesaugt (eher genuckelt). Unseren Großen musste ich recht schnell zufüttern. Da er fast nur noch geschlafen und immer mehr abgenommen hat. Nach 3 Wochen (in denen auch kein Milcheinschuss kam) habe ich das Stillen aufgegeben. Eine richtige Stillberatung durch die Hebamme hatte ich leider nicht. Zu dem Zeitpunkt war ich sehr traurig und niedergeschlagen, da ich mir so sehr eine Stillbeziehung gewünscht hatte.
Mit unserem zweiten sollte jetzt alles anders werden. Ich habe mich vorher belesen und mich dementsprechend sehr gefreut, dass das Anlegen und Saugen so gut bei ihm klappt. Er hat sich regelmäßig gemeldet und auch kräftig gesaugt. Nur Schluckgeräusche habe ich nicht gehört. Nach den ersten Stillproben im Krankhaus kam dann die erste Enttäuschung. Er hatte auch nach einer Stunde an beiden Brüsten kein einziges g zugenommen. Da war die Empfehlung zuzufüttern schnell da und da ich Angst hatte, dass er wie sein großer Bruder am Ende zu kraftlos zum Saugen ist, habe ich dann mit Becher zugefüttert. Hinzukam, dass ich oft nicht bei dem Krümel sein konnte, da ich nach der Geburt zu einigen Untersuchungen im Krankhaus unterwegs war und ihn so nicht alle 2 Stunden anlegen konnte.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich stille zwischen 8-10 mal täglich. Oft beide Seiten für etwa 10-20 Minuten. Zwischendurch wechseln wir Windeln und versuchen ihn so wachzuhalten. Leider höre ich ihn nur selten schlucken und merke auch keinen Milchspendereflex. Vor allem morgens scheint aber mehr Milch da zu sein. Dann schluckt er manchmal recht hektisch und scheint twl. nicht mit der fließenden Milch klarzukommen. Er wird dann unruhig und wirft den Kopf hin und her. Nachts ist eine Stillpause von 5 Stunden dabei und auch tagsüber schläft er manchmal 3-3,5 Stunden.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Wir haben täglich 4-5 volle Pipiwindeln. Mit dem Stuhlgang tut sich der kleine Mann schwer. Da sind auch mal 3-5 Tage Pause dazwischen.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Unser Stillstart war gut (siehe oben). Nur leider scheine ich von Anfang an wenig Milch gehabt zu haben. Da er schnell an Gewicht verloren hat. Andocken klappt oft sehr gut und schnell. Vollgestillt habe ich ihn bis auf die ersten 2 Tage im Krankenhaus nie.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Wir nutzen keinen Schnuller oder Hütchen zum Stillen. Nachdem wir die erste Woche mit Becher zugefüttert haben, meinte meine Hebamme, dass er bei größeren Mengen PRE Nahrung mit dem Becher zu viel Luft schlucken würde und empfahl uns auf Fläschchen umzusteigen. Das haben wir gemacht und nutzen jetzt einen Aventsauger mit einem Loch.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Da meine Hebamme krank war und Weihnachten dazwischenkam, hat sie uns erst 3 mal besucht. Ich hoffe aber sie diese Woche wiederzusehen. Ansonsten haben wir keine Behandlungen oder Beratungen.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Beim Kind gibt es keine Besonderheiten. Nach dem Zungenbändchen wurde aber noch nicht geschaut.
Ich hatte am Ende der Schwangerschaft eine Schwangerschaftscholestase und muss deswegen immer noch Ursofalk nehmen. Zudem habe ich eine Schildrüsenunterfunktion (Hashimoto) und nehme deswegen L-Thyroxin. Hier bin ich aber gut eingestellt und werde regelmäßig überprüft. Ich nehme seit ein paar Tagen Bochshornkleesamen (3x3) und trinke Malzkaffee und Stilltee von Weleda.
Eine Waage wollen wir uns heute noch besorgen.
Ich hoffe, dass sind alle Informationen, die gebraucht werden und das uns hier vielleicht geholfen werden kann.
Liebe Grüße
MsHoney
13.12.17 3310g (Geburtsgewicht)
15.12.17 3014g (U2) Beginn Zufüttern PRE
16.12.17 3000g (Krankenhaus)
18.12.17 3080g (Hebamme)
19.12.17 xxxx, 8x gestillt, 90ml PRE
20.12.17 3080g, 9x gestillt, 105ml PRE, (Hinweis Hebamme mehr zuzufüttern)
21.12.17 xxxx, 8x gestillt, 1x gepumpt (5ml), 215ml PRE
22.12.17 3170g (Hebamme), 10x gestillt, 2x gepumpt (35ml), 185ml PRE
23.12.17 xxxx, 10x gestillt, 1x gepumpt (15ml), 210ml PRE, 1x Stuhl, 4x Pipi
24.12.17 3170g (Hebamme), 9x gestillt, 320ml PRE
.... (keine Aufzeichnungen, kein Hebammenbesuch da Hebamme krank) ...
29.12.17 xxxx, 10x gestillt, 1x gepumpt (15ml), 455ml PRE, 0x Stuhl, 4x Pipi
30.12.17 xxxx, 9x gestillt, 490ml PRE, 0x Stuhl, 4x Pipi
31.12.17 xxxx, 8x gestillt, 1x gepumpt (10ml), 320ml PRE, 1x Stuhl, 5x Pipi
01.01.18 xxxx, 10x gestillt, 350ml PRE, 1x Stuhl, 4x Pipi