Stillen bei MRT und KH-Aufenthalt
Verfasst: 01.01.2018, 19:04
Bevor ich die Standartfragen beantworte hier die Problemlage:
Ich habe einen Tumor im Unterschenkel, er wurde schon in der Schwangerschaft festgestellt wurde, allerdings wohl fälschlich für ein Lipom (laut Hausarzt/Orthopäde) bzw. eine Entzündung (Radiologe nach erstem MRT) gehaten wurde. Nun, nach der Geburt (Ende August 17), wurden die Schmerzen wieder stärker. Nach Ärztemarathon nun vor Weihnachten wieder ein MRT (wieder ohne Kontrastmittel wegen Stillens). Nach diesem nun der Befund: Tumor, kein Lipom, raumfordernd, durchblutet evtl. in den Muskel ausstrahlend (laut Radiologe, wäre dies genauer nur mit Kontrastmittel erkennbar), seit März (erstes MRT) Vergrößerug von 1,8 auf 2,6 cm, vermutlich eher gutartig (etwas anderes will ich mir momentan auch garnicht vorstellen).
Nach Einschätzung meines Hausarztes, der mich nach Erhalt des Arztbriefes umgehend kontaktierte, und des Radiologen, sollte ich mögichst zeitnah operiert werden, eine ambulante OP bei einem niedergelassenen Chirugen, wie ursprünglich geplant, wird ausgeschlossen. Nach Einschätzung beider sollte vor der OP ein MRT mit Kontrastmittel gemacht werden.
Am 16.01. habe ich einen Termin zur Vorstellung mit den Befunden in der Ambulanz der nächstgelegenen Klinik. Ob dann gleich dieses weitere MRT gemacht wird, und wenn ja mit welchem Kontrastmittel, werde ich wohl erst dann erfahren.
* Kurzes ist geboren Ende August 2017, wird vollgestillt
*Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert,
Nein
*bekommt es abgepumpte Milch
Ja, schon ab etwa 4 Wochen, als ich massive Probleme mit Vasospassmen hatte, bekam Kurzes abgepumpte Milch. Seit Oktober aber sehr unregelmässig und eher selten, wenn es allein beim Papa bleibt (im Schnitt etwa einmal die Woche, ein bis zwei Mahlzeiten;
Abgepumt wird nur selten, nach bedarf (wenn Kurzes sehr lange schläft/Fläschchen bekommen hat und eine oder beide Brüste schmerzen, wenn es bedarf an Milch gibt)
Wir bewaren die Milch teifgefroren auf.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Wir stillen in der Regel 6 bis 10 Mal täglich,
i.d.R. eine Seite/Mahlzeit, manchmal geblockt, habe eher sehr viel Milch
zwischen 3 Minuten (schnell Hunger befriedigen) und 30 Minuten (Kuschel- und Einschlafstillen)
Tagsüber stillen wir etwa alle 1 1/2 bis 2 1/2 h meist mit einer Nachmittagsschlafpause von etwa 3h, Abends zwischen 23 Uhr und 1Uhr dann Gute Nacht stillen und Schlafen zwischen 6 und 9h, sehr selten einmal Stillen in dieser Zeit.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus?
6-15Mal/Tag
* Wie häufig Stuhlgang?
1-2Ma/Tagl
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
SEHR SCHWIRIG!
Stillen gleich nach Geburt wegen Geburtskomplikationen nicht mögl., etwa nach 2h angelegt, dann saugte es gut und mir die Brustwarzen kapput. "Milcheinschuss" sehr massiv (hatte massig Wassereinlagerungen und unter Geburt gut 8h Tropf), Anlegen wurde noch schwiriger, Kind saugte gut und nahm gut zu, aber es dauert gut zwei Wochen bis ich nicht nur die "Positionen" beherrschte, sondern auch das Kind so anlegen konnte, dass es mir nicht die Brust ramponierte. Es und ich kämpften mit extremen Milchmengen. Dies
Etwa drei Wochen nach Geburt entwickelte ich massive Vasospasmen. Meine FÄ und mein Hebamme kannten das Phänomen nicht. Erst die Stillambulanz der Unklinik bei meine Schwiegereltern kannte Vasospasmen und konnte mir weiterhelfen. Ich nahm Nifidipin (zwei Wochen), abgesehen von den Nebewirkungen (Kopfschmerze) vertrug ich es sehr gut, es half sehr gut. Die Schmerzen nahmen massiv ab, nach drei Wochen etwa kamen die Schmerzen wieder, meine FÄ verordnete nun noch einmal Nifidipin, seitdem habe ich Vasospasmen sehr viel seltener und wenn, dann meist viel kürzer und weniger schmerzhaft.
Kurz danach wurden die Schmerzen in den Brustwarzen wieder doller, vorallem rechts, hier war die Brustwarze auch seit dem immer rosa verfärbt und leicht entzüdet, Andocken tat eigentlich immer weh. Hinzu kam ein brennender Schmerz beim Stillen und etwa 10 bis 20 Min nach dem Stillen in den Brüsten. Ich hatte früh den Verdacht auf Milchgangssoor, passierte dies doch auch häufig zeitgleich mit Soorerkrankungen am Po des Kurzen. Ich bekam Mundgel für meine Brust und seinen Mund und es wurde ein Muttermilchabstrich gemacht, dieser war unauffällig. Erst als jetzt vor Weihnachten es wieder zu einer Verschlimmerung kam, diesmal war auch links ganz stark betroffen, und das Kurze kurz darauf wieder Windelsoor zeigte, konnte ich FÄ und Kinderarzt überzeugen mir ein systemisches Pilzmittel zu verschreiben (Fuconazol 200mg). Dies scheint zu wirken, dummerweise habe ich die einnahme allerdigs über Weihnachten 2 1/2 Tage in folge versäumt, was zur Folge hatte, dass die schon abgeheilten Brustwarze wieder glänzig und schmerzhaft wurden. Jetzt tritt seit etwa einem Tag wieder Besserung ein. Schmerzfreies stillen ist nun nahezu erstmals möglich.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Faschen: Ja. Etwa mit 4 Wochen (Hochphase der Vasospasmen) täglich. Nun nurnoch gelegentlich (s.o.)
Hütchen: Ja, allerdings nur in den ersten drei Wochen nach Geburt
Schnuller: Ja. Mehrmals täglich.
Saugverwirrung konnte ich keine erkennen.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Nicht außer oben genannten. Zur genannte Stillberatung besteht kein Kontakt mehr (sind mehrere hundert km)
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Eine Schilddrüsenhormonmangel war zu beginn der Schwangerschaft (6SSW) festgestellt. Da die Medikamente nicht vertragen wurden, wurde dieser nicht direkt behandelt. Schon seit der Kontrolle vier Wochen später sind die Werte unaufällig.
Medikamente, die derzeit genommen werden:
Fluconazol 200mg, Cordisoninhaltion wg. Asthma; Miconazolgel auf Brustwarzen, bei Bedarf Lorano;
Meine Anliegen daher:
1. Nach welchen Kontrastmitteln darf weitergestillt werden bzw. sind Stillpausen notwendig? Wenn wie lange? (habe von keine/einmal abpumpen und verwerfen/24h/48h schon alles gehört.)
2. Gibt es Erfahrungen mit Stillem während/nach stationären KH-Aufentalten? Was ist zu beachten/zu bedenken?
3. Muss ich wegen des Pilz(verdachtes) die bisherigen Milchvorräte verwerfen?
4. Wenn ja, wie baue ich in gut zwei eine ordentliche Menge Milch auf, so dass Kurzes mit Muttermilch versorgt werden kann, auch wenn ich in der Klinik stationär bleiben muss, ohne wieder in die totale Überpoduktion komme?
5.Etwas Fachfremd aber auch eine Frage die mich beschäftigt, vielleicht gibt es ja sachkundige Ärzte: Meines Wissens wirken Kontrastmittel Niere bzw. Leber belastend, dies tut ja auch Fluconazol. Kann dies Auswirkungen/Wechselwirkungen geben.
Herzlichen Dank für Unterstützung, Erfahrungen und Rat!
Und natürlich ein frohes, neues Jahr
Ich habe einen Tumor im Unterschenkel, er wurde schon in der Schwangerschaft festgestellt wurde, allerdings wohl fälschlich für ein Lipom (laut Hausarzt/Orthopäde) bzw. eine Entzündung (Radiologe nach erstem MRT) gehaten wurde. Nun, nach der Geburt (Ende August 17), wurden die Schmerzen wieder stärker. Nach Ärztemarathon nun vor Weihnachten wieder ein MRT (wieder ohne Kontrastmittel wegen Stillens). Nach diesem nun der Befund: Tumor, kein Lipom, raumfordernd, durchblutet evtl. in den Muskel ausstrahlend (laut Radiologe, wäre dies genauer nur mit Kontrastmittel erkennbar), seit März (erstes MRT) Vergrößerug von 1,8 auf 2,6 cm, vermutlich eher gutartig (etwas anderes will ich mir momentan auch garnicht vorstellen).
Nach Einschätzung meines Hausarztes, der mich nach Erhalt des Arztbriefes umgehend kontaktierte, und des Radiologen, sollte ich mögichst zeitnah operiert werden, eine ambulante OP bei einem niedergelassenen Chirugen, wie ursprünglich geplant, wird ausgeschlossen. Nach Einschätzung beider sollte vor der OP ein MRT mit Kontrastmittel gemacht werden.
Am 16.01. habe ich einen Termin zur Vorstellung mit den Befunden in der Ambulanz der nächstgelegenen Klinik. Ob dann gleich dieses weitere MRT gemacht wird, und wenn ja mit welchem Kontrastmittel, werde ich wohl erst dann erfahren.
* Kurzes ist geboren Ende August 2017, wird vollgestillt
*Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert,
Nein
*bekommt es abgepumpte Milch
Ja, schon ab etwa 4 Wochen, als ich massive Probleme mit Vasospassmen hatte, bekam Kurzes abgepumpte Milch. Seit Oktober aber sehr unregelmässig und eher selten, wenn es allein beim Papa bleibt (im Schnitt etwa einmal die Woche, ein bis zwei Mahlzeiten;
Abgepumt wird nur selten, nach bedarf (wenn Kurzes sehr lange schläft/Fläschchen bekommen hat und eine oder beide Brüste schmerzen, wenn es bedarf an Milch gibt)
Wir bewaren die Milch teifgefroren auf.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Wir stillen in der Regel 6 bis 10 Mal täglich,
i.d.R. eine Seite/Mahlzeit, manchmal geblockt, habe eher sehr viel Milch
zwischen 3 Minuten (schnell Hunger befriedigen) und 30 Minuten (Kuschel- und Einschlafstillen)
Tagsüber stillen wir etwa alle 1 1/2 bis 2 1/2 h meist mit einer Nachmittagsschlafpause von etwa 3h, Abends zwischen 23 Uhr und 1Uhr dann Gute Nacht stillen und Schlafen zwischen 6 und 9h, sehr selten einmal Stillen in dieser Zeit.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus?
6-15Mal/Tag
* Wie häufig Stuhlgang?
1-2Ma/Tagl
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
SEHR SCHWIRIG!
Stillen gleich nach Geburt wegen Geburtskomplikationen nicht mögl., etwa nach 2h angelegt, dann saugte es gut und mir die Brustwarzen kapput. "Milcheinschuss" sehr massiv (hatte massig Wassereinlagerungen und unter Geburt gut 8h Tropf), Anlegen wurde noch schwiriger, Kind saugte gut und nahm gut zu, aber es dauert gut zwei Wochen bis ich nicht nur die "Positionen" beherrschte, sondern auch das Kind so anlegen konnte, dass es mir nicht die Brust ramponierte. Es und ich kämpften mit extremen Milchmengen. Dies
Etwa drei Wochen nach Geburt entwickelte ich massive Vasospasmen. Meine FÄ und mein Hebamme kannten das Phänomen nicht. Erst die Stillambulanz der Unklinik bei meine Schwiegereltern kannte Vasospasmen und konnte mir weiterhelfen. Ich nahm Nifidipin (zwei Wochen), abgesehen von den Nebewirkungen (Kopfschmerze) vertrug ich es sehr gut, es half sehr gut. Die Schmerzen nahmen massiv ab, nach drei Wochen etwa kamen die Schmerzen wieder, meine FÄ verordnete nun noch einmal Nifidipin, seitdem habe ich Vasospasmen sehr viel seltener und wenn, dann meist viel kürzer und weniger schmerzhaft.
Kurz danach wurden die Schmerzen in den Brustwarzen wieder doller, vorallem rechts, hier war die Brustwarze auch seit dem immer rosa verfärbt und leicht entzüdet, Andocken tat eigentlich immer weh. Hinzu kam ein brennender Schmerz beim Stillen und etwa 10 bis 20 Min nach dem Stillen in den Brüsten. Ich hatte früh den Verdacht auf Milchgangssoor, passierte dies doch auch häufig zeitgleich mit Soorerkrankungen am Po des Kurzen. Ich bekam Mundgel für meine Brust und seinen Mund und es wurde ein Muttermilchabstrich gemacht, dieser war unauffällig. Erst als jetzt vor Weihnachten es wieder zu einer Verschlimmerung kam, diesmal war auch links ganz stark betroffen, und das Kurze kurz darauf wieder Windelsoor zeigte, konnte ich FÄ und Kinderarzt überzeugen mir ein systemisches Pilzmittel zu verschreiben (Fuconazol 200mg). Dies scheint zu wirken, dummerweise habe ich die einnahme allerdigs über Weihnachten 2 1/2 Tage in folge versäumt, was zur Folge hatte, dass die schon abgeheilten Brustwarze wieder glänzig und schmerzhaft wurden. Jetzt tritt seit etwa einem Tag wieder Besserung ein. Schmerzfreies stillen ist nun nahezu erstmals möglich.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Faschen: Ja. Etwa mit 4 Wochen (Hochphase der Vasospasmen) täglich. Nun nurnoch gelegentlich (s.o.)
Hütchen: Ja, allerdings nur in den ersten drei Wochen nach Geburt
Schnuller: Ja. Mehrmals täglich.
Saugverwirrung konnte ich keine erkennen.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Nicht außer oben genannten. Zur genannte Stillberatung besteht kein Kontakt mehr (sind mehrere hundert km)
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Eine Schilddrüsenhormonmangel war zu beginn der Schwangerschaft (6SSW) festgestellt. Da die Medikamente nicht vertragen wurden, wurde dieser nicht direkt behandelt. Schon seit der Kontrolle vier Wochen später sind die Werte unaufällig.
Medikamente, die derzeit genommen werden:
Fluconazol 200mg, Cordisoninhaltion wg. Asthma; Miconazolgel auf Brustwarzen, bei Bedarf Lorano;
Meine Anliegen daher:
1. Nach welchen Kontrastmitteln darf weitergestillt werden bzw. sind Stillpausen notwendig? Wenn wie lange? (habe von keine/einmal abpumpen und verwerfen/24h/48h schon alles gehört.)
2. Gibt es Erfahrungen mit Stillem während/nach stationären KH-Aufentalten? Was ist zu beachten/zu bedenken?
3. Muss ich wegen des Pilz(verdachtes) die bisherigen Milchvorräte verwerfen?
4. Wenn ja, wie baue ich in gut zwei eine ordentliche Menge Milch auf, so dass Kurzes mit Muttermilch versorgt werden kann, auch wenn ich in der Klinik stationär bleiben muss, ohne wieder in die totale Überpoduktion komme?
5.Etwas Fachfremd aber auch eine Frage die mich beschäftigt, vielleicht gibt es ja sachkundige Ärzte: Meines Wissens wirken Kontrastmittel Niere bzw. Leber belastend, dies tut ja auch Fluconazol. Kann dies Auswirkungen/Wechselwirkungen geben.
Herzlichen Dank für Unterstützung, Erfahrungen und Rat!
Und natürlich ein frohes, neues Jahr