Stillen funktioniert nur Nachts: Vom Vollstillen über Abpumpen/Zufüttern mit Stillhütchen und der Kampf wieder zurück - Seite 6 - Stillen-und-Tragen.de
sorry, dass ich mich jetzt erst melde, meine Tochter hatte gestern ihren Geburstag nachgefeiert und da war ich einfach zu müde abends, um nochmal an den PC zu gehen.
Tagsüber das Stillhütchen loszuwerden, ist gar nicht so einfach. Morgens nach dem Aufwachen trinkt sie problemlos ohne Stillhütchen weiter, obwohl sie wach ist und mich anlächelt. Sobald wir aufstehen ist es vorbei.
Das kommt bestimmt noch, ich bin da sehr positiv gestimmt. Ins Bett gehen zum Stillen hilft nichts, nehme ich an (jedenfalls im Moment)?
Stillen mit BES klappt mal gut und mal weniger gut. Sie hat angefangen ihren Kopf wegzudrehen, lässt sich ablenken, will ihre Hände betrachten und gleichzeitig trinken.
Ich denke das ist jetzt so eine Phase.
Das kann gut sein. Sie ist ja auch schon fast drei Monate alt. Da wird die Umwelt immer interessanter
Gestern gab es einen großen Streit mit meiner Mutter wegen dem Thema Stillen, so dass ich meinen Mann gebeten habe mich mit der Kleinen zu holen und uns nach Hause zu bringen. Ich habe viel geweint und während dem Warten auf meinen Mann verzweifelt zur Flasche gegriffen.
Die Vorwürfe, die sie mir bezüglich der Rückführung zur Brust gemacht hat, haben mich tief getroffen. Habe nicht damit gerechnet, dass es so eskaliert, da wir immer so eine harmonische Beziehung zu einander führten.
Ich komme dann irgendwie alleine zurecht, am Freitag Abend ist mein Mann wieder da.
Obwohl gestern ein so mieser Tag war, konnte ich die Kleine bis auf wenige Male ohne Stillhütchen Stillen.
Ja und im Liegen klappt es leider nicht...
Bisher ist es so, dass ich sie erst nach einer Runde Weinen und Beruhigen stillen kann. Wenn sie gut gelaunt ist und ich ihr die Brust anbiete, fängt sie an zu meckern oder weinen. Wird sich das noch ändern können?
Gestern ist die Milchmenge höher ausgefallen. Ich hatte für die Autofahrt eine Flasche. Sie hat jedoch nicht viel getrunken. Ca. 30ml von 100ml Flasche.
Auch heute selten Stillhütchen genutzt. Nachts und mit BES spüre ich, dass sie kräftig zieht. Tagsüber ohne BES, habe ich das Gefühl als ob sie es verlernt hat. Ich denke mir immer: Los du kannst es. Aber die Kleine nuckelt rum und wird ggf. sauer.
Oje, so ein Streit ist sehr unschön. Deine Mutter hat wahrscheinlich nicht gestillt, oder?
Gewicht ist gut, morgen dann 320 ml anbieten. Teile die Zufüttermenge auf mehr BES Mahlzeiten auf, dann klappt es vielleicht, dass sie besser trinkt. D.h. etwa 7 Mahlzeiten zu je 40-50 ml.
Unterstützend könntest du Brustkompression anwenden, vielleicht klappt das ja, damit sie besser stillt.
Super, dass es immer öfter ohne Hütchen klappt.
Bisher ist es so, dass ich sie erst nach einer Runde Weinen und Beruhigen stillen kann. Wenn sie gut gelaunt ist und ich ihr die Brust anbiete, fängt sie an zu meckern oder weinen. Wird sich das noch ändern können?
Wenn sie bei guter Laune nicht stillen mag, kann es auch einfach sein, dass sie gerade nicht (so) hungrig ist. Ich denke aber, das gibt sich sicherlich noch. Nachts macht sie es nicht, oder?
Wenn du schreibst, 10 x Stillen, 4 x BES. Sind das dann insgesamt 10 oder 14 x Stillen?
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)
Meine Mutter hat nur vier Monate gestillt, dann war die Milch weg. Sie hatte am Anfang zu viel Milch und war Milchspenderin, sie hatte täglich ca. 800ml nebenher abgepumpt und ausgestrichen. Dass sie so viel Milch hatte, lag an der falschen Handhabung. Sie hat nach jeder Mahlzeit beide Brüste leergepumpt, was die Milchproduktion angeregt hat. Das sieht sie aber anders. Das frühe Abstillen, war wahrscheinlich durch Zugabe von Tee und Wasser begünstigt gewesen. Aber ich habe keine Ahnung. Sie kann bis heute nicht verstehen warum ich kein Tee und Wasser anbieten will.
Das hat sie mir auch vorgeworfen, dass ich zu wenig Milch habe. Ich kann mittlerweile nur 40-50ml abpumpen und stelle das in den Kühlschrank, das sei viel zu wenig, um ein Kind zu ernähren.
Die Kleine hat bereits vor Einführung von BES eine höhere Lautstärke beim Weinen erreicht, meine Mutter glaubt mir das nicht, weil paar Wochen davor sie nicht so laut gebrüllt hat. Für sie ist es klar, die kleine hat Hunger. Meine Mutter hat noch ein paar andere verletzende Dinge gebracht.
Nun einen Tag später denke ich über die Situation anders, ich denke sie war einfach überfordert mit der Situation. Sie geht den ganzen Tag arbeiten und ich habe sie zu stark beansprucht. Kleine Babys sind halt anstrengend. Dass sie eine andere Meinung zum Stillen hat ist ok, darf sie auch haben. Dass wir an einander geraten sind, ist jetzt blöd.
Gestern Abend habe ich nicht geschafft abzupumpen, ganz alleine mit dem Baby zuhause ist ne andere Nummer. Mir tun Alleinerziehende total leid. Jedenfalls hat es sich gerächt nicht abzupumpen, ich wurde um Mitternacht wach, beide Brüste voller schmerzender Knoten. Schnell Kind angelegt, eine Brust gerettet, die andere schmerzte weiter. Blöderweise hat auch noch die Brustwarze angefangen richtig weh zutun.
Die Nacht war wie Folter. Und so war ich heute morgen total fertig , als sie nach Stillen mit BES gebrüllt hatte und habe ihr eine Flasche gegeben. Sie hat nur 40ml getrunken, danach ging es uns beiden besser. Ich konnte sogar duschen während sie in der Wippe ihre Beine und Händchen ausgiebig analysierte. Normalerweise mag sie die Wippe nicht so gerne. Ich hoffe ich habe mit der Flasche nich zu viel kaputt gemacht… vielleicht sollte ich heute nicht reduzieren?
Ich habe das Gefühl, dass die Brustkompression weniger effektiv geworden ist, sowie der Milchspendereflex immer länger braucht. Es kann sein, dass ich mich täusche.
In die Tabelle zähle ich Stillen exklusive BES. Dann muss man wie du sagtest BES dazu addieren.
Sommerherz hat geschrieben: ↑24.01.2018, 14:10
Meine Mutter hat nur vier Monate gestillt, dann war die Milch weg. Sie hatte am Anfang zu viel Milch und war Milchspenderin, sie hatte täglich ca. 800ml nebenher abgepumpt und ausgestrichen. Dass sie so viel Milch hatte, lag an der falschen Handhabung. Sie hat nach jeder Mahlzeit beide Brüste leergepumpt, was die Milchproduktion angeregt hat. Das sieht sie aber anders. Das frühe Abstillen, war wahrscheinlich durch Zugabe von Tee und Wasser begünstigt gewesen. Aber ich habe keine Ahnung. Sie kann bis heute nicht verstehen warum ich kein Tee und Wasser anbieten will.
Sie sieht das ganze halt mit ihrem Wissen und aus ihrer Erfahrung, da ist es meist schwierig, wenn man anderes (neueres) Wissen hat und andere Erfahrungen.
Das hat sie mir auch vorgeworfen, dass ich zu wenig Milch habe. Ich kann mittlerweile nur 40-50ml abpumpen und stelle das in den Kühlschrank, das sei viel zu wenig, um ein Kind zu ernähren.
Na, ja, wenn dein Kind 12-14 mal am Tag stillt und jedes Mal 50 ml trinkt, reicht das -- je nach Kind - schon aus.
Die Kleine hat bereits vor Einführung von BES eine höhere Lautstärke beim Weinen erreicht, meine Mutter glaubt mir das nicht, weil paar Wochen davor sie nicht so laut gebrüllt hat. Für sie ist es klar, die kleine hat Hunger. Meine Mutter hat noch ein paar andere verletzende Dinge gebracht.
Das tut mir leid ((((Sommerherz))))
Gestern Abend habe ich nicht geschafft abzupumpen, ganz alleine mit dem Baby zuhause ist ne andere Nummer. Mir tun Alleinerziehende total leid. Jedenfalls hat es sich gerächt nicht abzupumpen, ich wurde um Mitternacht wach, beide Brüste voller schmerzender Knoten. Schnell Kind angelegt, eine Brust gerettet, die andere schmerzte weiter. Blöderweise hat auch noch die Brustwarze angefangen richtig weh zutun.
Jetzt hat sich die Brust aber wieder beruhigt, oder?
Die Nacht war wie Folter. Und so war ich heute morgen total fertig , als sie nach Stillen mit BES gebrüllt hatte und habe ihr eine Flasche gegeben. Sie hat nur 40ml getrunken, danach ging es uns beiden besser. Ich konnte sogar duschen während sie in der Wippe ihre Beine und Händchen ausgiebig analysierte. Normalerweise mag sie die Wippe nicht so gerne. Ich hoffe ich habe mit der Flasche nich zu viel kaputt gemacht… vielleicht sollte ich heute nicht reduzieren?
Hier haben deine Gefühle sicherlich die ausschlaggebende Rolle gespielt. Sie hat deine Unsicherheit gemerkt und wollte deswegen nicht stillen. Flasche schafft räumliche Distanz und du warst ruhiger, so dass ihr euch beide entspannen konntet.
Ich habe das Gefühl, dass die Brustkompression weniger effektiv geworden ist, sowie der Milchspendereflex immer länger braucht. Es kann sein, dass ich mich täusche.
Vielleicht merkst du es auch einfach nicht mehr so deutlich. Solange die Zunahme stimmt, ist alles okay.
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)
Zum Glück ist der Milchstau wieder weg. Mir ist zum wiederholten Mal aufgefallen, dass sich an der Brustwarze winzig kleine weiße Kügelchen aus den Drüsenausgängen entfernen lassen. Das passiert immer in Kombination mit Milchstau. Weißt du wie sich das verhindern lässt?
Ich habe ein paar mal beobachtet, dass ich nach dem Stillen ohne Stillhütchen Druckstellen an der Brustwarze habe. Sogar morgens, wenn sie gut trinkt. Somit trinkt sie ohnehin nicht optimal.
Gestern hatte ich beim Stillen mit BES häufiger das Problem, dass sie mitten drin an- und abdockt, bis es im Weinen aufhört. Oder sie trinkt die Portion leer und fängt an zu weinen, bis ich endlich neue Milch gemacht habe brüllt sie und es klappt gar nichts mehr.
Insgesamt ist Stillen am Tag zum Kampf geworden. Ohne BES will sie nicht mit BES klappt es auch nicht immer gut. Ich frage mich, ob es mit einer Flasche einfacher wäre… würde dann meine Milch nachts auch verschwinden?
Die negativen Gedanken von heute Mittag sind wieder weg. Ich konnte sie ohne Hilfsmittel anlegen und sie hat getrunken… einfach so.
Und wenn sie beim BES wieder unruhig wurde, habe ich dann abgebrochen, mir eingeredet, dass sie kein Hunger hat und später probiert. Was auch geklappt hat. Wen sie Hunger hat dann trinkt sie konzentriert oder entspannt. Zumindest kam es mir heute so vor.
Das ist doch schön, dass es euch wieder besser geht und toll, wie gut das Stillen mittlerweile klappt. Es ist super, wie du heute auf die Signale deines Babys reagiert hast.
Morgen dann runter auf 275-280ml und am Sonntag 260-270ml.
Wahnsinn, was in den letzten drei Wochen passiert ist. Genial.
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)
