Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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DolphinFFM
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von DolphinFFM »

Hallo Rosenrot,

Ich lese hier seit Beginn still mit, aber könnte bisher nix sagen. Es macht mich sprich sprachlos - Krebs ist ein Arschloch!

Deine Gedanken sind unglaublich strukturiert, Wahnsinn! Ich weiß nicht ob ich das so könnte.

Mir geht immer wieder durch den Kopf, das du dich auch fragst wie du deinen Mann unterstützen kannst ggf als alleinerziehender Vater klar zu kommen, trotz seiner eigenen gesundheitlichen Baustellen.

Kannst du darüber mit deinem Mann reden? Was er denkt was er dann braucht?

Was einer Freundin geholfen hat, die ihren Mann 2 Monate nach Geburt des Sohnes verlor, war eine Leihoma, die ihr half sich ums Kind zu kümmern. Jemanden, der nicht nur mal das Kind genommen hat, sondern mit der sie sich auch austauschen, beraten, diskutieren konnte. Für sie war es am schwersten jetzt alles allein zu entscheiden, den richtigen Weg zu finden und die Verantwortung zu tragen.
Vielleicht habt ihr dafür schon jemanden in der Familie, aber vielleicht auch nicht.

Auch würde ich mit meinem Mann reden wollen, was mir wichtig ist, in Bezug auf die Kinder - damit er in schwierigen Momenten sich vorstellen kann - „Worauf würde meine Frau achten? Wie würde sie entscheiden?“

Und ganz praktisch - Unterlagen sortieren, Zugangsdaten aufschreiben, Vollmachten erteilen, damit er schnell und unbürokratisch an alles heran kommt. Vom Online-Account bis zum Bankkonto.

Wir hoffen hier mit dir, das deine Familie all diese Vorbereitungen gar nicht braucht und wir hier in 6 Jahren lesen dürfen, das du nun seit 5 Jahren krebsfrei bist!

(())
... mit den 3 Tigermädchen (02/2014 & 12/2016 & 01/2020)
Rosenrot85
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Rosenrot85 »

Lieben Dank für die Antworten!
Ich schaffe es gerade leider nicht darauf einzugehen.

Eben war ich bei einem Panik-Besuch bei meiner normalen Frauenärztin.

Dieses (seit dem Abstillen erst ertasteten) Knotending konnte von dem Onkologen letzte Woche ertastet, aber im Ultraschall Burg dargestellt werden.
Meine Frauenärztin hat es heute auf dem Ultraschall gefunden und hat keine Ahnung, was es ist.
Milchdrüse, verdichtetes Gewebe, Tumor,..

Nun habe ich Panik, dass während der chemo tatsächlich da was Neues heranwächst.

Der gestanzte und bekannte Tumor scheint zu schrumpfen.
Was aber, wenn es noch einen anderen Tumor gibt, der eben nicht dem gestanzten Krebstyp entspricht, sondern eine andere Tumorart ist?
Darauf angesprochen meinte meine Ärztin, es gibt in der Biologie quasi nichts, was es nichts gibt. Am wahrscheinlichsten würde sie aber irgendeine harmlose Erklärung (drüsengrwebe) halten.

Eigentlich sollte der Besuch mich beruhigen, nun bin ich noch panischer.

Ich versuche das Ultraschallfoto anzuhängen.
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Regenbogen82
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Regenbogen82 »

(((Rosenrot)))
Ich habe seit 5,5 Jahren einen knubbel in der Brust, der mammographiert und von diversen Menschen geschallt wurde, sich durch Schwangerschaften und Stillzeiten nicht verändert hat und wohl erweiterte drüsengewebe, milchgänge o.ä. sein soll.
Ich drücke fest die Daumen, dass es auch sowas ist.
Alles, alles Liebe weiterhin und ganz, ganz viel Kraft und Unterstützung durch tolle liebevolle Menschen!
Brüderchen (09/11) und Schwesterchen (04/13) und kleines Schwesterchen (08/16)
Wuss
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Wuss »

Liebe rosenrot

Du bist echt toll. Danke für deine offenheit, du gibst uns ein geniales Beispiel, wie frau schwierihkeiten meistert. So unglaublich erschlagend deine diagnose ist, du wirkst so stark und reflektiert.
Dieser neue knubbel ist frech, grad jetzt aufzutauchen. Hoffentlich verdichtetes gewebe. Ich hab auch ertastbares nicht darstellbares knubbelgewebe. Ist seit jahren gleich, ob ohne oder mit stillen. Und aus dem nichts annodazumal aufgetaucht. Ich drück dir die Daumen dass es auch so was ist.

Alles liebe und kräftigende für dich!!!
jali
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von jali »

Erstmal gut, dass die bekannten Tumoren schrumpfen! Ich kann deine Ärztin verstehen, dass sie auch wenn sie es für harmlos hält, keine Entwarnung geben möchte - sie hat dir schonmal falsche Entwarnung gegeben. Kannst du nicht nochmal zu deinem Onkologen gehen, deine Bedenken schildern und um eine weitere Stanze bitten? Du hast schon so genug um die Ohren, da kannst du solche Unsicherheiten schlecht gebrauchen du brauchst deine Kräfte gerade für anderes.
Mit zwei Töchtern (2011 und 2014)
Blumee
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Blumee »

Liebe Rosenrot,

Ich möchte vor allem ganz viele positive Gedanken für dich hierlassen.

Und noch einen kleinen Gedanken. Ich habe meinen Vater nie gekannt, er ist bei einem schweren Auto-Unfall ums Leben gekommen, als meine Mutter schwanger war. "Ankerpunkte" für mich sind Foto's gewesen, gleich aus welchem Lebensabschnitt, also auch aus seiner Kindheit, Baby-Foto's, Kommunionskarten,... Ich hätte mir gewünscht, mehr über ihn und seine Vorlieben zu wissen: Was habe ich von ihm, wo ähnele ich ihm, wo finde ich mich wieder. Kleine Alltagsgeschichten. Was hat er gesagt, als er von der Schwangerschaft erfahren hat? Warum habt ihr genau diesen Namen für mich ausgesucht? Wie habt ihr euch kennen gelernt?

Ich finde es sehr beeindruckend, wie du dich mit deinen Ängsten und Sorgen auseinandersetzt. Ich hoffe so sehr, dass sie im Nachhinein "unbegründet" waren, ein Fels auf deinem Weg. Alles, alles Gute!
Sarah, mit dem Spatz (November 2014) und der kleinen Maus (April 2018)
kerstins
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von kerstins »

Rosenrot, ich denke an dich (())
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Mondenkind
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Mondenkind »

Rosenrot85 hat geschrieben: 19.01.2018, 08:09 Lieben Dank für die Antworten!
Ich schaffe es gerade leider nicht darauf einzugehen.

Eben war ich bei einem Panik-Besuch bei meiner normalen Frauenärztin.

Dieses (seit dem Abstillen erst ertasteten) Knotending konnte von dem Onkologen letzte Woche ertastet, aber im Ultraschall Burg dargestellt werden.
Meine Frauenärztin hat es heute auf dem Ultraschall gefunden und hat keine Ahnung, was es ist.
Milchdrüse, verdichtetes Gewebe, Tumor,..

Nun habe ich Panik, dass während der chemo tatsächlich da was Neues heranwächst.

Der gestanzte und bekannte Tumor scheint zu schrumpfen.
Was aber, wenn es noch einen anderen Tumor gibt, der eben nicht dem gestanzten Krebstyp entspricht, sondern eine andere Tumorart ist?
Darauf angesprochen meinte meine Ärztin, es gibt in der Biologie quasi nichts, was es nichts gibt. Am wahrscheinlichsten würde sie aber irgendeine harmlose Erklärung (drüsengrwebe) halten.

Eigentlich sollte der Besuch mich beruhigen, nun bin ich noch panischer.

Ich versuche das Ultraschallfoto anzuhängen.
Das Ultraschallbild gibt keinen Anlass, da was Bösartiges zu vermuten. Auch grade abgestilltes Brustdrüsengewebe ist noch recht dicht. Hat es schon Klärung gegeben?
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

Sei ein Mensch! M. Reif

Mondenkind mit K1 (3/08) und K2 (3/11)
Rosenrot85
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von Rosenrot85 »

Danke!

Nein, noch keine Klärung. Mein Mann hat mit meinem Onkologen telefoniert und er meint, das schaut er sich Donnerstag an, wenn ich eh da bin.
kerstins
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen

Beitrag von kerstins »

Ich hoffe, du kannst danach zumindest was diese Stelle angeht beruhigter sein! Ich denke weiter an dich.
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