Verdacht auf Brustkrebs und stillen
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Ich hatte es zufällig auf dem Handy:
Ich denke an Dich, Rosenrot.Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Frieda mit Junge 07/98, Mädchen 12/12, Junge 04/15 und Mädchen 08/18
- Vögelchen
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Ich möchte nach vielen Mitlesen einfach mal einen ganz lieben Gruß für dich da lassen.
Für die Naturwissenschaftler ist Her2 ja ein ganz "sexy target", das ist so schön spezifisch und ist auch , wie in deinem Fall, auch in unglaublich grosser Anzahl für eine Erkennung der Antikörper vorhanden. In deiner Therapie wird nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen, sondern ganz gezielt von 2 Seiten der Tumor angegriffen . Und weil Her2 so besonders ist, tut sich da auch ganz viel in Richtung Therapie. da komnen jetzt in den nächsten Jahren noch weitere Therapeutika, mit speziellen Giften an den Antikörpern dran. Vielleicht hilft dir auch das visualisieren? Deine Antklrper verkloppen von 2 Seiten deinen Kack-Krebs. Peng hier, und boing da. Und falls es doch irgendwann zum Rezidiv kommt. He, dann wird es vielleicht noch andere Keulen dagegen geben! Ich denke an dich.
Für die Naturwissenschaftler ist Her2 ja ein ganz "sexy target", das ist so schön spezifisch und ist auch , wie in deinem Fall, auch in unglaublich grosser Anzahl für eine Erkennung der Antikörper vorhanden. In deiner Therapie wird nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen, sondern ganz gezielt von 2 Seiten der Tumor angegriffen . Und weil Her2 so besonders ist, tut sich da auch ganz viel in Richtung Therapie. da komnen jetzt in den nächsten Jahren noch weitere Therapeutika, mit speziellen Giften an den Antikörpern dran. Vielleicht hilft dir auch das visualisieren? Deine Antklrper verkloppen von 2 Seiten deinen Kack-Krebs. Peng hier, und boing da. Und falls es doch irgendwann zum Rezidiv kommt. He, dann wird es vielleicht noch andere Keulen dagegen geben! Ich denke an dich.
Liebe Grüße, das Vögelchen
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Liebe Rosenrot,
Ich greife das „Leben“ nach dem Tod auf. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich auch viel
damit beschäftigt.
Meine Angst ist dieselbe: was, wenn danach nichts kommt? Der Trost wäre, dass auch nichts schlimmes kommt. Ist ja schon mal was, ich glaube nicht an Dantes 7 Kreise der Hölle. Und nichts ist dann ja auch nicht schlimm. Merke ich ja nicht mehr.
Eine Freundin von mir ist der Überzeugung, dass sie mit Verstorbenen sprechen kann, dass sie noch da sind. Wie genau weiß ich jetzt nicht. Aber sie sind da. Auch ein gutes Bild für mich.
Eigentlich glaube ich an Reinkarnationen. Wir kommen wieder, wir kommen aus der „Ursuppe“, gehen auf die Erde, gehen wieder zurück usw.
Wir sterben alle. Wann wissen wir nicht. Bis dahin bin ich sehr dankbar für mein Leben. Auch mit schwerer Krankheit ist jeder Tag so wertvoll wie von gesunden Menschen. Wer weiß schon welcher Tag der Letzte ist?
Ich greife das „Leben“ nach dem Tod auf. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich auch viel
damit beschäftigt.
Meine Angst ist dieselbe: was, wenn danach nichts kommt? Der Trost wäre, dass auch nichts schlimmes kommt. Ist ja schon mal was, ich glaube nicht an Dantes 7 Kreise der Hölle. Und nichts ist dann ja auch nicht schlimm. Merke ich ja nicht mehr.
Eine Freundin von mir ist der Überzeugung, dass sie mit Verstorbenen sprechen kann, dass sie noch da sind. Wie genau weiß ich jetzt nicht. Aber sie sind da. Auch ein gutes Bild für mich.
Eigentlich glaube ich an Reinkarnationen. Wir kommen wieder, wir kommen aus der „Ursuppe“, gehen auf die Erde, gehen wieder zurück usw.
Wir sterben alle. Wann wissen wir nicht. Bis dahin bin ich sehr dankbar für mein Leben. Auch mit schwerer Krankheit ist jeder Tag so wertvoll wie von gesunden Menschen. Wer weiß schon welcher Tag der Letzte ist?
Ich bin Mama eines Mädchens (03/09) und zwei Jungen (06/11 und 08/15).
- posy
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Liebe Rosenrot,
die Therapie ist wirklich unglaublich hart. Unglaublich, was dein Körper da durchstehen muss.
Und dann natürlich auch die seelische Seite.
Vor einem guten Jahr ist eine enge Freundin von mir an Eierstockkrebs gestorben, nach 5 Jahren Kampf mit vielen Hochs und Tiefs. Bei der Diagnose waren ihre Kinder 1 Jahr und noch nicht ganz 3 Jahre. Gleich nach der Diagnose hat sie nach langen Diskussionen mit ihrem Mann eine Mail an ihre Freunde geschrieben, mit der Bitte, weiterhin ein normales Leben mit uns führen zu dürfen, ohne auf die Krankheit angesprochen zu werden. Normalität wurde ganz groß geschrieben, ich fand, mitunter hatte das auch seinen Preis - aber da steht mir kein Urteil zu.
Deine Überlegungen hätten von ihr sein können.
Über die Krankheit hat sie nur mit anderen Erkrankten gesprochen - und in einem Forum geschrieben. Wir Freunde hatten den Link, und sollten dort lesen, statt sie zu fragen. Das klingt sicher komisch, funktionierte für uns aber gut. Mitunter ging es um praktische Dinge, unsere Kinder, die sich gegenseitig besuchen, zusammen nähen, zusammen einkaufen - auch da möglichst alltäglich.
Und wie wir es auch früher getan haben, haben wir über die Welt, die Seele, das Jenseits geredet. Das hatte natürlich ein bisschen einen anderen Unterton als zuvor. Aber das Leben mit den Kindern, der Garten, draußen sein, walken gehen - ich galube, das hat sie sehr geerdet und ihr den Boden unter den Füßen wiedergegeben, der ihr natürlich auch immer wieder entglitten ist. Vor allem aus Angst um die Kinder.
Ich weiß nicht, wie es dir geht. Ob du lieber schreibst oder mit einem Gegenüber sprichst, ob du gerne etwas aufschreibst oder malst. Aber für mich wäre wichtig, alles durchzuspielen, auszuloten, hineinzufühlen. So wie du es hier auch tust. Deine Gedanken finde ich sehr beeindruckend! Natürlich geht das nicht jeden Tag! Normalität ist sicher auch wichtig, als Anker, Ruhepunkt, Sicherheit. Die Balance zu finden, zu spüren, was du jetzt gerade brauchst, das ist sicher eine Aufgabe für sich...
Alles Liebe & Gute!
die Therapie ist wirklich unglaublich hart. Unglaublich, was dein Körper da durchstehen muss.
Und dann natürlich auch die seelische Seite.
Vor einem guten Jahr ist eine enge Freundin von mir an Eierstockkrebs gestorben, nach 5 Jahren Kampf mit vielen Hochs und Tiefs. Bei der Diagnose waren ihre Kinder 1 Jahr und noch nicht ganz 3 Jahre. Gleich nach der Diagnose hat sie nach langen Diskussionen mit ihrem Mann eine Mail an ihre Freunde geschrieben, mit der Bitte, weiterhin ein normales Leben mit uns führen zu dürfen, ohne auf die Krankheit angesprochen zu werden. Normalität wurde ganz groß geschrieben, ich fand, mitunter hatte das auch seinen Preis - aber da steht mir kein Urteil zu.
Deine Überlegungen hätten von ihr sein können.
Über die Krankheit hat sie nur mit anderen Erkrankten gesprochen - und in einem Forum geschrieben. Wir Freunde hatten den Link, und sollten dort lesen, statt sie zu fragen. Das klingt sicher komisch, funktionierte für uns aber gut. Mitunter ging es um praktische Dinge, unsere Kinder, die sich gegenseitig besuchen, zusammen nähen, zusammen einkaufen - auch da möglichst alltäglich.
Und wie wir es auch früher getan haben, haben wir über die Welt, die Seele, das Jenseits geredet. Das hatte natürlich ein bisschen einen anderen Unterton als zuvor. Aber das Leben mit den Kindern, der Garten, draußen sein, walken gehen - ich galube, das hat sie sehr geerdet und ihr den Boden unter den Füßen wiedergegeben, der ihr natürlich auch immer wieder entglitten ist. Vor allem aus Angst um die Kinder.
Ich weiß nicht, wie es dir geht. Ob du lieber schreibst oder mit einem Gegenüber sprichst, ob du gerne etwas aufschreibst oder malst. Aber für mich wäre wichtig, alles durchzuspielen, auszuloten, hineinzufühlen. So wie du es hier auch tust. Deine Gedanken finde ich sehr beeindruckend! Natürlich geht das nicht jeden Tag! Normalität ist sicher auch wichtig, als Anker, Ruhepunkt, Sicherheit. Die Balance zu finden, zu spüren, was du jetzt gerade brauchst, das ist sicher eine Aufgabe für sich...
Alles Liebe & Gute!
Liebe Grüße von Nina mit dem großen (05/07), dem mittleren (10/09) und dem kleinen Tragling (2/2013)
- anni1110
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Liebe Rosenrot,
leider bin ich überhaupt kein guter Schreiberling und Wortefinder. Aber ich mag dir schreiben, dass ich ganz sehr an dich und deine Familie denke.
(((())))
leider bin ich überhaupt kein guter Schreiberling und Wortefinder. Aber ich mag dir schreiben, dass ich ganz sehr an dich und deine Familie denke.
(((())))
Liebe Grüße
anni mit Wintersohn (2006), Herbsttochter (2008) und Frühlingskämpfer (2013)
anni mit Wintersohn (2006), Herbsttochter (2008) und Frühlingskämpfer (2013)
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Eine Freundin meiner Mutter leider schon sehr lange an Brustkrebs. Ich kann jetzt nicht genau sagen wie die Krankheit verläuft. Ich weiß aber, dass sie schon lange in vielen Organen Metastasen hat. Also wirklich schon viele Jahre. Aber sie lebt und sie genießt ihr Leben, sie reist noch viel, auch in ferne Länder. Sie ist viel älter als du (bestimmt gute 70 Jahre alt) aber ich finde die gute Nachricht ist, dass sie schon lange Krebs hat. Sie wird ihn nicht los aber er sie auch nicht.
Ich drücke dich wenn du magst!
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Ich bin Mama eines Mädchens (03/09) und zwei Jungen (06/11 und 08/15).
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- möchten wir nicht mehr missen
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Ganz lieben Dank für eure Antworten!
Ich schaue hier derzeit nur selten rein.
Das Thema "Tragen" als auch das Thema "Stillen" hat sich für mich ja leider erledigt.
Wobei ich die Trauer dahingehend kaum wahrnehmen kann. Klar, ich hätte meinen Sohn liebend gerne noch gestillt. Und getragen. Beides geht nicht mehr.
Und ich hätte gerne ein viertes Kind bekommen. Daraus wird nichts mehr.
Derzeit kämpfe ich aber andere Kämpfe. Aber irgendwann werde ich das oben Genannte sicher noch betrauern dürfen/können/müssen.
Ich habe angefangen auf Instagramm zu schreiben und Einblicke in meine Gedankenwelt zu geben.
Falls dort jemand meinen Alltag mit verfolgen möchte, sende ich gerne meinen Instagramm-Namen per PN.
Liebe Grüße und ich schaue hier sicher noch ab und an mal rein, weil ich eure Beiträge als sehr hilfreich empfunden habe.
Rosenrot
PS:
Heute hatte ich ein OP-Vorgespräch. Die Op soll voraussichtlich Mitte Juni stattfinden.
Die betroffene Brust wird definitv entfernt. Aufgrund Hochrisikofaktoren empfiehlt die Ärztin auch die Abnahme der gesunden Brust. Das möchte ich auch auf jeden Fall.
Leider wird sich die Krankenkasse da sicher querstellen. Das wird bestimmt nochmal ein Kampf werden.
Ich schaue hier derzeit nur selten rein.
Das Thema "Tragen" als auch das Thema "Stillen" hat sich für mich ja leider erledigt.
Wobei ich die Trauer dahingehend kaum wahrnehmen kann. Klar, ich hätte meinen Sohn liebend gerne noch gestillt. Und getragen. Beides geht nicht mehr.
Und ich hätte gerne ein viertes Kind bekommen. Daraus wird nichts mehr.
Derzeit kämpfe ich aber andere Kämpfe. Aber irgendwann werde ich das oben Genannte sicher noch betrauern dürfen/können/müssen.
Ich habe angefangen auf Instagramm zu schreiben und Einblicke in meine Gedankenwelt zu geben.
Falls dort jemand meinen Alltag mit verfolgen möchte, sende ich gerne meinen Instagramm-Namen per PN.
Liebe Grüße und ich schaue hier sicher noch ab und an mal rein, weil ich eure Beiträge als sehr hilfreich empfunden habe.
Rosenrot
PS:
Heute hatte ich ein OP-Vorgespräch. Die Op soll voraussichtlich Mitte Juni stattfinden.
Die betroffene Brust wird definitv entfernt. Aufgrund Hochrisikofaktoren empfiehlt die Ärztin auch die Abnahme der gesunden Brust. Das möchte ich auch auf jeden Fall.
Leider wird sich die Krankenkasse da sicher querstellen. Das wird bestimmt nochmal ein Kampf werden.
- Frieda78
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Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Ich würde Dich sehr gerne auf Instagram begleiten und hätte gerne Deinen dortigen Namen.
Frieda mit Junge 07/98, Mädchen 12/12, Junge 04/15 und Mädchen 08/18
- FloppyDisc
- alter SuT-Hase
- Beiträge: 2879
- Registriert: 03.10.2016, 14:17
- Wohnort: bei München
Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Hallo Rosenrot,
ich würde dich gerne auf instagram mit begleiten. Tritt dem blöden Krebs kräftig in den Hintern! Du bist noch viel zu jung um herauszufinden, was "danach" kommt!
ich würde dich gerne auf instagram mit begleiten. Tritt dem blöden Krebs kräftig in den Hintern! Du bist noch viel zu jung um herauszufinden, was "danach" kommt!
LG Floppy
mit Krötenkind 9/16 und "Paulchen" 5/19
mit Krötenkind 9/16 und "Paulchen" 5/19
Re: Verdacht auf Brustkrebs und stillen
Hi, ich würde auch gerne mitlesen.