AD und Stillen?

[Nanine80]

Tausend Dank für euren Beistand!

Eine Frage hätte ich noch, auch wenn ich weiß, dass ihr sie vielleicht gar nicht beantworten dürft/könnt/solltet. Dann ignoriert sie einfach:
Vor drei Jahren habe ich 20mg täglich genommen. Nun legt mir mein FA nahe, bei 10mg zu verweilen, solange ich noch stille. Das hatte ich auch vor. Was, wenn es nicht hilft? Kann ich dann trotzdem auf 20mg hochgehen? Ich weiß, dass eine Wirkung durchaus erst nach zwei bis drei Wochen eintreten kann. Diese Zeit hätte ich eh abgewartet.

[Nanine80]

Und auch musst du die Nachteile des nicht Weiterstillens betrachten. Und diese sind für mich immer größer als die von einem von Embryotox zugelassenen Medikament.

Da hast du wohl recht, erst recht in der unmittelbar bevorstehenden Umbruchssituation.

[Lösche Benutzer 22277]

Mir hat Embryotox damals dazu geraten, meine erprobte Dosis weiter zu nehmen. Das Risiko einer Verschlechterung meines Zustandes wäre zu groß, größer als der Unterschied zwischen 400mg und 300mg meines Präparates.
Laut Embryotox finden sich beim Säugling allenfalls Spuren von Citalopram im Blut, daher vermute ich, dass es relativ unerheblich ist, ob Du 10 oder 20mg einnimmst.
Du würdest es ja merken, wenn Dein Kind sich verändert, und könntest dann dagegen steuern.

[Mondenkind]

Tausend Dank für euren Beistand!

Eine Frage hätte ich noch, auch wenn ich weiß, dass ihr sie vielleicht gar nicht beantworten dürft/könnt/solltet. Dann ignoriert sie einfach:
Vor drei Jahren habe ich 20mg täglich genommen. Nun legt mir mein FA nahe, bei 10mg zu verweilen, solange ich noch stille. Das hatte ich auch vor. Was, wenn es nicht hilft? Kann ich dann trotzdem auf 20mg hochgehen? Ich weiß, dass eine Wirkung durchaus erst nach zwei bis drei Wochen eintreten kann. Diese Zeit hätte ich eh abgewartet.

Citalopram darf auch in der Stillzeit in den normal üblichen Dosierungen genommen werden. Mit 10 anzufangen finde ich ok, aber wenns nicht reicht, dann darf wie sonst auch die Dosis erhöht werden.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

[Lösche Benutzer 22277]

Wenn es einem wirklich keine Ruhe lässt, hat man immer noch die Möglichkeit, beim Kind Blut abnehmen zu lassen um zu schauen, ob überhaupt etwas vom Wirkstoff dort ankommt. Das hat mir Embryotox für den Fall geraten, dass meine Tochter Anzeichen von Schläfrigkeit aufweisen sollte...

Da meine Tochter aber ein sehr aktives Kind ist, das motorisch überaus gut entwickelt ist, hat sich nie der Bedarf nach so einer Analyse ergeben. Es wäre aber rein technisch möglich.

[Lösche Benutzer 22277]

PS, ich bin so dankbar, dass es Embryotox gibt. Ohne die Beratung dort wäre ich nicht so gut durch Schwangerschaft und Wochenbett gekommen - und ich hätte gedacht, mich zwischen Stillen und einer adäquaten Medikation entscheiden zu müssen.

Leider kann man sich nur in der Schwangerschaft telefonisch beraten lassen, in Stillzeit kann aber Deine Ärztin oder Dein Arzt Kontakt aufnehmen.

[Nanine80]

Mein HA wollte da gestern nicht anrufen.

Und ich glaube dir das sofort. Ich bin auch sehr dankbar für dieses Forum hier und Embryotox. Auch wenn ich da keine persönliche Beratung bekomme, profitiere ich dennoch von euren Erfahrungen damit.

[Louka]

Leider kann man sich nur in der Schwangerschaft telefonisch beraten lassen, in Stillzeit kann aber Deine Ärztin oder Dein Arzt Kontakt aufnehmen.

Ich werfe mal eine kleine Randinfo ein: Wenn man bereits in der Schwangerschaft persönlich beraten wurde, geht es auch in der nachfolgenden Stillzeit.

[Lösche Benutzer 22277]

Super, das ist gut zu wissen

[Serafin]

Und viele Frauen haben in der Stillzeit trotzdem einfach angerufen, weil der Arzt meinte, er hätte das ja nicht nötig und stillen ist eh unntütz. Und haben einfach gesagt, sie sind Arzt, und nach dem Durchstellen haben sie die Situation erklärt. Die bei Embryotox waren wohl immer sehr sehr nett.