Ich würde den Schnuller auch immer weniger einsetzten. Unser Kind hat keinen. Und ja, es ist anstrengender (denke ich mir), wenn ich sehe, dass andere MÜtter bei jeder Gelegehneit, wenn das Kind nur mal pieps macht den Stöpsel reinstecken, statt sich gezielt mit dem Kind zu beschäftigen. Geziehlt eingesetzt hätte er sicher manches erleichtert. Aber ich hatte so ne Düse vor ner Saugverwirrung, dass wir keinen gegeben haben.
Was mir aber jetzt im Rückblick auffällt. Man entwickelt immer mehr alternative Beruhigungsmethoden. Wie schon erwähnt der kleine Finger (den gibts du nicht ewig, sowohl unserer auch als das Kind einer Feundin mochten den mit 10 bzw. 8 Monaten von einem Schlag auf den anderen nicht mehr), tragen, Peziball hüpfen, wageln .... Andere Menschen hatten oft ein Problem, was sie bei raunzen machen sollten. Einfach, weil es für sie nur die Lösung Schnuller gab. Und das lag nicht nur daran, dass wir Eltern unser Kind besser kannten. Und es wird einfacher. Man lernt als Eltern sein Kind besser kennen, wenn man verschiedene Strategien ausprobiert finde ich.
Wenn bei euch im Liegen gut klappt, leg dich tagsüber ruhig zum STillen mit ihr ins Bett. Das habe ich ganz lange gemacht. Unserer hat mit ca 12 Wochen auch seinen Rappel gehabt und wach teilweise die Brust verweigert. Ich hab oft schon geschwitzt, wenn wir unterwegs waren und ich wusste, er hat hunger, ob er denn trinkt. Aber siehe da, wenns wirklich nötig war, dann hat er schon die Brust genommen. Zu Hause ging ganz lange nur Bett. Es wurde irgendwann laaaangsam besser. Und jetzt stillt er genüsslich überall. Am liebsten in der Öffentlichkeit, wo alle Leute es sehen können, damit er auch was zum kukken hat, wenn er stillt
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