Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

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Lino
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von Lino »

Ich bin gespannt, wie es weitergeht bei euch und drücke die Daumen, dass er das neue Einschlafen schnell akzeptiert! Bald bin ich auch soweit, glaube ich. Brauche nur noch ein wenig mentale Vorbereitung...;-)
Gute Besserung dem Kleinen!
Liebe Grüße von mir (1977) mit großer Tochter (22.05.06) und kleiner Tochter (25.03.09) und kleinster Tochter (10.07.16)!
AnnaH85
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von AnnaH85 »

Unsere zweite Nacht.

A ging um 20:30 ins Bett, wachte das erste mal um ca 2:30 auf. Er wollte an die Brust, natürlich, und ich sagte "das Boobie schläft". Bitteres Weinen, aber ich bilde mir ein es war fast schon gespielt und hätten wir gekämpft glaube ich nicht, dass es 2 Stunden gedauert hätte bis er so einschläft. Wie dem auch sei, da Papa Ausgang hatte und erst kurz vorher nachhause gekommen war, fühlte er sich durch das Heulen gleich angesprochen und nahm A mit ins Wohnzimmer. Dort schlief er mit Papa dann bis 7, ohne weitere Unterbrechung.

Die Situation hatten wir halt schon oft, und ich glaube ich kann das nicht wirklich als "Erfolg" werten, da wir ja unseren Kampf nicht austragen konnten. Trotzdem war die Nacht immerhin erholsam.

Mal sehen was die kommende bringt :)
Mama A mit Papa A und Baby A 04042016
AnnaH85
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von AnnaH85 »

Die dritte Nacht

Kurzfassung: ES HAT GEKLAPPT! WOW!

Irgendwann nachts kam A aus seinem Bettchen zu mir rüber gekrochen und wollte an die Brust. Ich erklärte ihm, fest entschlossen, dass das Boobie schläft und er am Morgen, wenn Licht ist, wieder nuckeln darf. Er haute mich einmal und stänkerte kurz aber drehte sich dann weg und schlief tatsächlich ein, plapperte dabei sogar ein wenig mit sich selbst. Die restliche Nacht war etwas unruhig aber wirklich ok, er versuchte es nicht nochmal. Ich war natürlich in dem Moment so euphorisch dass ich ewig ins Dunkel hinein lächelnd wach lag. Ich will mir keine zu großen Hoffnungen machen, dass die Sache nun für immer gegessen ist - aber ich freu mich jetzt einfach mal über den Erfolg :D

Danke nochmal für eure sehr positiven Berichte bzgl des nächtlichen Abstillens! Das hat mich wirklich angetrieben es doch nochmal richtig zu versuchen!
Mama A mit Papa A und Baby A 04042016
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IdieNubren
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von IdieNubren »

Oh du liest dich richtig gelöst - das finde ich irgendwie schön :) ihr zwei schafft das!
Ich hab deutlich früher abgestillt und mir hat gut geholfen dass ich akzeptiert habe, dass es nur unter Protest geht - ist ja ne lieb gewonnene Angewohnheit und sowas gibt man ja nicht kampflos auf ;). Bei uns war das meiste auch nach 3 Nächten geschafft.
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)
Lösche Benutzer 21900

Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von Lösche Benutzer 21900 »

Ich will keine falschen Hoffnungen wecken aber bei uns war es das nach 3 Nächten dann wirklich.
Natürlich ist aber seither nicht jede Nacht super, aber irgendwas ändert sich wirklich im Verhalten nachts.

Du hast das super gemacht, viel Erfolg weiterhin!
Seifenblasenfrau
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von Seifenblasenfrau »

Bei uns war es nach drei Nächten auch geschafft :-) super!
Die Große 08/15
Der Mittlere 04/18
Der Kleine 09/22
Lösche Benutzer 22277

Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von Lösche Benutzer 22277 »

Dein Bericht ist für mich sehr interessant, danke fürs Teilen!

Meine Tochter ist 13,5 Monate alt und ich bin im Moment ziemlich am Limit wegen der schlechten Nächte. Daher überlege ich auch, demnächst nachts abzustillen. Ich kann meinem Kind sonst keine gute Mutter sein, wenn mich der Schlafmangel aggressiv macht...

unterwegs mit Tochter *08/16
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IdieNubren
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von IdieNubren »

Ich bin da ganz bei kahlessi (auf der vorherigen Seite) - deine Bedürfnisse sind ja auch wichtig.
Ich hab mir das "abstillen nach Gordon" durchgelesen und obwohl ich es nicht ganz so gemacht habe, hat der Ansatz mir geholfen.
Und wenn die Nächte wirklich schlimm sind, debk ich mir "schlimmer kann's ja dann auch fast nicht mehr werden" ;)
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)
Milulu
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von Milulu »

Ui, aufregend! Ich bin auf die nächste Nacht gespannt!
Mama von Sohnemann (05/17) und Töchterchen (11/20)
AnnaH85
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Re: Ambivalenz gegenüber dem Stillen - es zehrt so. Abstillen?

Beitrag von AnnaH85 »

Raya hat geschrieben:Dein Bericht ist für mich sehr interessant, danke fürs Teilen!

Meine Tochter ist 13,5 Monate alt und ich bin im Moment ziemlich am Limit wegen der schlechten Nächte. Daher überlege ich auch, demnächst nachts abzustillen. Ich kann meinem Kind sonst keine gute Mutter sein, wenn mich der Schlafmangel aggressiv macht...

unterwegs mit Tochter *08/16

Raya, so ging es mir auch so lang, so oft. Jetzt wo ich es gewagt habe kann ich nur sagen: trau dich! :D Aber ich weiß, es ist immer leichter gesagt als getan. Und ich kann mich meinen Vorrednerinnen anschließen, denn es funktioniert glaube ich wirklich nur, wenn DU absolut überzeugt bist. Die kleinen Biester riechen Unsicherheit, wie Hunde...
Mama A mit Papa A und Baby A 04042016
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