Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Siva83
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Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Siva83 »

Hallo zusammen!

Vor 15 Wochen ist mein Zwillingspaar 6 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Unser Stillstart war schleppend, aber als sie etwa zwei Wochen zuhause waren hatten wir es tatsächlich geschafft ausschließlich zu stillen. Als sie etwa 10/11 Wochen alt waren hatte ich das Gefühl sie werden nicht mehr satt, sie nahmen schlecht zu bzw auch mal ab und ich fing wieder an ihnen etwa jeden zweiten Tag, wenn sie so vollkommen unzufrieden wirkten ein Fläschchen dazu zu geben. Vor nun ca zwei Wochen fing es an, das meine Tochter die Brust anbrüllte, hektisch, fast panisch würde wenn ich sie anlegen wollte. Wir kämpfen uns seitdem mehr schlecht als recht über die Tage. Wenn ich merke das ihr Hunger riesig ist und sie trotzdem nichts trinkt, bekommt sie die Flasche. Nur will sie so natürlich immer weniger an die Brust. Sie hat in der Zeit kaum zugenommen, wiegt noch keine 4,5 kg (ihr Bruder fast sechs) und ich verzweifle, weil ich mit drei kleinen Kindern (meine große Tochter ist zwei) auch einfach nicht die Zeit habe, das jede ihrer Mahlzeiten eine Stunde dauert. Eine Stillberatung gibt es hier vor Ort nicht, die Hebammen die ich kennen gelernt habe sind wenig stillfreundlich.

Die Situation nimmt mich sehr mit und ich habe das Gefühl sie zu quälen. Ich bin dankbar für jeden Tipp!

Liebe Grüße von einer verzweifelten
Siva
pqr
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von pqr »

Herzlich willkommen.
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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Silvia270717
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Silvia270717 »

Hallo,
es meldet sich sicher bald eine Stillberaterin bei dir! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück mit dem Stillen!
Gibt es vielleicht in einem Krankenhaus in deiner Nähe eine Stillgruppe? Die wird bei mir in der Nähe einmal wöchentlich angeboten, da wird gewogen und es ist immer auch eine Stillberatung vor Ort.
Ich kann leider nur aus meiner (sehr bescheidenen) Erfahrungskiste plaudern: Kann es vielleicht sein, dass du einen sehr starken Milchspendereflex hast und deine Tochter mit der Milchmenge nicht klar kommt? Meiner war anfangs auch öfters überfordert (und hat auch die Brust angebrüllt), da hat dann ausstreichen geholfen (du könntest dann den Bruder kurz an der Brust trinken lassen).
lg
Mamabär mit Wunsch-Babybär (27.07.2017) - gestillt, getragen, abgehalten, und im Familienbett bekuschelt.

Seid gnädig und überlest meine Fehler, ich benutze Autokorrektur :)
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Butternut
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Butternut »

Willkommen im SuT :)
Zwillinge und ein Kleinkind zu versorgen ist eine Herausforderung.
Die StillMods werden sich bald bei dir melden und dir bestimmt weiter helfen.
Beantworte doch bitte die Fragen aus diesem Thread viewtopic.php?f=2&t=125451 dann ist es für die Moderatorinnen leichter.
Liebe Grüße Butternut
Siva83
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Siva83 »

Hallo und danke schonmal! Ich versuche mich mal an den Fragen:

- es wird und wurde zugefüttert. Mit Pulvermilch, in letzter Zeit durchschnittlich 150ml am Tag, heute mehr da sie die Brust komplett verweigert hat
- tagsüber stillen wir normalerweise etwa alle zwei bis drei Stunden, nachts schlafen sie auch schonmal länger
- sie hat zwei-drei mal am Tag Stuhlgang, ihr Bruder nur etwa jeden zweiten Tag einmal
-sie kennen Schnuller, Flasche und stillhütchen. Gerade sie schnullest sehr viel und intensiv
- die beiden waren Frühgeburten sechs Wochen zu früh, sie müsste eine Minute lang reanimiert werden, da sie Fruchtwasser in die Lunge bekommen hat, dann lagen sie drei Wochen auf der frühchen Station bis es nach Hause ging. unser stillstart war daher schleppend. Sie wurden anfangs über magensonden ernährt und dann mit der Flasche, wobei ich jeden Tag mehrfach versucht habe sie anzulegen und auch bald kleine Mengen getrunken wurden.Sie hatte die Gelbsucht und ab der kommenden Woche werden wir mit Krankengymnastik beginnen, da die motorische Entwicklung leicht verzögert ist. Die Kinderärztin vermutet zusätzlich noch eine Blockade im Nackenbereich.

Sie ist am 13.06. mit 1.990 Gramm geboren und Donnerstag beim Kinderarzt 4.440 Gramm.
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SchneFiMa
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von SchneFiMa »

Hallo Siva!

Ich melde mich heute Abend bei dir.

Viele Grüße
SchneFiMa
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von SchneFiMa »

Hallo Siva,

Herzlich willkommen hier bei uns. Lass uns schauen, wie wir gemeinsam eure Situation verbessern können.
Unser Stillstart war schleppend, aber als sie etwa zwei Wochen zuhause waren hatten wir es tatsächlich geschafft ausschließlich zu stillen.
Prima, dass ihr nach dem frühen und schweren Start schon vollgestillt habt. Das sind gute Voraussetzungen, es wieder zu schaffen.
Als sie etwa 10/11 Wochen alt waren hatte ich das Gefühl sie werden nicht mehr satt, sie nahmen schlecht zu bzw auch mal ab und ich fing wieder an ihnen etwa jeden zweiten Tag, wenn sie so vollkommen unzufrieden wirkten ein Fläschchen dazu zu geben.
Woher kam das Gefühl, was gab es für Zeichen von den Kindern? Du hast beide zugefüttert?
Vor nun ca zwei Wochen fing es an, das meine Tochter die Brust anbrüllte, hektisch, fast panisch würde wenn ich sie anlegen wollte. Wir kämpfen uns seitdem mehr schlecht als recht über die Tage. Wenn ich merke das ihr Hunger riesig ist und sie trotzdem nichts trinkt, bekommt sie die Flasche. Nur will sie so natürlich immer weniger an die Brust.
Wie läuft es bei deinem Sohn?
Du hast selber gut erkannt, dass die Abwehr deiner Tochter durchaus am Flaschengebrauch liegen kann.
Sie hat in der Zeit kaum zugenommen, wiegt noch keine 4,5 kg (ihr Bruder fast sechs) und ich verzweifle, weil ich mit drei kleinen Kindern (meine große Tochter ist zwei) auch einfach nicht die Zeit habe, das jede ihrer Mahlzeiten eine Stunde dauert. Eine Stillberatung gibt es hier vor Ort nicht, die Hebammen die ich kennen gelernt habe sind wenig stillfreundlich.
Schade, dass du so wenig Unterstützung bisher finden konntest. Gut, dass du jetzt hier bist.
Es ist verständlich, dass dich das stresst und du allen Kindern gerecht werden möchtest.
Die Situation nimmt mich sehr mit und ich habe das Gefühl sie zu quälen. Ich bin dankbar für jeden Tipp!
Das kann ich nachvollziehen. Du quälst sie aber nicht, sie kann nur gerade einfach nicht richtig trinken. Du kannst mit ihr aber das Trinken an der Brust wieder üben.
- es wird und wurde zugefüttert. Mit Pulvermilch, in letzter Zeit durchschnittlich 150ml am Tag, heute mehr da sie die Brust komplett verweigert hat
Auf wieviele Mahlzeiten ist das verteilt?
- tagsüber stillen wir normalerweise etwa alle zwei bis drei Stunden, nachts schlafen sie auch schonmal länger
Sehr gut. Häufiges Anlegen ist das wichtigste Mittel zur Milchproduktion. Eine Nachtpause von ca. 4-5 Stunden ist dabei ok. 10-12 Stillmahlzeiten innerhalb von 24 Stunden sind optimal.
Stillst du deine beiden parallel?
- sie hat zwei-drei mal am Tag Stuhlgang, ihr Bruder nur etwa jeden zweiten Tag einmal
Das ist ok für das Alter. Wie oft haben die beiden eine nasse Windel?
-sie kennen Schnuller, Flasche und stillhütchen. Gerade sie schnullest sehr viel und intensiv
Das kann durchaus zu einer Saugverwirrung führen. Wenn wir an der Situation verbessern wollen, ist es wichtig, die künstlichen Sauger so weit wie möglich wegzulassen, also Schnuller weg, stillfreundliches Zufüttern und wenn möglich auch das Weglassen des STillhütchens. Warum benutzt du das?
Sie ist am 13.06. mit 1.990 Gramm geboren und Donnerstag beim Kinderarzt 4.440 Gramm.
Hast du noch mehr Daten? Diese wären wichtig, um den Gewichtsverlauf zu beurteilen.

Bitte lies dir auch den Thread Grundinfo Gewichtentwicklung durch.

Ich gehe davon aus, dass wir mit gutem Stillmanagement, Weglassen von den künstlichen Saugern und das Rückgewöhnen deiner Tochter an die Brust schon gute Fortschritte machen.

Hast du eine Babywaage zuhause?

Was meinst du, wollen wir es gemeinsam versuchen?

Viele Grüße
SchneFiMa
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Siva83 »

Hallo SchneFiMa,

Danke für deine Antwort!

Zu deinen Fragen:
- Ja, ich habe beide zugefüttert. Sie waren sehr unruhig, weinten viel und schmatzten an ihren Fäustchen. Sie wirkten nach dem stillen nicht zufriedener als vorher.
- Mein Sohn hat die Fläschchen auch immer sehr gerne genommen. Er trinkt aber nach wie vor gut an der Brust. Er ist ein kleiner „Nimmersatt“, ihn konnte ich stillen, dann hat er in wenigen Minuten eine Flasche geleert und wollte dann wieder an die Brust.
- die 150 ml waren eine Mahlzeit.
- nicht immer, aber zuhause habe ich viel Tandem gestillt.
- wir haben ziemlich saugfähige Windeln :-) Ich Wickel durchschnittlich vier mal am Tag.
- die stillhütchen habe ich nur ganz am Anfang benutzt, als die beiden noch im Krankenhaus lagen und auf Anraten der Kinderärztin letzte Woche bei meiner Tochter.
- ich habe keine Babynahrung hier. Konkrete Daten zum Gewicht habe ich nur von den U-Untersuchungen.

Die letzten Tage verweigert sie die Brust über Tag komplett, nachts lässt sie sich noch stillen. Sie trinkt allerdings auch schlecht aus der Flasche, weint auch dabei immer mal wieder. Auf dem Arm ist es schlimmer, als wenn man sie ablegt und dann füttert. Ich bin wirklich besorgt. Freitag haben wir den ersten Termin zur Krankengymnastik, der Therapeut bietet auch osteopathische behandlungen.
Was genau kann ich tun?
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von SchneFiMa »

Hallo Siva

Du klingst sehr aufgeregt und ich denke, es ist sinnvoll etwas Struktur hier reinzubekommen, ok?
Siva83 hat geschrieben:Hallo SchneFiMa,
Zu deinen Fragen:
- Ja, ich habe beide zugefüttert. Sie waren sehr unruhig, weinten viel und schmatzten an ihren Fäustchen. Sie wirkten nach dem stillen nicht zufriedener als vorher.
Unruhe auch nach dem Stillen ist nicht immer Hunger geschuldet. Habt ihr versucht, sie anderweitig abzulenken, durch Tragen, oder Spazierengehen, singen oder auf einem pezziball wippen?
- Mein Sohn hat die Fläschchen auch immer sehr gerne genommen. Er trinkt aber nach wie vor gut an der Brust. Er ist ein kleiner „Nimmersatt“, ihn konnte ich stillen, dann hat er in wenigen Minuten eine Flasche geleert und wollte dann wieder an die Brust.
Bekommt er jetzt aktuell auch noch Flaschenmahlzeiten?
- die 150 ml waren eine Mahlzeit.
Das ist eine sehr große Menge für so einen kleinen Magen. Babys trinken aus der Flasche oft über ihren Durst und verfallen dann ins sogenannte Milchkoma. In der Zeit gehen sie nicht an die Brust und es kann keine Milch abgerufen und wieder bestellt werden. Dieses ist ein Kreislauf, den wir nicht wollen, da er unweigerlich zum Abstillen führt. In vielen Fällen.
Sinnvolle Zufütterung in einem angemessenen Rahmen dagegen hilft beim Gedeihen.
- nicht immer, aber zuhause habe ich viel Tandem gestillt.
Sehr gut, versuche sie so oft wie möglich parallel zu stillen.
- wir haben ziemlich saugfähige Windeln :-) Ich Wickel durchschnittlich vier mal am Tag.
Dann gehe ich davon aus, dass die Ausscheidungen normal sind.
- die stillhütchen habe ich nur ganz am Anfang benutzt, als die beiden noch im Krankenhaus lagen und auf Anraten der Kinderärztin letzte Woche bei meiner Tochter.
Stillhütchen sind neben Schnuller und Flaschensauger wieder eine Ablenkung beim Erlernen der richtigen Saugtechnik an der Brust. Die Babys wissen dann oft nicht, wie es richtig geht und müssen es neu lernen. Akzeptiert sie denn momentan das Stillen mit Stillhütchen?
- ich habe keine Babynahrung hier. Konkrete Daten zum Gewicht habe ich nur von den U-Untersuchungen.
Mir ging es um eine Babywaage, nicht um Babynahrung.
Die letzten Tage verweigert sie die Brust über Tag komplett, nachts lässt sie sich noch stillen. Sie trinkt allerdings auch schlecht aus der Flasche, weint auch dabei immer mal wieder. Auf dem Arm ist es schlimmer, als wenn man sie ablegt und dann füttert. Ich bin wirklich besorgt. Freitag haben wir den ersten Termin zur Krankengymnastik, der Therapeut bietet auch osteopathische behandlungen.
Gut, lass den draufschauen. Versuche deine Tochter auf jeden Fall nachts zu stillen.
Was genau kann ich tun?
Wir brauchen, wie oben beschrieben, einen Fahrplan. Da du zwei Babys hast, ist es organisatorisch etwas umfangreicher, aber du kannst das schaffen.

Hast du dir den Thread zum Gedeihen und zur Gewichtskontrolle, sowie den zum Stillfreundlichen Zufüttern durchgelesen? Falls nicht, tu das bitte.
Im Gedeihthread findest du ganz unten eine Beispielliste, wie wir sie hier für unsere Arbeit brauchen. Also das Datum, das Gewicht, die Stillmahlzeiten und die Zufütterung, sowie die Ausscheidungen.
Lege bitte für jedes deiner Babys so eine Liste an, besorge dir eine Babywaage aus der Apotheke und wiege sie täglich zur selben Zeit unter den selben Bedingungen.

Was meinst du zum stillfreundlichen Zufüttern über das Brusternährungsset (BES) z.B.? Dann würden wir deine Tochter zurück an die Brust gewöhnen und sie mit dem BES zufüttern.

Das klingt jetzt zunächst recht viel, aber hier im Forum gibt es einige Zwillingsmamas, die so zugefüttert haben und noch lange gut stillen konnten.

Wie klingt das für dich?

Viele Grüße
SchneFiMa
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den zwei Burschis 26.02.18
Siva83
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Re: Benötige dringend Hilfe! Saugverwirrung bei 15 Wochen altem Zwilling!

Beitrag von Siva83 »

Hallo SchneFiMa,

Ja, ich bin sicher etwas aufgeregt. Durch die Fläschchen weiß ich ja genau wie wenig sie trinkt. Der Osteopath hat eine Blockade der HWS ausgeschlossen, da hat sie also keine Probleme. In bauchlage schafft sie es jedoch nicht den Kopf zu heben, daran wird jetzt in der Krankengymnastik gearbeitet.

-Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht mehr genau sagen ob wir versucht haben sie anders abzulenken. Ich muss vielleicht dazu sagen das ich kurz zuvor ein Gespräch mit einem Allgemeinmediziner aus unserer Familie hatte, das mich sehr verunsichert hatte. Als ich sagte das ich beide stille, erwiderte er das es doch gar nicht möglich sei Zwillinge satt zu bekommen. Dann nahm meine Tochter so schlecht zu und ich konnte nur noch daran denken das die beiden Hunger leiden... Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

-Mein Sohn bekommt keine Flasche mehr.

- Die 150 ml waren als eine Mahlzeit für ein entsprechend altes Baby auf der Verpackung des Pulvers angegeben. Ich habe meine große Tochter zwei Jahre lang gestillt, 11 Monate voll, ich habe so absolut keine Ahnung von pulvermilch. Sie haben aber auch nicht immer die ganze Flasche getrunken.

-Das stillhütchen akzeptiert sie auch nicht mehr.

- Die Babynahrung haben wir entweder der Autokorrektur oder der späten Uhrzeit zu verdanken :-). Mir war klar das es um die Waage geht.

- Den Thread zur Gewichtskontrolle habe ich gelesen, den zum zufüttern noch nicht, das werde ich zeitnah nachholen.

Ich hatte schon darüber nachgedacht mir nochmal eine Waage zu leihen, wir hatten die ersten Wochen auch eine hier.

Über das brusternährungsset muss ich mich noch einlesen, darunter kann ich mir so gar nichts vorstellen. Wenn sie dafür tatsächlich an die Brust muss, frage ich mich allerdings ob das funktioniert, da sie ja wirklich nur weint und den Kopf wegdreht, wenn sie gar nicht möchte. Manchmal geht sie auch ganz kurz dran, saugt aber nicht wirklich und weint dann. Und wenn sie schläfrig ist (jetzt manchmal auch tagsüber) drückt sie die Flasche weg und möchte an die Brust und dann klappt es auch. Es ist wirklich rätselhaft für mich.

LG Siva
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