Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

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zzz
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Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

Mein Sohn ist heute fast 3 Wochen alt und das Stillen klappt diesmal noch weniger als beim ersten Baby.

Die ersten 2-3 Tage lief es scheinbar ok ( andocken sah von aussen in Ordnung aus) und er ging gerne an die Brust und schien danach zufrieden. Nach dem Milcheinschuss fiel mir auf, dass vollere/ haertere Bereiche der Brust auch nach dem Stillen sich noch gleich/ aehnlich anfuehlen, das Baby aber gleichzeitig nicht voll/zufrieden aussah und dementsprechend noch weiter nach der Brust fragte, die dadurch entsprechend wund wurden.
Ich hatte dann angfangen die volleren Bereiche waehrend dem Stillen per Kompression/aktiverem Unterstuetzen dem Baby zuzufuehren, da er ab Tag 2/3 anfing gelb zu werden und er zu dem Zeitpunkt definitiv nicht die erwartete Menge an Auscheidungen produzierte ( mein erstes Kind hatte auch leichte Gelbsucht plus hatte recht schnell mehr als 10% seines Gewichtes verloren, so dass ich mit den ersten gelben Anzeichen fuerchtete das auch diesmal die Gewichteabnahme wieder recht gross werden koennte). An Tag 4/5 habe ich per Hand die immer noch volleren Bereiche per Hand abgepumpt, da dass einfacher ging, als mit Baby dran und per Becher/ kleiner Spritze zugefuehrt (so ca. 30-50 ml Mengen).
Die Tage darauf habe ich nach dem Stillen weiter zugefuettert mit Spritze bzw. Finger und Spritze an Magensonden-Schlauch, entweder mit per Hand abgepumpter Milch oder mit Pre. Ich habe leider weniger haeufig als mir lieb war Moeglichkeiten zum Abpumpem gefunden. Bei Nachsorge-Hebammen Terminen habe ich immer wieder angemerkt, dass es sich fuer mich so aussieht als wenn das Baby nicht wirklich was an Milch beim Stillen gross selber trinkt. Oft nur ein paar Zuege aktiv und dann relativ schnell gefuehlt fuer mich in ein Nuckeln uebergeht, wo er dann v.a. Trinken wuerde, was einem in den Mund laeuft. Die insgesamt 4 Hebammen meinte alle, dass es von aussen so aussieht, als wenn das Baby ordentlich angelegt ist ( und ok sein muesste). An Tag 9 kam eine Hebamme, die sich ein wohl ein bisschen mehr mit Stillen auskennt sollte: zu der Zeit stand schon eventuell leicht verkuerztes Zungenbaendchen im Raum. Telefonisch hatte sie zuvor schon Stillhuetchen empfohlen, um die wunden BW zu schonen (die danachnin "Standardgroesse gekauften scheinen, meiner Meinung nach, nicht zu passen, zu klein). Beim Termin meinte sie grosse BW und dass eventuell das in Kombination mit leicht verkuerztem Zungenbaendchen Probleme machen koennte. Zu dem Zeitpunkt waren wir bei 60ml Zufuetterungsmengen, wo sie meinte, dass solche Mengen nicht mehr so problemlos per Spritze und empfahl zufuettern per Flasche und da Babys in dem Alter oft 90-120ml auf einmal trinken, eventuell auf 90ml Mengen hochzuschrauben.
Just an dem Abend wollte das Baby die Brust dann nicht mehr freiwillig und gerne nehmen. (Im Nachhinhein koennte ich mir Vorstellen, dass er eventuell eine kleine Stelle am Gaumen hatte) bzw. teilweise gar nicht, so dass wir dann doch Flasche mit 90ml einfuehrten. Vor jeder Mahlzeit biete ich eine oder beide Brueste an, sie werden jedoch seit dem Tag selten gerne genommen. Die eine Seite geht ein bisschen besser, aber auch hier ist es derzeit oft ein Anschreien, dann an- und abdocken, irgendwann macht er dann mal ein paar Zuege, geht dann aber schnell in ein Nuckeln ueber und trinkt, was in seinen Mund kommt oder leckt nur ab, was da ist. Die andere Seite (mit geschaetzt groesser BW als die andere und welchen auch unbeliebter beim ersten Baby war) wird in den allermeisten Faellen nicht genommen und nur angeschrien bzw. Kurz einmal in den Mund genommen und dann protestierend ausgespuckt.
Wenn keine BW vor der Flasche genommen wird, biete ich oft nochmal nach der Flasche an, es sei denn das Baby schlaeft beim Baeuerchen machen ein, was oefter mal passiert.

Gewichtezunahme war zunaechst eher langsam (2. Wiegen an Tag 6 mit da ca. 6% Verlust), an Tag 18 aber Geburtsgewicht plus 200g).
Dadurch dass das Baby immer noch nur ungern an die Brust geht plus nicht unbedingt nett mit den BW umgeht (danach immer verformt), ich gleichzeitig selten Zeit zum Abpumpen finde (das Baby schlaeft bevorzugt in TT oder auf einem), ist durch die fehlende Nachfrage auch die Milchmenge nicht doll. Falls ich einen Moment zum Abpumpen per Hand finde, bekomme ich oft nur noch insgesamt 25-30ml.

Erste Frage waere vor allem: wie mache ich dem Baby die Brust wieder schmackhafter? Wenn ich jetzt was anders mache, kann ich dann erstmal wenigstens nicht die Pre-Menge noch weiter erhoehen, derzeit 90ml pro Mahlzeit (manchmal 120ml durch 30ml extra) und oft 7 msl pro Tag, also ca. 630ml (eine Riesenmenge...)

Ich schicke erstmal ab, auch wenn eventuell unvollstaendig, bevor meine Batterie alle ist und ich nicht mehr zum Abschicken komme... Bitte lasst mich wissen, wenn was essentielles fehlt.
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von Mondenkind »

Hallo und herzlich willkommen im SuT, zzz.

Du hast ja schon jede Menge Infos gegeben, es fehlen nur Kleinigkeiten, v.a. eine übersichtliche Liste über Gewichtsentwicklung und Zufüttermengen. Schau mal hier:
Wie funktioniert Stillberatung im SuT?. Da wird erklärt wie es geht.

Ich melde mich heute Abend ausführlich.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von Mondenkind »

So, jetzt, wie versprochen, ausführlicher.

Nochmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!

Zu deiner Frage, kurz gesagt: auf jeden Fall noch was zu retten :wink:
zzz hat geschrieben:das Stillen klappt diesmal noch weniger als beim ersten Baby.
Was waren denn damals die Probleme?
zzz hat geschrieben:eventuell leicht verkuerztes Zungenbaendchen im Raum.
Ist das mittlerweile abgeklärt oder behandelt?
zzz hat geschrieben:Falls ich einen Moment zum Abpumpen per Hand finde, bekomme ich oft nur noch insgesamt 25-30ml.
25-30ml sind gar nicht so wenig. Die von der Hebamme genannten Trinkmengen sind definitiv nicht korrekt- schau doch mal in unsere Linksammlung Stillwissen, da findest du auch was dazu, sowohl zu den PUmpmengen als auch zum Pumpen selbst. Gutes PUmpen wäre wirklich wertvoll in diesem Moment, um die Milchmenge anzukurbeln und viel eigene Muttermilch zum Zufüttern da zu haben
zzz hat geschrieben:Erste Frage waere vor allem: wie mache ich dem Baby die Brust wieder schmackhafter?
Auf jeden Fall mit einer stillfreundlichen Zufüttermethode, wichtig wäre aber auch zu klären, ob mit dem Zungenband was gemacht werden muss. Da warte ich erstmal auf deine Rückmeldung.

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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

Danke fuer die schnelle Antwort! Ich habe leider gestern meine einzigen zwei Moeglichkeiten zu schreiben verschlafen. Mal schauen, wie weit ich jetzt komme.

Die Frage mit dem Zungenbaendchen ist leider noch nicht geklaert. Ueber die gesetzliche KK haben wir eine Ueberweisung, aber es dauert wohl oft ein paar Wochen bis man einen Termin bekommt, je nachdem wie viele Ueberweisungen die gerade haben. Noch warten wir da auf die Terminvergabe... Wuesste ich, dass die Wahrshcienlichkeit gross waere, dass das Baendchen verkuerzt ist und Behandlung einen positiven Einfluss haette, dann wuerde ich eher privat nach einem zeitnahem Termin schauen und die Kosten zahlen.

Zufuetter-/pumpmengen: hatte ich, glaub ich, in der Linkliste schonmal ein bisschen angelesen, werde da aber nochmal schauen. Ich finde es aber im Moment teilweise schwer zu entscheiden, wann das Baby denn Hunger hat und wann er einfach nur so eine Flasche zu Ende trinkt bzw. Eine Flasche ueberhaupt erst nimmt. Er hat definitiv auch ein grosses Nuckelbeduerfnis, wofuer er im Moment aber auch nicht die Brust will, hoechstens dadran kuscheln, sondern Finger bevorzugt. Nach Meinung meines Partners hat er haeufiger Hunger als ich denke und gibt/ wuerde ihm schneller was geben.

Gewichtsdaten schau ich gleich mal, Zufuettermengen war ich leider nicht so gut im Aufschreiben bisher, werde aber nochmal grobe Angaben probieren und mich ab jetzt bessern.


Probleme beim Grossen: Wie beim Kleinen auch waren nach den ersten paar Tagen die Ausscheidungsmengen wesentlich geringer als sie laut Hebamme haetten sein sollen. Dazu ebenso gelbsuechtig, was ebenfalls nicht behandekn werden musste. Der Grosse wurde noch im KH an Tag 3 oder 4 gewogen (davor waren wir im KH, da ich KS hatte) und hatte zu dem Zeitpunkt 12-15% seines Geburtsgewichtes verloren, somdass wir noch laenger dableiben mussten.
Bis er 14 Tage war habe ich versucht viel zu Stillen (sehr lange pro Tag und im Wechsel, aber da ich wegen KS sowieso noch Schmerzmittel nahm, vermute ich, dass wunde BW besser zu ertragen waren) und ab Tag 3/4 versucht immer mal wieder was Abzupumpen, dass stillfreundlich zugefuettert wurde.
Bei der Gewichtskontrolle mit 14 Tagen wurde mir dann gesagt, dass er in der letzten Woche zu langsam zugenommen haette und ich jetzt sozusagen zufuettern muesste, ich glaube damals wurde 30ml Mengen gesagt. Ich habe dann lange tagsueber alle paar Stunden 30ml zugefuettert per Flasche, nachts aber nur gestillt. Mit gut einem Monat hatte er dann sein Geburtsgewicht wieder erreicht (4 kg).
Die Wochen darauf habe ich gefuehlt weiterhin laufend gestillt plus kleine Mengen zugefuettert. Der Grosse war in der Zeit viel wach und oft njcht gut gelaunt. Koennte also schon Hunger gehabt haben. Mit ca. 3-4 Monaten haben wir die Zufuettermenge um einiges erhoeht, so dass er eher entschied, wieviel. Dementsprechend hat er laenger geschlafen und weniger wache Schreiphasen. Ebenso ging sein Gewicht dann schneller hoch. Nachts hatte ich bei ihm noch laenger nur gestillt, die erste Flaschenmahlzeit hat sich mit der Zeit aber immer frueher geschlichen.
Der Grosse hat aber immer gerne gestillt, wenn vermutlich spaeter auch mehr zur Beruhigung, so dass ich definitiv bis er 1,5 Jahre war (erinnere mich grad nicht mehr ganz genau) Einschlsfgestillt habe bzw. Wann er wollte. Wissend , dass es weniger zur Saettigung ist
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

Ich weiss nicht, ob die Situation jetzt gleich ist wie beim Grossen. Unterschiede: Zungenbaendchen stand beim Grossen nicht zur Diskussion, aber vielleicht wurd auch nicht nach geschaut. Nach der Geburt vom Grossen hatte ich durch KS viel mehr "Einschraenkungen" meinerseits die ersten Tage und hab die ersten Tage vielleicht nicht immer richtig angelegt, waehrend es jetzt beim zweiten richtig angelegt aussah (bevor die Flasche eingefuehrt wurde).
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

25.8. 3820g Geburt KH
30.8. 3610g Hebamme
03.9. 3630g Hebamme
05.9. 3780g Hebamme
12.9. 4050g Hebamme

Unterschiedliche Hebammen haben gewogen, allerdings vom gleichen Team, so dass es dieslbe Waage gewesen sein koennte, auf alle Faelle das gleichenModell.
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von Mondenkind »

zzz hat geschrieben:Danke fuer die schnelle Antwort! Ich habe leider gestern meine einzigen zwei Moeglichkeiten zu schreiben verschlafen.
Kein Problem, kenn ich. Und das soll hier ja kein Stress sein :wink:
zzz hat geschrieben:Die Frage mit dem Zungenbaendchen ist leider noch nicht geklaert. Ueber die gesetzliche KK haben wir eine Ueberweisung, aber es dauert wohl oft ein paar Wochen bis man einen Termin bekommt, je nachdem wie viele Ueberweisungen die gerade haben. Noch warten wir da auf die Terminvergabe... Wuesste ich, dass die Wahrshcienlichkeit gross waere, dass das Baendchen verkuerzt ist und Behandlung einen positiven Einfluss haette, dann wuerde ich eher privat nach einem zeitnahem Termin schauen und die Kosten zahlen.
Du kannst mir ein Foto schicken. Auf einem Foto kann man natürlich nicht alles beurteilen, aber besser als nichts.
zzz hat geschrieben: Ich finde es aber im Moment teilweise schwer zu entscheiden, wann das Baby denn Hunger hat und wann er einfach nur so eine Flasche zu Ende trinkt bzw. Eine Flasche ueberhaupt erst nimmt.
Kinder trinken an der Flasche immer mehr, als sie eigentlich trinken würden! Ich würde daher grundsätzlich eine stillfreundliche, saugerfreie Zufüttermethode empfehlen (siehe Link oben).

Dokumentier doch mal die Zufüttermenge in 24 Stunden, das brauchen wir sowieso für die Beratung und Reduktion. Dann hab ich einen besseren Überblick.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

zzz hat geschrieben:25.8. 3820g Geburt KH
29.8. Erstes Zufuettern: ca. 30-50ml MuMi per Spritze (plus Finger)
30.8. 3610g Hebamme. Rechte BW blutig zu diesem Zeitpunkt und deswegen ungern angeboten, aber bis dahin sowieso rechte bevorzugt.
30.8.-3.9.: Zufuettermengen (Pre plus bisschen MuMi, je nachdem was da): ca. 7 Mal pro Tag 30-60ml (spaetere Tage eher mehr auf einmal) per Spritze oder Magensondenschlauch (plus Finger): also gesamt ca. 210-420 ml pro Tag
03.9. 3630g Hebamme (mit 90ml und Flaschenempfehlung)
04.9.: Brust ist nicht gut seit heute und wird nur ungern genommen. Irgendwann an dem Tag Flasche eingefuehrt.
05.9. 3780g Hebamme
ab 05.9. Zufuetterungsmengen eher 90ml auf einmal und grob 7 mal in 24 Stunden, also ca. 630ml zugefuettert.
12.9. 4050g Hebamme

16.9. Ca. 650 ml zugefuettert, abgepumpt ca. 120ml, 1-2 Mal Stillangebot (rechte Seite) akzeptiert
Dieses sind Erinnerungswerte, ab heute habe ich Zettel und Stift in der Naehe liegen.
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von zzz »

zzz hat geschrieben:25.8. 3820g Geburt KH
29.8. Erstes Zufuettern: ca. 30-50ml MuMi per Spritze (plus Finger)
30.8. 3610g Hebamme. Rechte BW blutig zu diesem Zeitpunkt und deswegen ungern angeboten, aber bis dahin sowieso rechte bevorzugt.
30.8.-3.9.: Zufuettermengen (Pre plus bisschen MuMi, je nachdem was da): ca. 7 Mal pro Tag 30-60ml (spaetere Tage eher mehr auf einmal) per Spritze oder Magensondenschlauch (plus Finger): also gesamt ca. 210-420 ml pro Tag
03.9. 3630g Hebamme (mit 90ml und Flaschenempfehlung)
04.9.: Brust ist nicht gut seit heute und wird nur ungern genommen. Irgendwann an dem Tag Flasche eingefuehrt.
05.9. 3780g Hebamme
ab 05.9. Zufuetterungsmengen eher 90ml auf einmal und grob 7 mal in 24 Stunden, also ca. 630ml zugefuettert.
12.9. 4050g Hebamme

16.9. Ca. 650 ml zugefuettert, abgepumpt ca. 120ml, 1-2 Mal Stillangebot (rechte Seite) akzeptiert

17.9. Zugefuettert 6 x 90ml = 540ml, abgepumpt (5x) 135ml, 2x gestillt (links nur einmal), 4x Stillen abgelehnt, 2x Pipi, 1x Kacka
Generell koennten Pipiwindeln wohl oefter gewechselt werden.

Zuhause geht die 90ml-Flasche reicht nicht aus Diskussion weiter. Oft wird gejammert, wenn die Flasche leer ist und man ihn zum Baeuerchen machen in eine andere Position tut. Und am Finger wird eifrig gesaugt, Brust wird meist dann immer noch nicht genommen.
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Re: Stillen - Aufgeben oder noch zu retten?

Beitrag von Mondenkind »

zzz hat geschrieben:Generell koennten Pipiwindeln wohl oefter gewechselt werden.
Sind diese wenigen Windeln denn sehr schwer? 3 ist natürlich wirklich wenig, aber wenn die eher sehr voll sind, dann verfälscht das natürlich schon.
zzz hat geschrieben:Zuhause geht die 90ml-Flasche reicht nicht aus Diskussion weiter.
Du meinst mit deinem Partner?

Ich würde euch dringend zu einer stillfreundliche Zufüttermethode raten, am besten das BES. Damit wird die Milchbildung angeregt und die Saugtechnik wird nicht gestört. Wird die Brust oft verweigert, sollte auf künstliche Sauger verzichtet werden.

Nutzt ihr einen Schnuller?

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