Serafin hat geschrieben:
Du weißt also, dein Kind kann es. Wenn es das nächste Mal nicht will, dann cool bleiben, es weiß, wie es geht. Das entspannt die Situation.
Ja, er kann es super! Und eigentlich auch in jeder Position. Deswegen verwirrt es mich ja so, dass er so oft einen Riesenaufstand macht, bis ich ganz sicher bin, dass er nicht trinken will - und dann doch Hunger hat.
Danke. Ich versuche es. Mittlerweile hat sich zumindest die Gewissheit eingespielt, dass er irgendwann wieder stillen wird. Momentan halt vor allem nachts, aber hey... andere Kinder schlafen nachts sechs Stunden durch, er trinkt alle eineinhalb. Dafür macht er dann halt seine lange Pause, wenn alle anderen Kinder trinken
Nur das Gequengel muss ich lernen zu ertragen.
Annie2017 hat geschrieben:Wenn mein Kleiner Terz beim Stillen macht, nehm ich das auch total persönlich. Wir haben zwar nicht dauernd Probleme, aber ich fand schon die paar Mal schlimm, wo er geschrien und die Brust verweigert hat (aus welchen Gründen auch immer). Ich habe auch oft das Gefühl, dass ich mein eigenes Kind nicht verstehe, kann da also voll mitfühlen. Ich hab auch schon mehr als ein mal in Tränen aufgelöst versucht mein Kind zu stillen...
Danke für deine lieben Worte! Ja, ich finde es furchtbar. Obwohl das Stillen an sich was Schönes für mich ist, ist es jetzt so belastet.
In so Situationen, wenn mein Kleiner Terz gemacht hab, hab ich oft versucht, (wenn ich emotional dazu in der Lage war) so ruhig wie möglich auf ihn einzureden (manchmal bis zu 40/50 Minuten lang, bis ich das Gefühl hatte, dass er zwischen dem Schreien auch immer wieder genug getrunken hatte), weiß nicht ob du das schon ausprobiert hast?
Huii, so lange habe ich glaube ich noch nicht durchgehalten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass das einen positiven Effekt hätte. Wenn ich eben selber dann die Ruhe dafür habe, da liegt wohl der ganze Trick
Heute war die Stillsituation ganz ok. Der Vormittag eher durchwachsen mit einigem Hin und Her, aber ohne große Aufstände.
Am Nachmittag waren wir in der Stadt und dann noch auf dem Brückenfestival (ein Umsonst-und-Draußen mit Musik und Essensbuden). Und dort konnten wir sogar ein bisschen stillen, Babymann mit Tuch und Gehörschutz abgeschirmt
“Fertig“ getrunken hat er nicht und dann die folgende Stunde, bis wir daheim waren, ziemlich laut geräuscht. Nicht geweint oder geschrien, eher so “uaarh“
in der Tram gab es noch ein paar Schlucke, aber dann hat er entdeckt, dass die Hände frei sind und er an die Scheibe griffeln kann.
Zuhause hat er dann eine kleine Mahlzeit von gut 90 min eingelegt. Die hat damit begonnen, dass er in alle Richtungen quasi in die Luft angedockt und zwischendurch den (geschlossenen...) Mund an die Brust gepresst hat. In dem Moment habe ich beschlossen, mich einfach nur zu wundern. Auf meinem Bauch liegend hat es dann doch irgendwann geklappt. Ich schätze mal, da musste er erst “runterkommen“.
Aber ja. Ich muss wohl öfter daran denken, dass eigentlich alles ok ist. (Bis ich morgen wieder jammern will.
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