zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

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Sonnenschein311
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zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe euer Forum empfohlen bekommen um mir hier Hilfe und eine Zweitmeinung einzuholen.

Ich bin 35Jahre alt und unser Sohnemann kam vor 11 Wochen zur Welt. Er ist ein Traum von Baby, sehr ausgeglichen, ruhig und lacht fast den ganzen Tag :)
Leider haben wir seit Anfang an starke Probleme beim stillen und mir wurde hier leider nicht richtig weiter geholfen. Wir leben aufgrund beruflicher Versetzung meines Mannes zur Zeit in den USA.

Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten und wäre euch so unendlich dankbar wenn ihr mir eure Meinung/Erfahrung/Tipps geben könnt.

Direkt nach der Geburt wurde er zum stillen angelegt und fast über 1 Stunde hatten wir Zeit uns kennen zu lernen bevor überhaupt jemand ihn untersucht, vermessen oder gewogen hat. Die Tage nach der Geburt im Krankenhaus (2 Tage) musste ich jedes mal notieren von wann bis wann ich gestillt habe. Wenn ich der Meinung war beim anlegen Hilfe zu brauchen konnte ich jemanden rufen. Es wurde mir immer gesagt, er wird gut angelegt, der Mund ist richtig geöffnet etc. Der er bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus schon 8% abgenommen hatte musste ich mit dem kleinen Wurm alle 2 Tage in die Klinik zum wiegen. Jedes mal 45 Minuten fahrt einfach um fest zu stellen das er immer weiter abnimmt. Es wurde jedes mal geschaut wie ich ihn anlege, wie er trinkt etc. Alles angeblich super ich soll noch mehr anlegen. Ich habe ihn bereits schon alle 2 Stunden angelegt, habe es also noch öfters gemacht und parallel abgepumpt da ich nie wirklich das gefühlt hatte einen Milcheinschuss gehabt zu haben. Als er bei 11% Gewichtsabnahme war hieß es ich soll zufüttern da er sonst noch mehr abnimmt. Wir haben zuerst versucht mit einer Sonde über meinen kleinen Finger ihm Milch zu geben das hat nur bedingt geklappt auch das stillen war leider weiterhin sehr mühevoll, hinzu kommt das ich massive Schmerzen und weiße Brustwarzen hatte.

Was habe ich seit dem gemacht:
- mit Flasche zugefüttert (was mir bis heute bei jeder Flasche das Herz bricht), wenigsten laufen während dessen bei mir keinen Tränen mehr.
- mehrere Tage im Bett, haut auf haut, viel kuscheln, anlegen so oft er will und solange er will trotz Schmerzen
- Tragetuch und immer die Brust zur Verfügung stellen
- 2 verschiedene Brustpumpen (bis heute nie mehr wie 5ml bei beiden Brüsten zusammen)!!!
- Brust vor dem Stillen oder Abpumpen erwärmen
- Malzbier, Stillltee, Bockshornklee
- verschiedene Stillpositionen
- Stillen so oft und soviel er will (vor jedem und nach jedem stillen gewogen). Er hat zwischen 10-30ml von der Brust getrunken.

Ergebnis:
nichts! Ich habe weiterhin zu 80% Schmerzen, die Brust brennt wie Feuer, das Abpumpen bringt weiterhin nichts außer ein paar Tropfen. Er wird immer gestillt bzw. angelegt so oft er will und erst wenn er unruhig wird, den Kopf hin und her wirft ohne die Brustwarze los zu lassen wird die Flasche gegeben.

Mir wurde nun vor 1 1/2 Wochen eine IBCLC Stillberaterin empfohlen diese hat mich sofort zu Hause besucht und war knappe 5 Stunden da. Sie hat sich auch den Mund unseres Sohnes angesehen und gemeint dass das Zungenband verkürzt wäre was eine Antwort auf die Stillprobleme und meine Schmerzen ausmacht. Vielleicht habe ich auch zu wenig Milch was aber bedingt durch das zu kurze Zungenband hervorgerufen wird die die Brust nicht richtig stimmuliert wird. Sie hatte uns empfohlen das Zungenband durchtrennen zu lassen.

Wir waren darauf hin 2 Tage später beim Kinderarzt der diesen Eingriff auch macht. Er hat ihn auch noch mal untersucht und meinte es wäre "leicht" verkürzt, es gibt aber schlimmere Verkürzungen. Wenn er das festgestellt hätte ohne das es bisher Probleme gibt würde er nicht empfehlen es zu durchtrennen oder wenn ich mich entscheiden sollte nur noch die Flasche zu geben und er trinkt auch von der Flasche dann würde er es auch nicht durchtrennen und warten ob er ggf. wenn er größer wird dadurch Probleme bekommt. Es wäre zwar sehr selten das es dadurch zu Sprachproblemen oder Essproblemen kommen kann aber kann eben auch vorkommen. Wenn ich mich dazu entscheiden sollte weiterhin stillen zu wollen, würde er es auf jeden Fall durchtrennen da ich dann keine Schmerzen mehr haben werden und er ggf. mehr Milch bekommt und somit weniger zugefüttert werden muss. Es wird ohne Narkose gemacht und ist ein kurzer Schnitt von einer Sekunde, danach würde er sofort angelegt werden. Schmerzen haben die Kinder in dem Alter dabei kaum oder nicht weil das Zungenband noch extrem klein und kaum durchblutet ist. Auch wird keine Nachbehandlung nötig.

Fazit:
Ich gebe das stillen nicht auf solange auch nur 1 Tropfen bei mir kommt :) Daher macht es natürlich Sinn das Zungenband durchtrennen zu lassen.

Jetzt meine Fragen die mich nicht los lassen:
- was würde das Durchtrennen für Nachteile für ihn bringen. DAs Zungenband muss doch irgendeine Funktion haben die dann durchs durchtrennen wegfällt
- würdet ihr das Zungenband durchtrennen zu lassen wenn nicht klar ist ob das Stillen danach besser klappt und ich mehr Milch produzieren werde
- kennt ihr jemanden bei dem das gemacht wurde, oder habt ihr selbst damit Erfahrung gemacht
- wenn es doch nur "ein bisschen" zu kurz ist, kann es wirklich diese Probleme verursachen, er trinkt ja ein paar Schlucke von der Brust das würde doch dann auch nicht gehen wenn das Zungenband zu kurz ist

Ich wünsche mir nichts mehr als ihn stillen zu können, am besten komplett voll von der zufütterung wegkommen. Ich möchte auch das unser Sohn nicht mehr so unruhig ist beim Stillen, nicht mehr so frustriert wirkt. Ich will ihm aber durch den Eingriff nicht weh tun, ihm nicht Nachteile verschaffen die er vielleicht durch das fehlende Zungenband mal haben könnte, wenn es denn welche gibt.
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Nion-Saille »

Hallo und willkommen :D

Zum Zungenband: ich habe es beim kleinen am 21.3 trennen lassen (er wird morgen 12 Wochen alt). Es wird nur ein kleiner Schnitt gemacht. Bei ihm war es ganz wenig zu weit hinten. Aber es hat echt was gebracht. Würde ich jederzeit wieder machen.

Lg
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LilyGreen
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von LilyGreen »

Zungen- und/oder lippenband zu schneiden, ist ein standardeingriff. In DE wird bei neugeborenen idr direkt im KH bzw. die hebamme kontrollieren, ob das bändchen verkürzt ist. Wenn ja, wird das normalerweise auch direkt behoben.
Der arzt hat dich korrekt aufgeklärt. Neben euren vorhandenen stillproblemen kann dein sohn langfristig probleme mit der mundmotorik haben.
Und verwechsel "durchtrennen" nicht mit "abschneiden" :) dein sohn wird durch den eingriff "auf normalmaß" angepasst, er verliert nichts. Wenn du direkt anschließend stillst, blutet es idr nichtmal.
In diesem forum sind sehr viele mamas mit babys unterwegs, bei denen das zungenbändchen durchtrennt wurde. Hier wird dir sicher noch mut zugesprochen!

Weiße verfärbte brustwarzen klingen übrigens nach vasospasmus bei dir. Wenn du in die linksammlung stillwissen schaust, wirst du einiges dazu finden.
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koalina
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von koalina »

Herzlichen Glückwunsch zum Baby und herzlich willkommen!

Vorab: ich bin keine Stillberaterin und mag dir nur ein paar Infos da lassen bis sich ein Profi meldet.

Das Zungenband zu durchtrennen hat meines Wissens keine nachteilige Wirkung, im Gegenteil. Die von dir schon erwähnten Sprach und Essprobleme können auftreten. Weitere Infos auf Englisch gibt es hier.

Deine weißen Bw klingen sehr nach Vasospasmen. Kannst du dir Magnesium besorgen? Ich habe immer mal wieder welche und bekomme es gut mit Nahrungsergänzungsmitteln in den Griff. Meist startet man mit ca 400mg Magnesium. Aber dazu können dir die Stillberaterinnen sicher mehr sagen.
Schau mal hier.

Stillproben verunsichern sehr, daher lasse sie lieber sein. Mehr dazu findest du hier.

Falls ihr eine Begleitung im Bereich Reduktion der Zufüttermenge möchtet wäre das wichtig:
- Beantwortung der Fragen: Wie funktioniert Stillberatung im SuT?
- Stillfreundliche Zufüttermethoden
- Grundinfo Gewichtskontrolle

Liebe Grüße
koalina
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LilyGreen
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von LilyGreen »

Koalina, ich wollte dir -ganz kurz ot- ein lob aussprechen dafür, wie warmherzig und kompetent du postest. Mir liegt das so gar nicht. Schon gar nicht mit handy :lol:
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Fledertierchen »

Hallo Sonnenschein311
Schön, dass du ins SuT gefunden hast. Die Stillberatung ist hier wirklich gut.

Zum Zungenbändchen und zu den Vasospasmen der Brustwarzen wurde ja bereits von meinen Vorrednerinnen etwas geschrieben und dem kann ich mich nur anschließen.

Aber mir ist noch aufgefallen, dass du geschrieben hast, dass du mit Fläschchen zufütterst. Es wäre besser, wenn du stillfreundlich zufütterst, damit dein Kind richtig stillen lernen kann.
Aber das können dir hier die Stillmods besser erklären. Ich wünsche dir, dass ihr bald richtig und schmerzfrei stillen könnt.
Grüße vom Fledertierchen groß mit Fledertierchen klein 02/15
koalina
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von koalina »

Aus deinem Text kann ich nicht heraus lesen wie oft ihr in 24 Stunden stillt und zufüttert. Es wäre gut, wenn du oft kleine Portionen anbietest. Der Magen der Babys ist klein und ein Stillkind trinkt allermeist häufig dafür weniger große Portionen als Flaschenkinder. "Normal" sind 8-12 Stillmahlzeiten in 24h.

Alles Gute euch! Schön, das ihr her gefunden habt.
koalina
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Hallo ihr Lieben,

vielen lieben Dank für die Infos bisher. Ich hoffe ich hab noch alle Fragen im Kopf die Ihr gestellt habt um keinen zu vergessen. Ist übers Handy etwas unübersichtlich :)

Also er bekommt 5-6 Flaschenmahlzeiten am Tag (je nachdem wie er sich meldet) die liegen dann jeweils meistens bei 120ml, hin und wieder auch mal bei 150-160ml aber das ist eher die Ausnahme. Vor jeder Flasche bekommt er erst mal die Brust. Ich lass ihn solange an der Brust wie er möchte und ruhig ist, manchmal geht das 15-20 Minuten, manchmal auch 45 Minuten. Je nachdem wie lange es auch meine Schmerzen zulassen. Er trinkt die ersten paar Minuten gut, ich hör wie er schluckt und dann nuckelt er nur noch, verliert immer wieder die Brust, es schnalzt manchmal und er wirft mit der Brust im Mund den Kopf hin und her und fängt schon das weinen an, wenn er das macht hör ich auf und er bekommt das Flässchen.

Wir haben bevor wir mit dem Flässchen angegangen haben das Fingerfeeding ausprobiert. Hat überhaupt nicht funktioniert, er war unruhig, hektisch und hat oft das weinen angefangen. Dann haben wir ihm die Flasche gegeben damit er besser trinkt und endlich Gewicht zulegt.

Seit 2 Wochen hab ich das Brusternährungssystem SNS von Medela zu Hause und schaffe es jede 2te Mahlzeit so zu geben. Das große Problem ist nur er saigt ja nicht richtig. Dadurch dauert es teilweise bis zu 30-40 Minuten bis er 60ml geschafft hat. Er schläft während dessen immer ein und verliert auch hin und wieder die Brust. Ich versuch das zufüttern mit SNS immer mehr zu erhöhen.

Nachts schläft er seit Wochen fast durch. Er kommt meist erst nach 6-7 Stunden von alleine und ist dann immer noch so müde das er kaum eine Bewegung an der Brust macht. Ich muss ihn immer wieder wecken und die Handgelenke schmerzen mittlerweile auch :)

Mir hatte man hier beim Arzt leider nicht genau gesagt was oder wieviel geschnitten wird. Er meinte nur es wird durchtrennt daher dachte ich es ist dann unter der Zunge nichts mehr vorhanden. Die Stillberaterin meinte es wird teilweise auch nur "eingeschnitten" und nicht komplett durchtrennt, ist angeblich von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Von einem zeilweise durchtrennen hab ich im Internet nichts gefunden.

Lieben Dank fpr die Tipps zu den weisen Stellen an der Brustwarze. Das hat mir doe Stillberaterin auch schon empfohlen. Ich nehm seit dem brav Magnesium und Calcium und hoff es wird bald besser.

@Nion-Saille, hattest du das Gefühl das dein Kleiner danach schmerzen hatte? Hast du noch was zur Nachsorge machen müssen? Die Stillberaterin meinte das es gut wäre die nächsten 3-4 so 4-5 am Tag mit den Fingern die Zunge nach oben zu streichen damit sie besser verheilt weil eher Luft ran kommt und die Bewegungsfreiheit unterstützt wird.
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Nion-Saille »

Der kleine hatte danach erstmal gebrüllt, hat sich aber an der Brust schnell beruhigt. Blut kamen 2 Tröpfchen. Es wurde eingeschnitten. Musste 30min in der Praxis warten weil die Kinderärztin kontrollieren wollte ob es so passt und noch blutet. Musste danach nix mehr machen. Es hat ca 1 Woche gedauert bis er sich an das neue Gefühl gewöhnt hat.

Lg
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koalina
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von koalina »

Kennst du die Elterninfo zum BES? Es gibt sie auch als epaper und sie ist recht hilfreich.
Nachts ist die Hormonlage sehr günstig, weswegen nächtliches Stillen wichtig ist. Man sagt auch, das die Babys nachts die Milch für den Tag bestellen. Hier findest du einige Wecktipps.
Außerdem hilft Brustkompression die Babys zum Trinken zu motivieren wenn sie nicht mehr schlucken.
Vieles weitere findest du in der Linksammlung Stillwissen.

Liebe Grüße
koalina
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