zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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SchneFiMa
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von SchneFiMa »

Alles klar, kein Problem. Ich lese dich dann später.

Viele Grüße
SchneFiMa mit
der großen Madame (09/07) und der kleinen Madame (05/10)
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Hallo,

ich bin grad baff, hab grad reingeschaut weil es mich wundert das keine Rückmeldung kommt und sehe gerade das meine ewig lange nachreicht vor 6 Tagen nicht vorhanden ist :(

Ich setz mich nachher wieder hin und schreib nochmal :(
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SchneFiMa
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von SchneFiMa »

Oh das tut mir leid.

Liebe Grüße
SchneFiMa
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

So jetzt in Nachtschicht, hier ist es 01:22 Uhr aber sonst kkomm ich nicht dazu.
Verdammt ist das ärgerlich ich hatte so viel und ausführlich geantwortet.
Ich halt mich jetzt kürzer sonst komm ich nimma zum schlafen :)

Unser Sohn ist jetzt 4 1/2 Monat alt, 19 Wochen

Pumpen: ich pumpen nur noch nachts 1x und tagsüber nicht mehr, dafür leg ich ihn häufiger an. Ich hatte nur bei der einen Pumpe schmerzen, die hab ich seit dem auch nicht mehr verwendet.

Wiegen: Ich hatte ihn jetzt seit langem mal wieder vor und nach dem Stillen gewogen es dann aber eben wieder nach 1 1/2 Tagen sein gelassen, zieht mich nur runter und ist stress. Ich wiege ihn jetzt immer in der Früh unter gleichen Bedingungen. Die Werte bekommst du morgen.

Verringerung Milchmenge: Ich habe nach deiner Nachricht am Wochenende auf 60ml reduziert und das ging nicht gut. Er trinkt ja selten 120ml eher immer 90ml. Er war nach den 60ml immer noch sehr unruhig, hat gesucht usw. Wir haben es wie gesagt 2 Tage probiert und unser Sonnenschein war nur noch quengelig, unruhig, weinerlich und hat kaum geschlafen. Er braucht auch meist ca. 30-45 Minuten, bis er dann gewickelt ist etc. kann ich schon fast wieder zur nächsten Fütterung ansetzten, das schaff ich kaum auch kommt er dann überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Ist es nicht wichtig in dem Alter schon zu schauen das er Nachts durchschläft (was er macht) und ihm auch tagsüber längere Pausen zu gönnen. Er braucht ja doch auch irgend wann einen Rhythmus oder ist das falsch. Zu dem kommt leider dazu das er kaum von der Brust ohne BES trinkt. Er trinkt erst dann sehr schön wenn der Schlauch mit dabei ist. Sobald ich dann Schlauch zu mache, stöpselt er motzend ab. Leg ich ihn an, zieht er einmal an, kommt nichts, wirft er den Kopf zurück. Das klappt leider nicht.

Was sich aber seit 3 Tagen sehr geändert hat. Mittlerweile trinkt er zu 90% bevor er die Zufütterung dazu bekommt von der Brust. Zwar nur ein paar Schlucke aber er trinkt :) Auch nach dem die Flasche dann leer ist trinkt er noch etwas von der Brust.

Ist es denn normal das nach dem Stillen wenn er fertig ist immer noch Milch rauskommt. Während dem Stillen wenn das BES mit dran ist, trinkt er ca. 30 Minuten, danach dürfte doch net wirklich noch was aus der Brust kommen oder?

Mittlerweile klappt es auch das ich ihm im Bett seitlich die Brust geben. Zwar meist nur zur Beruhigung oder zum kuscheln aber er kriegt auch da immer ein paar Schlucke mit ab.

Nachts Stillen: Bei unserem Sohn ein Ding der Unmöglichkeit. Ich hab es jetzt mehrere Nächte probiert. Wenn er zwischen Mitternacht und 5 Uhr an die Brust kommt hab ich ein komatöses Kind im Arm :) Kein Mucks, net mal der Mund geht auf, auch net mit BES. Keine Chance. Ich hab schon die Wecktipps ausprobiert, der schläft tief und fest. Ich leg ihn jetzt immer an wenn mein Mann aufsteht, also gegen 05:30 Uhr und das klappt komischerweise. Aus dem Grund pumpe ich nachts gegen 2:40 Uhr immer noch ab, auch wenn es nur 10ml sind kommen.

Kompression klappt gut, wird weiterhin angewendet.

Ich komme jetzt auf 8-9 Mahlzeiten am Tag im Durchschnitt 90ml, mal mehr mal weniger.
Er trinkt im Durchschnitt am Tag zwischen 550 - 700 ml Pulvermilch, meist um die 620ml.
Er hat zwischen 5-6 nasse Windeln am Tag.
Goats Rue habe ich jetzt als Tinktur bestellt. Die Kapseln hab ich von 6 am Tag auf 9 am Tag erhöht, seit dem hab ich das Gefühl trinkt er auch besser an der Brust.
Moringa nehm ich nur noch 2 Kapseln am Tag.´

So mehr fällt mir jetzt hier um die Uhrzeit nicht ein :)

Ganz liebe Grüße.
Sonnenschein311
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Sonnenschein311 hat geschrieben:So jetzt in Nachtschicht, hier ist es 01:22 Uhr aber sonst kkomm ich nicht dazu.
Verdammt ist das ärgerlich ich hatte so viel und ausführlich geantwortet.
Ich halt mich jetzt kürzer sonst komm ich nimma zum schlafen :)

Unser Sohn ist jetzt 4 1/2 Monat alt, 19 Wochen

Pumpen: ich pumpen nur noch nachts 1x und tagsüber nicht mehr, dafür leg ich ihn häufiger an. Ich hatte nur bei der einen Pumpe schmerzen, die hab ich seit dem auch nicht mehr verwendet.

Wiegen: Ich hatte ihn jetzt seit langem mal wieder vor und nach dem Stillen gewogen es dann aber eben wieder nach 1 1/2 Tagen sein gelassen, zieht mich nur runter und ist stress. Ich wiege ihn jetzt immer in der Früh unter gleichen Bedingungen. Die Werte bekommst du morgen.

Verringerung Milchmenge: Ich habe nach deiner Nachricht am Wochenende auf 60ml reduziert und das ging nicht gut. Er trinkt ja selten 120ml eher immer 90ml. Er war nach den 60ml immer noch sehr unruhig, hat gesucht usw. Wir haben es wie gesagt 2 Tage probiert und unser Sonnenschein war nur noch quengelig, unruhig, weinerlich und hat kaum geschlafen. Er braucht auch meist ca. 30-45 Minuten, bis er dann gewickelt ist etc. kann ich schon fast wieder zur nächsten Fütterung ansetzten, das schaff ich kaum auch kommt er dann überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Ist es nicht wichtig in dem Alter schon zu schauen das er Nachts durchschläft (was er macht) und ihm auch tagsüber längere Pausen zu gönnen. Er braucht ja doch auch irgend wann einen Rhythmus oder ist das falsch. Zu dem kommt leider dazu das er kaum von der Brust ohne BES trinkt. Er trinkt erst dann sehr schön wenn der Schlauch mit dabei ist. Sobald ich dann Schlauch zu mache, stöpselt er motzend ab. Leg ich ihn an, zieht er einmal an, kommt nichts, wirft er den Kopf zurück. Das klappt leider nicht.

Was sich aber seit 3 Tagen sehr geändert hat. Mittlerweile trinkt er zu 90% bevor er die Zufütterung dazu bekommt von der Brust. Zwar nur ein paar Schlucke aber er trinkt :) Auch nach dem die Flasche dann leer ist trinkt er noch etwas von der Brust.

Ist es denn normal das nach dem Stillen wenn er fertig ist immer noch Milch rauskommt. Während dem Stillen wenn das BES mit dran ist, trinkt er ca. 30 Minuten, danach dürfte doch net wirklich noch was aus der Brust kommen oder?

Mittlerweile klappt es auch das ich ihm im Bett seitlich die Brust geben. Zwar meist nur zur Beruhigung oder zum kuscheln aber er kriegt auch da immer ein paar Schlucke mit ab.

Nachts Stillen: Bei unserem Sohn ein Ding der Unmöglichkeit. Ich hab es jetzt mehrere Nächte probiert. Wenn er zwischen Mitternacht und 5 Uhr an die Brust kommt hab ich ein komatöses Kind im Arm :) Kein Mucks, net mal der Mund geht auf, auch net mit BES. Keine Chance. Ich hab schon die Wecktipps ausprobiert, der schläft tief und fest. Ich leg ihn jetzt immer an wenn mein Mann aufsteht, also gegen 05:30 Uhr und das klappt komischerweise. Aus dem Grund pumpe ich nachts gegen 2:30 Uhr immer noch ab, auch wenn es nur 10ml sind.

Kompression klappt gut, wird weiterhin angewendet.

Ich komme jetzt auf 8-9 Mahlzeiten am Tag im Durchschnitt 80ml, mal mehr mal weniger.
Er trinkt im Durchschnitt am Tag zwischen 550 - 700 ml Pulvermilch, meist um die 620ml.
Er hat zwischen 5-6 nasse Windeln am Tag.
Goats Rue habe ich jetzt als Tinktur bestellt. Die Kapseln hab ich von 6 am Tag auf 9 am Tag erhöht, seit dem hab ich das Gefühl trinkt er auch besser an der Brust.
Moringa nehm ich nur noch 2 Kapseln am Tag.´

So mehr fällt mir jetzt hier um die Uhrzeit nicht ein :)

Ganz liebe Grüße.
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Ach so und was ich sehr schön finde und gut tut ist das ich trotz der ganzen Probleme sagen kann das ich stille :D
Ich finde es so schön ihm die Nähe zu bieten. Ich hatte immer gesagt 6 Monate dann ist Schluß, mittlerweile sage ich so lange es geht und ich würd gerne seinen 1ten Geburtstag passieren :)
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Brianna
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Brianna »

Zum Durchschlafen: Es ist eher die Ausnahme als normal, dass Kinder in dem Alter durchschlafen. Es gibt auch kein Alter, ab dem ein Kind durchschlafen muss, auch wenn es für uns angenehm ist. Kinder, die beim Stillen gut zunehmen, dürfen schlafen, wie sie möchten. Wenn man die Zufüttermenge reduzieren möchte, ist häufig stillen, besonders auch nachts wichtig für die Milchbildung.
Schlafende Babys nachts wecken ist irre anstrengend. Ich hoffe, ihr findet euren Weg.
J 05/13 L 12/15
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Sonnenschein311 »

Hallo,

ja ich weiß wie wichtig das ist drum bin ich da dran. Ich frag mich eh schon ob sein Schlaf- Wachrythmus nicht merkwürdig ist. Er bekommt gehen 23:00 - 23:30 das letzte mal die Brust. Wenn wir ihn nicht wecken schläft er bis 7 - 7:30 durch, daher weck ich ihn um 5:30. Danach schläft er nochmal bis 08:30 - 09:00. Den restlichen Tag schäft er kaum mehr, wenns hoch kommt vll. 2-3 x für jeweils 30 Minuten.

Ist das denn ein "normals" Schlafverhalten?
Brianna hat geschrieben:Zum Durchschlafen: Es ist eher die Ausnahme als normal, dass Kinder in dem Alter durchschlafen. Es gibt auch kein Alter, ab dem ein Kind durchschlafen muss, auch wenn es für uns angenehm ist. Kinder, die beim Stillen gut zunehmen, dürfen schlafen, wie sie möchten. Wenn man die Zufüttermenge reduzieren möchte, ist häufig stillen, besonders auch nachts wichtig für die Milchbildung.
Schlafende Babys nachts wecken ist irre anstrengend. Ich hoffe, ihr findet euren Weg.
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von LilyGreen »

Schön, dass du mittlerweile schmerzfrei stillen kannst! Mit schnefimas hilfe schafft ihr es sicher auch noch, an der zufüttersituation was zu ändern :)

Meine tochter hat diese kleinen, kurzen tagschläfchen auch seeehr lange so gehalten. Es ändert sich mit einem jahr grade hinzu einem, etwas längerem (1,5h).
Hast du ausprobiert, ob dein baby im tuch, kiwa oder auto ggf. länger schläft?
Meine tochter schläft nachts 12-13h, allerdings mit super vielen stillpausen. Sie wird dabei allerdings nicht wirklich wach, sondern trinkt ganz kurz und dreht sich dann wieder weg. Möglicherweise verstärkt bei euch die große portion beim zufüttern die nächtliche lange schlafphase. Das wird hier häufig "fresskoma" genannt. Aus den von brianna genannten gründen kann das problematisch sein.

Ich denke, deine vorstellungen vom durchschlafen und rhytmus sind kulturell geprägt. Verstärkt durch deinen aktuellen lebensmittelpunkt in den staaten. Für ein baby diesen alters ist "durchschlafen", ohne manipulation von außen, sehr ungewöhnlich. Desweiteren gibt es verschiedene definitionen von durchschlafen. Die mir sympathischste stammt aus der schlafforschung: schon 5h am stück sind durchschlafen und auch wenn ein baby nur kurz nahrung oder nähe tankt, ohne dabei aufzuwachen, "schläf es durch".
Im ersten babyjahr ändert sich zudem sehr viel. Die tagesschläfchen werden immer weniger, aber das passiert nicht von eben auf jetzt, sondern zieht sich über mehrere wochen hin. Die idee, man müsse dem kind von außem einen rhytmus "beibringen", damit es funktioniert, ist eine sehr neuzeitige und westliche. Vielen kulturen sind feste zu-bett-geh-zeiten fremd, da laufen die kinder mit und schlafen, wann sie wollen und es passt. Selbst im europäischen raum, in den mittelmeerzonen, ist das nicht ungewöhnlich. Trotzdem entwickeln sich babys unter diesen anderen umständen ganz normal.
Natürlich können feste rituale im familienalltag helfen, wenn sie zur familie passen. Es ist nur keine unbedingte voraussetzung um 19:00 (alleine) ins bett zu gehen, bald durchzuschlafen und 5 breimahlzeiten zu füttern, um ein selbstständiges, glückliches und empathisches kind großzuziehen. Anders, als es uns häufig gesellschaftlich suggeriert wird.
☀️ Summer Child (6/16) ☀️
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Brianna
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Re: zu kurzes Zungenband - starke Stillprobleme - OP sinnvoll?

Beitrag von Brianna »

Meine Kinder hatten beide eigentlich nie nächtliche Wachphasen, außer sie waren krank. Die Kleine stillt aber immer noch nachts im Halbschlaf und der Große trinkt immer noch Wasser ohne richtig wach zu werden.
In dem Alter deines Sohns haben meine Kinder noch viele kurze Schläfchen gehalten. Immer wenn sie müde waren und oft nur eine halbe Stunde. Zwei Schläfchen waren es erst mit so 10 Monaten und ein Mittagsschlaf erst mit über einem Jahr. Der Große schlief nur auf meinem Schoß an der Brust. Die Kleine nach dem Einschlafstillen alleine im Bett.
J 05/13 L 12/15
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