Vorbereitung: richtiger Stillstart
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Vorbereitung: richtiger Stillstart
Hallo,
der ET unseres dritten Kindes ist am 1. Mai.
Ich mache mir aufgrund der Vorgeschichte schon jetzt Gedanken, wie ich den Stillstart am Besten hinbekomme.
Kurz zur Vorgeschichte:
Meine Tochter wurde 2013 geboren.
Sie hat (trotz wirklich allen möglichen Versuchen, Brusternährungsset, Stillberaterin,...) nie aus der Brust getrunken, so dass ich ca. 9 Monate lang pumpgestillt hatte.
Mein Sohn wurde 2014 geboren.
Er war ein Frühchen (3,5 Wochen zu früh).
Aufgrund einer Neugeborenengelbsucht war er anfangs ziemlich schlapp und müde und ich habe gleich am ersten Tag zugefüttert.
Das Zufüttern konnte ich nach ca. zwei Wochen abstillen und ich habe ihn dann bis zum 15. Lebensmonat gestillt.
Problematisch empfand ich bei mir immer den Milcheinschuss.
Ich habe bei beiden Kindern gleich nach der Geburt angefangen im 3-4 Stunden-Rhythmus abzupumpen. Trotzdem kamen erst nach ca. vier Tagen die ersten Tröpfchen Milch.
Ist das normal?
Ich habe schon jetzt wieder die Sorge, dass ich das Zufüttern anfangen könnte, weil meine Milchproduktion offenbar sehr langsam und nur mit viel Stimulation in Gang kommt.
Was kann ich vorher schon tun?
Ich meine mich zu erinnern, dass Bockshornkleesamen mir geholfen haben, die Milchproduktion anzuregen. Diese gleich ab der Geburt in recht hoher Dosis einnehmen?
Bockshornklee eignet sich meines Wissens nach während der Schwangerschaft nicht.
Kann ich schon vorgeburtlich irgendwelche Maßnahmen ergreifen?
Liebe Grüße und vielen Dank vorab
Rosenrot
der ET unseres dritten Kindes ist am 1. Mai.
Ich mache mir aufgrund der Vorgeschichte schon jetzt Gedanken, wie ich den Stillstart am Besten hinbekomme.
Kurz zur Vorgeschichte:
Meine Tochter wurde 2013 geboren.
Sie hat (trotz wirklich allen möglichen Versuchen, Brusternährungsset, Stillberaterin,...) nie aus der Brust getrunken, so dass ich ca. 9 Monate lang pumpgestillt hatte.
Mein Sohn wurde 2014 geboren.
Er war ein Frühchen (3,5 Wochen zu früh).
Aufgrund einer Neugeborenengelbsucht war er anfangs ziemlich schlapp und müde und ich habe gleich am ersten Tag zugefüttert.
Das Zufüttern konnte ich nach ca. zwei Wochen abstillen und ich habe ihn dann bis zum 15. Lebensmonat gestillt.
Problematisch empfand ich bei mir immer den Milcheinschuss.
Ich habe bei beiden Kindern gleich nach der Geburt angefangen im 3-4 Stunden-Rhythmus abzupumpen. Trotzdem kamen erst nach ca. vier Tagen die ersten Tröpfchen Milch.
Ist das normal?
Ich habe schon jetzt wieder die Sorge, dass ich das Zufüttern anfangen könnte, weil meine Milchproduktion offenbar sehr langsam und nur mit viel Stimulation in Gang kommt.
Was kann ich vorher schon tun?
Ich meine mich zu erinnern, dass Bockshornkleesamen mir geholfen haben, die Milchproduktion anzuregen. Diese gleich ab der Geburt in recht hoher Dosis einnehmen?
Bockshornklee eignet sich meines Wissens nach während der Schwangerschaft nicht.
Kann ich schon vorgeburtlich irgendwelche Maßnahmen ergreifen?
Liebe Grüße und vielen Dank vorab
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- tania
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
liebe rosenrot,
gerne begleite ich dich wieder. herzlichen glueckwunsch zur erneuten schwangerschaft
liebe gruesse, tania
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gerne begleite ich dich wieder. herzlichen glueckwunsch zur erneuten schwangerschaft
ist noch im rahmen des normalen, ja.Rosenrot85 hat geschrieben:Problematisch empfand ich bei mir immer den Milcheinschuss.
Ich habe bei beiden Kindern gleich nach der Geburt angefangen im 3-4 Stunden-Rhythmus abzupumpen. Trotzdem kamen erst nach ca. vier Tagen die ersten Tröpfchen Milch.
Ist das normal?
es kann sein, dass zufuettern wieder hilfreich sein kann in den ersten tagen. du hast jetzt die erfahrung, dass du auch nach anfaenglicher zufuetterung zum vollstillen kommst. du weisst um stillfreundliches zufuettern, um eine moegliche unterstuetzung hier, um wirksame massnahmen zur unterstuetzung der milchbldung (bockshornkleekapseln). das sind doch super ausgangsbedingungenIch habe schon jetzt wieder die Sorge, dass ich das Zufüttern anfangen könnte, weil meine Milchproduktion offenbar sehr langsam und nur mit viel Stimulation in Gang kommt.
dir klarmachen, dass stillfreundliches zufuettern eine unterstuetzung der stillbeziehung ist, keine gefaehrdung. so richtig "tun" kannst du nichts. es ist nicht gesagt, wann du den milchenschuss haben wirst, es ist nicht klar, ob zufuettern noetig sein wird, das wird sich erst dann zeigen. du hast schon vollgestillt und das ueber einen laengeren zeitraum, dein koerper weiss wie es geht.Was kann ich vorher schon tun?
nein. das wuerde ich erst nehmen, wenn es gebraucht wird.Ich meine mich zu erinnern, dass Bockshornkleesamen mir geholfen haben, die Milchproduktion anzuregen. Diese gleich ab der Geburt in recht hoher Dosis einnehmen?
nein, das brauchst du nicht. lass es auf dich zukommen. wenn du hilfe brauchst, melde dich hierKann ich schon vorgeburtlich irgendwelche Maßnahmen ergreifen?
liebe gruesse, tania
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
Hallo tania,
schön, dich wieder zu lesen. Ich freue mich
Unterm Strich lese ich heraus, ich soll es entspannt angehen lassen.
Das versuche ich. Und ich melde mich sicher nach der Geburt.
Liebe Grüße
Rosenrot
schön, dich wieder zu lesen. Ich freue mich
Unterm Strich lese ich heraus, ich soll es entspannt angehen lassen.
Das versuche ich. Und ich melde mich sicher nach der Geburt.
Liebe Grüße
Rosenrot
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
Hallo,
Am 22.05 kam unser Sohn um 05:05 mit 57cm und 4070g zur Welt
Wir sind noch im Krankenhaus und planen morgen nach der u2 nach Hause zu gehen.
Ich lege ihn häufig an. Er zeigt ständig Hungeranzeichen wie Suchender Mund oder Hände in den Mund stecken. Auch nach dem stillen.
Er scheint nicht satt zu werden.
Ich hatte auch noch keinen Milcheinschuss.
Meine Brustwarzen sind mittlerweile blutig und gerade die ersten Minuten tut es sehr weh. Liegt das an der häufigen stilldauer oder ist das eher ein anlegefehler?
Er hatte heute schon Stuhlgang in der Windel (2x), aber noch kein Urin (gestern mehrere Urin-Windeln).
Hat jemand Ratschläge für mich wie ich die Situation bis zum milcheinschuss am besten überbrücken kann?
Lieben Dank!
Rosenrot
Am 22.05 kam unser Sohn um 05:05 mit 57cm und 4070g zur Welt
Wir sind noch im Krankenhaus und planen morgen nach der u2 nach Hause zu gehen.
Ich lege ihn häufig an. Er zeigt ständig Hungeranzeichen wie Suchender Mund oder Hände in den Mund stecken. Auch nach dem stillen.
Er scheint nicht satt zu werden.
Ich hatte auch noch keinen Milcheinschuss.
Meine Brustwarzen sind mittlerweile blutig und gerade die ersten Minuten tut es sehr weh. Liegt das an der häufigen stilldauer oder ist das eher ein anlegefehler?
Er hatte heute schon Stuhlgang in der Windel (2x), aber noch kein Urin (gestern mehrere Urin-Windeln).
Hat jemand Ratschläge für mich wie ich die Situation bis zum milcheinschuss am besten überbrücken kann?
Lieben Dank!
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
22.04 meine ich
- tania
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
herzlichen glückwunsch! wie wundervoll
klingt eher nach anlegefehler oder schlicht etwas holperiger start. anlegefehler heisst nicht, dass *du* etwas falsch machst. manchmal wird die technik von babys im laufe der ersten tage von alleine deutlich besser.
wenn es weh tut, begrenze eher die dauer der einzelnen stillmhalzeiten (nicht drastisch, nur wenn es nicht anders geht!) aber *nicht* die häufigkeit.
es ist nicht automatisch ausdruck von hunger, wenn er viel viel an die brust will. kann auch schlicht sein, dass das sein umgang damit ist, dass er in dieser neuen welt gerade ankommt.
du kannst auch schmerzmittel nehmen (ibuprofen oder paracetamol, je nachdem was bei dir erfahrungsgemäß besser wirkt, dosierung nach packungsbeilage).
zum anlegen: ruhig abdocken, wenn er nur wenig brust im mund hat. ober- und unterlippe sollten ausgestülpt sein. hat schon mal jemand mit erfahrung das zungenbändchen angeschaut?
es kann gut sein, dass die schmerzen zügig besser werden.
das beste für einen baldigen milcheinschuss ist häufiges stillen.
sollten die brustwarzen wund sein, immer feucht halten, nicht trocknen lassen.
melde dich ruhig häufig.
liebe grüße, tania
ModTeam Stillberatung
klingt eher nach anlegefehler oder schlicht etwas holperiger start. anlegefehler heisst nicht, dass *du* etwas falsch machst. manchmal wird die technik von babys im laufe der ersten tage von alleine deutlich besser.
wenn es weh tut, begrenze eher die dauer der einzelnen stillmhalzeiten (nicht drastisch, nur wenn es nicht anders geht!) aber *nicht* die häufigkeit.
es ist nicht automatisch ausdruck von hunger, wenn er viel viel an die brust will. kann auch schlicht sein, dass das sein umgang damit ist, dass er in dieser neuen welt gerade ankommt.
du kannst auch schmerzmittel nehmen (ibuprofen oder paracetamol, je nachdem was bei dir erfahrungsgemäß besser wirkt, dosierung nach packungsbeilage).
zum anlegen: ruhig abdocken, wenn er nur wenig brust im mund hat. ober- und unterlippe sollten ausgestülpt sein. hat schon mal jemand mit erfahrung das zungenbändchen angeschaut?
es kann gut sein, dass die schmerzen zügig besser werden.
das beste für einen baldigen milcheinschuss ist häufiges stillen.
sollten die brustwarzen wund sein, immer feucht halten, nicht trocknen lassen.
melde dich ruhig häufig.
liebe grüße, tania
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
Herzlichen Glückwunsch!Rosenrot85 hat geschrieben: Ich lege ihn häufig an. Er zeigt ständig Hungeranzeichen wie Suchender Mund oder Hände in den Mund stecken. Auch nach dem stillen.
Er scheint nicht satt zu werden.
Ich hatte auch noch keinen Milcheinschuss.
Meine Brustwarzen sind mittlerweile blutig und gerade die ersten Minuten tut es sehr weh. Liegt das an der häufigen stilldauer oder ist das eher ein anlegefehler?
Mein zweiter Stillstart ist noch nicht ganz 3 Monate her und einiges kenne ich von dem, was du schreibst:
1. In den 24 h vor dem Milcheinschuss hingen meine Beiden permanent an mir. Ich hatte es für mich abgebucht unter "Milcheinschuss befördern".
2. Die ersten Saugbewegungen waren schmerzhaft - ich glaube auch, weil die Brustwarze da noch nicht tief genug im Mund ist. Danach wurde es besser. Ich habe beim Anlegen drauf geachtet, nur bei weit geöffnetem Mund die Babys ranzulassen, also dieses "Reinzutzeln" zu verhindern. Außerdem gab es Positionen die angenehmer waren als andere. Also einfach mal das Baby rund herum um die Brust kreiseln lassen. Oft gibt es noch Stellen, die weniger wund sind. Wobei sich blutig echt mies anhört - so weit ist es bei mir Gott sei dank nie gekommen.
3. Ich habe die ersten 1-2 Wochen abwechselnd Multimam-Kompressen oder Lanolin in den Stillpausen genutzt.
Ich hoffe, die Schmerzen werden bald besser. Ich gebe zu, ich fand es sehr nervig, wie lange es gedauert hat, bis ich schmerzfrei stillen konnte (2 Wochen oder mehr) - aber mit einem Kind geht das vielleicht dann doch etwas zügiger.
- Mausebär
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
Herzlichen Glückwunsch!!!
Ich wünsche euch alles Gute und dass das Stillen bald nicht mehr schmerzhaft ist.
Ich wünsche euch alles Gute und dass das Stillen bald nicht mehr schmerzhaft ist.
Völlig verrückte Familie mit Mausebär 12/2016 und Knödl 10/2023 :smilie_und_kind:
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
Gestern saugte er sechs Stunden ununterbrochen an der Brust und schrie zum Schluss nur noch.
Schwester kam und holte uns nachts um 02:00 zum zum Neugeborenenscreening ab. Das war schlimm. Er schrie während des Hörtests, der Sauerstoffmessung und für die blutentnahme musste sie ihn mehrfach in die Ferse pieksen.
Gewicht: 3740g. Also über 300g abgenommen.
Er schrie weiter.
Letztlich gab mir die Schwester eine 10ml Spritze mit HA: kleiner Finger zum saugen in den Mund und währenddessen Milch in die backentasche spritzen.
Dann schlief er.
Jetzt ist er wach und signalisiert Hunger.
Er hat ab Geburt bis zur Spritze wie ein Weltmeister an der Brust gesaugt, auch wenn nichts raus kam. Jetzt saugt er plötzlich nicht mehr richtig und schreit die Brust nur an. Ich weiß nicht mehr weiter und bin kräftemäßig (2 Stunden Schlaf seit der Geburt) echt im Eimer.
Schwester kam und holte uns nachts um 02:00 zum zum Neugeborenenscreening ab. Das war schlimm. Er schrie während des Hörtests, der Sauerstoffmessung und für die blutentnahme musste sie ihn mehrfach in die Ferse pieksen.
Gewicht: 3740g. Also über 300g abgenommen.
Er schrie weiter.
Letztlich gab mir die Schwester eine 10ml Spritze mit HA: kleiner Finger zum saugen in den Mund und währenddessen Milch in die backentasche spritzen.
Dann schlief er.
Jetzt ist er wach und signalisiert Hunger.
Er hat ab Geburt bis zur Spritze wie ein Weltmeister an der Brust gesaugt, auch wenn nichts raus kam. Jetzt saugt er plötzlich nicht mehr richtig und schreit die Brust nur an. Ich weiß nicht mehr weiter und bin kräftemäßig (2 Stunden Schlaf seit der Geburt) echt im Eimer.
- tania
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Re: Vorbereitung: richtiger Stillstart
zurüfttern. erst einmal nahrung ins kind. häufig, wenig, spritze ist gut.Rosenrot85 hat geschrieben:Jetzt ist er wach und signalisiert Hunger.
du arme ((())) ich kann mich gut daran erinnern, wie es mir ging nach geburt (in der nacht) und dann der nacht danach ohne schlaf.Er hat ab Geburt bis zur Spritze wie ein Weltmeister an der Brust gesaugt, auch wenn nichts raus kam. Jetzt saugt er plötzlich nicht mehr richtig und schreit die Brust nur an. Ich weiß nicht mehr weiter und bin kräftemäßig (2 Stunden Schlaf seit der Geburt) echt im Eimer.
stilltechnisch klingt das alles erstmal nicht wild. dein kind hat hunger, du wohl wieder einen späten milcheinschuss. verlass dich darauf, dass sie kommt, deine milch! sie braucht halt noch ein bissele. und bis dahin kriegt dein kind oft minibisschen mit der spritze (10ml ist eine geeignete menge).
logo weiter anlegen. beim anlegen kannst du versuchen, ihn durch sanfte stupser auf unteres kinn oder nasenrücken dazu zu bringen, den mund ein klitzebisschen weiter aufzumachen.
es ist jetzt gerade bestimmt irre anstrengend. seit ruhig angestrengt oder traurig oder gestresst, lass diese gefühle zu, weine auch, wenn dir danach ist (die hormone!), lass alles fließen, dann fließt auch bald die milch.
liebe grüße, tania
ModTeam Stillberatung
tania mit sohn *09 und sohn *12