Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Schneekugel81
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Schneekugel81 »

Fledertierchrn, ich fühle mit Dir!!

Wir haben die selbe Grundsituation, Kind 2 Jahre, 1. Kita-Winter.

Sind im August gestartet, ab September habe ich gearbeitet. Ich war wirklich oft heftig erkältet, aber es ging immer irgendwie. Dem Kind ging es bis auf eine Schnupfnase immer gut.
Von August bis Dezember war sie einen Tag wegen Husten zu Hause.
Ich war aber irgendwann angenervt. Hatte das Gefühl gar keine Zeit mehr für mich zu haben, da ich so oft geschlafen habe - schlafen musste, wenn das Kind geschlafen hat.
Meine Rettung: Orthomol immun
Es ist teuer, aber ich war tatsächlich vier Wichen nicht krank. Dann war ich schwanger und es ist wegen dem Vitamin A Gehalt umstritten. Ich nahm es nicht mehr und war prompt wieder krank.
Im Januar hat es mich dann komplett umgehauen, wahrscheinlich kann mein Immunsystem jetzt einfach nicht mehr. Mir fällt es sehr schwer das zu akzeptieren.
Schlimme Erkältung, kaum was getrunken/gegessen, evtl. dadurch ganz üble Schwangerschaftsübelkeit und Kreislauf, nur liegend und mit Tabletten kam ich durch den Tag.
Dann war das Kind auch richtig krank, somit keine Chance zur Schonung. Bin wieder arbeiten gegangen und nach zwei Tagen fast zusammen geklappt. Es war Wochenende und ich dachte, bis Montag bekomme ich das hin.
Samstag Abend Schüttelfrost und Bindehautentzündung. Das Kind dann auch wieder Zuhause mit Mittelohrentzündung (war wohl mit den Nasentropfen nicht konsequent genug)...
Montag müsste ich wieder arbeiten, aber ich glaube nicht, dass ich es kann...

Ich glaube aber nicht, dass es am Stillen liegt (na gut, vielleicht auch). Kenne genug andere Fälle, wo Kind und Eltern auch teilweise 3-6 Monate nur krank waren.

Hast Du Möglichkeiten Dein Immunsystem zu unterstützen?
Einmal die Woche in die Sauna, z. B.?
Ich trinke jetzt viel Rotbäckchen Saft, habe noch keine Ahnung, ob es hilft.
Außerdem werde ich evtl. demnächst starten Kefir selbst zu machen, dass soll das Immunsystem ja auch toll unterstützen.

Ansonsten denke ich oft im April ist es hoffentlich schon wärmer und wir haben das meiste überstanden.

Mich wundert es, dass die Milchmenge bei Krankheit sich nicht steigern lässt. Das kann ich mir gar nicht erklären, da hier dann fast gar nichts mehr gegessen wird.
Aber vielleicht ist mein Kind da auch einfach sehr extrem :(
luminante
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von luminante »

Bei uns sind es jetzt auch schon 2,5 Jahre und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht mehr will und nicht mehr kann. Wir haben die Regel, dass nur morgens nach dem Aufstehen und abends vorm ins Bett gehen gestillt wird und trotzdem würde er am liebsten den ganzen Tag und die halbe Nacht an meine Brust. Das hatte er jetzt lange akzeptiert, aber inzwischen gibt es wieder endloses Geschrei und Geheule, wenn ich ihm "mittendrin" die Brust verweigere.
Einerseits fühle ich mich von ihm völlig vereinnahmt, andererseits kämpfe ich auch permanent mit Erkältungskrankheiten und habe das Gefühl, dass er mir das letzte bisschen Energie raubt, das ich noch habe.
Natürlich finde ich es gut, wenn ich ihn bei Krankheiten, insb. Magen-Darm-Grippe, stillen kann und er somit weniger Gefahr läuft, zu dehydrieren oder allzu stark Gewicht zu verlieren. Aber bei mir ist der Punkt erreicht, wo ich sage, ich kann nicht mehr. Ich möchte jetzt zum Sommer hin abstillen, aber hab keine Ahnung, wie ich es anstellen soll. Es gibt keinen Morgen, wo er nicht ins Bett gekrochen kommt und nach Milch sucht. Es gibt keinen Abend, an dem er nicht schon lange vor der Zubettgehzeit auf seine Milch drängt.
Es wäre natürlich schöner, wenn das Abstillen von ihm aus kommen würde, aber daran habe ich inzwischen jeden Glauben verloren. Ich würde mich über Tipps freuen, wie wir einen guten Übergang schaffen. Er nimmt weder einen Schnuller und trinkt ausschließlich Wasser. Er isst höchstens mal einen Joghurt, Milch mag er ansonsten überhaupt nicht. Vermutlich verträgt er sie nicht gut. Ansonsten ist er ein mäkeliger Esser, wird vom Papa ins Bett gebracht und schläft in seinem eigenen Bett in unserem Schlafzimmer. Mit Ansagen wie "die Brust ist müde", "die Brust ist leer" etc. muss man ihm nicht kommen, er will das dann "nachprüfen".
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Fledertierchen
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Fledertierchen »

Schneekugel81 hat geschrieben: Sind im August gestartet, ab September habe ich gearbeitet. Ich war wirklich oft heftig erkältet, aber es ging immer irgendwie. Dem Kind ging es bis auf eine Schnupfnase immer gut.
Mein Kind geht schon etwas länger in die Kita und wir hatten im Frühjahr schon so eine Phase, wo ich durchgängig mehrere Wochen richtig krank war. Nun halt schon wieder. Beim Kind ist es immer nur vier/fünf Tage richtig schlimm, aber dann geht es schnell wieder besser, was ja auch schön ist.
Ich war aber irgendwann angenervt. Hatte das Gefühl gar keine Zeit mehr für mich zu haben, da ich so oft geschlafen habe - schlafen musste, wenn das Kind geschlafen hat
So geht es mir auch, allerdings bin ich nicht durchs Kind oder vom stillen genervt, sondern eher vom Alltag. Ich komme mir permanent vor wie in einem Hamsterrad.
Im Januar hat es mich dann komplett umgehauen, wahrscheinlich kann mein Immunsystem jetzt einfach nicht mehr. Mir fällt es sehr schwer das zu akzeptieren.
Schlimme Erkältung, kaum was getrunken/gegessen, evtl. dadurch ganz üble Schwangerschaftsübelkeit und Kreislauf, nur liegend und mit Tabletten kam ich durch den Tag.
Dann war das Kind auch richtig krank, somit keine Chance zur Schonung. Bin wieder arbeiten gegangen und nach zwei Tagen fast zusammen geklappt. Es war Wochenende und ich dachte, bis Montag bekomme ich das hin.
Samstag Abend Schüttelfrost und Bindehautentzündung. Das Kind dann auch wieder Zuhause mit Mittelohrentzündung (war wohl mit den Nasentropfen nicht konsequent genug)...
Montag müsste ich wieder arbeiten, aber ich glaube nicht, dass ich es kann...
Ich hoffe, du hast jemanden, der dich unterstützen kann und ein bisschen entlasten. Gerade bei einer Schwangerschaft ist es doch besser, sich gut auszukurieren. Dein Körper vollbringt da ja gerade Höchstleistungen.

Wie sieht es da bei dir mit der Milch aus? Ich habe hier schon viel gelesen, dass die Milch da zurück geht oder ganz weg bleibt.
Hast Du Möglichkeiten Dein Immunsystem zu unterstützen?
Das ist eine gute Frage. Ich müsste mal schauen, was es da für Möglichkeiten gibt. Bei Sachen zum Einnehmen bin ich eher skeptisch.
Mich wundert es, dass die Milchmenge bei Krankheit sich nicht steigern lässt.
Ich hatte schon von Anfang an zu wenig Milch und meine Brust reagiert nur sehr sehr langsam auf vermehrte Nachfrage. Ehe sich da was tut, ist das Kind meist schon wieder gesund und da stillen wir nicht mehr so oft. Und wenn ich dann selbst noch krank bin, hat mein Körper offenbar andere Prioritäten.
Und was ich noch merke ist, dass mir der Stress ganz schön zusetzt und das sich das auch negativ auf die Milchbildung auswirkt.
Grüße vom Fledertierchen groß mit Fledertierchen klein 02/15
Lösche Benutzer 10310

Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Lösche Benutzer 10310 »

Hallo,

ich habe meinen Sohn ca. 2,5 Jahre gestillt, die beiden Töchter sind etwas über 2,5 und wir sind in der Abstillphase (denke ich). Eine Tochter fragt mittlerweile nur 1-2 x täglich "nur kurz" , ist aber nur ein Paar Sekunden an der Brust. Die andere will dann auch weil ihre Schwester was bekommt und das dauert ebenso nicht lang, es gab auch schon Tage da war sie gar nicht an der Brust. Ich denke ihnen ist es wichtig dass sie noch dürfen. Jedenfalls lassen sie sich ablenken oder das Stillen aufs später verschieben ohne Tränen zu. Sicherlich würden sie länger und häufiger trinken wenn ich sie ließe, ich mag nur nicht mehr lange. So wie es jetzt ist es ok für uns.

Meinen Sohn habe ich in diesem Alter schon häufiger gestillt, auch zum Einschlafen noch. Dafür wurde er dann von einem Tag auf den anderen so etwas wie in kaltes Wasser geworfen, da ich das Stillen auch so plötzlich absetzte, wegen der anfänglichen Problemen in der Zwillingsschwangerschaft. Er durfte dann nach der Geburt noch einige Male an die Brust, weil ich es ihm versprochen habe, vom Gefühl her mochte ich das jedoch nicht mehr und auch er hat es irgendwie verlernt.
Als er knappe zwei war, war ich noch mal schwanger, da fühlte sich das Stillen irgendwann total unangenehm an. Nach der FG ging das wieder und war schmerzfrei.

Alle Kinder habe ich kurz vor dem zweiten Geburtstag nachts abgestillt, die Mädchen schon vorher zum Einschlafen.
Auch in der Öffentlichkeit und je nach der Art des Besuches habe ich ab einem bestimmten Alter nicht mehr gestillt.

Infektanfälligkeit: ich hatte nach dem ersten Kind ziemlich häufig Lippenherpes, v.a. im ersten halben Jahr. Nach der Geburt der Zwillinge war ich bis vor kurzem so selten krank wie noch nie (klar, etwas Schnupfen, das war aber nicht wirklich beeinträchtigend), trotz des starken Schlafmangels und Stress. Jetzt besuchen sie eine Spielgruppe und ich stille kaum und wir drei sind seit Weihnachten mehr oder weniger durchgehend krank. Ich denke nicht dass es bei mir also was mit dem Stillen zu tun hat.

Wie schon jemand davor geschrieben hat, finde ich mich auch seit die Mädchen da sind irgendwie belastbarer, ich weiß echt nicht woran das liegt, eigentlich müsste das andersrum sein...

Körperlich anstrengend war das Stillen für mich nie, wenn dann eher psychischer Stress wenn ich keine Pause im Alltag zum Durchschnaufen hatte. Das war dann aber weniger wegen dem Stillen sondern allgemein weil drei Kinder nun mal einen fordern. Wenn dann die Kleinen auch abends alle halbe Stunde abwechselnd oder zusammen sich meldeten, dann war ich schon fertig und genervt. Das ist jetzt besser, seitdem ich nachts nicht mehr stille.

LG
koalina
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von koalina »

Wo ist eigentlich die TS Blumee?
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Unsere kleinen Wunder... kamen überraschend und haben unser Leben mehr bereichert als man es in Worte fassen kann.

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Milchkuh
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Milchkuh »

Ich find Stillen schön und genieße es meist. Mein großer hat sich im November selbst abgestillt um der kleinen Schwester Platz zu machen die im Dezember geboren wurde und weil er dich 4 würde wär er nun zu groß für Busi und würd ab jetzt einfach richtige Milch trinken ;) Der Kleine stillt noch sehr gerne und das 5 mal am Tag bis das ch ihn gebeten gabe auf einmal zu reduzieren um die Milch für die kleine Schwester zu lassen die ziemliche Stillprobleme hat. Er hat für sie gern verzichtet ubd freut sich umso mehr über das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf "Busi Bett". Ich konnte meinen großen immer sagen wenn ich grad nicht wollte und es war nie ein Problem für sie seit Stillen nicht mehr das Mittel gegen hunger war. Ich fand es nie sonderlich störend schwanger zu stillen, außer wenn es als Einschlafhilfe diehnen sollte und ich kaum ruhig bleiben konnte weil ich zu starke Wehen hatten (hab immer ab der 27.SSW Wehen bekommen die ich oft auch veratmen musste). Das Stillen vom großen Geschwisterkind nach der Geburt des Babys fand ich toll, erstens weil es enorm bei meiner Überproduktion geholfen hat mit nem Schluckkräftigen Stillkind, aber auch weil wir so auch viel Kuschelzeit hatten und nicht nur das Baby das Vorrecht hat ;) Besonders Tandemstillen fand ch schön, weil die Geschwister so ganz gemütlich ihre ersten Kontakte haben und wir alle zusammen Kuscheln konnten. Leider waren/sind mein 2. und 3. Kind problemamtische Stiller und so habe ich nie aversionen zum älteren Kind gehabt sondern eher zum kleinen. Ich hoffe nun sehr das unsere Kleine bald auch ein Stillprofi wird und wir wieder Tandemstillen können und die Spannungen die grad herschen endlich überstanden sind.
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Blumee »

koalina hat geschrieben:Wo ist eigentlich die TS Blumee?
Bin noch da :) Ich bin nicht sooo regelmäßig im Forum unterwegs weil ich einfach keine Zeit dazu habe (Internet ist hier fürchterlich langsam und manchmal wirklich zeitraubend). Ich lese aber alles nach und freue mich über die vielen Reaktionen und anderen Langzeitstillmamas!

Sohnemann fragt im Moment gefühlt dauernd. Ich lasse es auch relaxter zu, vielleicht weil ich ich hier wieder etwas "Zuspruch" erfahre. :mrgreen:
Sarah, mit dem Spatz (November 2014) und der kleinen Maus (April 2018)
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von davisalo »

Milchkuh hat geschrieben:Ich find Stillen schön und genieße es meist. Mein großer hat sich im November selbst abgestillt um der kleinen Schwester Platz zu machen die im Dezember geboren wurde und weil er dich 4 würde wär er nun zu groß für Busi und würd ab jetzt einfach richtige Milch trinken ;) Der Kleine stillt noch sehr gerne und das 5 mal am Tag bis das ch ihn gebeten gabe auf einmal zu reduzieren um die Milch für die kleine Schwester zu lassen die ziemliche Stillprobleme hat. Er hat für sie gern verzichtet ubd freut sich umso mehr über das Einschlafstillen zum Mittagsschlaf "Busi Bett". Ich konnte meinen großen immer sagen wenn ich grad nicht wollte und es war nie ein Problem für sie seit Stillen nicht mehr das Mittel gegen hunger war. Ich fand es nie sonderlich störend schwanger zu stillen, außer wenn es als Einschlafhilfe diehnen sollte und ich kaum ruhig bleiben konnte weil ich zu starke Wehen hatten (hab immer ab der 27.SSW Wehen bekommen die ich oft auch veratmen musste). Das Stillen vom großen Geschwisterkind nach der Geburt des Babys fand ich toll, erstens weil es enorm bei meiner Überproduktion geholfen hat mit nem Schluckkräftigen Stillkind, aber auch weil wir so auch viel Kuschelzeit hatten und nicht nur das Baby das Vorrecht hat ;) Besonders Tandemstillen fand ch schön, weil die Geschwister so ganz gemütlich ihre ersten Kontakte haben und wir alle zusammen Kuscheln konnten. Leider waren/sind mein 2. und 3. Kind problemamtische Stiller und so habe ich nie aversionen zum älteren Kind gehabt sondern eher zum kleinen. Ich hoffe nun sehr das unsere Kleine bald auch ein Stillprofi wird und wir wieder Tandemstillen können und die Spannungen die grad herschen endlich überstanden sind.
Oh Mensch, ja, das wünsche ich Euch auch!!!!


Zur Infektanfälligkeit: Ich habe mich da auch nicht sonderlich belastet gefühlt. DASS man welche abbekommt, wenn Kinder da sind, ist klar. Aber ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass die Hormone mich stark gemacht haben, Kleinkram, der mich früher furchtbar lahm gelegt hätte, nun als Kleinkram anzusehen, keine Medikamente mehr zu nehmen etc.
Und das Langzeitstillen gab eben immer das gute Gefühl, dass die Kinder lange die Immunstoffe bekommen haben. Und mein Eindruck war, dass beide Kinder weniger krank waren als andere Kinder in ihrem Alter. Oder es auch besser weggesteckt haben. So habe tatsächlich eher mal ich eine MD aus dem Kindergarten bekommen als die Kinder ... Aber immer irgendwie noch erträglich ...
Liebe Grüße
davisalo mit zwei Mädels: D (2007) und S (2010)
Blumee
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Blumee »

Ich habe endlich rausbekommen, woher das Ziehen bei der zweiten Brust kommt/kam: der kleine Spatz selber... :lol: Er wurde wohl nach der ersten Brust ein bisschen faul und hatte dann immer eine schlechtere Saugtechnik. Hab das jetzt mit ein paar Mal Abdocken und der Bitte, den Mund richtig auf zu machen, gelöst. Uff!
Sarah, mit dem Spatz (November 2014) und der kleinen Maus (April 2018)
Schneekugel81
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Re: Erfahrungsaustausch Langzeitstillen

Beitrag von Schneekugel81 »

Hallo zusammen,

ich wollte mal hören, ob es bei Euch in Sachen Erkältung jetzt zum Frühling hin langsam bergauf geht.

Ich habe mich irgendwie zur Arbeit geschleppt, der HNO diagnostizierte dann eine vereiterte Nasennebenhöle. Es hat jetzt lange gedauert, bis ich wieder halbwegs fit war.
Aber das Kind hat glücklicherweise nichts mehr aufgeschnappt.

Fledertierchen, bis jetzt (14.Ssw) haben wir Glück und es ist noch Milch da. Ich empfinde das Stillen auch nicht als unangenehm.
Meine Tochter isst jetzt aber mit uns Abendbrot, keine riesigen Mengen, aber doch etwas.
Ich wäre ja ganz froh, wenn sie das ausbauen würde, da sie dann auch besser schläft.

Ich weiß, man kann es nicht verallgemeinern und jedes Kind ist anders, trotzdem würden mich Eure Erfahrungen interessieren, wann Euer Stillkind nachts durchgeschlafen hat, bzw. nicht mehr so häufig erwacht ist.

Man liest hier auch so oft, dass ab einem gewissen Alter einschlafen beim Papa, der Oma, etc. kein Problem wäre. Mittags klappt das bei uns inzwischen auch mal, aber abends - unvorstellbar.

Und damit bin ich bei meinem Sorgenpunkt. Kann ich sie nachts zur Geburt den Großeltern -absolut liebevoll - anvertrauen. Oder wäre das diesen und ihr gegenüber unfair? Kann ich sie darauf vorbereiten?
Oder soll ich erstmal auf Tanias Worte hoffen, das Thema gedanklich erstmal noch drei Monate verschieben. Weil die Zeit bezogen auf ihr Lebensalter doch viel ist?

Wie habt ihr die Geschwister zur Zeit der Geburt gut versorgt gewusst und wie haben Eure Stillkinder auf einen evtl. Krankenhausaufenthalt - kann man ja nie ausschließen - reagiert?

Blumee, ich freue mich riesig mit Euch, dass die Lösung für Euer Problem jetzt doch so "einfach" war und ihr beide das Stillen wieder genießen könnt.
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