meine Tochter ist nun 4,5 Monate alt und ich habe sie heute bei einer Freundin gewogen (Babywaage aus der Apotheke, auf 10g geeicht).
Ergebnis mit Kleidung: 6200g. Fand ich dann doch etwas wenig.
Ich versuche, schon mal ein paar Daten zusammen zu tragen, heute Abend kann ich vom PC aus noch die üblichen Fragen beantworten.
29.08.2016 geboren mit 3900g
01.09.2016 Entlassung aus Klinik mit 3480g (niedrigstes Gewicht)
09.09.2016: 3960g (Hebamme)
06.10.2016: 4900g (Kinderarzt)
03.11.2016: 5320g (Kinderarzt)
08.12.2016: 5770g (Kinderarzt)
16.01.2017: 6200g (Babywaage von Freundin)
Die Kleine hat also in den ersten Tagen stark abgenommen, sie kam an 40+6 und hatte sehr viel Mekonium im Darm und Fruchtwasser im Magen. Weil sie aber rosig und vital war, wollten die Schwestern in der Klinik nicht zufüttern, nach Entlassung ging das Gewicht gut nach oben und sowohl Hebamme als auch Kinderarzt waren sehr zufrieden.
Bei der U4 am 08.12. war die Kleine noch auf der 50. Perzentile, jetzt befürchte ich aber, dass sie weiter abrutscht.
Der nächste Termin beim Kinderarzt ist am 16.02., ich möchte aber gerne bei Bedarf schon davor etwas unternehmen, falls ihr das nötig findet.
So, das Kind schläft doch noch und ich sitze nun am Rechner.
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Bisher ausschließlich Muttermilch.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Wir stillen ungefähr 10 Mal am Tag. Nachts sind die Pausen drei bis vier Stunden lang, tagsüber eher so alle 1,5 bis 2,5 Stunden.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Wir betreiben Teilzeit-Windelfrei, dadurch kann ich es nicht in "Anzahl nasse Windeln" ausdrücken. Die Kleine pieselt mindestens acht bis zehn Mal am Tag, Stuhlgang teils mehrmals täglich, teils alle zwei bis drei Tage. Als sie gezahnt hat, war der Stuhl grün und schaumig, danach wieder senfgelb und etwas fester.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Spontangeburt ohne jede Medikation, erstes Anlegen im Kreißsaal, Kind hat super gesaugt. Die nächsten Tage habe ich sie sehr oft angelegt, Kind hat viel und stark gesaugt, allerdings habe ich sie nicht so gut angelegt und die Brustwarzen waren wund. Hat sich aber gegeben, als meine Nachsorgehebamme darauf geachtet hat. Die ersten Tage nach Entlassung aus dem Krankenhaus ging das Gewicht super nach oben.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Nein, gar nicht. Lutscht nur zur Zeit oft am Daumen.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Zur Zeit nicht. Der Kinderarzt war ja zuletzt ganz zufrieden, die Hebamme betreut uns schon eine Weile nicht mehr.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Ich nehme 400g Quetiapin/Tag ein, das ist ein (stillfreundliches) Neuroleptikum (ich habe eine chronische psychische Erkrankung, die aber seit Jahren symptomfrei ist). Sollte die Milchbildung nicht beeinträchtigen, eher fördern, da es im Körper die Prolaktinbildung ankurbelt.
Das Medikament geht laut Embryotox nur in geringem Umfang in die Muttermilch über, ich habe das persönlich am Telefon nachgefragt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sich beim Säugling ein Spiegel des Medikaments aufbaut. Das kann man ggf. über einen Bluttest herausfinden.
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Sowohl meine Tochter als auch ich hatten über Weihnachten eine starke Erkältung, ich kann mir vorstellen, dass dies dazu geführt hat, dass die Kleine nicht so gut zugenommen hat. Und sie hat in letzter Zeit leider öfters mal recht schnell abgedockt und ihren Daumen in den Mund geschoben; ich versuche dann immer, ihr nochmal die Brust anzubieten.
Ich werde mal versuchen, mit Wechselstillen anzufangen, bisher hat die Maus nämlich oft nur eine Seite getrunken und ich dachte, das würde ausreichen...
du hast mich schon so oft motiviert, jetzt lass ich dir mal einen Drücker da!! Es geht bestimmt bald wieder aufwärts mit dem Gewicht, deine Tochter ist ja jetzt schon etwas älter und vielleicht geht deshalb die Zunahme ein bisschen langsamer?
Ganz liebe Grüße,
Nadine
Mit der Milchpiratin (10/16) an der Hand, dem kleinen Milchvampir (6/19) im Arm und meinem geliebten Junisternchen fest im Herzen.
Brianna, nein, ohne das Wiegen hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Die Kleine ist zur Zeit sehr agil, bewegt sich viel, versucht sich hinzusetzen, hat schon zwei Zähne, ist generell einfach gut drauf.
weißt du wie das Gewicht ohne Kleidung war? Die anderen Gewichte waren vermutlich ohne Kleidung oder? Vergleichbar ist das so schon schwer und mit Klamotten noch viel mehr
Liebe Grüße
Delfin* mit Delfinzwerg(1/17), Delfinknirps(12/18)und Delfinmini(5/21) *(11.14) *(2.18)
Delfinstern, leider ist die letzte Messung nicht gut mit den anderen Werten vergleichbar. Wird wohl sinnvoll sein, dass ich mir eine Waage von der Apotheke ausleihe.
Brianna, nein, ohne das Wiegen hätte ich mir keine Sorgen gemacht. Die Kleine ist zur Zeit sehr agil, bewegt sich viel, versucht sich hinzusetzen, hat schon zwei Zähne, ist generell einfach gut drauf.
Das klingt doch schön ! - Bin auch kein Profi; aber vielleicht hat die etwas langsamere Zunahme auch mit gesteigerter körperlicher Aktivität zu tun?
"Die meisten Zitate im Internet sind falsch." (Aristoteles)
Grüße von der Henne
mit Superheldin (09/2013), Piepselchen (11/2018) und den Schutzengel-* (März 2012, November 2017, April 2021)
Auch keine fachliche Einschätzung sondern nur mütterliche Erfahrungswerte:
Meine Kinder hatten ähnliche Gewichtsdaten bei der Geburt und dann auch im Verlauf. Die Babys können ja nicht mehr so stark zunehmen wie am Anfang, sonst würden sie ja irgendwann explodieren.
Meine hatten zur U5 dann 6800g bzw 7000g etwa bis dahin hat sie ja aber noch 1.5 Monate, sie gehören nicht zu den schmalen Kindern. Also das kommt schon hin, sie ist ja auch wach, scheidet gut aus, also von meinem Gefühl her sieht alles gut aus, aber warten wir Mal eine fachlichen Einschätzung ab.
Wenn alles gut ist, würde ich mich ja echt freuen, ich will nur nicht einfach so die Bedenken abtun und ein echtes Problem übersehen. Nicht dass ich in einem Monat zur U5 gehe und erst dann klar wird, dass das Kind nicht gut gedeiht.
! - Bin auch kein Profi; aber vielleicht hat die etwas langsamere Zunahme auch mit gesteigerter körperlicher Aktivität zu tun?