Kein Problem.Raya hat geschrieben:Danke fürs Öffnen, liebe Deidamaus
Ersteinmal zur Beruhigung: Das Verhalten ist um den ersten Geburtstag rum und dann noch mit kommenden Backenzähnen nicht ungewöhnlich, aber...
Zur Zeit stillt meine Tochter allerdings extrem viel. Tagsüber komme ich damit klar, aber nachts kommt sie teilweise stündlich.
...du bist auch ein Mensch mit Bedürfnissen. Und wenn solch essentielle Bedürnisse wie genügend Schlaf nicht erfülllt werden, kann das auf Dauer krank machen. Wenn bei dir also der Leidensdruck groß genug ist, dass du ein paar stressige Nächte durchstehst, damit du wieder zu genügend Schlaf kommst, spricht nichts dagegen deine Tochter nachts (zeitweise) abzustillen.Frage: Ist es zu verantworten, mein Kind in der Nacht von der Kalorienzufuhr abzuschneiden, und seien es nur fünf bis sieben Stunden? Riskiere ich, dass sie wieder schlechter zunimmt? Mit ihren 13,5 Monaten ist sie laut Dr. Gordon alt genug, um in der Nacht ohne Stillen klar zu kommen. Teilst Du als Stillberaterin diese Ansicht?
Meiner Erfahrung nach funktioniert die Methode gut, wenn man dem Kind z.B. durch ein Nachtlicht signalisiert, wann es stillen darf: Licht an, stillen erlaubt, Licht aus, stillen nicht erlaubt. Die dauer, in der das Licht aus ist, kann dann von Nacht zu Nacht ausgedehnt werden. Biete deiner Tochter als Ersatz viel Körperkontakt an (aber wenn du nicht willst, dass sie auf dir schläft, dann unterbinde das) und bei Durst Wasser. Es wird unter Umständen eine Weile dauern, bis sie sich daran gewöhnt hat, es kann aber auch recht schnell gehen. Wichtig ist, dass du dahinter stehst und sie spürt, dass du wirklich jetzt nicht mehr nachts stillen magst. Dann klappt es auch.
Hilft dir das weiter?
Liebe Grüße von deidamaus
ModTeam-Stillberatung