Zufüttern wegen geringer Zunahme- war:Geringe Milchmenge duch die Stillpille?

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lilalucky
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von lilalucky »

Ergänzung: Letzte Nacht verbrachte Oskar ab 1 Uhr in meinem Arm mit dem Mund am Busen.
Mondenkind
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von Mondenkind »

Ich melde mich heute Abend. Bitte mach noch die Liste mit den Gewichten incl. Klardatum fertig, ok? Danke.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung
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lilalucky
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von lilalucky »

Vielen Dank

2.1./Geburt 4030g - Krankenhaus
Abnahme in den ersten 3 Tagen auf 3690g
6.10./Entlassung 3900g - Krankenhaus
11.10. 4200g - Hebamme
24.10. 4890g - Hebamme
1.11. 5030g - Hebamme
2.11/U3 5020g - Kinderärztin
16.11. 5320g - Kinderärztin
1.12. 5520g - Kinderärztin
9.1. 5580g - Kinderärztin
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Brianna
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von Brianna »

Trag in die Liste für Mondenkind am besten noch ein, wie viel Pre du an welchem Tag zugefüttert hast, einfach ein Kommo und danach z.B. 120 ml Pre.
J 05/13 L 12/15
lilalucky
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von lilalucky »

9.1. ca. 18:30 40ml Pre
10.1.gegen 6:00 90ml Pre
kurz nach 9 90 ml Pre
gegen 12:30 40ml
gegen 15:00 90ml
gegen 19:00 90ml
11.1. nach 2:00 90ml
zwischen 5:00 und 7:00 90ml
8:30 40ml
12:00 15ml
zwischen 14:00 und 15:00 230ml
gegen 18:00 40ml
gegen 19:30 80ml
12.1. bis 7:00 (ab 23:00 alle 2 Stunden angelegt)
7:00 120 ml
10:40 140ml
13:40 120ml
17:45 60 ml (dann habe ich das abgebrochen, mit
Gebrüll geendet)
19:30 100ml
DAS ALLES IMMER NACH DEM ANLEGEN AN DIE BRUST!
Es heißt ja, eine Brust ist niemals leer, ich glaube meine gibt aber wirklich nicht viel her (vllt ein paar Tropfen). Ich weiß, dass man keine Rückschlüsse durch das Abpumpen bekommt, aber nachdem ich mir heute eine ELEKTRISCHE besorgt habe (Was kam? Vllt 10ml),glaube ich, dass ich vllt durch den Schock am Montag, meiner Verzweiflung und den Vorwürfen, die ich mir mache, der Heulerei einfach nicht mehr produziere. Der Busen ist ständig schlaff...
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Joanna79
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von Joanna79 »

Hallo lilalucky,

Mondenkind wird sicher noch mehr dazu sagen, aber wie Du ja selbst weißt, sagt die Pumpmenge und eine schlaffe Brust nichts über die tatsächliche Milchmenge aus.
Die Milch wird während des Stillens gebildet.
Aber Deine Angst und der Stress können es schwer machen, den Milchspendereflex auszulösen.
Fühl Dich mal gedrückt! Versuche, Dich zu entspannen.
Hier bist Du in den besten Händen!


Mädchen (10/13) und Junge (08/16)
Mädchen (10/13) + Junge (08/16)
lilalucky
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von lilalucky »

Danke für die Umarmung.
Ich fühle mich wie der komplette Versager. Während meiner Schwangerschaft habe ich mich für das Stillen entschieden, dachte aber, wenn es nicht so klappt oder ich nicht genug Milch geben kann, dann lasse ich es, spätestens mit dem Zufüttern (wenn das Baby mir signalisiert, dass es festere Nahrung möchte) oder sogar mit dem ersten Zahn sollte Schluss sein... und nun läuft es nicht so und die Welt bricht für mich zusammen. Überall liest man, jede Mutter kann ihr Kind stillen, aber was mache ich falsch? Und viel komischer, eigentlich dachte ich ja, also während der Schwangerschaft, dass man dann halt aufhört mit dem Stillen (Da war ich vollkommen unbelesen, wie herrlich im Nachgang). Aber wahrscheinlich ist es dem Kaiserschnitt geschuldet (Prenahrung okay, aber nur ein Kaiserschnitt, wenn das Leben deines Kindes gefährdet ist). Und wie kam es, nach 22 Stunden (ich hätte, wenn es möglich wäre definitiv weitergemacht, auch wenn es nicht schön war, wisst ihr ja) der Notkaiserschnitt (zuvor mit allen möglichen unangenehmen Untersuchungen). Dann Probleme, Oskar musste auf die Kinderstation, sodass ich ihn AUCH NICHT AUF MEINEM BAUCH BZW AN MEINER BRUST hatte, was ja auch so wichtig für die Bindung sein soll (hab ich natürlich irgendwo gelesen), die erste Nacht ohne ihn verbracht bzw. er ohne mich. Deshalb hab ich mir um so mehr Mühe gegeben, dass es mit dem Stillen klappt. Er lag im Krankenhaus wirklich dauernd an der Brust und trotzfem hat er geweint, weil er Hunger hatte. Die Nippel waren in den ersten Tagen nicht wund, sondern die Haut war ab... Und trotzdem habe ich weitergemacht. Dann kam der erhoffte Erfolg, die Milch schoss ein und Osksr nahm ordentlich zu. Wie gesagt, stutzig wurde ich, als die Zunahme nachließ, aber war ja alles im grünen Bereich, noch. Außerdem sollte man ja immer anlegen und das habe ich dann auch gemacht. Hat das Kind einen Ton von sich gegeben, kam es an die Brust (mit mehr oder weniger großem Erfolg)... Und nun die große Enttäuschung. Trotz des vielen Anlegens, das Aushalten des Kneifens, Schlagens, Kratzens nimmt Oskar nicht ordentlich zu. Das schlimme ist auch, jetzt werde ich mir von einigen anhören können, ich habe dir doch gleich gesagt, dass du zufüttern musst...
Kann wirklich jeder vollstillen? Was habe ich denn falsch gemacht? Ich habe immer nach Bedarf gestillt und es darüber hinaus auch noch versucht, habe nie das Stillen nach einer gewissen Zeit abgebrochen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben: Die Zeichen meines ruhigen, kaum weinenden Sohnes nicht gesehen zu haben, mir nicht unmittelbar nach Entbindung eine Waage und eine elektrische Pumpe geholt zu haben (das machen ja scheinbar doch so viele, denn es war gar nicht so einfach, noch eine in der Apotheke zu bekommen), und wahrscheinlich auch gleich am Montag zuzufüttern. Und was noch viel schlimmer war/ist: Der Schock, wie viel Oskar noch nach dem Stillen getrunken hat bzw trinkt... UND wie viel glücklicher er jetzt wirkt (Dabei war er doch vorher so ein zufriedenes Baby, lachte viel).
Eigentlich weiß ich gar nicht, warum mich die Vorstellung abzustillen, so verzweifeln lässt. Ich selbst wurde von Anfang an zugefüttert (bin ebenfalls ein unfreiwilliges Kaiserschnittbaby, meine Mutti hatte mich auch nicht bei sich und es ging ihr so viel schlechter nach der Entbindung als mir) und nach sechs Wochen hat meine Mutti mit dem Stillen aufgehört, weil nichts mehr kam (sie hatte, aus Unwissenheit* bzw der gängigen Praxis, mich nur alle 4 Stunden angelegt). Und was wurde aus mir? Ich habe vllt keine Modelfigur, trage Größe 38, habe also keine Probleme mit dem Gewicht, habe keine Allergien oder sonstiges...und unser Mutter-Tochter-Verhältnis ist großartig (wir ähneln den GilmoreGirls). Warum weigere ich mich (noch) mit dem Stillen aufzuhören? Dabei gibt es doch auch Vorteile? Man bekommt in der Regel mehr Schlaf, der Papa kann auch mal ran...
lilalucky
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von lilalucky »

Und das noch. Vllt hätte ich ihm nicht gleich eine volle Flasche geben sollen, aber ich dachte halt, dass er nur so viel trinkt, wie er es nötig hat. Ich konnte ihn ja auch nicht stillen, wenn ich es wollte... Vllt hätte ich vorher mal fragen sollen oder ich hätte es einfach wissen müssen. Scheinbar haben alle eh mehr Ahnung als ich... und kennen mein Kind sogar besser als ich. Nun muss ich die Konsequenzen ertragen. Entweder gebe ich ihm weniger her, um ihn dann weinen zu sehen oder ich gebe ihm so viel, wie er möchte und dann wird das erst recht nichts mehr mit dem Stillen.

Übrigens bin ich heute bei dem Rückbildungskurs auf eine Stillberaterin getroffen. Sie würde eine Saugverwirrung ausschließen (trotz Schnullers ab Tag 4) und meint, dass ich Oskar gut an die Brust lege und auch dass er gut saugt.
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Brianna
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von Brianna »

Erst mal durchatmen. Mondenkind meldet sich bestimmt bald.
Wie fütterst du den zu? Mit der Flasche kann man ein Kind definitiv überfüttern. Durch den harten Sauger wird der Saugreflex ausgelöst und das Kind muss saugen, ob es hungrig ist oder nicht.

Ich hatte bei beiden Kindern einen ungewollten Kaiserschnitt und musste zufüttern und hart daran arbeiten, zum Vollstillen zu kommen. Es hat sich für mich gelohnt zu kämpfen.

Es gibt aber nicht nur vollstillen und abstillen. Wenn es sein muss, kann man auch die benötigte Menge Pre stillfreundlichen Zufüttern und mit Beikostreife durch hochkalorische Beikost ersetzen.

Ihr findet bestimmt euren Weg.
J 05/13 L 12/15
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Brianna
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Re: Geringe Milchmenge duch die Stillpille (Auslöser für geringe Gewichtszunahme)

Beitrag von Brianna »

Hast du mal versucht nach dem Stillen mit dem Becher zuzufüttern?
J 05/13 L 12/15
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