Zufüttern wegen geringer Zunahme- war:Geringe Milchmenge duch die Stillpille?
Verfasst: 11.01.2017, 20:14
Hallo,
ich bin neu hier und habe, ich bin ehrlich, nach nur kurzer Recherche nichts gefunden, was mich 100%ig weiterbringt. Vielleicht kann man mir so helfen. Mein Sohn kam am 2.10.2016 auf die Welt. Sein Startgewicht war 4030 g, in den ersten drei Tagen hat er im Krankenhaus abgenommen und wog dann 3690g. Am Entlassungstag (6.10./Kaiserschnittbaby) waren es dann 3900g. Beim nächsten Wiegen 11.10. zeigte die Waage 4200g an, am 24.10. 4890g, am 1.11. 5030g und einen Tag später bei der U3 5020g. Danach waren wir am 16.11. beim Arzt, leider habe ich mir das Gewicht nicht aufgeschrieben, aber ich meine, dass die Zunahme da bei 300g lag, also Oskars Gewicht ca. 5320g betrug. Beim Wiegen am 1.12. zeigte die Waage 5520g an (Schon dort war ich aufgrund der geringen Zunahme verunsichert, aber sowohl die Ärztin als auch die Schwester meinten, dass alles in Ordnung sei.) Eine Waage besitze ich nicht zu Hause, mein Mann hielt das für nicht notwendig und das Gewicht war ja auch angeblich immer okay, sodass ich das Wiegen bei der U4 abgewartet habe und nun die Ernüchterung einsetzte: 5580g.
Die Ärztin meinte, ich solle zufüttern, da die Milch scheinbar nicht ausreicht. Zu meinen Stillgewohnheiten: Den ersten Monat musste ich nur alle vier Stunden füttern (Gewichtszunahme wie gesagt 1kg), ca. 10min pro Seite. Danach änderte sich das: Mal betrug der Abstand nur eine Stunde, dann auch mal fünf, allerdings wieder 20min mit beiden Seiten, seit Mitte November waren es dann alle zwei Stunden, anfangs noch 20min insgesamt, seit Ende November häufig auch nur noch 10min.
Ich habe gedacht, dass das an den Schüben liegen würde, unruhig wurde mein Sohn erst abends und da hieß es, Babys verarbeiten abends ihren Tag. Wie gesagt, unruhig wurde ich schon beim Wiegen im Dezember, aber Zwergi entwickelte sich sonst gut, wenn ich mal mit der Handpumpe abgepumpt habe, kam auch was (aber das war eigentlich immer eine Qual) und noch Mitte Dezember sah ich die Milch ins Gesicht meines Sohnes spritzen. Darüber hinaus hatte er immer volle Windeln, nachts nur mit Urin, tagsüber immer viel Kot (durchschnittlich 5 bis 6 Mal). Seit Weihnachten verhielt sich Zwergi anders, machte abends Probleme beim Schlafengehen, weinte etwas mehr. Aber da er dauernd auf seinen Fingern kaute, wund wurde und extrem viel gesabbert hat, habe ich mich überzeugen lassen, dass er schon mit den Zähnen zu tun hat...
Um anfangs alles richtig zu machen, wollte ich auf einen Schnuller verzichten. Aber auf Anraten meiner Hebamme, der Schwestern im Krankenhaus und auch der Kinderärzte hat Oskar bereits am 4. Tag einen Schnuller bekommen, da sein Saugbedürfnis wohl besonders groß war - ich war über den Schnuller aber glücklich, da er dadurch nicht mehr den ganzen Tag an der Brust hing. Einen Schnuller benutzt er immer noch, aber den hat er nicht häufig im Einsatz, weil er eigentlich immer sehr zufrieden wirkte (Es sei denn, er hat zu wenig Schlaf bekommen.) Auch nach dem Stillen weinte er nicht, sondern lächelte mich an.
Zum Anliegen: 1. Kann die scheinbar unzureichende Milchmenge tatsächlich auch an der Pille liegen? Die nehme ich seit 29.11. abends und bereits am 1.12. mittags war die Zunahme nur 500g in einem Monat.
2. Jetzt füttere ich seit gestern mit der Flasche (LEIDER) zu, was wahrscheinlich zum Abstillen führt. Kann ich das irgendwie verhindern? Ich lege ihn zuerst an der Brust an und lasse ihn saugen und gebe danach die Flasche (auffallend ist, dass er die ersten Male mich nach dem Stillen noch immer angelächelt hat, die Flasche trotzdem nicht abgelehnt hat, seit heute Nachmittag meldet er sich nach dem Stillen und will mehr)
Was mir jetzt auch noch aufgefallen ist: Kann es sein, dass er zu faul zum ordentlichen Saugen ist, sodass gar nicht viel Milch kommen kann (habe früher nicht wirklich darauf geachtet, weil ich ja immer wieder mal gemerkt habe, dass die Milch auf der anderen Seite rauslief, wenn Zwergi gesaugt hat) unf sich bis dahin mit wenig zufrieden gegeben hat. Vorhin hat er ordentlich gesaugt, denke ich wenigstens (ruhig, gleichmäßig), und war zufrieden. Trotzdem habe ich ihm die Flasche hingehalten, die er auch noch gerne nahm, bis mir auffiel, dass er, so wie ich die Flasche halte, gar nicht saugen muss. Als ich das änderte, wollte er die Flasche nicht mehr.
Seit heute nehme ich Bockshornkleekapseln und Lecithin, da ich gehört habe, dass das einen positiven en Effekt haben kann...und vorhin, wie gesagt, als Oskar ordentlich saugte, konnte ich selbst mit der Hand Milch ausdrücken - ist das ein gutes Zeichen?
Abschließend: Kann mir jemand vielleicht Tipps geben, um doch noch auf das Zufüttern zu verzichten?
Vielen Dank!
ich bin neu hier und habe, ich bin ehrlich, nach nur kurzer Recherche nichts gefunden, was mich 100%ig weiterbringt. Vielleicht kann man mir so helfen. Mein Sohn kam am 2.10.2016 auf die Welt. Sein Startgewicht war 4030 g, in den ersten drei Tagen hat er im Krankenhaus abgenommen und wog dann 3690g. Am Entlassungstag (6.10./Kaiserschnittbaby) waren es dann 3900g. Beim nächsten Wiegen 11.10. zeigte die Waage 4200g an, am 24.10. 4890g, am 1.11. 5030g und einen Tag später bei der U3 5020g. Danach waren wir am 16.11. beim Arzt, leider habe ich mir das Gewicht nicht aufgeschrieben, aber ich meine, dass die Zunahme da bei 300g lag, also Oskars Gewicht ca. 5320g betrug. Beim Wiegen am 1.12. zeigte die Waage 5520g an (Schon dort war ich aufgrund der geringen Zunahme verunsichert, aber sowohl die Ärztin als auch die Schwester meinten, dass alles in Ordnung sei.) Eine Waage besitze ich nicht zu Hause, mein Mann hielt das für nicht notwendig und das Gewicht war ja auch angeblich immer okay, sodass ich das Wiegen bei der U4 abgewartet habe und nun die Ernüchterung einsetzte: 5580g.
Die Ärztin meinte, ich solle zufüttern, da die Milch scheinbar nicht ausreicht. Zu meinen Stillgewohnheiten: Den ersten Monat musste ich nur alle vier Stunden füttern (Gewichtszunahme wie gesagt 1kg), ca. 10min pro Seite. Danach änderte sich das: Mal betrug der Abstand nur eine Stunde, dann auch mal fünf, allerdings wieder 20min mit beiden Seiten, seit Mitte November waren es dann alle zwei Stunden, anfangs noch 20min insgesamt, seit Ende November häufig auch nur noch 10min.
Ich habe gedacht, dass das an den Schüben liegen würde, unruhig wurde mein Sohn erst abends und da hieß es, Babys verarbeiten abends ihren Tag. Wie gesagt, unruhig wurde ich schon beim Wiegen im Dezember, aber Zwergi entwickelte sich sonst gut, wenn ich mal mit der Handpumpe abgepumpt habe, kam auch was (aber das war eigentlich immer eine Qual) und noch Mitte Dezember sah ich die Milch ins Gesicht meines Sohnes spritzen. Darüber hinaus hatte er immer volle Windeln, nachts nur mit Urin, tagsüber immer viel Kot (durchschnittlich 5 bis 6 Mal). Seit Weihnachten verhielt sich Zwergi anders, machte abends Probleme beim Schlafengehen, weinte etwas mehr. Aber da er dauernd auf seinen Fingern kaute, wund wurde und extrem viel gesabbert hat, habe ich mich überzeugen lassen, dass er schon mit den Zähnen zu tun hat...
Um anfangs alles richtig zu machen, wollte ich auf einen Schnuller verzichten. Aber auf Anraten meiner Hebamme, der Schwestern im Krankenhaus und auch der Kinderärzte hat Oskar bereits am 4. Tag einen Schnuller bekommen, da sein Saugbedürfnis wohl besonders groß war - ich war über den Schnuller aber glücklich, da er dadurch nicht mehr den ganzen Tag an der Brust hing. Einen Schnuller benutzt er immer noch, aber den hat er nicht häufig im Einsatz, weil er eigentlich immer sehr zufrieden wirkte (Es sei denn, er hat zu wenig Schlaf bekommen.) Auch nach dem Stillen weinte er nicht, sondern lächelte mich an.
Zum Anliegen: 1. Kann die scheinbar unzureichende Milchmenge tatsächlich auch an der Pille liegen? Die nehme ich seit 29.11. abends und bereits am 1.12. mittags war die Zunahme nur 500g in einem Monat.
2. Jetzt füttere ich seit gestern mit der Flasche (LEIDER) zu, was wahrscheinlich zum Abstillen führt. Kann ich das irgendwie verhindern? Ich lege ihn zuerst an der Brust an und lasse ihn saugen und gebe danach die Flasche (auffallend ist, dass er die ersten Male mich nach dem Stillen noch immer angelächelt hat, die Flasche trotzdem nicht abgelehnt hat, seit heute Nachmittag meldet er sich nach dem Stillen und will mehr)
Was mir jetzt auch noch aufgefallen ist: Kann es sein, dass er zu faul zum ordentlichen Saugen ist, sodass gar nicht viel Milch kommen kann (habe früher nicht wirklich darauf geachtet, weil ich ja immer wieder mal gemerkt habe, dass die Milch auf der anderen Seite rauslief, wenn Zwergi gesaugt hat) unf sich bis dahin mit wenig zufrieden gegeben hat. Vorhin hat er ordentlich gesaugt, denke ich wenigstens (ruhig, gleichmäßig), und war zufrieden. Trotzdem habe ich ihm die Flasche hingehalten, die er auch noch gerne nahm, bis mir auffiel, dass er, so wie ich die Flasche halte, gar nicht saugen muss. Als ich das änderte, wollte er die Flasche nicht mehr.
Seit heute nehme ich Bockshornkleekapseln und Lecithin, da ich gehört habe, dass das einen positiven en Effekt haben kann...und vorhin, wie gesagt, als Oskar ordentlich saugte, konnte ich selbst mit der Hand Milch ausdrücken - ist das ein gutes Zeichen?
Abschließend: Kann mir jemand vielleicht Tipps geben, um doch noch auf das Zufüttern zu verzichten?
Vielen Dank!