Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

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deidamaus
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von deidamaus »

Hallo Rumkirsche,

warte jetzt am besten erstmal ab, bis er wieder gesund ist. Danach möchtest du gerne als nächsten Schritt nachts abstillen, richtig?

Liebe Grüße und gute Besserung, deidamaus
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von Rumkirsche »

Hallo,
ich bin wieder gesund. Meinem Kleinen geht es schon besser, aber die Erkältung ist bei ihm schon etwas hartnäckig. Er hustet und schnupft immer noch ein bisschen. Richtig, als nächstes möchte ich gerne nachts abstillen. Im Moment ist das Stillen tagsüber auch wieder weniger geworden (1-3 Mal). Abends schläft er jetzt immer ohne Stillen ein, bloß, wenn er wieder aufwacht stille ich ihn wieder im Liegen in den Schlaf.

Liebe Grüße,
Rumkirsche
Rumkirsche mit Krümelchen 10/15
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von deidamaus »

Hallo Rumkirsche,

viele Frauen machen beim nächtlichen Abstillen gute Erfahrung damit, wenn sie in einem festgelegten Zeitraum (z.B. vom Einschlafen bis zu einer fixen Uhrzeit) nicht stillen und dann diesen Zeitraum immer mehr vergrößeren. Oft hilft hier z.B. ein Nachtlicht. Solange es an ist, schläft die Brust noch, ist es aus, darf gestillt werden. Viele Kinder verstehen das nach eventuellem anfänglichen Protest sehr gut.

Magt du es damit probieren?

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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von Rumkirsche »

Hallo Deidamaus,
ich habe mir ein Licht besorgt. Wie lange sollte denn das Untervall sein? Und dann einfach nicht mehr Stillen in diesem Zeitraum oder gibt es eine Art Vorbereitung?

Viele Grüße, Rumkirsche
Rumkirsche mit Krümelchen 10/15
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von deidamaus »

Bespreche es vorher mit deinem Sohn, dass nur gestillt werden darf, wenn das Licht aus ist.

Wie lange ist denn die erste Schlafphase meistens? Mit der Dauer würde ich anfang, also erst mal 3 h (wenn die erste Phase so lange ist) und dann, wenn es einigermaßen gut klappt, es jede Nacht um 1-2 h verlängern. Da kannst du nach deinem Gefühl gehen. Manche Babys fragen nach drei Nächten schon garnicht mehr nach, andere brauchen dafür vielleicht drei Wochen.

Ist er wieder fit?

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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von Rumkirsche »

Der Kleine ist wieder fit. Ich hatte leider mal wieder Magen-Darm. So langsam reicht es mir mit Kranksein :(.
Ich habe es gestern ausprobiert. Da mein Kleiner zu unterschiedlichen Zeiten wieder wach wird, habe ich einfach diese drei Stunden (20-23 Uhr genommen). Natürlich war das Licht erstmal sehr interessant, dass er gar nicht einschlafen wollte und es erstmal beobachten musste. Er ist um 22 Uhr aufgewacht und ist nach ein bisschen Protest wieder mit Schuckeln und Singen eingeschlafen. Ein schöner Erfolg :D. Mal schauen, wie es diese Nacht wird.
Rumkirsche mit Krümelchen 10/15
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von deidamaus »

Wie klappt es bei euch?

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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von Rumkirsche »

Hallo.
Ich melde mich aus der Versenkung :wink: . Das nächtliche Abstillen lief soweit bis ich das Intervall auf bis um 3 Uhr hatte. Der Kleine ist auch nir noch 2-3 Mal pro Nacht wach geworden. Tagsüber hatte ich meist 1x gestillt. Leider waren wir dann bei den Schwiegereltern und Sohnemann ist krank geworden (Angina mit Fieber). Weil die Nächte so schwierig waren, habe ich ihn dann doch wieder die ganze Nacht gestillt. Jetzt ist er wieder gesund und wieder sehr stillfixiert. Ich fange irgendwie wieder von vorne an. Ich weiß nicht ob ihn das Hin und Her nicht zu sehr verwirrt :? ? Wenn ich ihn nachts im stillfreien Zeitraum trösten will, lässt er sich gar nicht mehr auf den Arm nehmen. Er macht sich steif und trampelt. Dann lege ich ihn wieder ab und er weint weiter. Das Spiel wiederholt sich dann 3-4 Mal. Dann hört er abrupt auf mit weinen, dreht sich auf den Bauch und schläft sehr schnell ein. Ich finde das sehr komisch und mache mir etwas Sorgen. Auch beißt er im Moment viel.
Gerade, wo ich im Moment wieder mehr stille, nervt es mich. Es macht mir irgendwie keinen Spaß mehr :cry:
Rumkirsche mit Krümelchen 10/15
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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von deidamaus »

Rumkirsche hat geschrieben:. Jetzt ist er wieder gesund und wieder sehr stillfixiert. Ich fange irgendwie wieder von vorne an. Ich weiß nicht ob ihn das Hin und Her nicht zu sehr verwirrt :? ?
Das glaube ich nicht.
Wenn ich ihn nachts im stillfreien Zeitraum trösten will, lässt er sich gar nicht mehr auf den Arm nehmen. Er macht sich steif und trampelt. Dann lege ich ihn wieder ab und er weint weiter. Das Spiel wiederholt sich dann 3-4 Mal. Dann hört er abrupt auf mit weinen, dreht sich auf den Bauch und schläft sehr schnell ein. Ich finde das sehr komisch und mache mir etwas Sorgen.
Ihm wurde seine Einschlafenhilfe entzogen und da ist er nicht glücklich damit. Gut, dass er es dann doch recht problemlos wieder in den Schlaf schafft. Vielleicht hilft es, wenn du ihn nur streichelst oder/und mit ihm redest?
Auch beißt er im Moment viel.
Beisst er in die Brust?
Gerade, wo ich im Moment wieder mehr stille, nervt es mich. Es macht mir irgendwie keinen Spaß mehr :cry:
Dann musst du dir überlegen, was für dich die beste Lösung ist und was du willst. Nachts abstillen? Ganz abstillen? Nach Bedarf stillen? ...? Und wenn du dir darüber im Klaren bist, danach handeln.

Was meinst du denn, was im Moment der passende Weg für euch ist?

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Re: Brustentzündung mit hartnäckigem Milchstau

Beitrag von Rumkirsche »

Hallo deidamaus,

Ich habe mir in den letzten Tagen nochmal viele Gedanken zum Thema Abstillen gemacht.

Erstmal zum Einschlafen: mich hat es erleichtert zu erfahren, dass unser Kleiner das Gleiche auch bei meinem Partner macht. Einfach nur Steicheln oder Singen hilft nicht. Ich glaube mittlerweile, dass es daran liegt, dass Junior nicht in seine Bauchschlafposition zurück finden. Das Hochnehmen hilft ihm zumindest sich wieder in diese zurüchzurollen.

Beißen tut er überall. Mit Vorliebe in die Beine, aber auch in die Schulter beim hochnehmen, Arme, Bauch, Kuscheltiere. Beim Stillen beißt er aber nicht. Ich habe keine Anzeichen dafür, dass er gerade zahnt.

Das Ergebnis meiner Gedanken: ich möchte eigentlich ganz abstillen. Dass ich mittlerweile mehr negative als positive Gefühle beim Stillen empfinde, sehe ichbals Signal. Aber mein schlechtes Gewissen hält mich in der Ambivalenz.
Rumkirsche mit Krümelchen 10/15
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