Nicht stillen können als psy. Belastung

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Glöckchen
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Glöckchen »

Ach Fernweh, ich hab so mit dir gefiebert und gehofft, dass es noch klappt, aber eure Situation ist schon mehr als schwierig und wenig aussichtsreich.
Ich ziehe den Hut vor deiner unendlichen Geduld! Wenn du meine Mutter wärst und mir später erzählen würdest, wie du darum gekämpft hast, vielleicht doch noch richtig stillen zu können, dann wäre ich zutiefst gerührt.
Auch wenn es schwierig ist, versuche nicht darüber nach zu denken, was hätte anders laufen können. Du hast wirklich alles gegeben und hätte, könnte, sollte bringen niemanden weiter.

deidamaus und alle anderen Stillmods, danke auch für eure tolle Arbeit, ohne euch ginge gar nichts!
Hat zwei Töchterlein von 09/14 und 03/17 und einen Schützling von 08/18
Bauchzwerg2016
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Bauchzwerg2016 »

Liebe Fernweh,
ich habe die ganze Zeit mit gelesen, mit gefiebert und die Daumen gedrückt. Du hast so sehr gekämpft und davor ziehe ich meinen Hut. Das du noch weiter pumpen willst finde ich toll.
Du liebst dein Kind unendlich, das konnte man hier immer wieder rauslesen und die Liebe ist das was wirklich zählt.

Ich wünsche euch alles Gute!

Liebe Grüße

Franzi
Kuschelzwerg 09/2016, Kuschelmäuschen 07/2019 und den Zwillingssternchen (11. Woche)01/2018
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deidamaus
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von deidamaus »

Fernweh hat geschrieben: Diese Woche "musste" ich fast zwei Stunden mit fünf stillenden Müttern verbringen, es war wirklich sehr hart für mich. Es ist eine andere Welt und wir sind leider kein Teil davon.
Meinen Frieden kann ich mit dem Nichtstillen nicht schließen, dafür sitzt der Schmerz zu tief und ich habe nach wie vor noch keinen Weg gefunden, wie ich auf Dauer damit umgehen kann.
Du wirst ganz sicher einen Weg finden, damit umzugehen. Du hast wirklich alles dafür getan, dass es bei euch klappt. Das war wirklich eine große Leistung.
Ich hege die Hoffnung, dass der Beikoststart in einigen Wochen mich ein bisschen ablenkt. Pumpen möchte ich weiterhin, auch wenn die Menge so minimal ist und es mich momentan (leider) etwas nervt und teilweise stresst.
Vielleicht kannst du ja auch nebenher (beim Fernsehen z.B.) pumpen. Dann nimmst du es nicht so bewusst wahr.
Natürlich frage ich mich, wie ich es besser machen hätte können. Ob ich zu inkonsequent war und deshalb kostbare Zeit verstrichen ist, in der ich sie zurück an die Brust hätte bringen können, wenn es einfach schneller gegangen wäre. Ob es nur an mir lag, dass es nicht geklappt hat...
Da spielen sicherlich viele Faktoren rein. Ein wichtiger Punkt (für alle Mitleser :wink:) ist es, sich möglichst früh bei einer Stillberaterin zu melden. Umso jünger das Kind, umso einfacher ist der Weg zurück zum Stillen. Ansonsten hättest du nichts besser machen können. Du hast wirklich sooo viel getan, dass war schon Wahnsinn.

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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Fernweh »

Danke euch allen für eure Worte. Ich habe gerade nicht so viel Zeit um ausführlich zu antworten.


Deidamaus, vielen Dank für deine lange und intensive Unterstützung!!

Die Kleine braucht momentan wieder sehr viel Nähe durch das Tragen, deshalb stresst mich das Pumpen, weil ich nicht ordentlich dazu komme. Und der Fernseher läuft bei uns mit Kind nicht ;) und am Abend gehen wir fast immer alle gemeinsam schlafen.

Ich hätte mich viel früher an dieses Forum wenden sollen. Bei einer Stillberaterin war ich ja auch einmal im "echten" Leben (da war die Kleine 4 - 5 Wochen alt und hat die Brust noch genommen). Im Nachhinein betrachtet hat sie sich meiner gar nicht richtig angenommen.
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von koalina »

((( Fernweh ))) Das Tragen gibt den Kleinen soooo viel Nähe. Genießt es! Uns tut es gut und gleicht den Krümel aus.
Liebe Grüße :piepmatz:
Koalina
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Regenbogen82 »

(((Fernweh))) Weiterhin alles Liebe für Euch!
Brüderchen (09/11) und Schwesterchen (04/13) und kleines Schwesterchen (08/16)
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deidamaus
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von deidamaus »

Fernweh hat geschrieben: Deidamaus, vielen Dank für deine lange und intensive Unterstützung!!
Das habe ich sehr gerne gemacht, Fernweh.
Die Kleine braucht momentan wieder sehr viel Nähe durch das Tragen, deshalb stresst mich das Pumpen, weil ich nicht ordentlich dazu komme. Und der Fernseher läuft bei uns mit Kind nicht ;) und am Abend gehen wir fast immer alle gemeinsam schlafen.
Manche Frauen schauen mit schlafendem Baby und Kopfhörern beim Pumpen fern. Das finde ich durchaus legitim.
Ich hätte mich viel früher an dieses Forum wenden sollen. Bei einer Stillberaterin war ich ja auch einmal im "echten" Leben (da war die Kleine 4 - 5 Wochen alt und hat die Brust noch genommen). Im Nachhinein betrachtet hat sie sich meiner gar nicht richtig angenommen.
So was gibt es leider immer wieder, was sehr schade ist.

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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Fernweh »

Momentan bin ich froh, wenn ich drei ganze Intervalldurchgänge schaffe beim Pumpen. Heute habe ich mich um einige Wochen zurück versetzt gefühlt, weil ich nur getragen habe. Sollte endlich anfangen den ER zu üben...

Mumimenge ist jetzt meist so zw. 20 - 25 ml.
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von koalina »

ER macht den Alltag leichter. Nur Mut!
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Re: Nicht stillen können als psy. Belastung

Beitrag von Fernweh »

Ich kann es einfach nicht lassen... zumindest nicht ganz.

Habe ihr heute wieder einmal nach einem Schläfchen die Brust angeboten. Ein paar Minuten war sie dran, es ging von nur im Mund bis zu saugen und nuckeln. Wenn ich es länger nicht probiert habe, sind die Chancen höher, dass sie sie ein bisschen nimmt. Ich probiere jetzt einfach diese miniseltenenultrakurzen Momente zu genießen, wenn ich es mal schaffe. So ganz ohne es hin und wieder zu probieren, kann ich wohl einfach nicht...
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