Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

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Qwertzuiopü
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Qwertzuiopü »

Hallo bayleaf

Die Schmerzen sind etwas besser geworden- wenn ich mich recht erinnere, waren sie erst am späten Nachmittag/abends da. Heute morgen hatte ich auch ein paar Vasospasmen, aber bisher zieht es nur leicht in die Brust tiefer rein. Kann das tatsächlich an Uhrzeit und/oder Kälte liegen? War gestern erst nachmittags draußen.
Die Stillberaterin im Stillcafe meinte, ich solle die Magnesium- und Kalziumnahme stark erhöhen auf 1000 und 2000 mg und dann sollten die Schmerzen in 3-4 Tagen besser sein. Hatte bisher 600 Kalzium/400 Magnesium genommen und bis vor Kurzem waren die Krämpfe ja damit auch fast weggewesen.
Ist das üblich, dass der Vasospasmus auf einer Seite so viel schlimmer ist als auf der anderen Seite?
Jetzt ist alles jedenfalls wieder aushaltbar - zu Wissen, es sind nur die Schmerzen und das Stillen geht gut, wenn die Brust nicht gerade krampft...
Puh :-)
Wenn die Krämpfe nun tatsächlich aufhören sollten: wie lange nehme ich dann die Nahrungsergänzungsmittel weiter?

Liebe Grüße
Katharina


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Brianna
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Brianna »

Bei mir fingen die Vasospasmen auch an einer Brust an. Die war durch ein Milchbläschen wohl empfindlicher.
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bayleaf
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von bayleaf »

Hallo Katharina
Entschuldige bitte, daß ich mich heute erst melde.
Wie geht es Dir?
Qwertzuiopü hat geschrieben:Die Stillberaterin im Stillcafe meinte, ich solle die Magnesium- und Kalziumnahme stark erhöhen auf 1000 und 2000 mg und dann sollten die Schmerzen in 3-4 Tagen besser sein. Hatte bisher 600 Kalzium/400 Magnesium genommen und bis vor Kurzem waren die Krämpfe ja damit auch fast weggewesen.
Nach 3-4 Tagen kannst Du wieder auf 600/400mg zurück.
Qwertzuiopü hat geschrieben:Ist das üblich, dass der Vasospasmus auf einer Seite so viel schlimmer ist als auf der anderen Seite?
Ja, das kann vorkommen. Vielleicht kannst Du nochmal verschiedene Stillpositionen probieren? Warme Umschläge vor dem Stillen können helfen.
Qwertzuiopü hat geschrieben:Wenn die Krämpfe nun tatsächlich aufhören sollten: wie lange nehme ich dann die Nahrungsergänzungsmittel weiter?
Nimmst Du noch Lecithin? Ich würde Vorschlagen erstmal 1-2 Wochen so weiterzumachen, dann schauen wir mal.

Liebe Grüße
bayleaf
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Qwertzuiopü
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Qwertzuiopü »

Hallo bayleaf,
Habe heute wieder den Panikmodus eingeschaltet weil die linke Brust links außen seit heute morgen gerötet ist. Ich spüre manchmal in dem Bereich eine leichte Verhärtung, und die Brust fühlt sich insgesamt etwas empfindlich an. Fieber habe ich nicht.
War wegen der Rötung im Krankenhaus, da wurde kein Milchstau o.ä. Gesehen/getastet und die Entzündungswerte im Blut sind wohl (noch ) zu niedrig um Antibiotika zu rechtfertigen. Habe aber Schiss, wieder den richtigen Moment zu verpassen oder bei den konservativen Maßnahmen (wärmen - fühlt sich falsch an, hab's aber noch nicht probiert, häufig stillen, kühlen, ruhen) was suboptimal zu machen und nachher doch wieder im Krankenhaus zu landen. Ist zB Ausstreichen zusätzlich zu Stillen und Pumpen notwendig? Ich hab da Sorge, im Zweifelsfall was kaputtzumachen. Tipps, was ich sonst noch gegen eine mögliche Entzündung tun kann?
bayleaf hat geschrieben:
Nach 3-4 Tagen kannst Du wieder auf 600/400mg zurück.
Ok. In der Brustwarze ist es nach 3 Tagen immer noch häufig gegen Abend.
bayleaf hat geschrieben:Vielleicht kannst Du nochmal verschiedene Stillpositionen probieren? Warme Umschläge vor dem Stillen können helfen.
Wie siehst du das denn - warme Umschläge auch trotz Rötung?

Liebe Grüße
Katharina



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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Qwertzuiopü »

Brianna hat geschrieben:Bei mir fingen die Vasospasmen auch an einer Brust an. Die war durch ein Milchbläschen wohl empfindlicher.
Hallo Brianna,
Haben deine Vasospasmen denn nachgelassen, als das Bläschen verheilt war? Oder kam die andere Brust später auf das gleiche Schmerzniveau?
Liebe Grüße
Katharina


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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Brianna »

Ich habe die bessere Brust mit Magnesium schneller schmerzfrei bekommen. Bei der anderen war es noch zwei Tage länger unangenehm. Das kann aber auch am Milchbläschen gelegen haben. Nur das Ausschleichen hat bei mir nicht so geklappt. Da kamen die Schmerzen noch schlimmer wieder und ich brauchte neben Magnesium auch Calcium um schmerzfrei zu werden. Diesmal habe ich dann nur etwas reduziert und nehme noch etwas von beidem als Dauerdosis. So habe ich auch keine Krämpfe in den Beinen mehr.
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Qwertzuiopü »

Brianna hat geschrieben:Ich habe die bessere Brust mit Magnesium schneller schmerzfrei bekommen. Bei der anderen war es noch zwei Tage länger unangenehm. Das kann aber auch am Milchbläschen gelegen haben. Nur das Ausschleichen hat bei mir nicht so geklappt. Da kamen die Schmerzen noch schlimmer wieder und ich brauchte neben Magnesium auch Calcium um schmerzfrei zu werden. Diesmal habe ich dann nur etwas reduziert und nehme noch etwas von beidem als Dauerdosis. So habe ich auch keine Krämpfe in den Beinen mehr.
Danke, das heißt: Dauerdosis bis zum Ende der Stillzeit? Wie viel nimmst du da täglich?
Ich hoffe so, dass morgen früh die Rötung weggeht und die Krämpfe dann auch mal wieder bald in den Hintergrund treten.
Kind schläft endlich, ich dann jetzt auch ...
Lg, K


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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Brianna »

Ich nehme 800mg Magnesium und 600 mg Calcium. Ich habe allerdings in der Schwangerschaft extrem viel Magnesium genommen und müsste mal wieder testen, ob ich senken kann.
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bayleaf
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von bayleaf »

Hallo Katharina,
Ist die Brust immer noch gerötet? Du hast recht: bei Rötung kühlen, bei Vasospasmen hilft Wärme. Ist der Schorf am abheilen?
Viele liebe Grüße
bayleaf
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Re: Anhaltende Schmerzen beim Stillen nach schwierigem Still-Start

Beitrag von Qwertzuiopü »

Hallo bayleaf
bayleaf hat geschrieben: Ist die Brust immer noch gerötet?
Ja, leider schon. Die Schmerzen waren nachts um 2 etwas stärker im Brustinneren beim Stillen, sind aber seitdem viel weniger geworden zum Glück. Ich habe die Rötung zu markieren versucht. Ich glaube nicht, dass sie sich groß verändert hat von der Fläche.
bayleaf hat geschrieben: Du hast recht: bei Rötung kühlen, bei Vasospasmen hilft Wärme.
Finde ich einen schwierigen Spagat. Heute habe ich einfach beides gemacht - wärmen - stillen - kühlen. Ist es schlimm, ausnahmsweise auch mit der noch kühlen Brust zu stillen, wenn Hunger und müde?
bayleaf hat geschrieben:Ist der Schorf am abheilen?
Kann ich nicht sicher sagen. Aber ich hatte beim letzten Stillen das Gefühl, der Kleine würde dran rumzuppeln - Olivenöl, schätze ich? Bisher verteile ich nach dem Stillen immer etwas Muttermilch.
Heute konnte ich dank lieber Hilfe viel Ausruhen. Manchmal fühle ich mich aber gar nicht so schlapp - wie lange wäre Bettruhe sinnvoll, wenn die Brust rot ist aber ich kein Fieber habe?

Danke für Eure liebe Hilfe! Momentan bin ich vorsichtig zuversichtlich ohne Krankenhaus durchzukommen...
Liebe Grüße und gute Nacht
Katharina


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