Abstill-Plauder-Strang

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Kosma
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Kosma »

Kosma hat geschrieben:Guten Abend :)
Dies ist mein erster Bericht über uns, wir/ ich bin neu hier.
Meine Fee ist nun 16Monate alt und ich entschied mich etwa im Dezember immer mehr abzustillen und seit knapp drei Wochen versuche ich das Zeitfenster ab 00-5 Uhr auch als Milch freie Zone einzuhalten.
Mein Mädchen ist wenig begeistert, nun noch krank pkzs Backenzähne.
Ich war dennoch "hartnäckig", merke aber ihre Veränderung am Tag. Sie klammert stark, sucht noch mehr meine Nähe und ihre Frustrationstoleranz ist sehr reduziert, sie schreit mehr am Tag, wenn ich nicht "pariere".
Ich gebe mein Herzblut für sie.
Wir teilen uns seit Anbeginn ein Bett, ich bin für die Maus da, ich stillte sie gerne und für mich gesehen länger, als gedacht.Ihr Wohl stand immer an erster Stelle.
Bis ich völlig erschöpft war.
Nachts zerrt sie an mir, brüllt wütend, schreit.
Manchmal braucht sie nur einen Drücker, Nähe.
Zu Beginn war es zu einfach, sie ließ sich zu schnell, zu gut darauf ein, dies änderte sich nach Woche 1 und nun würde sie gerne fast alle halbe Stunde, Stunde wieder an die Brust und ich gebe zu es physisch nicht mehr zu wollen.
Ich bin schwanger, noch sehr früh schwanger, aber mein Körper signalisiert 'Distanz' um Baby 2 die passenden Reserven zu schenken.
Ich nahm in der Stillzeit auch rapide ab, wog 6 kg weniger als vor der Schwangerschaft.
Dies war ein weiterer Stress Faktor, stets müde, erschöpft und so dünn zu sein.
Ich frage mich, wie ich vorgehen soll.
Mein Mann möchte, dass ich den eingeschlagenen Weg nicht aufgebe, da ich lange zögerte den Schritt des Abstillens zu gehen aus der Angst heraus sie seelisch zu prägen, die Trauer nicht richtig begleiten zu können.
Denn bei harten Nächten und das über diese Dauer ( 16 Monate), wird man auch mürrisch und ist weniger gut drauf über kurz oder lang.
Wie seid ihr mit den Schlafmangel & Co umgegangen?
Ich litt und leide sehr darunter und empfand das fast stündliche Stillen in der Nacht als sehr belastend.
Kosma
Herzlich Willkommen
Beiträge: 3
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Kosma »

Kosma hat geschrieben:
Kosma hat geschrieben:Guten Abend :)
Dies ist mein erster Bericht über uns, wir/ ich bin neu hier.
Meine Fee ist nun 16Monate alt und ich entschied mich etwa im Dezember immer mehr abzustillen und seit knapp drei Wochen versuche ich das Zeitfenster ab 00-5 Uhr auch als Milch freie Zone einzuhalten.
Mein Mädchen ist wenig begeistert, nun noch krank pkzs Backenzähne.
Ich war dennoch "hartnäckig", merke aber ihre Veränderung am Tag. Sie klammert stark, sucht noch mehr meine Nähe und ihre Frustrationstoleranz ist sehr reduziert, sie schreit mehr am Tag, wenn ich nicht "pariere".
Ich gebe mein Herzblut für sie.
Wir teilen uns seit Anbeginn ein Bett, ich bin für die Maus da, ich stillte sie gerne und für mich gesehen länger, als gedacht.Ihr Wohl stand immer an erster Stelle.
Bis ich völlig erschöpft war.
Nachts zerrt sie an mir, brüllt wütend, schreit.
Manchmal braucht sie nur einen Drücker, Nähe.
Zu Beginn war es zu einfach, sie ließ sich zu schnell, zu gut darauf ein, dies änderte sich nach Woche 1 und nun würde sie gerne fast alle halbe Stunde, Stunde wieder an die Brust und ich gebe zu es physisch nicht mehr zu wollen.
Ich bin schwanger, noch sehr früh schwanger, aber mein Körper signalisiert 'Distanz' um Baby 2 die passenden Reserven zu schenken.
Ich nahm in der Stillzeit auch rapide ab, wog 6 kg weniger als vor der Schwangerschaft.
Dies war ein weiterer Stress Faktor, stets müde, erschöpft und so dünn zu sein.
Ich frage mich, wie ich vorgehen soll.
Mein Mann möchte, dass ich den eingeschlagenen Weg nicht aufgebe, da ich lange zögerte den Schritt des Abstillens zu gehen aus der Angst heraus sie seelisch zu prägen, die Trauer nicht richtig begleiten zu können.
Denn bei harten Nächten und das über diese Dauer ( 16 Monate), wird man auch mürrisch und ist weniger gut drauf über kurz oder lang.
Wie seid ihr mit den Schlafmangel & Co umgegangen?
Ich litt und leide sehr darunter und empfand das fast stündliche Stillen in der Nacht als sehr belastend.
ixcacienfuegos
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von ixcacienfuegos »

Bei mir ist der Schlafmangel seit dem nächtlichen Abstillen nicht weniger geworden. Das Kind schläft einfach nicht besser....
Inzwischen sind wir auf zwei Mal stillen am Tag runter. Ein Mal in der Früh und dann zum Einschlafen. Wobei ich das Einschlafstillen abbreche, wenn er mir zu viel hampelt. Lange haben wir nicht mehr. Ende März ist Schluss. Dann ist er 2,5 und ich bin für ein Wochenende weg. Bevor ich fahre, gibt es ein Abschiedsstillen. Ein bisschen wehmütig bin ich. Aber ich mag einfach nimmer.
LG, ixca mit Minikind (*10/14) und Maikäferchen (* 05/18)
Carlotta
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Carlotta »

Die Große schlief ähnlich schlecht weiter, Mini schläft praktisch durch seit er abgestilkt ist - ein versuch ist es schon wert.
Ixca, ich liebäugel auch so bißchen mit komplett abstillen, anderseits schläft er so am we tagsüber so easy ein, das ist auch toll.
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Mel82 »

Wir haben jetzt die zweite Nacht ohne Stillen hinter uns. Dh dass ich sie zum Einschlafen stillen und dann erst wieder, wenn Tageslicht durch die Jalousie kommt. Sie wacht zwischen 3 und 4mal auf. In der ersten ließ sie sich auf dem Arm wiegend beruhigen und irgendwann ablegen. Letzte Nacht wollte sie nicht auf den Arm. Nur Schreien und wegstoßen. Aber wenn sie sich irgendwann weinend auf die Seite gerollt hat, hilft ihre Spieluhr und Nackenkraulen und sie schläft wieder ein. Mein Mann schläft derzeit im Kinderzimmer, da er das Geschrei wegen seinem Tinnitus nicht verträgt. Aber das ist vollkommen ok für mich. Die Kleine ist jetzt 2,5 Jahre alt und stillt tagsüber sowieso schon nicht mehr. Trotz der nächtlichen Weinerei ist sie tagsüber dasselbe aufgeweckte und fröhliche Kind wie immer. :-) Und ich kann nach dem Wiedereinschlafkraulen wenigstens so ins Bett liegen, wie ich möchte, und bin kein Dauernuckel mehr :-)
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Carlotta
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Carlotta »

Hört sich toll an Mel! Tinitus: also ich habe auch einen und ertrage das geheul schwer - va. Die hohen Töne von Maus. Liegt saß echt daran? Leider hat man ja als Mutter nicht wirklich eine Option. ..
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Mel82 »

Also das schrille Gebrüll kann mein Mann gar nicht gut ertragen. Bei ihm schmerzt das richtig und sein Tinnitus ist dann eine Weile wieder schlimmer.
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Carlotta »

Vielleicht liegt es bei mir auch daran, es schmerzt richtig und setzt mich so unter stress. Eben va. Die hohen Töne. Naja, nicht zu ändern. ..
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Mel82
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von Mel82 »

(((Carlotta)))
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Re: Abstill-Plauder-Strang

Beitrag von kalinka »

Ich habe vor 2 Wochen angefangen M. nachts abzustillen. Im Dezember hab ich ihn tagsüber abgestillt. Das ging total unkompliziert. Nun ist er genau 2 Jahre und 7 Monate und ich möchte ihn allmählich komplett abstillen. Vor allem, weil ich auf keinen Fall Tandem stillen will und sich für Oktober Nachwuchs angekündigt hat.
Die ersten Nächte liefen erstaunlich gut. Er hat zwar protestiert und in der 1. Nacht auch geweint, aber es dann doch recht schnell akzeptiert und weiter geschlafen. Allerdings erst nachdem ich ihm in Aussicht gestellt hatte, dass er Milch trinken darf, wenn es wieder hell ist...
Nach 1 Woche hat er erstmals 9,5h durchgeschlafen. War aber auch das einzige Mal.
Vorletzte Nacht wachte er auf und machte einen riesigen Aufstand, als ich ihn nicht stillen wollte. Er tat mir echt leid (aber ich mir auch)... irgendwann nach etwa 1 Stunde wollte er aufstehen, aber wir sind dann nach ca. 15 min doch wieder ins Bett gegangen. Er weinte und brüllte und kämpfte immer wieder um "seine" Milch[emoji53]
Nach insgesamt 2 Stunden hatte ich keine Kraft mehr und hab ihm eine Brust überlassen. Als er die Seite wechseln wollte war er getröstet genug, um meine Verweigerung anzunehmen und dann so weiter zu schlafen...
Letzte Nacht war es wieder ein bisschen besser. Er hat zwar wieder versucht, mich zu "überreden", aber ich bin standhaft geblieben und als es heute morgen hell war, hat M. sich voller Freude auf die Brust gestürzt[emoji85]
Es scheint ihm noch soooo wichtig zu sein, dass ich echt nicht weiß, wie ich es jemals schaffen soll ihn komplett abzustillen und "einfach so" ins Bett zu bringen...[emoji53]
Von meinem Mann lässt er sich nicht beruhigen und schon gar nicht ins Bett bringen. Das hat 3 mal geklappt und dann nie wieder. Der verliert aber auch schnell die Geduld und ist nicht sehr empathisch mit M. , wie ich finde [emoji51]
Mir selber fehlt vermutlich dieses absolut sichere "Abstill-Gefühl", aber ich mag da jetzt auch nicht länger drauf warten[emoji85]
M. 07/2014
R. 10/2017
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