das muss so sein! wirklich.Mogliki hat geschrieben:Liebe Tania,
gestern lief es tagsüber recht gut. Ich habe die Kleine wirklich häufig zum stillen "gedrängt" und hatte irgendwann das Gefühl, ich mache kaum noch was außer stillen - Bäucherchen - wickeln - stillen. Aber gut, wir sind ja auch noch im Frühwochenbett, da ist das eh nicht so ungewöhnlich.
ich wuerde eher auf die tageszeit tippen. abende sind anstrengend. und clusterstillen (was sie eigentlich fast alle wollen) ist bei starkem MSR einfach doof.Abends habe ich das Murkelchen dann länger schlafen lassen, da ich die "Auszeit" auch gut brauchen konnte, für mich, zum ins Bett bringen der Großen und zum Abendessen (und hinterher ein Stündchen mit Freunden zusammensitzen). Während des Zusammensitzens hat das stillen dann nochmal gut geklappt (da war sie aber auch im Halbschlaf), danach wurde es anstrengend wie jeden Abend. Ob das nun an der längeren Stillpause bis dahin lag, an meiner zunehmenden Unentspanntheit, weil ich schon wieder anstrengendes Einschlafen befürchtet habe oder an der Tageszeit an sich und dem Tag-Nacht-Rhythmus der Kleinen kann ich nicht sagen. Jedenfalls war die Nacht gewohnt anstrengend mit stundenlangem Luft rausschuckeln usw.
nein. das sind ja nur so ideen. manche helfen, manche nicht. und vielleicht klappt das abdocken bei einsetzen des MSR uebermorgen ganz super!Was (noch) nicht so gut klappt:
Abdocken beim Milchspendereflex. Habe ich gestern gar nicht hinbekommen - entweder ich war zu früh und es lief noch nichts oder ich habe den richtigen Moment verpasst. Allerdings ging es dann tagsüber trotzdem gut, bei häufigem Stillen hat die Kleine auch nicht im Moment des MSR abgedockt, sondern einfach weitergetrunken (und ich habe ihn verpasst). Daher habe ich dann auch irgendwann gar nicht mehr so konzentriert versucht, den abzupassen und abzudocken. Meinst du, ich sollte es trotzdem weiter versuchen?
dass babys abends viel laenger zum einschlafen brauchen als tagsueber, ist aber auch richtig normal (und ja auch noch mit vier so.. )Tragen auf dem Rücken: hat tagsüber zweimal wunderbar geklappt, nachts gab es Geschrei als täte ich dem Kind sonst was an und sie beruhigte sich auch wippend auf dem Ball nicht. Daher habe ich sie dann jeweils ausgebunden und doch wieder in den Sling gesteckt, das ging besser (auch wenn sie da länger brauchte zum einschlafen als die beiden Male tagsüber).
auch nuckeln lassen ist natuerlich in ordnung, wenn es klappt. einfach hin und wieder versuchen.Was mir auch noch schwerfällt ist, die Balance zu finden zwischen "nicht nuckeln lassen" und sicherstellen, dass das Kind wirklich fertig ist mit trinken - denn sie dockt ja zwischendurch doch mal ab um Luft zu holen und hat da noch nicht immer genug getrunken. Das hat heute nacht einmal zu erheblichem Protest geführt als ich dachte, sie wäre satt und sie ins Tuch gesteckt habe (sie hatte ja auch erst beide Brüste durch... ). Und mir fehlt das in den Schlaf nuckeln lassen, die Versuchung ist immer wieder da, es doch zu probieren - und nein, es klappt wirklich nicht, jedenfalls nicht wenn ich sie nicht eh schon im Halbschlaf andocke.
weil sie sich nachts staerker verschluckt und nicht in den schlaf findet? musst du aufstehen? hast du nachts im sitzen "von oben" stillen mal probiert? hat mich tierisch genervt, all dieses kissenchaos bei von oben stillen (und immer wenn ich mich bewegt hab, kam das schlafende grosskind naeher rangerutscht ), aber es hat so immerhin ohne aufstehen funktioniert. und aufstehen waere noch anstrengender gewesen.Insgesamt also eine gute Tendenz. Wobei mir die Verbesserung der Nächte ja eigentlich das Wichtigste ist - aber es ist ja klar, das geht nicht von einem Tag auf den anderen und die Kleine ist halt auch erst drei Wochen alt. Das zu erinnern fällt mir nur nachts um vier und zum umfallen müde nicht immer ganz so leicht.
du liest dich deutlich besser, das freut mich.
liebe gruesse und eine erholsame nacht, tania
ModTeam Stillberatung