Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
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- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
Liebe tania,
noch eine kurze Frage: nachdem es sich hier jetzt scheinbar einbürgert, dass nachts nur 1-2(mehr oder weniger lange ) Stillpausen sind und ich gestern nacht außerdem von einer schmerzhaft übervoll-auslaufenden Brust aufgewacht bin (da war das T-Shirt dann schon komplett nass...) habe ich letzte Nacht dann einfach nach "Brustfülle" gestillt - also bei der ersten Stillpause die eine, volle Brust, bei der nächsten dann die andere. Das dürfte dann auch so 2-3 Stunden später gewesen sein. Morgens bin ich dann wieder nach Uhrzeit gegangen.
Ist es ok, wenn ich das so mache, jedenfalls solange wir so selten nachts stillen? Das würde nämlich auch den Blick auf die Uhr ersparen. Oder sollte ich lieber auf die Uhr schauen und systematisch nach Uhrzeit stillen, falls die Pause doch kürzer ist?
Liebe Grüße,
Mogliki
noch eine kurze Frage: nachdem es sich hier jetzt scheinbar einbürgert, dass nachts nur 1-2(mehr oder weniger lange ) Stillpausen sind und ich gestern nacht außerdem von einer schmerzhaft übervoll-auslaufenden Brust aufgewacht bin (da war das T-Shirt dann schon komplett nass...) habe ich letzte Nacht dann einfach nach "Brustfülle" gestillt - also bei der ersten Stillpause die eine, volle Brust, bei der nächsten dann die andere. Das dürfte dann auch so 2-3 Stunden später gewesen sein. Morgens bin ich dann wieder nach Uhrzeit gegangen.
Ist es ok, wenn ich das so mache, jedenfalls solange wir so selten nachts stillen? Das würde nämlich auch den Blick auf die Uhr ersparen. Oder sollte ich lieber auf die Uhr schauen und systematisch nach Uhrzeit stillen, falls die Pause doch kürzer ist?
Liebe Grüße,
Mogliki
- tania
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
erstmal nur kurz (kind hat geburtstag): nächte klingen gut, mach das so. ja, abends sind viele babys unruhiger, unzufriedener und das wirkt sich natürlich auch aufs stillen aus.
eure gewichtsreihe ist wirklich lustig
insgesamt klingt es sehr gut! im liegen stillen, wieder einschlafen usw. freut mich!
grüße! tania
eure gewichtsreihe ist wirklich lustig
insgesamt klingt es sehr gut! im liegen stillen, wieder einschlafen usw. freut mich!
grüße! tania
tania mit sohn *09 und sohn *12
- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
Herzlichen Glückwunsch an dein Kind,feiert schön!
- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
04.08. 3800g Geburt (Hebamme 1, Waage 1)
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
12.09. 4620g (eigene Waage)
13.09. 4620g (eigene Waage)
14.09. 4730g (eigene Waage, eine Stunde später gemessen als sonst)
15.09. 4670g (eigene Waage)
Und da relativiert sich das gestrige Gewicht wieder.
Das Kunststück mit dem im Liegen stillen haben wir heute morgen nochmal wiederholt. Heute probiere ich es mal nachts - vielleicht klappt es ja jetzt (und wenn nicht - in den letzten Nächten musste ich eh immer mal wieder aufstehen, würde sich also nicht so viel ändern ).
Ansonsten: letzte Nacht hatte ich wie geschrieben etwas Probleme mit einer (tatsächlich nur einen) übervollen Brust. Da war die Große dann mal wieder Retterin in der Not vor dem Kindergarten. Den Rest des Tages blieben heute beide Brüste weich und fühlten sich nicht übervoll an, allerdings haben wir auch wirklich viel gestillt (die Hitze...). Ich könnte jetzt nicht eindeutig eine Verbesserung gegenüber gestern behaupten, aber der Trend setzt sich auf jeden Fall fort, dass es weniger richtig schlimmes Verschlucken gibt. Luftschlucken dagegen schon, da waren wir mal wieder öfter am rumeiern damit sie die wieder loswird. Das kann aber auch durch das generell häufigere Stillen unterstützt worden sein, denn damit gibt es natürlich auch häufiger Gelegenheiten zum Luftschlucken.
Heute abend kann ich aber mit einem echten Fortschritt aufwarten: das Murkelchen hat geclustert! Ob das nun etwas zum freuen ist kann man sich natürlich streiten aber jedenfalls war es das typische Dauertrinkeln/-nuckeln mit immer wieder eindösen (und empörtem Aufwachen wenn ich es wage, sie ernsthaft von ihrer Brust zu separieren) was ich von der Großen aus den ersten Wochen noch kenne und was hier bisher nicht ging, weil sie sich dabei halt immer so verschluckte.
Jetzt ist allerdings wieder mehr Unruhe, mehr Luft (und schlechteres Andocken ) dabei, aber das dürfte gerade Folge des empörten Schreiens nach Trennung von der Brust, ausziehen, wiegen und Nachtwindel plus Schlafanzug sein.
Oh, und die Große nahm auch einen Unterschied beim ins Bett bringen wahr. Das war gerade am Ende eines Stillblockes, die Kleine hatte schon viel und direkt vorher getrunken. Und die Große versuchte es eine Minute und meinte dann empört "kommt nix!". Sorgen mache ich mir deswegen aber keine - wie gesagt, schon ziemliches Dauernuckeln vorher, außerdem hatten wir die Beschwerde auch vor dem Blockstillen schonmal, nachdem das Murkelchen sehr viel getrunken hatte. Ich vermute da eher eine gewisse müdigkeitsbedingte Faulheit, wenn die Milch mal nicht ganz so wie gewohnt in den Mund sprudelt...
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
12.09. 4620g (eigene Waage)
13.09. 4620g (eigene Waage)
14.09. 4730g (eigene Waage, eine Stunde später gemessen als sonst)
15.09. 4670g (eigene Waage)
Und da relativiert sich das gestrige Gewicht wieder.
Das Kunststück mit dem im Liegen stillen haben wir heute morgen nochmal wiederholt. Heute probiere ich es mal nachts - vielleicht klappt es ja jetzt (und wenn nicht - in den letzten Nächten musste ich eh immer mal wieder aufstehen, würde sich also nicht so viel ändern ).
Ansonsten: letzte Nacht hatte ich wie geschrieben etwas Probleme mit einer (tatsächlich nur einen) übervollen Brust. Da war die Große dann mal wieder Retterin in der Not vor dem Kindergarten. Den Rest des Tages blieben heute beide Brüste weich und fühlten sich nicht übervoll an, allerdings haben wir auch wirklich viel gestillt (die Hitze...). Ich könnte jetzt nicht eindeutig eine Verbesserung gegenüber gestern behaupten, aber der Trend setzt sich auf jeden Fall fort, dass es weniger richtig schlimmes Verschlucken gibt. Luftschlucken dagegen schon, da waren wir mal wieder öfter am rumeiern damit sie die wieder loswird. Das kann aber auch durch das generell häufigere Stillen unterstützt worden sein, denn damit gibt es natürlich auch häufiger Gelegenheiten zum Luftschlucken.
Heute abend kann ich aber mit einem echten Fortschritt aufwarten: das Murkelchen hat geclustert! Ob das nun etwas zum freuen ist kann man sich natürlich streiten aber jedenfalls war es das typische Dauertrinkeln/-nuckeln mit immer wieder eindösen (und empörtem Aufwachen wenn ich es wage, sie ernsthaft von ihrer Brust zu separieren) was ich von der Großen aus den ersten Wochen noch kenne und was hier bisher nicht ging, weil sie sich dabei halt immer so verschluckte.
Jetzt ist allerdings wieder mehr Unruhe, mehr Luft (und schlechteres Andocken ) dabei, aber das dürfte gerade Folge des empörten Schreiens nach Trennung von der Brust, ausziehen, wiegen und Nachtwindel plus Schlafanzug sein.
Oh, und die Große nahm auch einen Unterschied beim ins Bett bringen wahr. Das war gerade am Ende eines Stillblockes, die Kleine hatte schon viel und direkt vorher getrunken. Und die Große versuchte es eine Minute und meinte dann empört "kommt nix!". Sorgen mache ich mir deswegen aber keine - wie gesagt, schon ziemliches Dauernuckeln vorher, außerdem hatten wir die Beschwerde auch vor dem Blockstillen schonmal, nachdem das Murkelchen sehr viel getrunken hatte. Ich vermute da eher eine gewisse müdigkeitsbedingte Faulheit, wenn die Milch mal nicht ganz so wie gewohnt in den Mund sprudelt...
- tania
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
ich finde, es liest sich sehr gut. würdest du gerne etwas längere blöcke machen - 3h - wie schätzt du es ein? nach deiner beschreibung finde ich wie es im moment läuft gut für alle beteiligten, aber ich bin ja keine beteiligte .
die zunahme ist sehr gut - egal welchen der sehr unterschiedlichen werte wir benutzen.
wie heiß ist es denn bei euch? bei uns ist es nachts schon so kalt, dass wir wieder mit decken schlafen - der sommer ist vorbei! warm ist es natürlich trotzdem noch, aber tagsüber warm bleibt es hier noch bis mitte dezember (letztes jahr waren wir laterne laufen im dichten nebel und in t-shirt ).
eine geruhsame nacht IM LIEGEN wünsche ich dir
liebe grüße, tania
ModTeam Stillberatung
die zunahme ist sehr gut - egal welchen der sehr unterschiedlichen werte wir benutzen.
wie heiß ist es denn bei euch? bei uns ist es nachts schon so kalt, dass wir wieder mit decken schlafen - der sommer ist vorbei! warm ist es natürlich trotzdem noch, aber tagsüber warm bleibt es hier noch bis mitte dezember (letztes jahr waren wir laterne laufen im dichten nebel und in t-shirt ).
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- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
Was wäre denn der Vorteil längerer Blöcke? Rein intuitiv hätte ich jetzt gesagt wir haben ja gerade erst angefangen, wir bleiben noch ein 1-2 Tage bei den aktuellen Blöcken und schauen wie es sich weiter entwickelt. Aber wenn ich nachrechne sind es ja doch schon einige Tage.
Morgen soll es aber abkühlen, dann kommt wohl tatsächlich der Herbst hier an. Ich weiß noch nicht recht ob ich mich freue. Einerseits liebe ich den Herbst, andererseits ist so ein bisschen Nachholsommer auch nicht schlecht. Im eigentlichen Sommer war nämlich wenig Sommer.
Die geruhsame Nacht wünsche ich auch! Kind ist gerade fest eingeschlafen, mal schauen ob ich sie jetzt schlafend ins Bett bekomme (das wäre dann ganz ohne Tragetuch heute abend!).
Heute (und in den letzten Tagen) hatten wir tagsüber um die 30°C und ziemlich warme Nächte - die Großen haben noch kräftig das Planschbecken unsicher gemacht.tania hat geschrieben:wie heiß ist es denn bei euch? bei uns ist es nachts schon so kalt, dass wir wieder mit decken schlafen - der sommer ist vorbei! warm ist es natürlich trotzdem noch, aber tagsüber warm bleibt es hier noch bis mitte dezember (letztes jahr waren wir laterne laufen im dichten nebel und in t-shirt ).
Morgen soll es aber abkühlen, dann kommt wohl tatsächlich der Herbst hier an. Ich weiß noch nicht recht ob ich mich freue. Einerseits liebe ich den Herbst, andererseits ist so ein bisschen Nachholsommer auch nicht schlecht. Im eigentlichen Sommer war nämlich wenig Sommer.
Die geruhsame Nacht wünsche ich auch! Kind ist gerade fest eingeschlafen, mal schauen ob ich sie jetzt schlafend ins Bett bekomme (das wäre dann ganz ohne Tragetuch heute abend!).
- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
04.08. 3800g Geburt (Hebamme 1, Waage 1)
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
12.09. 4620g (eigene Waage)
13.09. 4620g (eigene Waage)
14.09. 4730g (eigene Waage, eine Stunde später gemessen als sonst)
15.09. 4670g (eigene Waage)
16.09. 4750g (eigene Waage)
Erstmal nur das Gewicht um es nicht zu vergessen, alles Weitere hoffentlich später mit schlafenden Kindern.
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
12.09. 4620g (eigene Waage)
13.09. 4620g (eigene Waage)
14.09. 4730g (eigene Waage, eine Stunde später gemessen als sonst)
15.09. 4670g (eigene Waage)
16.09. 4750g (eigene Waage)
Erstmal nur das Gewicht um es nicht zu vergessen, alles Weitere hoffentlich später mit schlafenden Kindern.
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
04.08. 3800g Geburt (Hebamme 1, Waage 1)
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
12.09. 4620g (eigene Waage)
13.09. 4620g (eigene Waage)
14.09. 4730g (eigene Waage, eine Stunde später gemessen als sonst)
15.09. 4670g (eigene Waage)
16.09. 4750g (eigene Waage)
17.09. 4740g (eigene Waage)
Unser gestriger Abend war... turbulent, um es mal vorsichtig auszudrücken, deswegen habe ih dann doch nicht mehr geschrieben. Unsere Große ist gerade nicht so ein Fan vom ganzen Konzept "Schlaf".
Daher jetzt das Fazit von zwei Tagen auf einmal. Also, stillen im Liegen nachts ist so ein halber Erfolg. Das erste Stillen scheint zu klappen, das zweite dann nicht mehr. Also konkret: beim ersten Stillen konnten wir jeweils beide wieder einschlafen. Beim zweiten merkte ich dann jeweils, wie sie immer unruhiger wurde; letztlich musste ich dann doch mit ihr aufstehen. Nur kurz jeweils (für unsere Verhältnisse), aber trotzdem. Mein Eindruck ist, dass sie or allem durch die längere Pause dann doch wieder etwas überfordert ist von der Milchmenge und dass sie beim zweiten Stillen von Anfang an - also von der Mahlzeit vorher - Luft im Bauch hat. Was mich dann auch wieder verwirrt - sollte sie die nicht zwischendurch aufstoßen oder verdauen?
Heute hatte die Kleine tagsüber eine ziemlich lange Schlafphase. Da ich dich so verstanden hatte, dass größere Pausen durch das Blockstillen nicht so problematisch sind, habe ich sie gelassen (und mich über Nähzeit für mich gefreut) und es ging auch danach erstmal gut. Leider war sie dann den Rest des Abends sehr unruhig und trank auch sehr unruhig - jetzt gerade schläft sie erst so weit, dass ich mit ihr ins Bett gehen mag.
08.08. 3620g U2 (Kinderarzt)
13.08. 3850g (Hebamme 1, Waage 2)
16.08. 3940g (Hebamme 2)
23.08. 4050g (Hebamme 2)
30.08. 4250g (Hebamme 2)
10.09. 4510g (eigene Waage)
11.09. 4520g (eigene Waage)
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15.09. 4670g (eigene Waage)
16.09. 4750g (eigene Waage)
17.09. 4740g (eigene Waage)
Unser gestriger Abend war... turbulent, um es mal vorsichtig auszudrücken, deswegen habe ih dann doch nicht mehr geschrieben. Unsere Große ist gerade nicht so ein Fan vom ganzen Konzept "Schlaf".
Daher jetzt das Fazit von zwei Tagen auf einmal. Also, stillen im Liegen nachts ist so ein halber Erfolg. Das erste Stillen scheint zu klappen, das zweite dann nicht mehr. Also konkret: beim ersten Stillen konnten wir jeweils beide wieder einschlafen. Beim zweiten merkte ich dann jeweils, wie sie immer unruhiger wurde; letztlich musste ich dann doch mit ihr aufstehen. Nur kurz jeweils (für unsere Verhältnisse), aber trotzdem. Mein Eindruck ist, dass sie or allem durch die längere Pause dann doch wieder etwas überfordert ist von der Milchmenge und dass sie beim zweiten Stillen von Anfang an - also von der Mahlzeit vorher - Luft im Bauch hat. Was mich dann auch wieder verwirrt - sollte sie die nicht zwischendurch aufstoßen oder verdauen?
Heute hatte die Kleine tagsüber eine ziemlich lange Schlafphase. Da ich dich so verstanden hatte, dass größere Pausen durch das Blockstillen nicht so problematisch sind, habe ich sie gelassen (und mich über Nähzeit für mich gefreut) und es ging auch danach erstmal gut. Leider war sie dann den Rest des Abends sehr unruhig und trank auch sehr unruhig - jetzt gerade schläft sie erst so weit, dass ich mit ihr ins Bett gehen mag.
- Mogliki
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
Heute nacht hat es dann wieder gar nicht geklappt mit dem Stillen im Liegen und ich weiß ganz ehrlich nicht, warum eigentlich. Die Kleine hat (soweit im Dunkeln spürbar) sauber angedockt, relativ ruhig getrunken, trank zwar schnell, schien aber nicht überflutet zu sein durch Milch, es war kein Luftschlucken zu hören (meist höre ich das tatsächlich schon beim trinken), sie hat sich nicht verschluckt und nicht geschnalzt - und trotzdem war sie hinterher dann so unruhig, dass sie nicht mehr schlafen konnte. Ausgiebiges schuckeln brachte ein größeres und mehrere kleinere Bäuerchen, danach war das Kind so wach dass ich, wie man sieht, mit ihr aufgestanden bin. Und nun bin ich ratlos - ist das noch ein Milchmengenproblem? Liegt es heute an zu viel Schlaf gestern tagsüber? Gerade strampelt sie nämlich fröhlich neben mir herum. Gleichzeitig hört man aber auch immer wieder, dass noch Luft von unten im Hals drückt, das könnte also auch wachhalten.
Was ich gestern abend noch schreiben wollte, dann aber in Müdigkeit und einhängig tippen unterging:
Wenn ich nicht absichtlich die Stillabstände klein halte, sondern nach den Hungerzeichen meiner Tochter gehe war es jetzt zwei Tage lang häufig so, dass ich in den zwei Stunden eines Blockes doch nur einmal pro Block/Seite stille. Ist das alleine schon ein Grund, die Blöcke zu verlängern? Oder hat das erstmal nichts miteinander zu tun?
Tagsüber finde ich es immer noch oft nervig, wenn viele Stillmahlzeiten erstmal von langem Schuckeln wegen unzufriedenem Kind gefolgt sind, bis dann irgendwann ein erlösender Rülpser kommt (kann man eigentlich irgendwas tun, um den zu erleichtern?). Aber gleichzeitig ist eine deutliche Besserung zu merken - sie verschluckt sich nicht mehr ganz so oft und kann wesentlich öfter und kann dadurch wesentlich öfter länger am Stück trinken. Auch der Eindruck mit dem abendlichen Clustern bestätigt sich; gestern hat sie das quasi in Reinform gemacht (siehe ins Bett-geh-Zeit).
Schnalzen beim trinken tut sie aber immer noch viel, solange es keine Clusterzeiten sind. Gerade wenn die letzte Mahlzeit auf der Seite schon länger her ist fällt das auf. Gerade stillt sie durch lange Nachtpause und nur einmal trinken nachts das erste Mal seit 6-7 Stunden an der rechten Brust - und schnalzt praktisch bei jedem Schluck und ich musste sie schon nach kurzem zum Aufstoßen hochnehmen, danach trank sie drei Züge und es ging wieder nicht.
Dann hat sich die Große nochmal beschwert, es "käme nix". Einmal, nachdem die Kleine vorher schon getrunken hatte, einmal nachdem sie selber schon eine Weile getrunken hatte. Nun fallen mir zwei Sachen ein: zum einen merke ich immer mal, dass ihre Trinktechnik nicht mehr immer so astrein ist. Sie neigt dazu, die Brustwarze beim trinken immer weiter aus dem Mund gleiten zu lassen bis es unangenehm wir und ich mich beschwere und sie bitte, neu anzudocken. Kann ein Kleinkind trotz fortgesetztem Stillen die Technik so weit verlernen, dass sie einfach nicht mehr effektiv trinken kann? Das würde allerdings nicht zu meinem Eindruck von letzter Woche passen, dass sie die Brüste da weitgehend geleert hat. Oder kann die Milchmenge tatsächlich so weit zurück gegangen sein, dass sie es als Mangel wahrnimmt? Wobei das Trinkverhalten der Kleinen dazu nicht passen würde, das wirkt nach wie vor so, als käme da sehr viel. Die Gewichtsdaten wirken (für mein ungeübtes Auge ) auch nicht gerade so, als gäbe es irgendeine Art von Mengenproblem. Oder wie schnell würde sich das in der Zunahme niederschlagen?
Was ich gestern abend noch schreiben wollte, dann aber in Müdigkeit und einhängig tippen unterging:
Wenn ich nicht absichtlich die Stillabstände klein halte, sondern nach den Hungerzeichen meiner Tochter gehe war es jetzt zwei Tage lang häufig so, dass ich in den zwei Stunden eines Blockes doch nur einmal pro Block/Seite stille. Ist das alleine schon ein Grund, die Blöcke zu verlängern? Oder hat das erstmal nichts miteinander zu tun?
Tagsüber finde ich es immer noch oft nervig, wenn viele Stillmahlzeiten erstmal von langem Schuckeln wegen unzufriedenem Kind gefolgt sind, bis dann irgendwann ein erlösender Rülpser kommt (kann man eigentlich irgendwas tun, um den zu erleichtern?). Aber gleichzeitig ist eine deutliche Besserung zu merken - sie verschluckt sich nicht mehr ganz so oft und kann wesentlich öfter und kann dadurch wesentlich öfter länger am Stück trinken. Auch der Eindruck mit dem abendlichen Clustern bestätigt sich; gestern hat sie das quasi in Reinform gemacht (siehe ins Bett-geh-Zeit).
Schnalzen beim trinken tut sie aber immer noch viel, solange es keine Clusterzeiten sind. Gerade wenn die letzte Mahlzeit auf der Seite schon länger her ist fällt das auf. Gerade stillt sie durch lange Nachtpause und nur einmal trinken nachts das erste Mal seit 6-7 Stunden an der rechten Brust - und schnalzt praktisch bei jedem Schluck und ich musste sie schon nach kurzem zum Aufstoßen hochnehmen, danach trank sie drei Züge und es ging wieder nicht.
Dann hat sich die Große nochmal beschwert, es "käme nix". Einmal, nachdem die Kleine vorher schon getrunken hatte, einmal nachdem sie selber schon eine Weile getrunken hatte. Nun fallen mir zwei Sachen ein: zum einen merke ich immer mal, dass ihre Trinktechnik nicht mehr immer so astrein ist. Sie neigt dazu, die Brustwarze beim trinken immer weiter aus dem Mund gleiten zu lassen bis es unangenehm wir und ich mich beschwere und sie bitte, neu anzudocken. Kann ein Kleinkind trotz fortgesetztem Stillen die Technik so weit verlernen, dass sie einfach nicht mehr effektiv trinken kann? Das würde allerdings nicht zu meinem Eindruck von letzter Woche passen, dass sie die Brüste da weitgehend geleert hat. Oder kann die Milchmenge tatsächlich so weit zurück gegangen sein, dass sie es als Mangel wahrnimmt? Wobei das Trinkverhalten der Kleinen dazu nicht passen würde, das wirkt nach wie vor so, als käme da sehr viel. Die Gewichtsdaten wirken (für mein ungeübtes Auge ) auch nicht gerade so, als gäbe es irgendeine Art von Mengenproblem. Oder wie schnell würde sich das in der Zunahme niederschlagen?
- tania
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Re: Luft schlucken, Verschlucken, Schnalzen beim Stillen
wir können es einfach ausprobieren. ob es bei euch ein milchMENGENproblem ist, bin ich mir eh nicht so sicher. kann sein, dass das (etwas oder viel) zu viel milch kein problem wäre, wenn der MSR weniger "enthusiastisch" wäre.Mogliki hat geschrieben:Und nun bin ich ratlos - ist das noch ein Milchmengenproblem? Liegt es heute an zu viel Schlaf gestern tagsüber?
das alleine fände ich keinen grund die blöcke zu verlängern. und dass du gerade nach bedarf stillst, finde ich gut. weil ziel sollte ja sein, dass ihr nach bedarf problemlos stillen könnt und nicht, dass ihr gleich ein problem habt, wenn sie mal zu lange schläft oder mal drei stunden nicht stillt. ich würde vorschlagen, dass wir die blöcke verlängern auf drei oder vier stunden, was dir lieber ist. das gewicht wird überwacht, du beobachtest gut deine brüste und dein(e) kind(er) - wir können es einfach versuchenWenn ich nicht absichtlich die Stillabstände klein halte, sondern nach den Hungerzeichen meiner Tochter gehe war es jetzt zwei Tage lang häufig so, dass ich in den zwei Stunden eines Blockes doch nur einmal pro Block/Seite stille. Ist das alleine schon ein Grund, die Blöcke zu verlängern? Oder hat das erstmal nichts miteinander zu tun?
ich glaube ja, schon das klopfen hilft nicht wirklich - außer aufrecht nehmen fällt mir nichts ein.Tagsüber finde ich es immer noch oft nervig, wenn viele Stillmahlzeiten erstmal von langem Schuckeln wegen unzufriedenem Kind gefolgt sind, bis dann irgendwann ein erlösender Rülpser kommt (kann man eigentlich irgendwas tun, um den zu erleichtern?).
längere blöcke.Schnalzen beim trinken tut sie aber immer noch viel, solange es keine Clusterzeiten sind. Gerade wenn die letzte Mahlzeit auf der Seite schon länger her ist fällt das auf. Gerade stillt sie durch lange Nachtpause und nur einmal trinken nachts das erste Mal seit 6-7 Stunden an der rechten Brust - und schnalzt praktisch bei jedem Schluck und ich musste sie schon nach kurzem zum Aufstoßen hochnehmen, danach trank sie drei Züge und es ging wieder nicht.
ja prinzipiell schon. bei deiner tochter denke ich aber eher, dass sie sich von "mund auf, milch rein" wieder ans saugen gewöhnen muss. also immer schön "mund auf" sagen, schauen, dass sie gut viel brust in den mund nimmt.Dann hat sich die Große nochmal beschwert, es "käme nix". Einmal, nachdem die Kleine vorher schon getrunken hatte, einmal nachdem sie selber schon eine Weile getrunken hatte. Nun fallen mir zwei Sachen ein: zum einen merke ich immer mal, dass ihre Trinktechnik nicht mehr immer so astrein ist. Sie neigt dazu, die Brustwarze beim trinken immer weiter aus dem Mund gleiten zu lassen bis es unangenehm wir und ich mich beschwere und sie bitte, neu anzudocken. Kann ein Kleinkind trotz fortgesetztem Stillen die Technik so weit verlernen, dass sie einfach nicht mehr effektiv trinken kann?
die milchmenge an sich eher nicht (die wird ja auch beim stillen gebildet, also "irgendwas" kommt immer. ich würde eher tippen, dass der MSR sich abgeschwächt hat.Das würde allerdings nicht zu meinem Eindruck von letzter Woche passen, dass sie die Brüste da weitgehend geleert hat. Oder kann die Milchmenge tatsächlich so weit zurück gegangen sein, dass sie es als Mangel wahrnimmt?
nein. zunahme ist in dem alter im wochendurchschnitt zwischen 170 und 330 gramm, bei euch gibt es erst eine woche zu bewerten, die ist mit 230 völlig unauffällig.Wobei das Trinkverhalten der Kleinen dazu nicht passen würde, das wirkt nach wie vor so, als käme da sehr viel. Die Gewichtsdaten wirken (für mein ungeübtes Auge ) auch nicht gerade so, als gäbe es irgendeine Art von Mengenproblem.
wie schell es sich niederschlägt ist schwierig zu beantworten. da wir nur täglich wiegen (öfter macht auch keinen sinn), kann man eh erst nach mehrere tagen auswerten, braucht immer einige gewichte um sie miteinander absichern zu können.Oder wie schnell würde sich das in der Zunahme niederschlagen?
was meinst du zu längeren blöcken?
liebe grüße, tania
tania mit sohn *09 und sohn *12