Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
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- Registriert: 07.09.2010, 22:33
Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Hallo zusammen,
ich habe eine 10 Wochen alte Tochter, die in den letzten 4 Wochen schlecht zugenommen hat. Sie macht sonst einen sehr fitten Eindruck, bewegt sich viel, ist ausgesprochen aufmerksam und weit entwickelt, dreht sich schon vom Bauch auf den Rücken und vom Rücken in Seitenlage und beginnt zu greifen. Sie ist gleichzeitig ein sehr forderndes Baby, das tagsüber kaum Schlaf findet und vor jedem Einschlafen heftig schreit.
Gestern war ich mit ihr zum Impftermin beim Kinderarzt und dort wurde sie auch gewogen. Ich war sehr erstaunt dass sie in den letzten 4 Wochen nur 350 g zugenommen hat. Der KiA hat das Gewicht wohl nicht zur Kenntnis genommen, da er nur auf die Impfung fixiert war, und ich habe es erst zu Hause "realisiert". Meine Frage ist deshalb, ob sich die Gewichtszunahme noch im tolerierbaren Rahmen bewegt. Ich suche Rat, was ich nun zu einer besseren Gewichtszunahme beitragen kann. Ich würde gern weiter voll stillen und möchte wenn es irgendwie geht, eine Zufütterung vermeiden. Als "Erstmassnahme" haben ich heute versucht, so viel es geht zu stillen.
Vielleicht noch wichtig, auch mein großes Kind und der Papa waren Leichtgewichte als Baby.
Hier alle Gewichtsdaten:
03.05. 3210g Geburt im KH
06.05. 3020g U2 KiA
10.05. 3100g Hebamme
12.05. 3140g Hebamme
16.05. 3300g Hebamme
01.06. 3625g U3 KiA
14.06. 3910g Messung in Apotheke
13.07. 4265g 1. Impftermin KiA
14.07. 4260g Hebamme
Hier noch die Antworten auf die restlichen Fragen:
Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Sie bekam im Krankenhaus am 2. Tag einmalig wenige ml Flüssigkeit, deren Namen ich vergessen habe, es war keine Premilch. Keine weitere Zufütterung.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
- Üblicherweise stillen wir mindestens 10x am Tag, wobei es von 19 bis ca. 22 Uhr häufig in Clustern übergeht. Tagsüber zwischen 8-17 Uhr habe ich nach Anraten durch den Kinderarzt versucht, in dreistündigem Abstand zu stillen, häufig aber auch noch ergänzend zwischendrin, wenn sie geschrien hat.
Sie bekommt jedes Mal beide Seiten, wobei sie an der ersten Seite meist nach 10 min abdockt (oder hektisch zu schreien beginnt) und an der 2. Seite weniger als 10 min trinkt. Gelegentlich machen wir Wechselstillen, welches sich dann gern über eine Dreiviertelstunde hinzieht. Ich höre sie pro Seite in den ersten 2-3 min deutlich regelmäßig schlucken, danach sind oft nur noch vereinzelt Schluckgeräusche zu hören, obwohl sie kräftig weiter saugt. Manchmal beginnt sie dann nochmal kräftiger zu schlucken, oft auch nicht. Einen MSR spüre ich selbst nicht.
Nachts schläft sie von ca. 22:00 bis 2:00/3:00 Uhr, dann in der 2. Nachthälfte häufigeres Stillen (mndst 3x). Tagsüber kann ich oft nicht genau sagen, ob sie aus Hunger oder Müdigkeit weint, denn sie tut sich sehr schwer mit dem (Ein)Schlafen am Tage, schreit vehement vor jedem Einschlafen (und lässt sich dann auch nicht durch Stillen beruhigen und schläft auch nur sehr selten beim Stillen ein). Sie ist oft bis zu 6 Stunden am Stück wach (von kurzen 5-Minuten Schläfchen auf meinem Arm abgesehen) und nimmt wahnsinnig viele Reize auf. Wenn sie mal schläft, dann meist nur 20-30 min. Nach diesen kurzen Schläfchen tagsüber wacht sie oft weinend / jammernd auf, ich denke weil sie noch müde ist. Länger schläft sie eigentlich nur im Tragetuch, da dann gerne auch 3 Stunden, oder auch mal im Kinderwagen.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Ca. 4 Pipiwindeln, wobei der Urin für mich häufiger gelblich und nicht "wasserklar" aussieht. Oft denke ich, dass die Windeln gerade morgens voller sein müssten. Stuhlgang kommt sehr selten, etwa alle 10-13 Tage. Auch in den ersten Wochen hatte sie nur wenig Stuhlgang (alle paar Tage, abgesehen vom Mekonium).
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Problemlose natürliche Entbindung, erstes Anlegen im Kreissaal nach 30 min, in den ersten zwei Wochen häufig Dauerstillen mit etwas wunden Brustwarzen bei mir, dann jedoch problemloses schmerzloses Stillen. Seit sie ca. 6 Wochen alt ist, dockt sie am Ende des Stillens häufig an und ab, wird immer hektischer und windet sich weg, schreit bis ich sie hochnehme und sie Luft aufstößt, schreit dann aber weiter bis sie die 2. Brust bekommt. Sie hat nach dem Stillen oft trotzdem noch ein starkes Saugbedürfnis und ist ingesamt ein sehr forderndes, unruhiges Baby, lässt sich kaum ablegen usw.
Der Kinderarzt hat mir aufgrund dieser Unruhe bei der U3 zu mehr Rhythmus und möglichst längeren Stillabständen von etwa 3 Stunden geraten, und um dies zu erreichen, zwischendrin den Schnuller einzusetzen, was ich auch immer wieder probiert habe (dh den Schnuller nimmt sie zwar gern, saugt eine Weile, lässt sich dann aber trotzdem nicht dauerhaft beruhigen und 3 Stunden Stillabstand kommen auch nicht regelmäßig vor).
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
S.o., sie nimmt einen Schnuller, seit sie etwa 2 Wochen alt ist, häufig und hauptsächlich zum Einschlafen tagsüber, da es ihr beim Beruhigen hilft. Gelegentlich auch beim Autofahren, wenn sie unruhig wird. Bis auf das eine Mal im Krankenhaus kennt sie keine Flaschen oder Hütchen. Sie kennt den kleinen Fütterbecher, da ich ihr hiermit die Vit. D Prophylaxe verabreiche, aufgelöst in ein paar Tropfen sehr mühsam ausgedrückter Muttermilch.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Ich habe nun meine Hebamme kontaktiert, die mir zu Bockshornkleekapseln (hilft das wirklich?), mehr Entspannung und viel Stillen geraten hat und in einer Woche das Gewicht wieder kontrollieren will.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Kurze Gelbsucht nach der Geburt, bei mir Übergewicht und Schilddrüsenunterfunktion, momentan noch nicht wieder richtig eingestellt (Dosis der Tabletten ist nach Schwangerschaftsende zu hoch und wird jetzt neu angepasst).
Vielen Dank schonmal bis hierher an das tolle Forum
ich habe eine 10 Wochen alte Tochter, die in den letzten 4 Wochen schlecht zugenommen hat. Sie macht sonst einen sehr fitten Eindruck, bewegt sich viel, ist ausgesprochen aufmerksam und weit entwickelt, dreht sich schon vom Bauch auf den Rücken und vom Rücken in Seitenlage und beginnt zu greifen. Sie ist gleichzeitig ein sehr forderndes Baby, das tagsüber kaum Schlaf findet und vor jedem Einschlafen heftig schreit.
Gestern war ich mit ihr zum Impftermin beim Kinderarzt und dort wurde sie auch gewogen. Ich war sehr erstaunt dass sie in den letzten 4 Wochen nur 350 g zugenommen hat. Der KiA hat das Gewicht wohl nicht zur Kenntnis genommen, da er nur auf die Impfung fixiert war, und ich habe es erst zu Hause "realisiert". Meine Frage ist deshalb, ob sich die Gewichtszunahme noch im tolerierbaren Rahmen bewegt. Ich suche Rat, was ich nun zu einer besseren Gewichtszunahme beitragen kann. Ich würde gern weiter voll stillen und möchte wenn es irgendwie geht, eine Zufütterung vermeiden. Als "Erstmassnahme" haben ich heute versucht, so viel es geht zu stillen.
Vielleicht noch wichtig, auch mein großes Kind und der Papa waren Leichtgewichte als Baby.
Hier alle Gewichtsdaten:
03.05. 3210g Geburt im KH
06.05. 3020g U2 KiA
10.05. 3100g Hebamme
12.05. 3140g Hebamme
16.05. 3300g Hebamme
01.06. 3625g U3 KiA
14.06. 3910g Messung in Apotheke
13.07. 4265g 1. Impftermin KiA
14.07. 4260g Hebamme
Hier noch die Antworten auf die restlichen Fragen:
Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Sie bekam im Krankenhaus am 2. Tag einmalig wenige ml Flüssigkeit, deren Namen ich vergessen habe, es war keine Premilch. Keine weitere Zufütterung.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
- Üblicherweise stillen wir mindestens 10x am Tag, wobei es von 19 bis ca. 22 Uhr häufig in Clustern übergeht. Tagsüber zwischen 8-17 Uhr habe ich nach Anraten durch den Kinderarzt versucht, in dreistündigem Abstand zu stillen, häufig aber auch noch ergänzend zwischendrin, wenn sie geschrien hat.
Sie bekommt jedes Mal beide Seiten, wobei sie an der ersten Seite meist nach 10 min abdockt (oder hektisch zu schreien beginnt) und an der 2. Seite weniger als 10 min trinkt. Gelegentlich machen wir Wechselstillen, welches sich dann gern über eine Dreiviertelstunde hinzieht. Ich höre sie pro Seite in den ersten 2-3 min deutlich regelmäßig schlucken, danach sind oft nur noch vereinzelt Schluckgeräusche zu hören, obwohl sie kräftig weiter saugt. Manchmal beginnt sie dann nochmal kräftiger zu schlucken, oft auch nicht. Einen MSR spüre ich selbst nicht.
Nachts schläft sie von ca. 22:00 bis 2:00/3:00 Uhr, dann in der 2. Nachthälfte häufigeres Stillen (mndst 3x). Tagsüber kann ich oft nicht genau sagen, ob sie aus Hunger oder Müdigkeit weint, denn sie tut sich sehr schwer mit dem (Ein)Schlafen am Tage, schreit vehement vor jedem Einschlafen (und lässt sich dann auch nicht durch Stillen beruhigen und schläft auch nur sehr selten beim Stillen ein). Sie ist oft bis zu 6 Stunden am Stück wach (von kurzen 5-Minuten Schläfchen auf meinem Arm abgesehen) und nimmt wahnsinnig viele Reize auf. Wenn sie mal schläft, dann meist nur 20-30 min. Nach diesen kurzen Schläfchen tagsüber wacht sie oft weinend / jammernd auf, ich denke weil sie noch müde ist. Länger schläft sie eigentlich nur im Tragetuch, da dann gerne auch 3 Stunden, oder auch mal im Kinderwagen.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Ca. 4 Pipiwindeln, wobei der Urin für mich häufiger gelblich und nicht "wasserklar" aussieht. Oft denke ich, dass die Windeln gerade morgens voller sein müssten. Stuhlgang kommt sehr selten, etwa alle 10-13 Tage. Auch in den ersten Wochen hatte sie nur wenig Stuhlgang (alle paar Tage, abgesehen vom Mekonium).
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Problemlose natürliche Entbindung, erstes Anlegen im Kreissaal nach 30 min, in den ersten zwei Wochen häufig Dauerstillen mit etwas wunden Brustwarzen bei mir, dann jedoch problemloses schmerzloses Stillen. Seit sie ca. 6 Wochen alt ist, dockt sie am Ende des Stillens häufig an und ab, wird immer hektischer und windet sich weg, schreit bis ich sie hochnehme und sie Luft aufstößt, schreit dann aber weiter bis sie die 2. Brust bekommt. Sie hat nach dem Stillen oft trotzdem noch ein starkes Saugbedürfnis und ist ingesamt ein sehr forderndes, unruhiges Baby, lässt sich kaum ablegen usw.
Der Kinderarzt hat mir aufgrund dieser Unruhe bei der U3 zu mehr Rhythmus und möglichst längeren Stillabständen von etwa 3 Stunden geraten, und um dies zu erreichen, zwischendrin den Schnuller einzusetzen, was ich auch immer wieder probiert habe (dh den Schnuller nimmt sie zwar gern, saugt eine Weile, lässt sich dann aber trotzdem nicht dauerhaft beruhigen und 3 Stunden Stillabstand kommen auch nicht regelmäßig vor).
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
S.o., sie nimmt einen Schnuller, seit sie etwa 2 Wochen alt ist, häufig und hauptsächlich zum Einschlafen tagsüber, da es ihr beim Beruhigen hilft. Gelegentlich auch beim Autofahren, wenn sie unruhig wird. Bis auf das eine Mal im Krankenhaus kennt sie keine Flaschen oder Hütchen. Sie kennt den kleinen Fütterbecher, da ich ihr hiermit die Vit. D Prophylaxe verabreiche, aufgelöst in ein paar Tropfen sehr mühsam ausgedrückter Muttermilch.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Ich habe nun meine Hebamme kontaktiert, die mir zu Bockshornkleekapseln (hilft das wirklich?), mehr Entspannung und viel Stillen geraten hat und in einer Woche das Gewicht wieder kontrollieren will.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Kurze Gelbsucht nach der Geburt, bei mir Übergewicht und Schilddrüsenunterfunktion, momentan noch nicht wieder richtig eingestellt (Dosis der Tabletten ist nach Schwangerschaftsende zu hoch und wird jetzt neu angepasst).
Vielen Dank schonmal bis hierher an das tolle Forum
- 7erendipity
- Profi-SuTler
- Beiträge: 3340
- Registriert: 19.12.2012, 19:21
- Wohnort: am Rhein
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Hallo unverzichtbar willkommen und herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter!
Es meldet sich bestimmt bald eine von den Mods bei dir, ich wollte dir nur sagen, dass ich es toll finde wie aufmerksam du bist und dass du hier kompetente Hilfe bekommen kannst.
Die Fragen hast du ja schon beantwortet, für mich als interessierten Laien ist der Schnuller schon sehr auffällig. Ihr habt relativ früh damit begonnen und es wäre sicher sinnvoll den Gebrauch wenn möglich ganz sein zu lassen, da sich dadurch einerseits dein Baby "sattschnullert" und dies wiederum Auswirkung auf deine milchmenge hat. Andererseits kann der schnullergebrauch auch zu einer saugverwirrung führen.
Könnte die Unruhe auch von Hunger kommen?
Wechselstillen hast du ja schon erwähnt, du könntest versuchen b dem Zeitpunkt ab dem sie nicht mehr schluckt sondern nur nuckelt den Milchfluss noch durch Brustkompression anzuregen.
Alles gute euch und dass ihr bald wieder entspannt stillen könnt!
Es meldet sich bestimmt bald eine von den Mods bei dir, ich wollte dir nur sagen, dass ich es toll finde wie aufmerksam du bist und dass du hier kompetente Hilfe bekommen kannst.
Die Fragen hast du ja schon beantwortet, für mich als interessierten Laien ist der Schnuller schon sehr auffällig. Ihr habt relativ früh damit begonnen und es wäre sicher sinnvoll den Gebrauch wenn möglich ganz sein zu lassen, da sich dadurch einerseits dein Baby "sattschnullert" und dies wiederum Auswirkung auf deine milchmenge hat. Andererseits kann der schnullergebrauch auch zu einer saugverwirrung führen.
Könnte die Unruhe auch von Hunger kommen?
Wechselstillen hast du ja schon erwähnt, du könntest versuchen b dem Zeitpunkt ab dem sie nicht mehr schluckt sondern nur nuckelt den Milchfluss noch durch Brustkompression anzuregen.
Alles gute euch und dass ihr bald wieder entspannt stillen könnt!
LG 7erendipity
mit Groß 08/12 und Klein 04/16 und nicht mehr ganz so Winzig 06/19 und *04/15
Oft mit dem Handy unterwegs - das hat seine eigenen Rechtschreibregeln...
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- 7erendipity
- Profi-SuTler
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Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Unverzichtbar = cupoftea
LG 7erendipity
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- Miss SuTiversum
- Beiträge: 21664
- Registriert: 08.07.2014, 17:03
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Oh, und das mit den Abständen, das ist veraltet. Man stillt einfach, wenn das Kind Hunger hat. Du kannst auch einfach die Brust anbieten, wenn du denkst, sie braucht was. Wenn sie nicht will, dann wird dein Kind die Brust nicht nehmen. Auch ists ja im Sommer heiß, da stillen Kinder auch wegen dem Durst öfter.
Du trinkst ja auch öfter als nur alle drei Stunden und die Steinzeitmutter hatte keine Uhr, um zu sehen, ob wieder Zeit ist. Deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen, wenn das Baby öfters wil.
Du trinkst ja auch öfter als nur alle drei Stunden und die Steinzeitmutter hatte keine Uhr, um zu sehen, ob wieder Zeit ist. Deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen, wenn das Baby öfters wil.
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
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- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
- Beiträge: 18264
- Registriert: 14.09.2009, 10:15
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Ich melde mich später.
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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AP estab. 2009, 2011 & 2014
- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
- Beiträge: 18264
- Registriert: 14.09.2009, 10:15
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Hallo cupoftea! (schöner Name )
Ich spring mal gleich zu den Gewichtsdaten:
Die Gewichtsentwicklung Deines Babys ist sehr auffällig. Da kommen wir um eine Zufütterung nicht herum. Mein Vorschlag sind zunächst täglich 150 ml PRE und/oder abgepumpte Milch auf viele kleine Portionen verteilt zu geben. Die Milch sollte stillfreundlich gefüttert werden. Welche Methode spricht Dich an?
Die Zufütterung soll nicht zum Abstillen führen, sondern das Stillen unterstützen. Wenn Dein Baby wieder normal zunimmt, können wir die PRE langsam reduzieren.
Bockshornkleesamen können in der richtigen Dosierung hilfreich sein. Man beginnt mit einer Dosis von 3x 1,2 g und steigert so lange bis Urin und Schweiß nach Ahorn oder Curry riechen. Bei dieser Dosierung bleibt man. Hast Du Asthma oder Diabetes?
---
Meine Empfehlungen nochmal zusammengefasst:
- mindestens 10-12 x stillen in 24 h
- tags alle 2h, nachts alle 3h stillen (dazu auch wecken)
- Stilleinheiten mit 20 min effektivem Stillen
- Wechselstillen
- keine künstlichen Sauger
---
Möchtest Du von mir begleitet werden? Dann ist eswichtig, dass Du in der Apotheke eine digitale Babywaage leihst und Dein Baby täglich unter den gleichen Bedingungen wiegst (siehe Grundinfo Gewichtsentwicklung - Gedeihen - Gewichtskontrolle). Nur so können wir sehen, ob die Zufütterungsmenge ausreicht und die Erhöhung Deiner Milchmenge gut voranschreitet.
Außerdem brauche ich täglich eine Liste mit der Stillfreqzenz, der Tageszufüttermenge plus Häufigkeit und der Windelzahl (nur nass = Urin / jede schmutzige = Stuhl). Das sieht dann so aus:
15.07. 3800 g, 11x gestillt, 4x zugefüttert, 150 ml PRE, 50 ml MuMi, 5x Urin, 1x Stuhl
Was hältst Du davon? Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können.
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Ich spring mal gleich zu den Gewichtsdaten:
Die Erstabnahme war mit ca. 6% im normalen Rahmen.cupoftea hat geschrieben: 03.05. 3210g Geburt im KH
06.05. 3020g U2 KiA
Die Gewichtsentwicklung der ersten zwei Wochen war unauffällig.10.05. 3100g Hebamme
12.05. 3140g Hebamme
16.05. 3300g Hebamme
Dann sank die wöchentliche Zunahme und die Gewichtsentwicklung sank unter den Normalbereich. Dein Baby hat seit dem niedrigsten Gewicht ca. 1200 g zugenommen. Laut WHO hätten es aber mind. 1600 g zunehmen sollen.01.06. 3625g U3 KiA
14.06. 3910g Messung in Apotheke
13.07. 4265g 1. Impftermin KiA
14.07. 4260g Hebamme
Inwiefern ist sie sehr fordernd? Wie sind denn die Begleitumstände beim Einschlafen?Sie ist gleichzeitig ein sehr forderndes Baby, das tagsüber kaum Schlaf findet und vor jedem Einschlafen heftig schreit.
Das ist wirklich wichtig. Die Abstände sollten zur Steigerung der Milchmenge tagsüber nicht länger als 2h und nachts max. 3h lang sein, jeweils von Stillbeginn zu Stillbeginn gerechnet. So kommst Du auf 8-12x stillen in 24h.Ich würde gern weiter voll stillen und möchte wenn es irgendwie geht, eine Zufütterung vermeiden. Als "Erstmassnahme" haben ich heute versucht, so viel es geht zu stillen.
Die Gewichtsentwicklung Deines Babys ist sehr auffällig. Da kommen wir um eine Zufütterung nicht herum. Mein Vorschlag sind zunächst täglich 150 ml PRE und/oder abgepumpte Milch auf viele kleine Portionen verteilt zu geben. Die Milch sollte stillfreundlich gefüttert werden. Welche Methode spricht Dich an?
Die Zufütterung soll nicht zum Abstillen führen, sondern das Stillen unterstützen. Wenn Dein Baby wieder normal zunimmt, können wir die PRE langsam reduzieren.
Das ist eine wichtige Information. Allerdings hat Deine Tochter zwei Wochen nach der Geburt ihre Perzentile verlassen. Und das hat leider nichts mit ihrer Genetik zu tun. Das wäre anders, wenn sie leichter zur Welt gekommen wäre.Vielleicht noch wichtig, auch mein großes Kind und der Papa waren Leichtgewichte als Baby.
Du solltest auf gar keinen Fall die Stillabstände in die Länge ziehen. Das führt zu einem Rückgang der Milch. Der KiA hat wohl sehr lange keine Fortbildung zum Stillen gemacht.Tagsüber zwischen 8-17 Uhr habe ich nach Anraten durch den Kinderarzt versucht, in dreistündigem Abstand zu stillen, häufig aber auch noch ergänzend zwischendrin, wenn sie geschrien hat.
Wechselstillen ist eine tolle Methode um die Milchbildung anzuregen. Am effektivsten ist es, wenn Du die Seite wechselst, sobald sie nicht mehr schluckt. Das kann nach wenigen Minuten oder gar Sekunden der Fall sein. Das Wechselstillen hält Dein Baby wach, sorgt für mehr MSRe und dadurch fettreichere Milch.Gelegentlich machen wir Wechselstillen, welches sich dann gern über eine Dreiviertelstunde hinzieht. Ich höre sie pro Seite in den ersten 2-3 min deutlich regelmäßig schlucken, danach sind oft nur noch vereinzelt Schluckgeräusche zu hören, obwohl sie kräftig weiter saugt. Manchmal beginnt sie dann nochmal kräftiger zu schlucken, oft auch nicht.
Das ist völlig normal. Das Stillen ist nicht nur zur Nahrungsaufnahme da.Sie hat nach dem Stillen oft trotzdem noch ein starkes Saugbedürfnis
Die wenigsten Babys lassen sich gerne ablegen. Sie haben Steinzeitgene und zu jener Zeit hätte das Ablegen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tod geführt. Allein nah an einem Erwachsenen war das Überleben von Babys gesichert. Unsere Babys wissen nicht, dass sie weder wilde Tiere noch Urgewalten fürchten müssen. Ihre Instinkte sagen ihnen, dass sie bei uns in Sicherheit sind.und ist ingesamt ein sehr forderndes, unruhiges Baby, lässt sich kaum ablegen
Ich halte den Schnuller für den Auslöser der zu langsamen Gewichtszunahme. Der Zeitpunkt seiner Einführung schlägt sich deutlich in der Gewichtskurve nieder. Sie scheint ihren Hunger zu überschnullern und Deine Brust wird nicht genügend stimuliert. Auch trockenes Nuckeln hat nämlich einen Einfluss auf die Milchbildung. Meine Empfehlung lauter daher: Lasst den Schnuller weg. Ich weiß, dass das nicht einfach ist. Aber ohne diese Maßnahme wird wohl eine dauerhafte Zufütterung nötig sein.sie nimmt einen Schnuller, seit sie etwa 2 Wochen alt ist, häufig und hauptsächlich zum Einschlafen tagsüber, da es ihr beim Beruhigen hilft. Gelegentlich auch beim Autofahren, wenn sie unruhig wird.
Eine Woche finde ich zu lang. So erkennt man falsch hohe oder falsch niedrige Werte erst nach sehr langer Zeit. Falls Du von mir begleitet werden möchtest, dann würdest Du täglich wiegen und wir wüssten viel schneller, ob die Maßnahmen greifen.Ich habe nun meine Hebamme kontaktiert, die mir zu Bockshornkleekapseln (hilft das wirklich?), mehr Entspannung und viel Stillen geraten hat und in einer Woche das Gewicht wieder kontrollieren will.
Bockshornkleesamen können in der richtigen Dosierung hilfreich sein. Man beginnt mit einer Dosis von 3x 1,2 g und steigert so lange bis Urin und Schweiß nach Ahorn oder Curry riechen. Bei dieser Dosierung bleibt man. Hast Du Asthma oder Diabetes?
Das ist sehr wichtig. Eine falsch eingestellte SD kann die Milchmenge auch negativ beeinflussen. Bitte kümmer Dich da zeitnah drum.Schilddrüsenunterfunktion, momentan noch nicht wieder richtig eingestellt (Dosis der Tabletten ist nach Schwangerschaftsende zu hoch und wird jetzt neu angepasst).
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Meine Empfehlungen nochmal zusammengefasst:
- mindestens 10-12 x stillen in 24 h
- tags alle 2h, nachts alle 3h stillen (dazu auch wecken)
- Stilleinheiten mit 20 min effektivem Stillen
- Wechselstillen
- keine künstlichen Sauger
---
Möchtest Du von mir begleitet werden? Dann ist eswichtig, dass Du in der Apotheke eine digitale Babywaage leihst und Dein Baby täglich unter den gleichen Bedingungen wiegst (siehe Grundinfo Gewichtsentwicklung - Gedeihen - Gewichtskontrolle). Nur so können wir sehen, ob die Zufütterungsmenge ausreicht und die Erhöhung Deiner Milchmenge gut voranschreitet.
Außerdem brauche ich täglich eine Liste mit der Stillfreqzenz, der Tageszufüttermenge plus Häufigkeit und der Windelzahl (nur nass = Urin / jede schmutzige = Stuhl). Das sieht dann so aus:
15.07. 3800 g, 11x gestillt, 4x zugefüttert, 150 ml PRE, 50 ml MuMi, 5x Urin, 1x Stuhl
Was hältst Du davon? Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können.
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
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"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Vielen Dank für die schnelle Hilfestellung. Ich habe inzwischen eine Babywaage (10g genau, schon älter) und eine Doppelmilchpumpe aus der Apotheke besorgt. Gegen das Zufüttern von Pre-Nahrung sträube ich mich innerlich sehr, daher möchte ich das - wenn wirklich unumgänglich- erst am Montag beginnen, wenn ich den ersten Schreck verdaut und genug Ruhe habe. Als stillfreundliche Füttermethode kann ich mir zunächst den bereits vorhandenen Becher vorstellen, zumal ich damit schon in geringem Umfang Erfahrung habe. Die Stillhäufigkeit zu erhöhen dürfte kein Problem darstellen, ich hab sie ja nur auf Anraten meines Kinderarztes reduziert, nachdem ich ihn um gute Tipps für mein Schreibaby gebeten habe
Ich habe heute mit der Pumpe bereits 2x parallel zum Stillen abgepumpt (15 und 25 ml), da ich anders den Milchspendereflx nicht auslösen kann. Das abgepumpte habe ich dann nach dem Stillen noch gefüttert, dass ging gut. Allerdings hatte ich während des Stillens den Eindruck, dass sie sich geärgert hat (mehrfach abgedockt und geschrien). Vielleicht weil sie gemerkt hat, dass insgesamt erstmal weniger kam? Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sie jetzt mit dem häufigeren Stillen nicht so effektiv und auch nicht mehr so lange saugt, weniger Interesse am Stillen hat und schneller dabei einschläft. Bringt das parallel zum Stillen abpumpen überhaupt etwas für die Milchproduktion? Oder muss es zwischen dem Stillen sein?
Was mir schwerfallen wird, ist das Zählen der nächtlichen Stillvorgänge, da ich diese so perfektioniert habe, dass ich mich morgens wirklich nicht erinnern kann ob es nun 2x oder 5x waren, da ich sofort wieder weiterschlafe. Zweimal sind es aber sicherlich jede Nacht. Muss ich dann nachts auch darauf achten dass sie 20 min saugt? Ich habe das heute Nacht versucht und leide heute das erste Mal unter Schlafmangel. Vielleicht reicht es auch wenn ich pauschal 2x zähle?
Noch eine Frage, wie zähle ich Windeln, die sich nicht so anfühlen als sei die geforderte Menge von 6 EL darin (aber der Urinindikator positiv)?
Schnuller habe ich alle verbannt. Sie hat den ersten übrigens bereits im Krankenhaus bekommen, als ich sie einmalig im Säuglingszimmer für 20 min abgegeben hatte. Soviel zur "stillfreundlichen" Uniklinik. Asthma oder Diabetes hab ich nicht.
Zum Thema Schlafen und schreien melde ich mich später nochmal, das habe ich bislang für das eigentliche Problem gehalten.
Ich habe heute mit der Pumpe bereits 2x parallel zum Stillen abgepumpt (15 und 25 ml), da ich anders den Milchspendereflx nicht auslösen kann. Das abgepumpte habe ich dann nach dem Stillen noch gefüttert, dass ging gut. Allerdings hatte ich während des Stillens den Eindruck, dass sie sich geärgert hat (mehrfach abgedockt und geschrien). Vielleicht weil sie gemerkt hat, dass insgesamt erstmal weniger kam? Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sie jetzt mit dem häufigeren Stillen nicht so effektiv und auch nicht mehr so lange saugt, weniger Interesse am Stillen hat und schneller dabei einschläft. Bringt das parallel zum Stillen abpumpen überhaupt etwas für die Milchproduktion? Oder muss es zwischen dem Stillen sein?
Was mir schwerfallen wird, ist das Zählen der nächtlichen Stillvorgänge, da ich diese so perfektioniert habe, dass ich mich morgens wirklich nicht erinnern kann ob es nun 2x oder 5x waren, da ich sofort wieder weiterschlafe. Zweimal sind es aber sicherlich jede Nacht. Muss ich dann nachts auch darauf achten dass sie 20 min saugt? Ich habe das heute Nacht versucht und leide heute das erste Mal unter Schlafmangel. Vielleicht reicht es auch wenn ich pauschal 2x zähle?
Noch eine Frage, wie zähle ich Windeln, die sich nicht so anfühlen als sei die geforderte Menge von 6 EL darin (aber der Urinindikator positiv)?
Schnuller habe ich alle verbannt. Sie hat den ersten übrigens bereits im Krankenhaus bekommen, als ich sie einmalig im Säuglingszimmer für 20 min abgegeben hatte. Soviel zur "stillfreundlichen" Uniklinik. Asthma oder Diabetes hab ich nicht.
Zum Thema Schlafen und schreien melde ich mich später nochmal, das habe ich bislang für das eigentliche Problem gehalten.
- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
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- Registriert: 14.09.2009, 10:15
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Guten Abend!
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Super! Die Waage ist digital, oder?cupoftea hat geschrieben:Ich habe inzwischen eine Babywaage (10g genau, schon älter) und eine Doppelmilchpumpe aus der Apotheke besorgt.
Den Schreck kann ich gut verstehen. Dein Baby hat jedoch eine Gedeihstörung und da kommt man um (zeitweises) Zufüttern nicht herum. Es geht ja darum, dass Dein Baby gut versorgt wird. Wenn nicht genügend abgepumpte Milch und/oder Spendermilch vorhanden ist, muss es eben PRE sein.Gegen das Zufüttern von Pre-Nahrung sträube ich mich innerlich sehr, daher möchte ich das - wenn wirklich unumgänglich- erst am Montag beginnen, wenn ich den ersten Schreck verdaut und genug Ruhe habe.
Super.Ich habe heute mit der Pumpe bereits 2x parallel zum Stillen abgepumpt (15 und 25 ml), da ich anders den Milchspendereflx nicht auslösen kann. Das abgepumpte habe ich dann nach dem Stillen noch gefüttert, dass ging gut.
Schon in ein paar Tagen wird die Milch besser fließen.Allerdings hatte ich während des Stillens den Eindruck, dass sie sich geärgert hat (mehrfach abgedockt und geschrien). Vielleicht weil sie gemerkt hat, dass insgesamt erstmal weniger kam?
Bei dieser Veränderung musst Du sie etwas unterstützen. Halte sie durch Wechselstillen wach. Kennst Du schon die Tipps für schläfrige Babys?Überhaupt habe ich den Eindruck, dass sie jetzt mit dem häufigeren Stillen nicht so effektiv und auch nicht mehr so lange saugt, weniger Interesse am Stillen hat und schneller dabei einschläft.
Beides steigert die Milch. Guck einfach, was in Euren Alltag besser passt und gut funktioniert. Wenn Du zwischen dem Stillen pumpst, nutz auf jeden Fall das Doppelpunpset. Power- oder Intervallpumpen sind sehr effektiv.Bringt das parallel zum Stillen abpumpen überhaupt etwas für die Milchproduktion? Oder muss es zwischen dem Stillen sein?
Leg Dir einen Zettel auf den Nachttisch und mach einen Strich nach dem Andocken.Was mir schwerfallen wird, ist das Zählen der nächtlichen Stillvorgänge, da ich diese so perfektioniert habe, dass ich mich morgens wirklich nicht erinnern kann ob es nun 2x oder 5x waren, da ich sofort wieder weiterschlafe.
Nein, aber sie sollte ordentlich trinken, nicht nur nuckeln. Durch die Hormonlage hat das nächtliche Stillen nämlich einen Einfluss auf die Milchproduktion des ganzen Tages.Muss ich dann nachts auch darauf achten dass sie 20 min saugt?
Als nass gilt eine Windel, die mit der Hand spürbar schwerer als eine leere ist.wie zähle ich Windeln, die sich nicht so anfühlen als sei die geforderte Menge von 6 EL darin (aber der Urinindikator positiv)?
Klasse!Schnuller habe ich alle verbannt.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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- hat viel zu erzählen
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- Registriert: 07.09.2010, 22:33
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Guten Morgen,
ich habe mit dem Wiegen begonnen (morgens, unbekleidet). Es ist eine Digitalwaage, aber ich finde das Wiegen gar nicht so leicht. Von 3300-3370 g hat sie alles mögliche angezeigt, am meisten 3330/3340g. Offenbar erfordert auch sowas einfaches wie Wiegen Übung.
Stillen werde ich von Mitternacht bis Mitternacht zählen. Der kürzeste gezählte Stillabstand war 40 min, abends ist sie halt sehr unruhig, trinkt (keine 20 min sondern vielleicht nur 10), weint an der Brust, dann trage ich sie zum Aufstossen, dann wieder andocken, ggf im Liegen weiterstillen, dann schläft sie kurz ein, wacht weinend wieder auf usw. Gestern Abend habe ich ihr dann tatsächlich noch etwas Pre gegeben, da ich sie wirklich gar nicht mehr schlucken gehört habe und sie doll geschrien hat. Das hat sie genommen, aber auch beim Trinken aus dem Becher war sie sehr unruhig, und ich konnte gar nicht unterscheiden, ob sie denn nun eigentlich großen Hunger hatte, oder sie einfach aus Verzweiflung getrunken hat, weil es ihr nicht gut ging. Sie schleckt die Milch mehr wie ein Kätzchen aus dem Becher, und es dauert eine ganze Weile für die paar ml, ist das ok so? (Das Video hab ich gesehen, da konnte ich das aber nicht so genau beobachten).
03.05. 3210 g Geburt im KH
06.05. 3020 g U2 KiA
10.05. 3100 g Hebamme
12.05. 3140 g Hebamme
16.05. 3300 g Hebamme
01.06. 3625 g U3 KiA
14.06. 3910 g Messung in Apotheke
13.07. 4265 g 1. Impftermin KiA
14.07. 4260 g Hebamme
16.07. 4280 g Waage aus Apotheke
17.07. 4330 g 15x gestillt, 3x zugefüttert, 25 ml Pre, 40 ml MuMi, 4x Urin, 0x Stuhl
Ich melde mich später nochmal.
ich habe mit dem Wiegen begonnen (morgens, unbekleidet). Es ist eine Digitalwaage, aber ich finde das Wiegen gar nicht so leicht. Von 3300-3370 g hat sie alles mögliche angezeigt, am meisten 3330/3340g. Offenbar erfordert auch sowas einfaches wie Wiegen Übung.
Stillen werde ich von Mitternacht bis Mitternacht zählen. Der kürzeste gezählte Stillabstand war 40 min, abends ist sie halt sehr unruhig, trinkt (keine 20 min sondern vielleicht nur 10), weint an der Brust, dann trage ich sie zum Aufstossen, dann wieder andocken, ggf im Liegen weiterstillen, dann schläft sie kurz ein, wacht weinend wieder auf usw. Gestern Abend habe ich ihr dann tatsächlich noch etwas Pre gegeben, da ich sie wirklich gar nicht mehr schlucken gehört habe und sie doll geschrien hat. Das hat sie genommen, aber auch beim Trinken aus dem Becher war sie sehr unruhig, und ich konnte gar nicht unterscheiden, ob sie denn nun eigentlich großen Hunger hatte, oder sie einfach aus Verzweiflung getrunken hat, weil es ihr nicht gut ging. Sie schleckt die Milch mehr wie ein Kätzchen aus dem Becher, und es dauert eine ganze Weile für die paar ml, ist das ok so? (Das Video hab ich gesehen, da konnte ich das aber nicht so genau beobachten).
03.05. 3210 g Geburt im KH
06.05. 3020 g U2 KiA
10.05. 3100 g Hebamme
12.05. 3140 g Hebamme
16.05. 3300 g Hebamme
01.06. 3625 g U3 KiA
14.06. 3910 g Messung in Apotheke
13.07. 4265 g 1. Impftermin KiA
14.07. 4260 g Hebamme
16.07. 4280 g Waage aus Apotheke
17.07. 4330 g 15x gestillt, 3x zugefüttert, 25 ml Pre, 40 ml MuMi, 4x Urin, 0x Stuhl
Ich melde mich später nochmal.
- saiidi
- alter SuT-Hase
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- Registriert: 09.07.2011, 18:45
- Wohnort: Obb/OÖ
Re: Geringe Gewichtszunahme - Handlungsbedarf?
Nur als Vorschlag . Viele die hier beraten werden zählen stillen und Windeln von wiegen zu wiegen.
Vielleicht findest du das ja einfacher?
Ich wünsche dir viel Erfolg und allse Gute. Mit den tollen Stillmods hier im Forum habt ihr die Gedeihstörung bestimmt bald überwunden.
Vielleicht findest du das ja einfacher?
Ich wünsche dir viel Erfolg und allse Gute. Mit den tollen Stillmods hier im Forum habt ihr die Gedeihstörung bestimmt bald überwunden.