Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

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edelia

Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von edelia »

Hallo liebes Team!

Wir kommen grade von der U4 und ich bin total unglücklich. Meine Kleine (15 Wochen alt, am 27.03.16 geboren) hat in den letzten 6 Wochen so gut wie gar kein Gewicht zugenommen (von genau 5000g auf 5060g) und die Ärztin hat mir jetzt geraten, ihr Pre-Nahrung zuzufüttern. Das war für mich wie ein Schlag.

Mir war schon aufgefallen, dass irgendwas anders am Trinkverhalten meiner Tochter war. Seit mind. 1 Woche will sie viel öfter trinken. Normalerweise hatten wir Trinkabstände von 3, eher 4 Stunden. Jetzt sind wir wieder bei 1 - 1,5 Stunden angelangt. Eigentlich hat sie nachts durchgeschlafen, seit sie 7 Wochen alt ist. Seit neuestem wacht sie 1-2 nachts wieder auf.

Sie hatte in der letzten Zeit auch immer wieder Schreikrämpfe - ich dachte, es wären schon Zähne, da sie durchgehend auf ihren Fingern kaut, viel sabbert und das Zahnfleisch rot angeschwollen ist. Anscheinend schreit sie aber vor Hunger, meint jedenfalls die Ärztin.

Sie trinkt immer ein paar Minuten auf der einen Seite, dann auf der anderen, dann fängt sie an zu brüllen und lässt sich nur nach einiger Zeit mit dem Schnuller beruhigen. Dann nach einer Stunde bis anderthalb geht es dann von vorne los.

Ich bin echt traurig, aber auch unsicher. Ich hab immer wieder gelesen und gehört, dass man nicht zufüttern soll, weil man dann oft unfreiwillig abstillt. Die Ärztin sagte, dass ich immer erst stillen und danach ein bisschen Pre geben soll, dann pendele sich das ein. Ich war so glücklich, voll stillen zu können und habe total Angst, jetzt alles wegen dem Zufüttern zu ruinieren. Aber natürlich will ich auch nicht, dass meine Tochter dauern hungern muss.

Ich wäre sehr dankbar für Hilfe.

Edelia
Mondenkind
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von Mondenkind »

Hallo und herzlich willkommen im SuT. Wir finden schon eine Lösung. Bitte poste mir doch alle Gewichtsdaten, die du hast, ggf. auch noch andere Infos, die ggf. wichtig für mich für die Beratung wären. Was wichtig ist, findest du hier:
Wie funktioniert Stillberatung im SuT?.

Es würde auch helfen, wenn du dich anmeldest, dann muss nichts erst freigeschaltet werden. Geht dann schneller.

Ich melde mich dann heute Abend.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von Mondenkind »

edelia hat geschrieben:und die Ärztin hat mir jetzt geraten, ihr Pre-Nahrung zuzufüttern. Das war für mich wie ein Schlag.
Das kann ich gut verstehen. Bitte gib mir mal alle Gewichte mit Klardatum, die du hast. Das gibt mir ein klareres Bild. Gewichte sind für sich genommen nur eine Momentaufnahme, man sollte sie immer im Verlauf beurteilen. Habt ihr einen Kontrolltermin bekommen zum Wiegen? Das wäre wichtig.
edelia hat geschrieben: Mir war schon aufgefallen, dass irgendwas anders am Trinkverhalten meiner Tochter war. Seit mind. 1 Woche will sie viel öfter trinken. Normalerweise hatten wir Trinkabstände von 3, eher 4 Stunden. Jetzt sind wir wieder bei 1 - 1,5 Stunden angelangt. Eigentlich hat sie nachts durchgeschlafen, seit sie 7 Wochen alt ist. Seit neuestem wacht sie 1-2 nachts wieder auf.
Grundsätzlich klingt das nach normalem Stillverhalten, Kinder in dem Alter trinken meist 8-12x in 24 Stunden. Abstände von 4 Stunden sind eher lang. Was meinst du, wie oft ihr stillt? Mach doch mal eine Strichliste und liste es mit den Gewichten auf.
Ich hab immer wieder gelesen und gehört, dass man nicht zufüttern soll, weil man dann oft unfreiwillig abstill
Das trifft auf unnötiges ZUfüttern zu. Notwendiges Zufüttern kann, wenn es korrekt durchgeführt wird, so wie wir es hier machen, die Stillbeziehung erhalten.
edelia hat geschrieben: Ich war so glücklich, voll stillen zu können und habe total Angst, jetzt alles wegen dem Zufüttern zu ruinieren. Aber natürlich will ich auch nicht, dass meine Tochter dauern hungern muss.
Weder das eine oder das andere wird passieren.

Bitte liefer mir die Infos aus oben verlinktem Thread über die Stillberatung im SuT, dann kriegen wir das schon hin.

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edelia
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von edelia »

Danke schon einmal für deine Antwort! Ich habe mich jetzt registriert.
Ich habe jetzt mal die Fragen aus dem Infobereich rausgesucht:

Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Flasche mit Pulvermilch, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Bis jetzt wurde sie nicht zugefüttert. Gestern Abend hab ich es dann mal versucht (Pre), aber sie wollte es nicht annehmen.

* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Bis sie 7 Wochen alt war, wurde sie alle 1-2 Stunden gestillt und es dauerte jedes Mal bestimmt 20 Minuten. In der 7.Woche hat sie nachts durchgeschlafen (von 21-8 Uhr mind.), tagsüber gab es dann meistens Abstände von 3-4 Stunden. Geschlafen hat sie am Tag bestimmt 3x jeweils 1 Stunde. Seit einer Woche will sie stündlich mind. an die Brust, nachts auch mind. 1x, schlafen tut sie immer noch jeweils ca. eine halbe Stunde mit bis zu 3 Stunden Pause.

* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Normalerweise alle 2 Tage Stuhlgang und ca. 4 Pipiwindeln am Tag. Momentan ist der Stuhlgang bei 1x die Woche, Pipi vielleicht 3x am Tag.

* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Direkt nach Geburt wurde sie angelegt und es hat gut geklappt. Abgesehen von wunden Brustwarzen in den ersten 2 Wochen, lief danach eigentlich alles gut.

* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Ein einziges Mal hab ich ihr leider aus einer Flasche Tee gegeben, weil sie so Bauchschmerzen hatte. Das hat sie sehr gemocht. Als ich ihr gestern die Flasche geben wollte, wollte sie sie nicht. Einen Schnuller hat sie, seit sie 6 Wochen alt ist und sie liebt ihn sehr. Nachts braucht sie ihn auf jeden Fall, tagsüber hat sie ihn leider auch viel drin.

* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Beim Kinderarzt hab ich keinen weiteren Termin zum Wiegen oder so bekommen. In meiner Verzweiflung habe ich gestern noch eine Stillberaterin der Afs kontaktiert, sie hat mir ein paar Tipps gegeben.

* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?

Sie hatte leichte Gelbsucht nach der Geburt, das war aber auch alles.

Gewichtsdaten:

27.03. 3400g Geburtsgewicht
30.03. 3220g Entlassung KH (U2)
29.04. 4600g U3
30.05. 5000g Arzt
11.07. 5060g Arzt (U4)

Die genauen Daten zwischen Geburt bis zur U3 hab ich leider nicht da, aber meine Hebamme hat sie regelmäßig gewogen und sie hat immer sehr gut zugenommen.

Die Stillberaterin hat mir jetzt geraten, eine Babywaage aus der Apotheke zu leihen und sie täglich zu wiegen. Sie sagte auch, sie würde auch mit Pre zufüttern wegen dem schlechten Gewicht, allerdings soll ich es mit einem Becher statt Flasche probieren. Das habe ich gestern Abend probiert, aber es hat leider nicht gut geklappt. Sie hat mir auch von BES und elektrischen Milchpumpen erzählt, meinte aber, dass mir das in meinem jetzigen Zustand nur noch mehr Stress bereiten würde. Das glaube ich eben auch. Alleine gestern zum ersten Mal künstliche Milch herzustellen war für mich schlimm und überfordernd. Sie hatte gestern Abend durchgehend Hunger und ich hatte sie gefühlt alle 15 Minuten an der Brust, aber es kam natürlich irgendwann nichts mehr. Weder Flasche noch Becher mit Pre-Nahrung hat sie angenommen. Kann aber auch sein, dass sie unruhig war, weil sie gestern eine 6-Fach-Impfung bekommen hat. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist gerade alles schlimm.

In der Nacht hab ich mir den Wecker gestellt, damit sie wirklich alle 3 Stunden trinkt und das hat auch geklappt. Tagsüber möchte ich jetzt alle 2 Stunden stillen und mir die genaue Zeit und Dauer aufschreiben und wenn ich das Gefühl habe, dass sie noch Hunger hat, versuchen, nochmal Pre zu geben. Also stillen ca. 8-10x am Tag, Pre vielleicht 6x40ml (Empfehlung der Stillberaterin). Und wiegen würde ich sie dann auch täglich, wenn ich eine Waage bekomme.
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von Carraluma »

Ich würde noch den Schnuller so gut wie möglich weglassen.
Babys, die nicht genug zunehmen, sollen ihr Saugbedürfnis nicht am Schnuller abreagieren, sondern an der Brust, damit sie genug trinken bzw. die Milchproduktion ankurbeln.
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von Mondenkind »

edelia hat geschrieben:Danke schon einmal für deine Antwort!
Gerne!
edelia hat geschrieben:Ich habe mich jetzt registriert.
Super.
Carraluma hat geschrieben:Ich würde noch den Schnuller so gut wie möglich weglassen.
In der Tat. Der Schnuller sollte ab jetzt nur noch eingesetzt werden, wenn es wirklich unabdingbar ist, damit dein Kind sein Saugbedürfnis an der Brust befriedigt (incl. Milchaufnahme) und nicht wegschnullert (= keine Milchaufnahme, keine Stimulation der Milchbildung). Ich habe reihenweise Kinder gesehen, deren Gewichtsprobleme dadurch zustande kamen und allein durch Schnullerverzicht quasi behoben werden konnten.
edelia hat geschrieben:Seit einer Woche will sie stündlich mind. an die Brust, nachts auch mind. 1x, schlafen tut sie immer noch jeweils ca. eine halbe Stunde mit bis zu 3 Stunden Pause.
Das ist ok so. Bitte führe mal eine Strichliste über die Häufigkeit.
edelia hat geschrieben:27.03. 3400g Geburtsgewicht
30.03. 3220g Entlassung KH (U2)
29.04. 4600g U3
30.05. 5000g Arzt
11.07. 5060g Arzt (U4)
Diese Gewichtsentwicklung ist anfangs unauffällig, schon der Wert Ende Mai ist aber auffällig niedrig. Deine Kinderärztin hätte eigentlich damals schon was sagen müssen. Es sind wenig Werte, aber ein Trend ist schon zu erkennen und der zeigt eindeutig Handlungsbedarf.

Mein Vorschlag:
1) Besorge dir heute eine Waage (evtl. schreibt dir deine KiÄ eine auf, die kann man aber auch so leihen, in der Apotheke). Ab jetzt wird täglich gewogen. Alles zum wiegen steht hier: Gedeihen und Gewichtskontrolle
2) Lass dir heute eine Pumpe aufschreiben von deiner Kinderärztin und pumpe 4x täglich, um die Milchbildung anzuregen. Die Milch könnten wir aufrahmen lassen und zusätzlich füttern (erkläre ich dir gern später).
3) Der Schnuller wird auf ein Minimum reduziert.
4) Min. 10x stillen in 24 Stunden, die Nachtpause sollte nicht länger als 5 Stunden sein. Die Milchbildung und -aufnahme kannst du zusätzlich durch Brustkompression und Wechselstillen anregen.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass das Gewicht darunter zügig hochgeht. Wenn nicht, dann wäre in der Tat Zufüttern angezeigt. Alternativ könnte man auch, sofern du diese Änderungen im Stillmanagement nicht durchsetzten kannst oder möchtest, sofortiges Zufüttern von Pre möglich, ich würde dann eine Menge von 200-300ml vorschlagen, dies sollte dann aber
stillfreundlichgeschehen.

Was sagst du dazu?

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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von edelia »

Danke, Mondenkind, für deine ausführliche Antwort.

Jetzt zu deinen Vorschlägen:
1) Besorge dir heute eine Waage
Ist schon geschehen.

2)Lass dir heute eine Pumpe aufschreiben von deiner Kinderärztin und pumpe 4x täglich, um die Milchbildung anzuregen. Die Milch könnten wir aufrahmen lassen und zusätzlich füttern
Vorm Pumpen habe ich richtig krasse Hemmungen und ich glaube sehr, dass es meinen Stress noch erhöhen würde. Außerdem habe ich die Kleine in der letzten Woche doch stündlich an der Brust gehabt und die Milchproduktion ist trotzdem nicht gestiegen, eine Pumpe würde doch keinen anderen Effekt haben, oder? Ich will mich jetzt nicht vollständig dagegen wehren, wenn du sagst, dass du sicher bist, dass es was bringen könnte, fahre ich gleich nochmal los zu meiner Kinderärztin, wenn sie heute noch da ist.

3) Der Schnuller wird auf ein Minimum reduziert.

Das werde ich auf jeden Fall versuchen, aber ich glaube, das wird sehr sehr schwer.

4)Min. 10x stillen in 24 Stunden, die Nachtpause sollte nicht länger als 5 Stunden sein. Die Milchbildung und -aufnahme kannst du zusätzlich durch Brustkompression und Wechselstillen anregen.
Das häufige Stillen werde ich machen und auch auf die Nachtpause achten. Wechselstillen mache ich schon, die Brustkompression funktioniert irgendwie nicht. Gerade eben lief das Stillen so ab: sie hat erst auf der einen, dann auf der anderen Seite ca. 5 Minuten getrunken, also 10 Minuten insgesamt. Dann hat sie den Kopf weggezogen und gejammert. Ich hab dann wieder die Seite gewechselt und Brustkompression versucht, aber sie hat sofort nach dem Andocken wieder losgelassen und geweint. Das habe ich dann mehrere Male auf beiden Seiten probiert, bis sie hysterisch angefangen hat zu brüllen und mit den Händen auf die Brust geschlagen hat. Das Einzige, was sie beruhigt hat, war wieder der Schnuller. Wie soll ich ihr natürliches Saugbedürfnis ohne Schnuller befriedigen, wenn sie die Brust sofort loslässt? Wobei sie in diesem Fall defintiv noch Hunger hatte, aber keine Milch mehr da war - glaube ich jedenfalls.
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von edelia »

Sie hat jetzt fast 2 Stunden am STück durchgeschrien. Die Brust hat sie jedes Mal sofort abgelehnt. Ich hab ihr jetzt gerade den Schnuller gegeben, weil sie mir so leid getan hat.

Ich bin so unsicher: schreit sie, weil sie so gerne am Schnuller nuckelt (und an der Brust will sie nicht nuckeln, weil sie den Schnuller schon so gewöhnt ist?)?. Oder schreit sie vor Hunger, es kommt aber aus der Brust keine Milch mehr und der Schnuller beruhigt sie dann? Ich bin grade vollkommen überfordert.
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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von Mondenkind »

Ich kann grad nur kurz, wollte dich aber nicht so lange allein lassen :
edelia hat geschrieben:Sie hat jetzt fast 2 Stunden am STück durchgeschrien. Die Brust hat sie jedes Mal sofort abgelehnt. Ich hab ihr jetzt gerade den Schnuller gegeben, weil sie mir so leid getan hat.
Kannst du ihr kurz den Schnuller geben und dann auf die Brust wechseln? Wie beruhigst du sie sonst noch, tragt ihr zB im Tuch oder der Tragehilfe? 2 Stunden schreien ist natürlich nicht gut. Zur Not gib dann den Schnuller, aber erst wenn _alles_ andere nicht hilft.
edelia hat geschrieben:1) Besorge dir heute eine Waage
Ist schon geschehen.
Super, du bist ja ne ganz Schnelle! Bitte ab heute Abend wiegen, immer unter ähnlichen Bedingungen, wie in dem obigen Link beschrieben, ok?
edelia hat geschrieben:Vorm Pumpen habe ich richtig krasse Hemmungen und ich glaube sehr, dass es meinen Stress noch erhöhen würde.
Ok, dann warten wir damit noch ab.

Ich melde mich heute Abend auf jeden Fall noch mal, wird aber später, ich hab noch einen Termin gleich.

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Re: Zu wenig Milch - muss ich Zufüttern?

Beitrag von edelia »

Hatte gerade einen Stillerfolg. Sie hat (nachdem sie dann länger mit dem Schnuller ruhig war), auf der einen Seite eingeschlafen. Anderthalb Stunden später wollte sie dann nochmal. Sie hat zwar immer wieder geweint, aber mit Wechselstillen ging es dann, bis sie schließlich irgendwann von alleine losgelassen hat und ruhig und zufrieden war - also so wie es sein soll. Das macht mich grade echt hoffnungsvoll und gibt mir Zuversicht, dass ich nicht ganz ohne Milch bin. Nur diese Schnullersache verwirrt ich jetzt noch. In der Tragehilfe lässt sie sich nicht gut beruhigen, nur auf dem Wickeltisch und das hab ich auch gemacht, aber sobald ich den Wickeltisch wieder mit ihr verlasse, geht das Geschrei wieder los.

Gewogen hab ich gerade zum Ausprobieren (es waren 5120g), aber ich dachte, dass morgens wiegen besser wäre?

Danke schonmal für die Rückmeldung!
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