Hallo ich bin heute etwas optimitischer, aber habe fragen.
Ich komme im Liegen wieder rum, so dass ich den großen links angeboten habe. Und dem Baby rechts ( etwas angetrunken)
Nun siehe da rechts klappte besser.
Zum einen ist die Seite „ausgeleiert“, die Brustwarze „steht“ besser. Und was mir wieder eingefallen ist, nachdem ich den großenr das Gesicht mit Milch geduscht habe, links hatte ja viel mehr gestrahlt als rechts.zu dem ist öinks ja da eine kleine Narbe im Vorhof und ich bin überzeugt dadurch ist das Gewebe unterschiedlich elastisch.
Nun gut so weit. Aber wie Hand habe ich es? Ich kann den großen links zum Trinken anbieten, aber es Ist auch bei ihm unangenehm und zum nuckeln müsste es dann rechts geben.
Nur habe ich Angst, dass es dann noch mehr Milch wird, da ich jetzt schon zu tun habe und der große nur rechts bekommen hat bis jetzt.
Sollte ich jetzt schon regulieren ? Salbeitee?
Blockstillen mit beiden klappt ja unter den Bedingungen nicht
Baby wiegt jetzt 3980 ( von Sonntag auf heute -Freitag- 170g) hab ich damit immer noch Puffer für Experimente?
Im Moment beobachtet die Hebamme ja noch das Gedeihen und ich sehe auch keinen Grund, da jetzt irgendwas dran zu ändern - das passt gut so Du hast reichlich Milch und die Kleine scheint da inzwischen auch gut dranzukommen
Die Zuordnung und Reihenfolge ist ein bisschen knifflig
Also wenn die Kleine rechts besser andocken kann und ruhiger trinkt, dann sollte sie die auch - evtl. Nach "antrinken" durch den Großen oder ausdrücken des stärksten Drucks - zum gründlichen Leertrinken bekommen. Andererseits profitiert auch gerade die linke Seite von der "besseren" Saugtechnik des Babys in eurem Fall.
Wie oft stillt der Große denn noch? Und braucht er das zusätzliche längere Nuckeln noch mehrfach am Tag? Du hast schon Recht, das treibt die Produktion hoch... ich glaube, ich würde aber so lange es nicht staut noch nicht kühlen oder Salbeitee trinken, erst noch ein paar Tage abwarten ob die Zunahme beim Baby sich weiter gut stabilisiert. Milchförderne Nahrungsmittel/Getränke zusätzlich brauchst Du aber vermutlich jetzt nicht noch
(Aber unbedingt eine nährstoffreiche Ernährung! Zwei Kinder stillen ist körperlich eine Riesenleistung und braucht sehr viel Energie und Nährstoffe.)
Ich wollte Mal ein Update da lassen.
Ich habe die kleine immer rechts gestillt und den großen links.
Nun habe ich links einen Milchstau wie noch nie die Brust ist weich aber DruckSchmerzhaft und ich hatte Kopf und Gliederschmerzen. Gestern aber kam dann noch Fieber 38,6 dazu und ne leichte rote Stelle.
Mein Geburtshaus schickte mir eine vertretungshebamme, die weil ich schon alles gängige gemacht hab, mir die Brust an der Seite ausknetete ! auwa! Wie gesagt danach wurde es schlimmer.
Aber das schlimmste war, dass sie das Baby kraftvoll an die Brust drückte do dass die alles schlucken musste was kam.
Am Ende hat Baby die Position verweigert sich wenn ich es probiert hab und hatte dolle Bauch schmerzen so dass wie die nach nur mit Baby im Arm rum gerannt sind.
Ich stille jetzt beide überwiegend links, meinebrustwarze findet das nicht toll. Ich friere so und meine Haut ist empfindlich so dass Kalte Wickel schmerzen bedeuten
Wenn ich die Brust auspacke oder wer Wärme Wickel nachlässt, habe ich dann gleich einen spaßmus was beim fließen lassen der Mick ja auch nicht hilft.
Ich lasse den großen jetzt mehr mit trinken und auch „leerer“ trinken weil ich überfordert bin von der Situation und die Brüste gefühlt immer voll sind.
Hat jemand eine Idee für ein sinnvolles stillmanagement in Sinne, wer trinkt wann wo, damit die Milch nicht explodiert
Ich kenne euer Problem bestens. Hatte mit meinem Sohn eine ganz ähnliche Geschichte. Auch KS, auch Stillhut, weil er angeblich meine gespannte Brustwarze nicht hätte fassen können, Milchstsus ohbe ende, stechender Schmerz etc. Ich empfehle dir den Stillhut von MAM. Der ging bei mit am besten. Wenn dein Baby angesaugt und die Brustwarze "geformt" hat dann versuch kurz abzudocken und ohne weiter zu machen. Das braucht ein paar Versuche bis es klappt. Das Baby wird etwas gefrustet sein, wenn es sich zu sehr aufregt, gib ihm den Stillhut wieder. Wenn es mal kurz ohne klappt lobe es dafür und rede ihm gut zu.
Wegen den Schmerzen: bei uns gab es Verdacht auf Soor. Ich muss dir aber sagen, dass die bei uns 3 wöchige Behandlung mich fast in den Wahnsinn getrieben hat und ich schon abstillen wollte. Dann wurde auf mein drängen hin ein Abstrich gemacht und es konnte kein Soor nachgewiesen werden, obschon seine Zunge einen weissen Belag und ich immer noch Schmerzen an der Brust hatte. Ich hatte aber nie etwas sichtbares an meiner Brustwarze oder such nur ganz zu Beginn etwas offene Brustwarzen (als ich noch den Stillhut benutzt habe).
Geholfeb gegen die Schmerzen haben bei mir: Kompressen von Multimam, Salbeiteebeutel (einfach in Wasser einlegen und danach in Still-BH tragen), Schüsslersalz 11, auf Magnesium-Tabletten verzichten. Beim Milchstau: Weleda-Stillöl zum massieren, noch besser aber eine warme Dusche und Stau rausmassieren. Wenn du dich krank fühlst unbedingt stillverträglichen Entzüngungshemmer (Dafalgan) nehmen.
Ich wünsche euch alles Gute!
Ähm nein, Du wirst natürlich NICHT jetzt mit irgendwelchen Stillhütchen anfangen! (Ist das ein Werbebeitrag?)
Also zunächst Mal: Milchstau ist eine sehr unangenehme Sache und wenn Fieber dazukommt, dann kann es sich in Richtung Brustentzündung entwickeln. Das "Kneten" hat das natürlich nicht besser gemacht, aber jetzt ist es so wie es ist.
Jedenfalls: Du bleibst bitte jetzt sofort im Bett. Rumlaufen mit weinendem Baby muss Dein Mann übernehmen, Nahrungsversorgung und Bespaßen des Großen auch, und Wickelzeug legst Du Dir mit ans Bett, damit Du dazu nicht aufstehen musst (weil Dein Mann ja schon den ganzen Rest machen muss jetzt, aber für große Windelkatastrophen muss er trotzdem ran).
Dann ist es völlig ok, wenn der Große jetzt vor allem die gestaute Seite regelmäßig so abtrinkt, dass der Druck raus ist. Wenn er das gerne macht, umso besser. Er soll die nur nicht "ganz leer" trinken oder gar noch lange nuckeln, um die Produktion da nicht anzuregen. Zwischendurch zumindest das Baby bitte auch rechts anlegen, nicht dass es da auch noch staut.
Du kannst - und solltet - Ibuprofen und/oder Paracetamol, ggf. im Wechsel, nehmen, zum einen um die Schmerzverspannungen zu reduzieren (dann fließt die Milch besser ab), zum anderen weil das auch mit entzündungshemmend wirkt. Dass das Fieber und dadurch die Immunantwort dann etwas sinkt, kannst Du hier in Kauf nehmen. Die Brust vor dem Stillen wärmen ist weiterhin prima, und wenn Dir das anschließende kühlen unangenehm ist, vertrau auf Dein Gefühl und tu das nicht. Du wirst spüren, wann dafür der richtige Zeitpunkt ist.
Außerdem ist es bei der Kombination Milchstau plus sowieso viel zu viel Milch nun wirklich sinnvoll, die Produktion zu drosseln. Hattest Du Salbeitee schon versucht? Wenn ja, wie viel? Bitte damit jetzt möglichst sofort (wieder) starten.
Außerdem stellt sich im Gesamtkontext die Frage, ob eine (sehr kleine!) Menge eines "Abstillmedikaments" hier schon indiziert wäre, um die Menge und den Druck zu reduzieren. Je nach Entzündungsstatus brauchst Du eventuell, wenn es jetzt nicht so klappt, auch ein Antibiotikum oder ein anderes entzündungshemmendes Mittel. Daher kann es durchaus sein, dass Du doch morgen zur Gyn musst - bitte schau schon mal, wann die morgen öffnen und sollte es nötig sein, ruf direkt morgens an und klär ab, wann und wie es sich organisieren lässt, dass Du mit allerwenigster Wartezeit da auftauchst. Aber erstmal abwarten, hoffentlich wird es über Nacht besser.
Welche Erfahrung hast Du sonst mit milchbildungshemmenden "Hausmitteln" aus der letzten Stillzeit?
Die Hebamme kann auf jeden Fall noch mal vorsichtig(!) tasten, und vielleicht noch Kügelchen geben wenn sie etwas mit hat, aber kein Rumgedrücke an den entzündeten Stellen.
Das einzige, was bei einem Milchstau an mechanischer Intervention sinnvoll ist, ist NACH dem Auslösen des MSR - und zwar nur so zeitnah danach, wenn es gerade richtig rausläuft, vorsichtig(!) mit sanftem wellenförmigen "Druck-Streichen" wirklich tastbar harte Stellen nach vorne zu bringen und ablaufen zu lassen. Natürlich ist das leichter, wenn vorne ein Kind saugt, aber in Deinem Fall, wo beide Kinder sowieso eher "zu viel" Milch abkriegen und sowieso schon Andockprobleme haben, lasst ihr das bitte auf jeden Fall heute sein. Einfach in ein Tuch laufen lassen. Aber vor allem, überhaupt nicht so viel drücken oder gar kneten, das drückt nur innen alles weiter ins Gewebe, und Du hast schon Fieber, das kannst Du nicht gebrauchen. Man wärmt die Brust, löst einen MSR aus, versucht vorsichtig Verhärtungen etwas auszulösen, und dann lässt man Finger und Druck von der Brust bis zum nächsten Stillen - und vor allem bleibst Du im Bett, ok?
Du kannst die Hebamme aber noch mal fragen, wie sie dazu steht, eventuell die Milchmenge durch die Gabe einer kleinen Dosis eines Abstillmedikaments zu reduzieren, und ob sie vielleicht zufällig einen Gyn kennt, der bei Milchstau/Brustentzündung Hausbesuche im Wochenbett anbietet.
Naja. Natürlich haben Medikamente Nebenwirkungen. Je geringer die Dosis, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, aber natürlich gibt es immer erwünschte und weniger erwünschte Effekte.
In Bezug aufs Stillen wäre es so, dass man natürlich sehr gering dosiert und schaut, was passt, dass die Milch auf ein angenehmes Maß geht. Dazu braucht es natürlich eine Gyn, die sowas in ihrem Leben schon mal gemacht hat. Oder eine IBCLC.
Aber grundsätzlich ist das schon kein ungewöhnlicher Weg, eine übermäßige Milchproduktion, die schon zu Stau und weiterem führt und nicht auf Hausmittel anspricht, medikamentös zu drosseln. Zumal das "Problem" bei Dir ja schon seit über zwei Jahren besteht, Du bist einfach eine besonders gute Milchquelle
Du hast reichlich Milch und die Kleine scheint da inzwischen auch gut dranzukommen