Vielleicht hat jemand eine Idee was ich noch machen kann
Verfasst: 04.07.2016, 15:52
Hallo ihr lieben,
Drei Monate sind rum und durch viel Anstrengung funktioniert das Stillen so, dass man es aushalten kann aber es ist noch nicht "Alltagstautlich". Mein Partner beginnt bald wieder zu arbeiten und dann bin ich oft mit den kleinen 24stunden allein. Das bereitet mir Sorge, denn dann muss ich auch mal außer Haus ect.
Aber ich fang mal von vorne an:
Es kam zum Kaiserschnitt nach langer Gebirtsphase und mir ging es danach so schlecht das ich auf ITS kam und mein Kind nicht halten konnte.
Ich lag noch benommen vom Kaiserschnitt in Bett, wurde endlich zu meinem Kind gebracht und wollte ihn stillen, die Krankenschwester hatte ich gebeten mir zu helfen. Nach Betrachtung meiner Brust meinte sie:" Also damit geht das jetzt nicht". Sie schicke dann eine Kollegin, wenn die mehr Zeit hat (Schichtwechsel). Nach geschlagenen 6 Stunden nach der Geburt konnte, es dann endlich beginnen ( in meinen Empfinden eine Ewigkeit, weil eigentlich wollte ich ja gleich im Kreissaal anlegen). Die Kollegin kam und brachte einen Stillhut (man sagte mir ohne würde das nicht gehen) und wir legten an, mein Sohn konnte schnell damit umgehen und trank recht gut. Glücklicherweise denn die nächsten Tage drehten sich nur darum wieviel er trinkt, weil er eine Gelbsucht bekam. Das bedeutete für mich Anlegen, Anlegen, Anlegen - meine Brustwarzen wurden wund, rissen ein und bluteten. Ich erfuhr im Krankenhaus, dass das normal sei und nach 14Tagen verschwinde. Ich biss die Zähne zusammen und stillte mit Aussicht auf Besserung weiter. Im Verlauf der ersten Woche stellte ich fest, meine Brustwarzen waren asymmetrisch ausgezogen und ich hatte blaue Flecken durch denn Stillhut. Er war zu Klein.
Zu Hause angekommen, Stillhut gewechselt und dann bald ohne Stillhut gestillt, aber die Schmerzen gingen nicht weg, statt dessen entwickelte sich das Stillen immer mehr zum Kampf mit meinem Sohn. Es strampelte, wand sich in meinen Armen und bäumte sich auf, die Hebamme empfahl pucken beim stillen, aber das stachelte meinen Sohn nur mehr an. Zusätzlich hatte ich solche Schmerzen, dass es sich jedesmal so anfühlte wie regelmäßige Selbstverletzung. Die Tage bestanden für mich nur noch aus Hilflosigkeit, zunehmender Wut und Schmerzen beim Stillen, Verzweiflung nach dem Stillen und Angst - wann hat er das nächstemal Hunger. Oft habe ich mit den Gedanken gespielt einfach Abzustillen, aber es war mir ja so wichtig. 14 Tage waren längst um. zusätzlich hatte und habe ich eine so große Milchmenge, dass die Milch immer nur so rausschießt, meine Brust so gespannt war das die Flachwarzen richtig flach waren und ich häufig unter Milchstau litt. Letztlich war meine Brustwarze von den Kampf so lediert, dass ich nun wieder auf den Stillhut zurückgriff auf Anraten meiner Hebamme.
Unglücklich mit der Situation, die sich durch den Stillhut doch etwas entspannte, entschieden wir uns eine Stillberaterin hinzuzuziehen, was sich als richtige Entscheidung zeigte. Sie brachte mir bis jetzt Kniffe bei, die es mir ermöglichen meinen Sohn besser zu händeln ( Berg auf Stillen wegen der vielen Milch, und wie ich besser eingreife wenn er an meiner Brustwarze zieht beim seinen ständigen Abdocken). Ich bin nun beim stillen entspannter und habe weniger Schmerzen. Auch meine Brustwarze hat weniger Risse. Aber mit Stillhut stillen ist für mich nicht die Lösung, da es die Schmerzen zwar minimiert, aber nicht beseitigt hat, die Milchstaugefahr ehr steigt und mein Sohn ihn ständig abreißt. Er hat dann auch angefangen nur noch einen Kussmund zu machen und knapp unter der Basis der Ausstülpung des Hutes an. Eine weiter Idee der Stillbetaterin war nun, dass er nicht richtig saugen kann, weil er sehr verspannt ist, darauf wären auch die "Kämpfe" an der Brust zurück zuführen.
Bei einer Osteopathischen Behandlung stellte man Blockierungen im Becken und der Wirbelsäule fest, welche jetzt in zwei Sitzungen entfernt wurden. Seitdem ist mein Sohn ins gesamt entspannter und lässt sich besser an die Brust führen. Aber an den Schwierigkeiten beim Saugen hat es leider nichts geändert.
Ich habe dann mühevoll in seitlich liegender Position mit ihn "geübt" wieder mehr vom Stillhut zu fassen und die Zunge runter zumachen und ihn konsequent abgemacht, wenn er "gekaut" hat anstatt zu saugen.
Nun ist es soweit, dass er das umsetzt und auch die Brustwarze recht gut greift, wenn ich sie anbiete und er sie mal nimmt. Aber leider hat sich an der Milchdusche nichts geändert, erdockt immer noch ständig ab, verschluckt sich, bricht manchmal richtig viel aus, weint an der Brust vor allem wenn er sich in den Schlaf nuckeln will. Überall ist Milch.
Um die Milch in Griff zu bekommen, stille ich eine Seite über vier Stunden, hab Salbeitee getrunken, Phytolacca erst D2 und dann D12 genommen, habe nach jedem stillen gekühlt, streiche vor dem Stillen etwas Milch aus.
Ich habe jetzt auf den Entwicklungssprung gewartet, dass es sich anpasst. Ist aber leider nicht so, wir schwimmen immer noch durchs Bett.
Ich glaube so lange er sich über die Milch noch so ärgert, wird er den Stillhut nicht entbehren. Zusätzlich will er nur noch im Liegen stillen, bei allem anderen bekommt er einen kreischanfall, so dass ich immer noch an die Wohnjng gebunden bin.
Hat jemand eigene Wefahrung zu den Thema zu viel Milch und Stillhut oder noch eine Idee, was ich ausprobieren kann. Oder Idee wie ich im Alltag mit nur im Liegen stillen und Milchdusche umgehen kann ( ich denke da an Arztermine, Besuche bei Bekannten oder was ich mir gar nicht zu träumen wage- eine Besuch in einem Café.
Liebe Grüße
(Sorry ist jetzt sehr viel geworden)
Drei Monate sind rum und durch viel Anstrengung funktioniert das Stillen so, dass man es aushalten kann aber es ist noch nicht "Alltagstautlich". Mein Partner beginnt bald wieder zu arbeiten und dann bin ich oft mit den kleinen 24stunden allein. Das bereitet mir Sorge, denn dann muss ich auch mal außer Haus ect.
Aber ich fang mal von vorne an:
Es kam zum Kaiserschnitt nach langer Gebirtsphase und mir ging es danach so schlecht das ich auf ITS kam und mein Kind nicht halten konnte.
Ich lag noch benommen vom Kaiserschnitt in Bett, wurde endlich zu meinem Kind gebracht und wollte ihn stillen, die Krankenschwester hatte ich gebeten mir zu helfen. Nach Betrachtung meiner Brust meinte sie:" Also damit geht das jetzt nicht". Sie schicke dann eine Kollegin, wenn die mehr Zeit hat (Schichtwechsel). Nach geschlagenen 6 Stunden nach der Geburt konnte, es dann endlich beginnen ( in meinen Empfinden eine Ewigkeit, weil eigentlich wollte ich ja gleich im Kreissaal anlegen). Die Kollegin kam und brachte einen Stillhut (man sagte mir ohne würde das nicht gehen) und wir legten an, mein Sohn konnte schnell damit umgehen und trank recht gut. Glücklicherweise denn die nächsten Tage drehten sich nur darum wieviel er trinkt, weil er eine Gelbsucht bekam. Das bedeutete für mich Anlegen, Anlegen, Anlegen - meine Brustwarzen wurden wund, rissen ein und bluteten. Ich erfuhr im Krankenhaus, dass das normal sei und nach 14Tagen verschwinde. Ich biss die Zähne zusammen und stillte mit Aussicht auf Besserung weiter. Im Verlauf der ersten Woche stellte ich fest, meine Brustwarzen waren asymmetrisch ausgezogen und ich hatte blaue Flecken durch denn Stillhut. Er war zu Klein.
Zu Hause angekommen, Stillhut gewechselt und dann bald ohne Stillhut gestillt, aber die Schmerzen gingen nicht weg, statt dessen entwickelte sich das Stillen immer mehr zum Kampf mit meinem Sohn. Es strampelte, wand sich in meinen Armen und bäumte sich auf, die Hebamme empfahl pucken beim stillen, aber das stachelte meinen Sohn nur mehr an. Zusätzlich hatte ich solche Schmerzen, dass es sich jedesmal so anfühlte wie regelmäßige Selbstverletzung. Die Tage bestanden für mich nur noch aus Hilflosigkeit, zunehmender Wut und Schmerzen beim Stillen, Verzweiflung nach dem Stillen und Angst - wann hat er das nächstemal Hunger. Oft habe ich mit den Gedanken gespielt einfach Abzustillen, aber es war mir ja so wichtig. 14 Tage waren längst um. zusätzlich hatte und habe ich eine so große Milchmenge, dass die Milch immer nur so rausschießt, meine Brust so gespannt war das die Flachwarzen richtig flach waren und ich häufig unter Milchstau litt. Letztlich war meine Brustwarze von den Kampf so lediert, dass ich nun wieder auf den Stillhut zurückgriff auf Anraten meiner Hebamme.
Unglücklich mit der Situation, die sich durch den Stillhut doch etwas entspannte, entschieden wir uns eine Stillberaterin hinzuzuziehen, was sich als richtige Entscheidung zeigte. Sie brachte mir bis jetzt Kniffe bei, die es mir ermöglichen meinen Sohn besser zu händeln ( Berg auf Stillen wegen der vielen Milch, und wie ich besser eingreife wenn er an meiner Brustwarze zieht beim seinen ständigen Abdocken). Ich bin nun beim stillen entspannter und habe weniger Schmerzen. Auch meine Brustwarze hat weniger Risse. Aber mit Stillhut stillen ist für mich nicht die Lösung, da es die Schmerzen zwar minimiert, aber nicht beseitigt hat, die Milchstaugefahr ehr steigt und mein Sohn ihn ständig abreißt. Er hat dann auch angefangen nur noch einen Kussmund zu machen und knapp unter der Basis der Ausstülpung des Hutes an. Eine weiter Idee der Stillbetaterin war nun, dass er nicht richtig saugen kann, weil er sehr verspannt ist, darauf wären auch die "Kämpfe" an der Brust zurück zuführen.
Bei einer Osteopathischen Behandlung stellte man Blockierungen im Becken und der Wirbelsäule fest, welche jetzt in zwei Sitzungen entfernt wurden. Seitdem ist mein Sohn ins gesamt entspannter und lässt sich besser an die Brust führen. Aber an den Schwierigkeiten beim Saugen hat es leider nichts geändert.
Ich habe dann mühevoll in seitlich liegender Position mit ihn "geübt" wieder mehr vom Stillhut zu fassen und die Zunge runter zumachen und ihn konsequent abgemacht, wenn er "gekaut" hat anstatt zu saugen.
Nun ist es soweit, dass er das umsetzt und auch die Brustwarze recht gut greift, wenn ich sie anbiete und er sie mal nimmt. Aber leider hat sich an der Milchdusche nichts geändert, erdockt immer noch ständig ab, verschluckt sich, bricht manchmal richtig viel aus, weint an der Brust vor allem wenn er sich in den Schlaf nuckeln will. Überall ist Milch.
Um die Milch in Griff zu bekommen, stille ich eine Seite über vier Stunden, hab Salbeitee getrunken, Phytolacca erst D2 und dann D12 genommen, habe nach jedem stillen gekühlt, streiche vor dem Stillen etwas Milch aus.
Ich habe jetzt auf den Entwicklungssprung gewartet, dass es sich anpasst. Ist aber leider nicht so, wir schwimmen immer noch durchs Bett.
Ich glaube so lange er sich über die Milch noch so ärgert, wird er den Stillhut nicht entbehren. Zusätzlich will er nur noch im Liegen stillen, bei allem anderen bekommt er einen kreischanfall, so dass ich immer noch an die Wohnjng gebunden bin.
Hat jemand eigene Wefahrung zu den Thema zu viel Milch und Stillhut oder noch eine Idee, was ich ausprobieren kann. Oder Idee wie ich im Alltag mit nur im Liegen stillen und Milchdusche umgehen kann ( ich denke da an Arztermine, Besuche bei Bekannten oder was ich mir gar nicht zu träumen wage- eine Besuch in einem Café.
Liebe Grüße
(Sorry ist jetzt sehr viel geworden)