Vielleicht hat jemand eine Idee was ich noch machen kann

[Phytolacca]

Danke ja die kenne ich.

Zum einen habe i h das Gefühl ich kann meine Brust nicht so gut formen wie dort gezeit, wenn sie voll ist geht kein drücken und dann wird es ehr ne dicke wurst als dieser schöne asymmetrische knetsch den man gut reinhebeln kann.
Manchmal funktioniert es so das es okay ist und manchmal kann ich machen was ich will es ist immer kacke.
Das ist aber auch beim stillhut so, und wenn ich mich auf den Kopf stelle es tut dann immer weh. Auch wenn ich alles so mache wie bisher.

Aber das positive er macht noch mit.

[Maja]

Wie oft könnt ihr denn aktuell ohne Stillhut stillen?

[Phytolacca]

Hallo Maja

Die
Letzten drei Tage habe ich bei fast jeden stillen mal den Hut weggelassen meistens klappte zu Beginn ohne Hut am besten. Er hat dann an meiner rechten Brust tagsüber mind einmal komplett getrunken. Und nachts rechts jedesmal komplett ohne stillhut.
Aber seitdem ich die letzte Nachricht geschrieben habe, gar nicht mehr.

Ich werde noch irre mit dem Kind bei der stillhutSache
Vielleicht sollte ich akzeptieren, dass er seinen stillhut liebt.

[Maja]

Zwei Schritte vor, einer zurück - das ist frustrierend, aber normal. Er hat ja nun gezeigt, dass er es kann.
Neue Nacht, neuer Versuch. Gerade im Halbschlaf klappt es öfter, den Kindern die Brust "unterzujubeln". Wenn es einen Weg gibt, dann nur den möglichst ohne Druck, auch wenn das schwer ist.
Ihr habt schon so viel geschafft, weil Du so hartnäckig und geduldig drangeblieben bist

[Phytolacca]

Hallo Maja,

Ich melde mich mal mit einem up-Date. Und in der Hoffnung vielleicht noch ein paar Tipps zu bekommen. Irgendwie bin ich hier so isoliert und die Ratschläge von meiner Mutter kann man Knicken (schreien lassen, Brei mit der Flasche füttern, in Kita geben) und meine schwimu, die sehr mag aber selber nie gestillt hat, ist mit ihrer Stillfixierung (egal was ist das stillen ist schuld) auch nicht hilfreich.

Und dein Ratschlag wir ich Ruhe ins stillen bringe war für mich sehr gut und anschaulich umzusetzen.

1. stillen ohne stillhut, klappt nachts so ein bis zweimal (je nachdem wie schnell ich bin), tags über saugt er sich manchmal zwar kurz an aber lässt dann los, oft lässt er aber die Brust Ansicht vorbei gleiten.

2. ein Teil der Risse rechts ist fast zu, und alle haben so weises Gewebe, wie ich es von verheilenden Risse bei mir kenne. Ich glaube links heilt bei mir jetzt auch.

3. meine Rücken schmerzen reisen nicht an, ich glaube es liegt an der verqueren ich stille links wie rechts Situation. Da gilt irgend wie gerade, rücken gegen BW.
Wenn er weis dass wir zu Hause sind, weigert er sich in anderen Orten und Positionen als liegend zu stillen. Außerhalb klappt es auch nur bei großen Hunger

4. seine stilltechnik: ich kann ihr zu nehmend dazu bringen den Kopf mehr in den Nacken zu nehmen, da ist gut.
Manchmal dockt er aber auch so an, und zerrt dann die Brustwarze in deine Position, aber ich habe das Gefühl es hat ehr was mit Gewohnheit zu tun und nicht mehr mit so dolle unangenehm für ihn.
Links wie links gestillt wird immer noch gekaut

5. Beikost: puh also sein Interesse ist erwacht, aber er macht und fertig. Trotz BLW ist das Essen nicht entspannt.
Mein Partner stört sich auch sehr an dem gematsche.
Naja aber zu meinem Sohn (er kann noch nicht im Hochstuhl und das wird wohl noch länger dauern),wir nehmen ihn auf unseren Schoß erfängt so fort an zu rudern und zu strampeln. Wenn Mann zu nah am Tisch ist stemmt er sich gegen die Platte was echt nervt, wenn man ihn zu weit wegnimmt kommt er nicht an essen und quängelt. Wenn man das Essen dann reicht geht es ihn nicht schnell genug. Wenn Er sich die Sachen selber nehmen kann,schiebt sich alles rein in großen Stücken und wären ehr das eine noch rauswürgt,schiebt er das andere schon nach.
Wenn Man es ihn nach erwachsener Ansicht mit zeitlichen Abstand in die Hand drückt. Wird er sehr wuängelig und will von Schoß hüpfen.
Gegen einen latzt kämpft er an und wenn man ihn danach komplett um ziehen muss ist auch am weinen, weil ihm das nicht passt.
Also sitzen wir am Tisch und versuchen das Kind aufrecht zu halten, können uns gar nicht auf unser Essen konzentrieren und wenn er fertig ist, (meist weit vor uns) müssen wir aufspringen und ihn abduschen, weil erstens Banane in seinem langen Haar sonst nicht mehr raus geht und er nicht einfach so sitzen bleibt.
Hilfe? Ich habe nur die Idee er ist für sich an seinen Stuhl macht es besser.

6. das schlafen:er schläft jetzt oft nicht mehr so unruhig und hält manchmal auch fast 3 Stunden am Stück durch.
Aber er schläft nicht mehr ein. Sonst hätten wir abends wenigsten noch eine Stunde zum reden oder aufräumen oder Selbstversorgen.
Aber wenn er einschläft und ich warte bis er Schlaf ist und dann weggehe, dauert es keine 10 Minuten bis er schreit wie am speiß. Und dann erst wieder ein schläft wenn ich auch Bettfertig bin und wenn dan bis halb 11 dauert.
Oder er schläft gleich nur ein wenn ich daneben liege.
Kein singen, kein schaukeln, kein stillen der Welt hilft, und im Tragetuch wir er sonst auch manchmal zum schlafen gebracht wurde, schreit er abends wie am Spieß, als ob wir ihn massagrieren.
Eine Phase? Oder machen wir etwas falsch? Es ist auch nicht so dass er neben uns auf der Couch einschlafen würde.
Auf jeden Fall macht es mich verrückt, vor allem an den Tagen wo ich komplett mit ihn alleine bin. Keine Minute ohne Kind

Vielen Dank schon mal

[Phytolacca]

Ach so und das obwohl er sichtlich sehr müde ist und sehr Kopf immer an die Schulter von uns fällt. Aber dann wieder sofort hoch schnippt

[kyllikki]

Bei Deinem Bericht zum Essen schwanke ich zwischen Mitleid und Lachen. Es kommt mir soooo bekannt vor. Als erstes würde ich mal sagen, dass alles was Du erzählst ganz normales Verhalten ist. Im Alter Deines Sohnes ist Essen nichts anderes als ein großes Abenteuer. Ob Du ihm Matsch, Knete oder Banane gibst, ist erstmal nicht so ein großer Unterschied für ihn. Die Tatsache, dass man damit prima rumsauen kann, ist erstmal viel wichtiger, als alles andere. Auch wenn Banane gut schmeckt, weiß er ja noch nicht, dass sie auch satt machen könnte. Natürlich gibt es solche und solche Charaktere, aber auch mein Sohn war (und ist teilweise immer noch) nach jeder Mahlzeit von Kopf bis Fuß mit Essen beschmiert. Auch der Hochstuhl hat daran nichts geändert. Ich schätze es gibt genau zwei Optionen für Euch. Option 1: Ihr lasst das mit dem Fingerfood, füttert Euren Sohn mit Brei und lasst ihn erst selber essen, wenn er es vermutlich ein bisschen besser kann (ca. mit 18 Monaten würde ich schätzen). Option 2: Ihr aktzeptiert, dass es nun mal so ist, wie es ist. Wir haben uns damals für Option 2 entschieden und unsere Mahlzeiten sehen nach wie vor so aus: Wir essen alle gemeinsam, sprich wir essen ein bisschen und mein Sohn matscht. Ich füttere meinen Sohn ein bisschen, denn beim selber essen landet kaum was in seinem Bauch. Mein Sohn ist satt und will aufstehen. Dafür muss erst um seinen Stuhl großräumig geputzt, dann das Kind gewaschen und umgezogen werden. Mein Sohn geht spielen während wir unser kaltes Essen aufessen. Nicht optimal, aber ich bin sicher die Zeit wird es schon richten.

Und zum Schlafen würde ich auch denken, dass es eine Phase ist. Die kann zwar auch sehr lange anhalten, aber es ist grundsätzlich ganz normal, dass sich das Schlafverhalten immer mal wieder ändert. Falsch machst Du sicher nichts. Hauptsache Du lässt ihn nicht einfach schreien, sondern versuchst in zu begleiten. Natürlich ist das wahnsinnig anstrengend (ich weiß es genau wie unzählige andere Mütter aus eigener Erfahrung). Probiert einfach immer mal wieder rum, ob etwas anderes geht. Reicht es vielleicht wenn "nur" der Papa bei ihm bleibt? Dann könnte man sich die Spätschichten aufteilen. Wenn alles nichts hilft, mach es Dir so gemütlich wie möglich mit ihm im Bett. Vielleicht magst Du lesen oder ein Hörbuch hören.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft all die Phasen zu überstehen!

[Brianna]

Je nach Essen sind auch Katzen und noch besser Hunde hilfreich. Die übernehmen die grobe Vorreinigung. Vor dem Essen ausziehen und Toleranz bei leichten Flecken helfen auch. Ich finde auch den Hochstuhl hilfreich. Dann kann ich wenigstens etwas essen, meine Kleider bleiben sauber und ich putze den Stuhl.

[Phytolacca]

Danke für die Antworten,

Ich würde vielleicht auch lachen, wenn ich Abstand hätte. Aber diese Unruhe überträgt sich. Dazu das er ständig nur diesen einen Ton macht, ähähä mal lauter mal leiser. Es ist echt gerade sehr anstrengend. Da geht auf die Reserven.

Nun ich bin mit Kind oft allein, aller zwei Tage 24 Stunden. Da ist in den Situationen oft nicht aufteilen, und wenn Papa dann da ist und die beiden gemeinsam machen wirkt es so als Fälle es meinen Sohn schwer umzuschalten.

Aber eins kann ich sagen, nach Brei sehen wir alle viel schlimmer aus. Und nach Brei füttern mehr als nach selber essen.

Ich hatte halt die Idee dass wenn ich ihn nicht am körper habe seine Unruhe bei ihm bleibt und nicht noch mich hochpuscht.daher die Idee hiochstuhl.

Wegen den Abenden, er weint bei meinen Mann oft deutlich mehr, als bei mir und will auch ständig an die Brust.
Ich habe Angst dass ich ihn zu sehr auf mich präge und aufs stillen abends fixiere. Ich weis nicht ob das schön möglich ist.
Wenn ich ihn dann meinen Mann gebe und er fängt gleich anzuschreien, wir der dann mittlerweile schon fast ärgerlich.

Wenn ich mir zu höre klingt, dass irgendwie wie die bei der Mutti bleiben wollen -Phase. Was hat euren Männern geholfen?

[EhMibima]

Oje, ich fand die Essen-kennenlern-phase auch echt immer anstrengend. Wenn auch schön, aber immer so viel wegzuräumen danach. Den Kindern hat es aber immer sehr gefallen.
Habt ihr einen Hochstuhl ohne Tablett? So hört es sich an mit dem Tisch weg schieben. Vielleicht wäre einer mit Tablett praktischer?
Wenn er das Lätzchen nicht mag, könnte evtl ein Ärmellätzchen helfen oder dem Kind den Latz schon beim Spielen/ Stillen vorher überziehen sodaß er abgelenkt ist.

Zu deinem vorletzten Absatz im letzten Beitrag, ob du ihn auf dich fixieren könntest. Ich finde es normal daß ein Baby mit der Mutter Stillen verbindet und damit auch Hilfe bei der Selbstregulation. Wenn er dann bei deinem Mann mehr Probleme damit hat, könnte dein Mann ihm zB helfen indem er ihn anders zu beruhigen versucht. Oder mit ihm spielt, raus geht... Oder, oder...Wobei, wenn man´s evolutionsbiologisch sieht, waren ja schon immer eher die Frauen mit den Kindern am Feuer. Die Ablösung folgt(laut dem Buch "Kinder verstehen") erst mit dem Abstillen. Ab da gehts unter die anderen Kinder. Vorher ist Mama erste Wahl.
Meine Kleine war auch so ein Mama-Kind. Seit sie 2 ist, geht´s aber die ersten 2Jahre waren einfach nur extrem anstrengend. Meinem Mann half, trotzdem viel mit ihr zu machen, aber immer nur kurze Abschnitte. Nicht 1xam Tag und dann lange am Stück sondern er nahm sie immer wann sie es zuließ so lange wie es ging. Manchmal bin ich hinter ihm langgegangen weil sie mich sonst bemerkt hätte und zu mir wollte.
Wenn mein Mann jetzt kommt(er ist unter der Woche grad tagelang weg) ist nur ER in. Papa spielen, Papa helfen...Der Arme...

Ach ja, immer das gleiche gesumme, gemurmel ist anstrengend. :/ Viell. könnten dir Ohrstöpsel helfen die alles etwas leiser machen.