Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus

Avalon2016
Herzlich Willkommen
Beiträge: 7
Registriert: 15.06.2016, 15:19

Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Avalon2016 »

Hallo,

ich bin neu hier und hoffe Hilfe oder zumindest gute Anregungen zu finden. Bin mit den Nerven am Ende. Eine Freundin hat nun dieses Forum empfohlen.

Nach einer sehr komplizierten Schwangerschaft (u.a. 11 Wochen totale Bettruhe) ist vor 5 Wochen unser Mädchen mit 990 Gramm an 28+3 per Notkaiserschnitt zur Welt gekommen. Wir haben riesiges Glück gehabt - bis auf eine Gelbsucht ist unser Mädchen gesund. Sie konnte von Anfang an selbst atmen. Alle Kontroll-Ultraschalle sind ebenfalls ohne Befund. Nach einer Woche sind wir bereits von der Intensiv-Station in die normale Frühchen-Station umgezogen und nach einer weiteren Woche durfte unsere Maus vom Inkubator ins Wärmebettchen umziehen. Im Wärmebettchen wird sie ebenfalls nicht mehr lange liegen und in 2 Wochen dürfen wir voraussichtlich bereits nach Hause - zwar noch mit Monitor zur Überwachung, aber ist ok.

Ich habe vom Folgetag der Geburt angefangen, mit Medela alle 3 bis 4 Stunden für jeweils etwa 10 Minuten abzupumpen. Die erste Milch mit 1 oder 2ml kam nach etwa 3 Tagen. Inzwischen bin ich bei einer Pumpmenge von etwa 10 bis 15ml pro Seite. Es stagniert seit etwa 2 Wochen. Wie schaffe ich es, die Menge zu steigern? Ich habe mir hier schon die Tipps durchgelesen, aber noch keinen wirklichen Erfolg gehabt. Länger als 10 Minuten pro Seite? Leider schaffe ich es nicht, auf beiden Seiten gleichzeitig abzupumpen. Daher bin ich gefühlt den ganzen Tag am Pumpen und habe quasi keine Zeit mehr für anderes - und die Kleine kann trotzdem nicht komplett mit MuMi ernährt werden. In Ihren Mahlzeiten ist dann mal MuMi und ergänzend Frühchen-Nahrung. Würde die Zeit vom Abpumpen lieber mit meinem Baby verbringen. Bin langsam echt verzweifelt.

Heute hat die Maus 1740 Gramm - wäre Stand 33+3. Sie nimmt täglich in etwa 10 bis 25 Gramm zu. Die Maus hat eine Sonde zur Ernährung und bekommt Stand heute 32ml pro Mahlzeit alle 3 Stunden. Die Menge wird ebenfalls alle 2 Tage um 1 oder 2ml gesteigert. Vor etwa 2 Wochen wurde begonnen alle 2-3 Mahlzeiten die Maus mit der Flasche zu füttern. Manchmal schafft sie es, manchmal nicht. Ist noch etwas zu schwach. Die Schwestern machen das Füttern auch besser als wir Eltern. Wenn sie die Flasche nicht schafft, wird nachsondiert. Ebenfalls vor einer Woche habe ich begonnen, die Maus einmal täglich an die Brust anzulegen mit Stillhütchen. Da nuckelt sie auch, im Stillhütchen ist dann auch meist Milch. Leider schläft sie nach 5 Minuten an der Brust ein (trotzdem so goldig!). Hab auch das Gefühl, sie liegt gerne an meiner Brust. Auf der Waage (wird vorher/nachher gewogen) macht sich das aber noch nicht bemerkbar.

Leider gibt es im Krankenhaus keine wirkliche Unterstützung. Habe bereits nach einer Stillberatung gefragt, aber so wirklich noch niemand gefunden. Da heißt es immer nur, diese oder jene Schwester hat Erfahrung und dann erzählt jede Schwester etwas anderes! Das ist doch keine richtige Stillberatung? Zudem scheint Stillen nicht so "in" zu sein - musste mir erst heute wieder anhören "Viel wichtiger ist, das die Kleine eine komplette Flasche trinkt. Stillen können sie dnn zu Hause probieren." Klar ist es wichtig, dass die Kleine eine komplette Flasche trinkt - aber ich hab so Angst, jetzt was falsch zu machen und dass das Stillen dann überhaupt nicht mehr klappt. Stelle es mir so traumhaft vor, nicht den ganzen Tag an der Pumpe zu hängen - stattdesen würde ich lieber den ganzen Tag stillen und bei meinem Baby sein. Hab auch festgestellt, nach dem Anlegen kommt beim Pumpen minimal mehr aus der Brust.

Habt Ihr Tipps, wie ich richtig ins Stillen einsteigen kann? Jeden Tag einmal probieren, anzulegen? Oder lieber vor jeder Mahlzeit - aber dann ist sie zu müde danach für die Flasche (daher wahrscheinlich auch die Ablehnung der Schwester heute)? Ist es wirklich nötig, mit Stillhütchen anzufangen? Die Schwester meinte, der Mund meines Babys wäre noch zu klein für die Brustwarzen? Oder Stillen und gleichzeitg sondieren, dass sie das Gefühl bekommt, satt zu werden?

Ich bin für jeden Tipp dankbar! Ist unser erstes und nach dieser Schwangerschaft wahrscheinlich letztes Kind. Ich möchte ihm doch so gerne einen bestmöglichen Start ins Leben geben und nach der frühen Geburt jeden Stress ersparen.

Viele Grüße
Avalon
PeppaG
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 123
Registriert: 16.04.2016, 13:11

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von PeppaG »

Liebe Avalon,
Herzlichen Glückwunsch zum Baby!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld für euren schwierigen Start. Wie gut, dass dein Baby trotz allem relativ fit ist.
Dieses schlechte Gefühl, sich auf einem Selbstverwirklichungstrip zu befinden, weil man sein Baby trotz und gerade bei Schwierigkeiten stillen möchte, dass kann ich ein wenig nachfühlen. Schade, dass Fachpersonal sich bei so einem elementaren Thema so wenig auskennt und auch gar keine Veranlassung sieht, sich fortzubilden
Hier im Forum bekommst du bestimmt Hilfe!
Ganz liebe Grüße, Peppa
P 11/2006, J 9/2009, A 7/2013, B 3/2016
Avalon2016
Herzlich Willkommen
Beiträge: 7
Registriert: 15.06.2016, 15:19

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Avalon2016 »

Danke Peppa!

Das paradoxe daran - von MuMi sind schon alle Schwestern und auch Ärzte überzeugt! Und wenn ich nicht auch der Meinung wäre, würde mich diese Ignoranz dem Stillen gegenüber nicht stören. Ansonsten machen die Leute im Krankenhaus schon einen super Job, die Schwestern haben es ja auch nicht leicht. Ist nur dieser eine Punkt.

Glaube, wenn ich wenigstens so viel Abpumpen könnte, wie die Kleine trinkt, würde das nur halb so viel stressen. Einige Schwestern sagen auch "das wird schon zu Hause". Nur wie das sagt eben keiner...

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
Benutzeravatar
anni1110
Miss SuTiversum
Beiträge: 13787
Registriert: 12.11.2007, 20:10

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von anni1110 »

Liebe Avalon,

Ich bin keine stillberaterin, aber auch Mama eines frühchen von 29+2.
Ich schreibe dir nachher gern ausführlicher, wenn alle Kinder im Bett sind. Wir haben es nach der kh- Zeit zum stillen geschafft.

Später mehr.
Liebe Grüße
anni mit Wintersohn (2006), Herbsttochter (2008) und Frühlingskämpfer (2013)
Benutzeravatar
Peppa
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1473
Registriert: 16.08.2015, 18:00

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Peppa »

Also jetzt mal Erfahrungen von noch einer Peppa ( :-) war in der Vorschau schon ganz erstaunt, dass ich bei dem Thema schon geschrieben haben soll, hihi...):
Mein Sohn kam als spätes Frühchen (34+0), allerdings benötigte er länger Beatmung, so dass ich die ersten Wochen auch nur gepumpt habe.
Auch alle 3-4 Stunden (öfter ging teils leider organisatorisch nicht), aber dann ca. 25-30 Minuten beidseitig (gleichzeitig ). Das war auch der Rat der dortigen Stillberaterin. Welche Pumpe hast du denn? Es sollte unbedingt das Doppelpumpset sein! (Ich hatte zunächst die große Medela mit Doppelpumpset, die bekommst du auf jeden Fall auf Rezept). Einzeln ist die Stimulation eventuell zu wenig! (Es ist ja recht unphysiologisch zu pumpen, daher sollte man es wohl auch ausreizen, das Kind bekommt bei guter Technik sicher schneller und mehr aus der Brust). Du schreibst, das geht bei dir nicht. Warum denn? Oben frei machen, beide Aufsätze anlegen und mut dem Ellenbogen den Knopf drücken (so habe ich es gemacht). Die Aufsätze sollten auch gut passen (ich hatte erst M, das war mir zu klein und tat weh, L war dann genau richtig. (Es gibt auch ein Pump -Bustier von Medela, das kann das Doppelpumpset alleine am Ort halten! Vielleicht ist es dann einfacher? Mit nur je 10 Minuten pro Seite wäre ich wohl auch nicht auf Viel Milch gekommen. ...probier es doch aus! )
In der Nacht habe ich am Anfang 2 mal gepumpt (ich hatte das letzte mal gegen Ende der Besuchszeiten um 20 Uhr im KH gepumpt , dann zu hause gegen Mitternacht und gegen 3-4 Uhr, dann wieder um 7 vor der Abfahrt ins KH)....manchmal auch nur gegen 2 Uhr, weil ich einfach so müde War von der Neo-Geschichte. ..es ist einfach auch eine riesige psychische Belastung, das darfst du nicht vergessen!
Damit kam ich nach einiger Zeit auf ca. 80-100 ml pro Seite und Sitzung und es War irgendwann nicht mehr zu wenig, sondern viel zu viel :-)
Wenn deine Tochter jetzt schon im Wärmebettchen liegt, dann kannst du sie bestimmt auch oft raus nehmen? Ich würde sie wohl einfach mit Mund und Nase im Bereich der Brustwarze positionieren. ...sie muss ja nicht sofort total perfekt andocken, soll erst mal riechen und fühlen. Mein Sohn hat die ersten Versuche nur etwas geschleckt, das ist wohl auch nicht unnormal. Er trank damals nur wenig aus der Flasche, der Rest wurde sondiert. Weil er Flasche schon kannte, habe ich die erste Zeit tatsächlich mit Hütchen gestillt (die Stillberaterin hat mir gezeigt , dass er besser andockte, wenn ich vorher etwas Milch schon ins Hütchen ausgestrichen hatte, das sollte dann der Übergang von Flasche zur Brust sein). Irgendwann wurden aus dem ein oder zwei Minuten langem Saugen dann mal 5 Minuten. ...wo er ca.10 ml oder weniger trank....da braucht man sehr viel Geduld. Ich hatte auch gedacht, dass es schneller geht. ...anlegen, fertig. Aber die Frühchen haben wohl ein eigenes Tempo. Der Rest wurde nachsondiert (teils von mir selbst ). Man muß dem Personal schon ziemlich auf die Füße steigen manchmal und von sich aus immer und immer sagen:"Ich stille erst, dann bekommt das Kind den Rest"...sonst wird es öfter so sein, dass doch die Flasche kommt oder das Anlegen vor der Sonde "vergessen " wird. Nerv ruhig! Ich habe es viel zu wenig gemacht, aber es ist dein Kind!
Und je weniger Flasche, desto besser. Sondieren ist doch ganz stillverträglich. Wir haben mit 2 Anlegeversuchen pro Tag begonnen und dann gesteigert.
Und: bis zur Entlassung War von Vollstillen nicht die Rede! Obwohl die Milch reichlich gereicht hätte, konnte ich dank bescheuerter 4-Stunden-Vorgaben und Besuchszeiten (9 -12 Uhr und 14-20 Uhr! ) ja gar nicht so oft anlegen. Eine Woche vor Entlassung hatte sich mein Sohn erst die Sonde gezogen und bekam seitdem dann Fläschchen (wenn ich nicht da War komplett und sonst zum Nachfüttern). Die Stillproben lagen um 25-35 ml pro Mahlzeit und eines Sonntags hieß es, wir werden heute entlassen....ich habe dann im KH -Shop Stillhütchen gekauft und wir sind heim. ...und an da wurde alle 1,5-2 stündlich tagsüber und ca. 3stündlich gestillt, eine Flasche hat mein Kind nie wieder gesehen und nach ein paar Wochen auch gar nicht mehr akzeptiert (da hatte ich einen Termin über 3 h....er musste dann eben mitkommen ). Die Hütchen habe ich nach und nach weggelassen, nach ca. 4 Wochen konnte er auch ohne.
Gestillt haben wir, bis er jetzt 2,5 Jahre alt wurde (und er hätte noch viel länger. ...er wartet jetzt auf das Baby und "seine Milch" ;-) ).
Also nur Mut! Selbst wenn ihr im KH noch keine Stillweltmeister werdet, es wird zu Hause bestimmt besser!
Kannst du schon jetzt vielleicht für zu Hause eine Stillberaterin organisieren?
Ich muss noch betonen, ich bin kein Experte, sondern auch "nur" Mama und das sind meine persönlichen Erfahrungen, aber ich wünsche euch das Allerbeste und weiß, wie anstrengend und aufreibend diese Zeit ist. ...kein Wochenbett, Angst um das Baby. ...Krankenhaus und Fremdbestimmung statt Babyzeit....Pass auch auf dich auf und mute dir nicht zu viel zu. ...bei mir kam die Erschöpfung fast ein Jahr später. Es geht nicht spurlos vorbei. Und du tust das Bestmögliche für dein Kind, egal ob mit Flasche oder Hütchen oder sonst wie. Perfektion ist jetzt wahrlich nicht angesagt! Halte durch und freue dich auf zu Hause!
Bestimmt meldet sich noch ein Still-Mod...sind sehr kompetent hier :-)

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
Benutzeravatar
Peppa
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1473
Registriert: 16.08.2015, 18:00

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Peppa »

Ach ja, haben sie dort auf der Neo eine(n) Physiotherapeuten /in, die/der orofaziale Stimulation macht beim Baby? Das hat bei uns schon echt was gebracht für die Saugtechnik!

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
Gast

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Gast »

Liebe Avalon,

jetzt ausführlicher.

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Mädchen. Und ganz besonders toll, dass es ihr so gut zu gehen scheint. Das freut mich zu lesen.

Wie geschrieben, kam unser Jüngster bei 29+2 zur Welt. Ihm ging es anfangs leider nicht gut und er wurde komplett sondiert die ersten Wochen. Ich habe von Anfang an abgepumpt mit Pumpe im KH. Das hat ganz gut geklappt.

Daheim, ich bin nach einer Woche nach Hause, hatte ich auch so ein Doppelpumpset von Medela verschrieben bekommen und auch damit ging es eigentlich ganz gut. Anfangs habe ich sehr häufig gepumpt, das wurde mit den Wochen leider weniger aufgrund von Umzug, Stress,...
Und nachts habe ich irgendwann gar nicht mehr gepumpt :oops: , einfach um genügend Kraft für den Tag zu haben (wir hatten zu dem Zeitpunkt schon zwei Kinder (4 und 6).

Zum ersten Mal angelegt, habe ich ihn nach etwa 3 Wochen, meine ich. Er hat gesaugt, geschluckt und ich war total happy und guter dinge.
Leider kam dann die Flasche, denn die muss ja leer sein, wenn man entlassen werden möchte. :? :roll:
Irgendwann habe ich im KH nicht mehr gestillt, um diese Enttäuschung nicht ständig zu haben, dass er nicht mehr an die Brust geht. Das war für mich ziemlich schlimm. :?

Entlassen wurden wir bei 37+1 mit Kind, dass nur aus der Flasche trank.

Dank toller Hebamme, Stillberatung hier im SuT haben wir es zum Vollstillen geschafft innerhalb kürzester Zeit und dafür bin ich so unendlich dankbar.

Glaub an dich/euch und gönne dir bewusst auch "Auszeiten", so blöd das klingen mag. Das kann glaube ich auch wirklich nur eine Mama vorschlagen, die selbst wochenlang zum KH gependelt ist, gepumpt hat, sich Sorgen gemacht hat,...

Ich wünsche euch alles erdenklich gute und weiterhin viel Kraft!
Ihr schafft das!
Benutzeravatar
anni1110
Miss SuTiversum
Beiträge: 13787
Registriert: 12.11.2007, 20:10

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von anni1110 »

:oops: :oops:

Ich habe gerade eine lange Antwort geschrieben und dank wachem Kind, telefonieren etc. hat das Schreiben 1,5h gedauert und zwischendurch hat mich der PC ausgeloggt, was ich aber nicht bemerkt habe :shock: :oops:

Nun erscheint hier irgendwann eine Antwort von einem "Gast". :oops: :oops:

Boah, wie peinlich nach fast 10 Jahren SuT. :oops: :oops: :lol:

@Mods: Entschuldigt bitte den Mehraufwand nun für´s Freischalten des Beitrages.

Und nun geh ich schlafen, Schlafmangel machts wohl nicht besser :roll: :oops:
Liebe Grüße
anni mit Wintersohn (2006), Herbsttochter (2008) und Frühlingskämpfer (2013)
Linguanne
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1179
Registriert: 04.03.2013, 22:06

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von Linguanne »

Von mir auch herzlichen Glückwunsch zum Baby und eine feste Umarmung.

In meiner Familie gab es auch ein frühes frühchen in diesem Jahr. Die kleine hatte die gleichen Daten wie deine, nahm aber sehr viel weniger zu. Die Milch stagnierte auch bei ca 15-20 ml pumpen. Die Mama gab dann leider nach zwei Monaten zu Hause angekommen auf. Sie haben leider, nachdem das baby im grünen Bereich angekommen war, aus Angst einige Fehler gemacht wie erst Flasche geben und dann stillen und die pumpabstände größer werden lassen aus schwindender Motivation. Vor allem die wiegeprobem haben sie sehr verunsichert. Ich denke schon, dass auch sie zum stillen, pumpstillen oder Teilstillen hätten kommen können, wenn die Beratung, die Unterstützung und die Infos besser und dadurch die Motivation noch höher gewesen wären. Da du den weg hierher geschafft hast, hast du schon viel bessere Voraussetzungen. [emoji2] ich wünsche dir ganz viel kraft und Durchhaltevermögen. Und falls es nicht klappt, hast du alles versucht und deinem baby trotzdem das beste gegeben, was möglich war.

Vergiss nicht, so viel wie möglich an ihr zu schnuppern. [emoji4]

Hier bist du bei den besten stillberaterinnen gelandet, die ich mir vorstellen kann. [emoji2]




Großer Zwerg (10/12) & kleiner Zwerg (04/15)
Riesenzwerg (10/2012) und Frühlingszwerg (04/2015)
Benutzeravatar
gartenbritta
Dipl.-SuT
Beiträge: 5078
Registriert: 07.04.2010, 21:36

Re: Frühchen 28+3 : Einstieg ins Stillen?

Beitrag von gartenbritta »

Liebe Avalon,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines kleinen Schatzes :D. Schön, dass Du hergefunden hast. Du hast ja schon gute Tipps von erfahrenen Müttern bekommen. Ich formuliere gerade eine Antwort und melde mich heute Abend bei Dir.

Liebe Grüße, gartenbritta (ModTeam Stillberatung)
LG gartenbritta

mit drei wunderbar wilden Jungs (der Große 02/06, der Mittlere 09/07 und der Kleine 01/10) und der tollsten Tochter (11/12)
Antworten

Zurück zu „Stillforum“