Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
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Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Hallo ihr Lieben,
meine Tochter ist jetzt 18 Wochen alt und das Thema Gewicht beschäftigt uns schon seit einiger Zeit. Hier die Daten, die ich habe:
06.02.2016 3,190 g Hebamme Hausgeburt
10.02.2016 2,900 g Hebamme
14.02.2016 2,940 g Hebamme
15.02.2016, 2,980 g Kinderarzt U2
19.02.2016, 3,150 g Hebamme
26.02.2016, 3,430 g Hebamme
10.03.2016, 3,960 g Kinderarzt U3
29.03.2016, 4,200 g Hebamme
14.04.2016, 4,400 g Stillgruppe
28.04.2016, 4,600 g Stillgruppe
12.05.2016, 4,970 g Stillgruppe
13.05.2016, 5000 g Kinderarzt U4
27.05.2016, 5,105 g Waage Kinderkrankenschwester Elterncafe
03.06.2016, 5,225 g Elterncafe
08.06.2016, 5,310 g Stillgruppe
09.06.2016, 5,260 g Elterncafe
Wie man sieht war bis zur U3 alles super, aber seit dem schwankt die Zunahme stark. Wachstum ist völlig normal, sie ist sogar eher groß (etwa um die 80. Perzentile, sowohl Länge als auch Kopf), was das Gewicht glaube ich noch bedenklicher macht. Wenn sie wach ist ist sie aufmerksam und fröhlich, in den letzten Tagen will sie aber irgendwie vermehrt schlafen.
Jetzt zu den Fragen:
Bis vor 2 Wochen habe ich ausschließlich gestillt ohne je zu zufüttern. Vor 2 Wochen habe ich das erste Mal abgepumpt und seit dem pumpe ich jeden Tag 2-4 x ab und füttere abends vor dem Schlafengehen die über den Tag abgepumpte Menge mit der Flasche zu. Das war bisher zwischen 35 und 100 ml, meistens aber etwa 50 ml. Pre Milch hat sie noch nie bekommen.
Unser Stillalltag sieht so aus, dass ich sie über Tag eigentlich spätestens alle 2 Stunden stille, manchmal schon nach einer Stunde oder 1 1/2 wieder, nur wenn wir unterwegs sind und sie in Tragetuch ist, kann es auch mal 3-3,5 Stunden sein. Nachts sind seit dem Zufüttern die Abstände größer geworden, da kommt sie das erste Mal nach 3 bis 5 Stunden und danach eigentlich alle 1,5 h. Vor dem Zufüttern war es zeitweise sehr anstrengend, da sie eine zeitlang alle 1,5 h wach wurde und trinken wollte. Das Stillen selbst klappt gerade in den frühen Morgenstunden am besten, da höre ich sie auch mal ein paar Minuten intensiv schlucken. Ansonsten trinkt sie tagsüber vielleicht 1 Minute, maximal 2, danach nuckelt sie nur noch und schläft meist ganz schnell ein. Brustkompression bringt nur selten was. Ich wechsle dann die Seite, wo sie nochmal etwa 1 Minute trinkt und dann schläft sie meist tief und fest für etwa 15-30 Minuten. Ich lege sie immer an, sobald sie meckert und durch rumtragen nicht zufrieden zu stellen ist. Vor etwa 4 Wochen fing sie an sich gerade abends abzudocken und dann hat sie bitterlich geweint und wollte nicht mehr an die Brust. Für mich war das so, dass sie eben frustriert war, dass nicht genügend Milch kam, deswegen hatte ich auch mit pumpen und zufüttern angefangen. Zeitgleich stellte die Kinderärztin aber auch Mundsoor fest, was das Verhalten sicher auch erklären könnte. Die Flasche hat sie aber immer ohne weinen genommen. Den Mundsoor muss sie aber schon länger gehabt haben, weil sie eigentlich schon immer so einen Belag auf der Zunge hatte, weswegen ich unsicher bin, welchen Anteil er an dem Weinen spielte.
Sie hat einmal täglich Stuhlgang. Ansonsten durchschnittlich 3 nasse Windeln täglich, wobei man sagen muss, dass wir tagsüber einfach nach etwa 4 Stunden wickeln, völlig egal wie voll die Windel dann ist, es ist immer was drin aber manchmal eben richtig schwer oder auch nicht so. Ausgelaufen ist sie Pipi mäßig allerdings noch nie.
Unser Stillstart war problemlos. Nach der Geburt konnte ich sie sehr schnell anlegen und sie machte das auch so, als ob sie noch nie was anderes gemacht hätte. Ich hatte nie Probleme mit wunden Brustwarzen. Erster Milchstau trat nach 6 Wochen auf, war sehr unangenehm, hat auch fast eine Woche gedauert bis der weg war. Mir fällt gerade auf, dass danach die Gewichtszunahme schlechter wurde, kann das damit zusammen hängen?
Sie kennt jetzt seit 2 Wochen Flaschensauger. Schnuller spuckt sie immer aus, nimmt sie also nicht. Hütchen habe ich nie benutzt.
Ich hatte vor 2 Wochen bereits eine Stillberaterin da, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht zufrieden war, da sie sich zum Beispiel nicht einmal angeguckt hat wie ich stille. Sie riet mir zu Bockshornkleesamen, die ich jetzt 10 Tage genommen habe und keinen Unterschied feststelle. Häufiger anlegen kann ich zumindest tagsüber ja kaum noch. Der Kinderarzt hat sich zum Gewicht noch nie großartig geäußert, habe aber auch noch nie nachgefragt, weil ich immer Angst hatte, dass sie zum zufüttern drängt. Haben Freitag einen Impftermin, da wollten wir mal nachfragen.
Medizinische Besonderheiten: Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die vor 10 Jahren festgestellt wurde und seit dem immer mit L-Thyroxin gut eingestellt ist. Ansonsten nehme ich zur Zeit Eisen und Zink, weil der Hautarzt da einen Mangel festgestellt hat, der scheinbar meinen schwangerschaftsbedingten Haarausfall noch triggert. 2008 habe ich einen Knoten aus der linken Brust entfernt bekommen, das scheint aber keine Probleme zu machen. Meine Tochter wird seit 4 Wochen gegen Mundsoor behandelt, 2 Wochen lang mit Miconazol Mundgel, was ich auch auf meine Brustwarzen schmiere, und seit 2 Wochen zusätzlich noch mit Nystatin Tropfen, da es sich nicht besserte.
Beim pumpen kommt jetzt auch nach 2 Wochen pumpen nur etwa 20-30 ml pro Pumpvorgang, zusammen für beide Seiten. Ich habe ein Einzelpumpset. Ich bekomme den Milchspendereflex allerdings auch nur einmal ausgelöst, danach kann ich mich auf den Kopf stellen und massieren oder stimulieren wie ich will, kommt nichts mehr. Deswegen pumpe ich immer nur 10 Minuten pro Seite maximal. Danach drücke ich noch von Hand ab, da kommen auch nochmal ein paar ml zusammen.
Mein Mann war als Kind auch eher zart, heute ist er ganz normalgewichtig. Ich war als Kind vollgestillt gut dabei und bin heute sehr schlank (vor der Schwangerschaft BMI 19, jetzt 21).
Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen und dass ihr mir helfen könnt. Meiner Meinung nach habe ich schon sehr viel versucht, aber irgendwie hat sich mir noch nie einer richtig angenommen. Die Stillbegleiterin in der Stillgruppe machte immer nur auf "häufiger anlegen, das wird schon" und die Stillberaterin vor 2 Wochen gab mir irgendwie nichts handfestes an die Hand. In den Abendsstunden quängelt und weint sie manchmal so, dass ich echt ein schlechtes Gewissen habe, dass ich sie hungern lasse. Danke schonmal fürs Lesen!
Gruß Caltara
meine Tochter ist jetzt 18 Wochen alt und das Thema Gewicht beschäftigt uns schon seit einiger Zeit. Hier die Daten, die ich habe:
06.02.2016 3,190 g Hebamme Hausgeburt
10.02.2016 2,900 g Hebamme
14.02.2016 2,940 g Hebamme
15.02.2016, 2,980 g Kinderarzt U2
19.02.2016, 3,150 g Hebamme
26.02.2016, 3,430 g Hebamme
10.03.2016, 3,960 g Kinderarzt U3
29.03.2016, 4,200 g Hebamme
14.04.2016, 4,400 g Stillgruppe
28.04.2016, 4,600 g Stillgruppe
12.05.2016, 4,970 g Stillgruppe
13.05.2016, 5000 g Kinderarzt U4
27.05.2016, 5,105 g Waage Kinderkrankenschwester Elterncafe
03.06.2016, 5,225 g Elterncafe
08.06.2016, 5,310 g Stillgruppe
09.06.2016, 5,260 g Elterncafe
Wie man sieht war bis zur U3 alles super, aber seit dem schwankt die Zunahme stark. Wachstum ist völlig normal, sie ist sogar eher groß (etwa um die 80. Perzentile, sowohl Länge als auch Kopf), was das Gewicht glaube ich noch bedenklicher macht. Wenn sie wach ist ist sie aufmerksam und fröhlich, in den letzten Tagen will sie aber irgendwie vermehrt schlafen.
Jetzt zu den Fragen:
Bis vor 2 Wochen habe ich ausschließlich gestillt ohne je zu zufüttern. Vor 2 Wochen habe ich das erste Mal abgepumpt und seit dem pumpe ich jeden Tag 2-4 x ab und füttere abends vor dem Schlafengehen die über den Tag abgepumpte Menge mit der Flasche zu. Das war bisher zwischen 35 und 100 ml, meistens aber etwa 50 ml. Pre Milch hat sie noch nie bekommen.
Unser Stillalltag sieht so aus, dass ich sie über Tag eigentlich spätestens alle 2 Stunden stille, manchmal schon nach einer Stunde oder 1 1/2 wieder, nur wenn wir unterwegs sind und sie in Tragetuch ist, kann es auch mal 3-3,5 Stunden sein. Nachts sind seit dem Zufüttern die Abstände größer geworden, da kommt sie das erste Mal nach 3 bis 5 Stunden und danach eigentlich alle 1,5 h. Vor dem Zufüttern war es zeitweise sehr anstrengend, da sie eine zeitlang alle 1,5 h wach wurde und trinken wollte. Das Stillen selbst klappt gerade in den frühen Morgenstunden am besten, da höre ich sie auch mal ein paar Minuten intensiv schlucken. Ansonsten trinkt sie tagsüber vielleicht 1 Minute, maximal 2, danach nuckelt sie nur noch und schläft meist ganz schnell ein. Brustkompression bringt nur selten was. Ich wechsle dann die Seite, wo sie nochmal etwa 1 Minute trinkt und dann schläft sie meist tief und fest für etwa 15-30 Minuten. Ich lege sie immer an, sobald sie meckert und durch rumtragen nicht zufrieden zu stellen ist. Vor etwa 4 Wochen fing sie an sich gerade abends abzudocken und dann hat sie bitterlich geweint und wollte nicht mehr an die Brust. Für mich war das so, dass sie eben frustriert war, dass nicht genügend Milch kam, deswegen hatte ich auch mit pumpen und zufüttern angefangen. Zeitgleich stellte die Kinderärztin aber auch Mundsoor fest, was das Verhalten sicher auch erklären könnte. Die Flasche hat sie aber immer ohne weinen genommen. Den Mundsoor muss sie aber schon länger gehabt haben, weil sie eigentlich schon immer so einen Belag auf der Zunge hatte, weswegen ich unsicher bin, welchen Anteil er an dem Weinen spielte.
Sie hat einmal täglich Stuhlgang. Ansonsten durchschnittlich 3 nasse Windeln täglich, wobei man sagen muss, dass wir tagsüber einfach nach etwa 4 Stunden wickeln, völlig egal wie voll die Windel dann ist, es ist immer was drin aber manchmal eben richtig schwer oder auch nicht so. Ausgelaufen ist sie Pipi mäßig allerdings noch nie.
Unser Stillstart war problemlos. Nach der Geburt konnte ich sie sehr schnell anlegen und sie machte das auch so, als ob sie noch nie was anderes gemacht hätte. Ich hatte nie Probleme mit wunden Brustwarzen. Erster Milchstau trat nach 6 Wochen auf, war sehr unangenehm, hat auch fast eine Woche gedauert bis der weg war. Mir fällt gerade auf, dass danach die Gewichtszunahme schlechter wurde, kann das damit zusammen hängen?
Sie kennt jetzt seit 2 Wochen Flaschensauger. Schnuller spuckt sie immer aus, nimmt sie also nicht. Hütchen habe ich nie benutzt.
Ich hatte vor 2 Wochen bereits eine Stillberaterin da, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht zufrieden war, da sie sich zum Beispiel nicht einmal angeguckt hat wie ich stille. Sie riet mir zu Bockshornkleesamen, die ich jetzt 10 Tage genommen habe und keinen Unterschied feststelle. Häufiger anlegen kann ich zumindest tagsüber ja kaum noch. Der Kinderarzt hat sich zum Gewicht noch nie großartig geäußert, habe aber auch noch nie nachgefragt, weil ich immer Angst hatte, dass sie zum zufüttern drängt. Haben Freitag einen Impftermin, da wollten wir mal nachfragen.
Medizinische Besonderheiten: Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die vor 10 Jahren festgestellt wurde und seit dem immer mit L-Thyroxin gut eingestellt ist. Ansonsten nehme ich zur Zeit Eisen und Zink, weil der Hautarzt da einen Mangel festgestellt hat, der scheinbar meinen schwangerschaftsbedingten Haarausfall noch triggert. 2008 habe ich einen Knoten aus der linken Brust entfernt bekommen, das scheint aber keine Probleme zu machen. Meine Tochter wird seit 4 Wochen gegen Mundsoor behandelt, 2 Wochen lang mit Miconazol Mundgel, was ich auch auf meine Brustwarzen schmiere, und seit 2 Wochen zusätzlich noch mit Nystatin Tropfen, da es sich nicht besserte.
Beim pumpen kommt jetzt auch nach 2 Wochen pumpen nur etwa 20-30 ml pro Pumpvorgang, zusammen für beide Seiten. Ich habe ein Einzelpumpset. Ich bekomme den Milchspendereflex allerdings auch nur einmal ausgelöst, danach kann ich mich auf den Kopf stellen und massieren oder stimulieren wie ich will, kommt nichts mehr. Deswegen pumpe ich immer nur 10 Minuten pro Seite maximal. Danach drücke ich noch von Hand ab, da kommen auch nochmal ein paar ml zusammen.
Mein Mann war als Kind auch eher zart, heute ist er ganz normalgewichtig. Ich war als Kind vollgestillt gut dabei und bin heute sehr schlank (vor der Schwangerschaft BMI 19, jetzt 21).
Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen und dass ihr mir helfen könnt. Meiner Meinung nach habe ich schon sehr viel versucht, aber irgendwie hat sich mir noch nie einer richtig angenommen. Die Stillbegleiterin in der Stillgruppe machte immer nur auf "häufiger anlegen, das wird schon" und die Stillberaterin vor 2 Wochen gab mir irgendwie nichts handfestes an die Hand. In den Abendsstunden quängelt und weint sie manchmal so, dass ich echt ein schlechtes Gewissen habe, dass ich sie hungern lasse. Danke schonmal fürs Lesen!
Gruß Caltara
Liebe Grüße von Caltara mit Mausi (02/2016)
- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
- Beiträge: 18264
- Registriert: 14.09.2009, 10:15
Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Hallo Caltara,
herzlich willkommen im SuT. Ich melde mich später ausführlich bei Dir.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
herzlich willkommen im SuT. Ich melde mich später ausführlich bei Dir.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
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- Registriert: 14.09.2009, 10:15
Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Hallo!
Bei Zufütterungsbedarf ist es besser über den Tag verteilt kleine Portionen nach dem Stillen zuzufüttern. So vermeidet man negative Auswirkungen auf die Milchproduktion.
----
Ich finde es gut, dass Du abpumpst und zufütterst, denn die Gewichtsentwicklung ist auf jeden Fall auffällig. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir gemeinsam viel erreichen können.
Damit ich weiß wie sich Dein Baby entwickelt und wie die Maßnahmen greifen, brauch ich jeden Tag Informationen zum Gewicht, Eurer Stillfrequenz, der Zufüttermenge und den Ausscheidungen. Du brauchst auf jeden Fall eine Babywaage, die man in der Apotheke leihen kann. Auf dieser wiegst Du täglich unter den gleichen Befingungen, z.B. morgens um 9 Uhr nach dem Aufwachstillen, frisch gewickelt ohne Kleidung. Diesen Wert postest Du mit den anderen Angaben in folgendem Format:
15.07. 3800 g, 11x gestillt (davon 4x BES), 150 ml MuMi, 5x Urin, 1x Stuhl
Eine Stuhlwindel ist jede Windel mit Stuhl, egal ob mit Urin oder ohne. Reine Urin-Windeln werden als Urin gezählt.
In ein paar Tagen kann ich Dir dann Rückmeldung geben, ob die Entwicklung im Normalbereich liegt und ggf. Empfehlungen für Änderungen geben.
Möchtest Du auf diese Weise von mir begleitet werden?
----
Wichtig für die Milchsteigerung sind folgende Maßnahmen:
- mindestens 10-12 x stillen in 24 h
- tags alle 2h, nachts alle 3h (dazu auch wecken)
- Stilleinheiten mit 20 min effektivem Stillen
- Wechselstillen oder Brustkompression
- keine künstlichen Sauger
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Nach der U3 hat Dein Baby seine Perzentile verlassen und nur noch langsam zugenommen. Die schwankende Zunahme kommt vermutlich von den unterschiedlichen Waagen und Umständen, unter denen gewogen wurde.Caltara hat geschrieben:Wie man sieht war bis zur U3 alles super, aber seit dem schwankt die Zunahme stark.
Toll, dass Du pumpst. Das ist eine tolle Art die Milchmenge zu erhöhen.Vor 2 Wochen habe ich das erste Mal abgepumpt und seit dem pumpe ich jeden Tag 2-4 x ab und füttere abends vor dem Schlafengehen die über den Tag abgepumpte Menge
Es wäre besser, wenn Du stillfreundlich zufüttern würdest. Zum einen können künstliche Sauger dazu führen, dass Babys verlernen korrekt an der Brust zu trinken. Zum anderen trinken Babys an der Flasche oft über den Hunger hinaus.mit der Flasche zu.
Es kann sein, dass 50-100 ml zu viel auf einmal sind. Ein vier Monate altes Baby trinkt ca. 800 ml am Tag. Bei 10x stillen wären das im Durchschnitt 80 ml. Wenn Deine Tochter aber z.B. schon 50 ml vom Stillen im Bauch hat, dann überfütterst Du sie mit den zusätzlichen 50 ml. Das führt dann zu längeren Schlafphasen wie Du ja bereits gemerkt hast. Das aber reduziert ihre Nachfrage an der Brust und Deine Milchbildung wird nachts nicht genügend angeregt.Das war bisher zwischen 35 und 100 ml, meistens aber etwa 50 ml. Pre Milch hat sie noch nie bekommen.
Bei Zufütterungsbedarf ist es besser über den Tag verteilt kleine Portionen nach dem Stillen zuzufüttern. So vermeidet man negative Auswirkungen auf die Milchproduktion.
Das klingt völlig normal.Unser Stillalltag sieht so aus, dass ich sie über Tag eigentlich spätestens alle 2 Stunden stille, manchmal schon nach einer Stunde oder 1 1/2 wieder, nur wenn wir unterwegs sind und sie in Tragetuch ist, kann es auch mal 3-3,5 Stunden sein.
Lange Pausen sind leider nicht gut. Das spricht für eine Überfütterung am Abend. Es ist für Stillkinder normal regelmäßig aufzuwachen und bei Gedeihfällen ist es wichtig, dass nachts nach spätestens 3h gestillt wird (von Stillbeginn zu Stillbeginn gerechnet). Das hängt damit zusammen, dass nachts und in den frühen Morgenstunden die Rezeptoren für die Stillhormone empfänglicher sind. Nachts zu stillen (oder nicht) hat einen Effekt auf die Milchbildung des gesamten Tages. Es ist wirklich wichtig, dass die Zufütterung Dein Baby nicht ins sog. Fresskoma bringt.Nachts sind seit dem Zufüttern die Abstände größer geworden, da kommt sie das erste Mal nach 3 bis 5 Stunden und danach eigentlich alle 1,5 h. Vor dem Zufüttern war es zeitweise sehr anstrengend, da sie eine zeitlang alle 1,5 h wach wurde und trinken wollte.
Es ist wichtig, dass Du sie dazu animierst länger am Stück effektiv zu stillen. Brustkompression ist eine Möglichkeit, bei Euch wäre Wechselstillen aber vielleicht hilfreicher. Es gibt auch noch andere Tipps für schläfrige Babys.Ansonsten trinkt sie tagsüber vielleicht 1 Minute, maximal 2, danach nuckelt sie nur noch und schläft meist ganz schnell ein. Brustkompression bringt nur selten was. Ich wechsle dann die Seite, wo sie nochmal etwa 1 Minute trinkt und dann schläft sie meist tief und fest für etwa 15-30 Minuten.
Mundsoor kann sehr schmerzhaft sein und das Stillen fast unmöglich machen. Ist er völlig ausgeheilt?Zeitgleich stellte die Kinderärztin aber auch Mundsoor fest, was das Verhalten sicher auch erklären könnte.
Der Flaschensauger ist so konzipiert, dass ein Baby saugen muss, egal ob es will oder nicht. Auch fließt die Milch beim klassischen füttern im Arm liegend so schnell, dass das Baby schlucken muss.Die Flasche hat sie aber immer ohne weinen genommen.
Das muss nicht Soor gewesen sein. Meist sind es einfach Milchreste.Den Mundsoor muss sie aber schon länger gehabt haben, weil sie eigentlich schon immer so einen Belag auf der Zunge hatte
Es kann sein, dass die Milchmenge durch den Stau zurück gegangen ist und Deine Kleine sie nicht mehr genügend angekurbelt hat.Erster Milchstau trat nach 6 Wochen auf, war sehr unangenehm, hat auch fast eine Woche gedauert bis der weg war. Mir fällt gerade auf, dass danach die Gewichtszunahme schlechter wurde, kann das damit zusammen hängen?
Wieviel Milligramm nimmst Du am Tag? Riecht Dein Schweiß/Urin nach Ahorn oder Curry?Sie riet mir zu Bockshornkleesamen, die ich jetzt 10 Tage genommen habe und keinen Unterschied feststelle.
Wann wurden Deine Werte das letzte Mal bestimmt? Wurde die Dosierung nach der Geburt angepasst?Medizinische Besonderheiten: Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die vor 10 Jahren festgestellt wurde und seit dem immer mit L-Thyroxin gut eingestellt ist.
Kennst Du die Tipps aus der Linksammlung Stillwissen?Beim pumpen kommt jetzt auch nach 2 Wochen pumpen nur etwa 20-30 ml pro Pumpvorgang, zusammen für beide Seiten. Ich habe ein Einzelpumpset. Ich bekomme den Milchspendereflex allerdings auch nur einmal ausgelöst, danach kann ich mich auf den Kopf stellen und massieren oder stimulieren wie ich will, kommt nichts mehr.
Unruhe, Dauerstillen und Quängeln ist in den Abendstunden völlig normal. Es ist aber natürlich trotzdem sehr anstrengend und wir leiden mit unseren Babys mit. Was machst Du denn, wenn sie sich an der Brust nicht beruhigt?In den Abendsstunden quängelt und weint sie manchmal so, dass ich echt ein schlechtes Gewissen habe, dass ich sie hungern lasse.
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Ich finde es gut, dass Du abpumpst und zufütterst, denn die Gewichtsentwicklung ist auf jeden Fall auffällig. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir gemeinsam viel erreichen können.
Damit ich weiß wie sich Dein Baby entwickelt und wie die Maßnahmen greifen, brauch ich jeden Tag Informationen zum Gewicht, Eurer Stillfrequenz, der Zufüttermenge und den Ausscheidungen. Du brauchst auf jeden Fall eine Babywaage, die man in der Apotheke leihen kann. Auf dieser wiegst Du täglich unter den gleichen Befingungen, z.B. morgens um 9 Uhr nach dem Aufwachstillen, frisch gewickelt ohne Kleidung. Diesen Wert postest Du mit den anderen Angaben in folgendem Format:
15.07. 3800 g, 11x gestillt (davon 4x BES), 150 ml MuMi, 5x Urin, 1x Stuhl
Eine Stuhlwindel ist jede Windel mit Stuhl, egal ob mit Urin oder ohne. Reine Urin-Windeln werden als Urin gezählt.
In ein paar Tagen kann ich Dir dann Rückmeldung geben, ob die Entwicklung im Normalbereich liegt und ggf. Empfehlungen für Änderungen geben.
Möchtest Du auf diese Weise von mir begleitet werden?
----
Wichtig für die Milchsteigerung sind folgende Maßnahmen:
- mindestens 10-12 x stillen in 24 h
- tags alle 2h, nachts alle 3h (dazu auch wecken)
- Stilleinheiten mit 20 min effektivem Stillen
- Wechselstillen oder Brustkompression
- keine künstlichen Sauger
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Erstmal vielen vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe einen Trinkbecher von Medela, allerdings noch nie benutzt. Dann werde ich mal damit anfangen.
Ja, bisher kommt nur wie gesagt leider nie mehr als 15-30 ml pro Pumpvorgang zusammen, manchmal schaffe ich es nur einmal morgens und abends zu pumpen, deswegen weiß ich nicht, wie viel das für die Anregung der Milchmenge bringt. Ich mache es aber trotzdem, weil es mir ein gutes Gefühl gibt meiner Tochter zumindest ein bisschen was zufüttern zu können.Teazer hat geschrieben: Toll, dass Du pumpst. Das ist eine tolle Art die Milchmenge zu erhöhen.
Es wäre besser, wenn Du stillfreundlich zufüttern würdest.
Ich habe einen Trinkbecher von Medela, allerdings noch nie benutzt. Dann werde ich mal damit anfangen.
Wie viel sollte ich ihr denn dann nach dem Stillen konkret noch geben?Es kann sein, dass 50-100 ml zu viel auf einmal sind...Bei Zufütterungsbedarf ist es besser über den Tag verteilt kleine Portionen nach dem Stillen zuzufüttern. So vermeidet man negative Auswirkungen auf die Milchproduktion.
Ok, dann werde ich mir mal den Wecker stellen Mal sehen, was mein Mann dazu sagt ;-PEs ist wirklich wichtig, dass die Zufütterung Dein Baby nicht ins sog. Fresskoma bringt.
Ich werde das mit dem Wechselstillen versuchen, auch wenn das bedeutet, dass ich sie dann ständig hin und her wechsle, wenn wir wirklich auf 20 Minuten kommen sollen. Manchmal ist sie aber auch wach und trinkt nicht, sondern nuckelt nur, ich nehme an, weil dann nichts mehr kommt, aber ich werde es versuchen.Es ist wichtig, dass Du sie dazu animierst länger am Stück effektiv zu stillen.
Nein noch nicht, eine kleine Stelle kann ich noch erkennen, ist aber viel besser geworden. Freitag sind wir ja auch nochmal beim Kinderarzt wegen der Impfung, dann lass ich nochmal schauen.Mundsoor kann sehr schmerzhaft sein und das Stillen fast unmöglich machen. Ist er völlig ausgeheilt?
Ich bin über jede Hilfe dankbar, auch wenn sich das jetzt erstmal nach viiiel Arbeit anhört Danke nochmal!Wieviel Milligramm nimmst Du am Tag? Riecht Dein Schweiß/Urin nach Ahorn oder Curry?quote]
Ich habe die Aktivierten Bockshornklee Kapseln von Dr. Pandalis genommen., wie empfohlen 3x täglich 3 Stück, also 2,7 g aktivierten Bockshornklee pro Tag. Mir ist an meinem Geruch nichts aufgefallen.
Kurz nach der Geburt wurden die Werte von meinem Hausarzt bestimmt und waren in Ordnung, der Hautarzt hat neulich (vor 3 Wochen) auch nochmal Schilddrüsenwerte bestimmt wegen des Haarausfalls, da war es auch in Ordnung.Schilddrüsenunterfunktion... Wann wurden Deine Werte das letzte Mal bestimmt? Wurde die Dosierung nach der Geburt angepasst?
Ja, kenne ich, bin darüber auf die Idee gekommen, die andere Brustwarze von Hand zu stimulieren, bringt manchmal was, aber nicht immer. Brustkompression bringt auch nochmal wenige ml, aber so richtig ans fließen kommt es wie gesagt nur einmal. Auch wenn ich von Hand ausdrücke kann ich immer nur einmal spritzen, dann muss ich loslassen, etwas warten und kann dann wieder drücken und es kommt wieder was. Irgendwie gehen durch das Drücken schneinbar die Milchgänge so zu, dass nichts nachfließt und immer ein paar Sekunden braucht, bis wieder was kommt, vielleicht ist das auch beim Pumpen ein Problem. Manchmal sind auch die Brustwarzen teilweise weiß nach dem Pumpen oder auch Stillen, habe aber dabei keine Schmerzen. Magnesium habe ich dafür (300 mg täglich) auch schon ne zeitlang genommen und konnte keine Veränderung feststellen.Kennst Du die Tipps aus der Linksammlung Stillwissen?
Ich trage sie herum, manchmal beruhigt sie das schon. Wenns schlimmer ist hüpfe ich mit ihr vorsichtig auf einem Gymnastikball und singe etwas. Wenn gar nichts geht beruhigt sie sich nur, wenn Papa sie ins Tragetuch nimmt und sie gleichzeitig an seinem Finger nuckeln darf.Was machst Du denn, wenn sie sich an der Brust nicht beruhigt?
Kann ich mich morgen drum kümmern, heute werde ich keine mehr bekommen.Du brauchst auf jeden Fall eine Babywaage, die man in der Apotheke leihen kann.
Möchtest Du auf diese Weise von mir begleitet werden?
Liebe Grüße von Caltara mit Mausi (02/2016)
- Teazer
- ModTeam-Stillberatung
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Guten Abend!
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Jeder Milliliter zählt. Es fällt vielen Frauen schwer mit der Pumpe den Milchspendereflex (MSR) auszulösen. Die Pumpe ist halt eine Maschine und kein weiches, warmes, gut duftendes Baby. Vielleicht passt es auch besser zu Dir, Muttermilch von Hand zu gewinnen.Caltara hat geschrieben:Ja, bisher kommt nur wie gesagt leider nie mehr als 15-30 ml pro Pumpvorgang zusammen, manchmal schaffe ich es nur einmal morgens und abends zu pumpen, deswegen weiß ich nicht, wie viel das für die Anregung der Milchmenge bringt.
Super. Es geht jeder kleine Becher oder auch einfach ein Löffel.Ich habe einen Trinkbecher von Medela, allerdings noch nie benutzt. Dann werde ich mal damit anfangen.
Biete ihr die von Dir gepumpte Milch in 15-20 ml großen Portionen an.Wie viel sollte ich ihr denn dann nach dem Stillen konkret noch geben?
[emoji38]Ok, dann werde ich mir mal den Wecker stellen Mal sehen, was mein Mann dazu sagt ;-P
Mit der Zeit wird das besser.Ich werde das mit dem Wechselstillen versuchen, auch wenn das bedeutet, dass ich sie dann ständig hin und her wechsle, wenn wir wirklich auf 20 Minuten kommen sollen.
Dann reicht die Dosierung nicht. Man fängt mit einer Tagesdosis von 3,6 g an und steigert bis sich der Geruch ändert. Die aktivierten Kapseln wirken übrigens genauso gut wie die günstigeren unaktivierten.Ich habe die Aktivierten Bockshornklee Kapseln von Dr. Pandalis genommen., wie empfohlen 3x täglich 3 Stück, also 2,7 g aktivierten Bockshornklee pro Tag. Mir ist an meinem Geruch nichts aufgefallen.
Wurden auch die freien Werte bestimmt?Kurz nach der Geburt wurden die Werte von meinem Hausarzt bestimmt und waren in Ordnung, der Hautarzt hat neulich (vor 3 Wochen) auch nochmal Schilddrüsenwerte bestimmt wegen des Haarausfalls, da war es auch in Ordnung.
Das ist völlig normal. Deine Brust ist kein Wasserhahn, sondern muss entleert werden.Irgendwie gehen durch das Drücken schneinbar die Milchgänge so zu, dass nichts nachfließt und immer ein paar Sekunden braucht, bis wieder was kommt
Vasospasmen können den Milchfluss beeinträchtigen. Erhöh die Mg-Dosis bis die Brustwarzen nicht mehr weiß werden.Manchmal sind auch die Brustwarzen teilweise weiß nach dem Pumpen oder auch Stillen, habe aber dabei keine Schmerzen. Magnesium habe ich dafür (300 mg täglich) auch schon ne zeitlang genommen und konnte keine Veränderung feststellen.
Ihr habt schon ein tolles Beruhigungsrepertoire. Manchmal muss es einfach etwas Anderes als die Brust sein.Ich trage sie herum, manchmal beruhigt sie das schon. Wenns schlimmer ist hüpfe ich mit ihr vorsichtig auf einem Gymnastikball und singe etwas. Wenn gar nichts geht beruhigt sie sich nur, wenn Papa sie ins Tragetuch nimmt und sie gleichzeitig an seinem Finger nuckeln darf.
Gut. Du kannst aber schonmal mit der restlichen Liste anfangen. Je mehr Infos ich habe, umso besser kann ich Dich beraten.Kann ich mich morgen drum kümmern, heute werde ich keine mehr bekommen.
Diese Arbeit lohnt sich wirklich und in ein paar Tagen ist sie Dir in Fleisch und Blut übergegangen.Ich bin über jede Hilfe dankbar, auch wenn sich das jetzt erstmal nach viiiel Arbeit anhört
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Hallo,
also ich habe mir heute eine Waage besorgen können. Außerdem war ich beim Arzt und habe nochmal Blut abnehmen lassen, da ich eh neue Schilddrüsentabletten brauche und dann vorher besser ist die Werte nochmal bestimmen zu lassen. Habe auch explizit drum gebeten auch die freien Werte bestimmen zu lassen, weil sonst immer nur TSH bestimmt wird, Ergebnisse bekomme ich die Tage.
Ansonsten habe ich heute sozusagen ab Mitternacht angefangen mir alles zu notieren, worum du mich gebeten hast, ich poste dass dann morgen früh, wenn ich die Infos von 24 h zusammen habe.
Gestern vor dem Schlafengehen wollten wir ihr meine Milch das erste Mal im Becher anbieten, das hat nur leider überhaupt nicht hingehauen, es war allerdings auch ziemlich spät, sie war müde und etwas durch, weil wir noch Besuch hatten, weswegen wir ihr ausnahmsweise nochmal die 50 ml in der Flasche gegeben habe. Ich konnte in der Apotheke heute aber Pipetten erstehen, damit habe ich ihr heute schon 2x20 ml gegeben, das ging super.
Das Wechselstillen stellt sich allerdings als Herausforderung dar. Ich bin noch nicht ein enziges Mal auf 20 Minuten effektive Stillzeit gekommen, sondern alles zwischen 5-13 Minuten und ich habe jedes Mal eine halbe Stunde lang probiert. Nachts ist sie irgendwann einfach nicht mehr wach geworden, egal was ich gemacht habe. Tagsüber endete es irgendwann entweder auch in unweckbarem Schlafen oder Weinen, weil sie nicht mehr wollte oder sie hat sich selber abgedockt und mich entweder angegrinst oder geweint. Ist das anfänglich normal? Oft ist sie auch wach und an der Brust, aber trinkt nicht, sondern nuckelt nur. Gibt es da irgendwas, wie ich sie zum trinken motivieren kann, außer Brustkompression?
Ach ja und neuerdings drückt sie sich mit einer Hand an meiner Brust ab, so dass sie von mir weiter weg liegt und praktisch an der gezogenen Brustwarze trinkt, dabei hat sie natürlich auch weniger Vorhof im Mund. Ich weiß nicht, warum sie das macht. Hofft sie dann, dass mehr rauskommt?
Ich besorge mir die Tage dann nochmal Bockhornkleesamen und Magnesium. Was ist denn da dir Höchstdosis? Sicher kann man das ja nicht unbegrenzt steigern.
Alles weitere morgen. Danke nochmal!
also ich habe mir heute eine Waage besorgen können. Außerdem war ich beim Arzt und habe nochmal Blut abnehmen lassen, da ich eh neue Schilddrüsentabletten brauche und dann vorher besser ist die Werte nochmal bestimmen zu lassen. Habe auch explizit drum gebeten auch die freien Werte bestimmen zu lassen, weil sonst immer nur TSH bestimmt wird, Ergebnisse bekomme ich die Tage.
Ansonsten habe ich heute sozusagen ab Mitternacht angefangen mir alles zu notieren, worum du mich gebeten hast, ich poste dass dann morgen früh, wenn ich die Infos von 24 h zusammen habe.
Gestern vor dem Schlafengehen wollten wir ihr meine Milch das erste Mal im Becher anbieten, das hat nur leider überhaupt nicht hingehauen, es war allerdings auch ziemlich spät, sie war müde und etwas durch, weil wir noch Besuch hatten, weswegen wir ihr ausnahmsweise nochmal die 50 ml in der Flasche gegeben habe. Ich konnte in der Apotheke heute aber Pipetten erstehen, damit habe ich ihr heute schon 2x20 ml gegeben, das ging super.
Das Wechselstillen stellt sich allerdings als Herausforderung dar. Ich bin noch nicht ein enziges Mal auf 20 Minuten effektive Stillzeit gekommen, sondern alles zwischen 5-13 Minuten und ich habe jedes Mal eine halbe Stunde lang probiert. Nachts ist sie irgendwann einfach nicht mehr wach geworden, egal was ich gemacht habe. Tagsüber endete es irgendwann entweder auch in unweckbarem Schlafen oder Weinen, weil sie nicht mehr wollte oder sie hat sich selber abgedockt und mich entweder angegrinst oder geweint. Ist das anfänglich normal? Oft ist sie auch wach und an der Brust, aber trinkt nicht, sondern nuckelt nur. Gibt es da irgendwas, wie ich sie zum trinken motivieren kann, außer Brustkompression?
Ach ja und neuerdings drückt sie sich mit einer Hand an meiner Brust ab, so dass sie von mir weiter weg liegt und praktisch an der gezogenen Brustwarze trinkt, dabei hat sie natürlich auch weniger Vorhof im Mund. Ich weiß nicht, warum sie das macht. Hofft sie dann, dass mehr rauskommt?
Ich besorge mir die Tage dann nochmal Bockhornkleesamen und Magnesium. Was ist denn da dir Höchstdosis? Sicher kann man das ja nicht unbegrenzt steigern.
Alles weitere morgen. Danke nochmal!
Liebe Grüße von Caltara mit Mausi (02/2016)
- Teazer
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Guten Abend!
Gute Nacht!
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Super.Caltara hat geschrieben:also ich habe mir heute eine Waage besorgen können. Außerdem war ich beim Arzt und habe nochmal Blut abnehmen lassen, da ich eh neue Schilddrüsentabletten brauche und dann vorher besser ist die Werte nochmal bestimmen zu lassen.
Das war sich nicht ganz optimal. Das Bechern braucht etwas Übung, aber Ihr habt sicher bald den Dreh raus. Hast Du Dir das Video in dem Stillfreundlich-zufüttern-Thread angesehen?Gestern vor dem Schlafengehen wollten wir ihr meine Milch das erste Mal im Becher anbieten, das hat nur leider überhaupt nicht hingehauen, es war allerdings auch ziemlich spät, sie war müde und etwas durch, weil wir noch Besuch hatten
Wie habt Ihr die Pipette genutzt? Zum Zufüttern ist sie eigentlich nicht gedacht.Ich konnte in der Apotheke heute aber Pipetten erstehen, damit habe ich ihr heute schon 2x20 ml gegeben, das ging super.
Ja. Das wird besser.Das Wechselstillen stellt sich allerdings als Herausforderung dar. (...m Ist das anfänglich normal?
Brustkompression ist in dieser Situation die einzige Technik.Oft ist sie auch wach und an der Brust, aber trinkt nicht, sondern nuckelt nur. Gibt es da irgendwas, wie ich sie zum trinken motivieren kann, außer Brustkompression?
Genau. Leider ist diese Methode nicht so angenehm.Ach ja und neuerdings drückt sie sich mit einer Hand an meiner Brust ab, so dass sie von mir weiter weg liegt und praktisch an der gezogenen Brustwarze trinkt, dabei hat sie natürlich auch weniger Vorhof im Mund. Ich weiß nicht, warum sie das macht. Hofft sie dann, dass mehr rauskommt?
Bevor Du es überdosierst, wird Dein Darm streiken und Durchfall einsetzen. Dann reduzierst Du die Dosis bis der Durchfall aufhört.Magnesium. Was ist denn da dir Höchstdosis? Sicher kann man das ja nicht unbegrenzt steigern.
Gute Nacht!
Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Guten Morgen!
Hier die Daten von gestern:
16.06.2016, 5445 g, 11x gestillt, 110 ml MuMi, 4x Urin, 1x Stuhl
Bei den 110 ml MuMi sind halt noch die 50 ml dabei, die wir ihr in der Flasche vorm Schlafen gegeben haben, das war halt kurz nach Mitternacht, weswegen das noch zu gestern zählt. Ansonsten waren es halt über Tag 3x20 ml mit der Pipette. Sie würde danach auch immer gerne noch mehr haben, ist aber richtig, dass ich ihr dann trotzdem nicht mehr als die 20 ml gebe, oder?
Zählt als Stillen nur die Male, wo ich sie wirklich ne halbe Stunde im Wechsel gestillt habe? Oder jedes Mal wenn ich sie angelegt habe und sie zumindest etwas getrunken hat? Sie schläft nämlich ausschließlich an meiner Brust ein, weswegen ich sie auch anlege, wenn ich merke sie ist müde, damit sie einschläft. Dann trinkt sie kurz ein paar Schlucke, aber schläft dann recht schnell ein, soll ich das mitzählen?
Wir träufeln ihr die Milch mit der Pipette vorsichtig in den Mund, so dass sie sie schlucken kann. Wir geben ihr ja jetzt schon seit über 2 Wochen diese Nystatin Suspension gegen den Mundsoor und die bekommt sie auch über eine Pipette und da sie das ganz ohne Probleme nimmt, kamen wir jetzt auch auf eine Pipette für die Milch. Ist das problematisch? In dem Stillfreundlich-Zufüttern-Thread war auch ein Flyer vom BfR verlinkt zu Zufütterungsmethoden und da wurden an einer Stelle auch Pipetten erwähnt, deswegen kam ich drauf.
Gleich geht es zum Kinderarzt zum Impfen, dann wollten wir das Thema Gewicht auch nochmal ansprechen, mal sehen was die Ärztin sagt, wie gesagt, bisher hat sie sich da nie zu geäußert.
Liebe Grüße und danke!
Caltara
Hier die Daten von gestern:
16.06.2016, 5445 g, 11x gestillt, 110 ml MuMi, 4x Urin, 1x Stuhl
Bei den 110 ml MuMi sind halt noch die 50 ml dabei, die wir ihr in der Flasche vorm Schlafen gegeben haben, das war halt kurz nach Mitternacht, weswegen das noch zu gestern zählt. Ansonsten waren es halt über Tag 3x20 ml mit der Pipette. Sie würde danach auch immer gerne noch mehr haben, ist aber richtig, dass ich ihr dann trotzdem nicht mehr als die 20 ml gebe, oder?
Zählt als Stillen nur die Male, wo ich sie wirklich ne halbe Stunde im Wechsel gestillt habe? Oder jedes Mal wenn ich sie angelegt habe und sie zumindest etwas getrunken hat? Sie schläft nämlich ausschließlich an meiner Brust ein, weswegen ich sie auch anlege, wenn ich merke sie ist müde, damit sie einschläft. Dann trinkt sie kurz ein paar Schlucke, aber schläft dann recht schnell ein, soll ich das mitzählen?
Wir träufeln ihr die Milch mit der Pipette vorsichtig in den Mund, so dass sie sie schlucken kann. Wir geben ihr ja jetzt schon seit über 2 Wochen diese Nystatin Suspension gegen den Mundsoor und die bekommt sie auch über eine Pipette und da sie das ganz ohne Probleme nimmt, kamen wir jetzt auch auf eine Pipette für die Milch. Ist das problematisch? In dem Stillfreundlich-Zufüttern-Thread war auch ein Flyer vom BfR verlinkt zu Zufütterungsmethoden und da wurden an einer Stelle auch Pipetten erwähnt, deswegen kam ich drauf.
Gleich geht es zum Kinderarzt zum Impfen, dann wollten wir das Thema Gewicht auch nochmal ansprechen, mal sehen was die Ärztin sagt, wie gesagt, bisher hat sie sich da nie zu geäußert.
Liebe Grüße und danke!
Caltara
Liebe Grüße von Caltara mit Mausi (02/2016)
- Teazer
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Guten Morgen Caltara!
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Wir beobachten ein paar Tage die Gewichtsentwicklung und sehen dann, ob es nötig ist mit der Zufütterung hoch zu gehen. Du kannst sie nach dem Zufüttern aber gerne noch einmal an die Brust nehmen.Caltara hat geschrieben:Sie würde danach auch immer gerne noch mehr haben, ist aber richtig, dass ich ihr dann trotzdem nicht mehr als die 20 ml gebe, oder?
Jedes Stillen zählt. Allerdings solltest Du trotzdem die 20 min anpeilen.Zählt als Stillen nur die Male, wo ich sie wirklich ne halbe Stunde im Wechsel gestillt habe? Oder jedes Mal wenn ich sie angelegt habe und sie zumindest etwas getrunken hat?
Nein, nicht als Stilleinheit. Aber die geflossene Milch ist natürlich trotzdem wichtig. Es verfälscht aber die Auswertung, wenn es mitgezählt würde.Sie schläft nämlich ausschließlich an meiner Brust ein, weswegen ich sie auch anlege, wenn ich merke sie ist müde, damit sie einschläft. Dann trinkt sie kurz ein paar Schlucke, aber schläft dann recht schnell ein, soll ich das mitzählen?
Wenn es funktioniert und sie sich nicht verschluckt, passt das bei der aktuellen Menge.Wir träufeln ihr die Milch mit der Pipette vorsichtig in den Mund, so dass sie sie schlucken kann. (...) In dem Stillfreundlich-Zufüttern-Thread war auch ein Flyer vom BfR verlinkt zu Zufütterungsmethoden und da wurden an einer Stelle auch Pipetten erwähnt, deswegen kam ich drauf.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
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- Teazer
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Re: Schon 4 Monate und nimmt zu wenig zu
Bitte ergänze diese Liste täglich, so dass ich alle Informationen auf einen Blick habe:
06.02. 3190 g, Hebamme Geburt
10.02. 2900 g, Hebamme
08.06. 5310 g, Stillgruppe, 4 Monate
16.06. 5445 g, 11x gestillt, 110 ml MuMi (x Pipette), 4x Urin, 1x Stuhl
Bitte ergänze noch die Häufigkeit der Zufütterung. Danke.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
06.02. 3190 g, Hebamme Geburt
10.02. 2900 g, Hebamme
08.06. 5310 g, Stillgruppe, 4 Monate
16.06. 5445 g, 11x gestillt, 110 ml MuMi (x Pipette), 4x Urin, 1x Stuhl
Bitte ergänze noch die Häufigkeit der Zufütterung. Danke.
Viele Grüße,
Teazer (ModTeam-Stillberatung)
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
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