Langsames abstillen? Viele Fragen

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MamaMonster
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von MamaMonster »

Hallo Kasano, klar, das ist verständlich. Ich denke aber, dass du dir zu viele Gedanken machst. Wie du selner schreibst, dauert es bis da hin ja noch eine Weile. Wieso willst du das jetzt schon vorbereiten? Lass es doch einfach so laufen, solange es für dich stimmt, und wenn du spürst, dass es langsam nicht mehr passt, dann änderst du etwas. Das musst du auch dann nicht ganz plötzlich machen, sondern kannst den Weg suchen, der für euch stimmt.


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kerstin10
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von kerstin10 »

Es gibt da ein Buch von N. Bumgarner:
http://www.amazon.de/Wir-stillen-noch-g ... oks&sr=1-1
Ich fand es sehr interessant. Es geht ums Stillen aber auch ums nicht mehr Stillen von leinkindern. Mit ganz vielen konkreten Beispielen, wie man auch sanft/respektvoll abstillen kann.

Mein Soh hat sich übrigens bis 2 Jahre selbst als Baby bezeichnet, obwohl er schon früh laufen und sprechen konnte. So um seinen 2. Geburtstag hat sich das geändert - von uns kam das nicht.

Ihr findet sicher Euren Weg :-)
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Serafin
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von Serafin »

Lass doch einfach laufen. Und ändere dann, wenn es für dich nicht mehr passt ganz sanft. Man kann auch nur nachts abstillen, wenn das Kind mindestens ein Jahr alt ist. Heißt Abstillen nach Gordon. Und wer weiß, vielleicht möchtest du doch länger oder kürzer als du jetzt denkst.
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Kasano
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von Kasano »

Vielen Dank! Und Kerstin, das Buch schau ich mir mal an. Du hast Recht, ich bin tatsächlich sehr kopfgesteuert und habe gern über alles Kontrolle. Deshalb denke ich vielleicht manchmal zu viel nach und versuche alles zu planen. :?
kerstin10
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von kerstin10 »

Ich finde es völlig legitim, seine Entcheidungen bewußt zu treffen, und sich nicht ausschließlich vom Bauch leiten zulassen. Beides zusammen ist für mich super. Über ein Thema Bescheid wissen und dann machen, was sich gut anfühlt.
Deswegen lese ich auch so gerne und tuasche mich aus.
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MamaMonster
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von MamaMonster »

Ich finde das auch völlig legitim, ich bin auch eher ein Kopfmensch. Ich meine bloss, dass es dafür eher früh ist. In 3 Monaten ändert sich so viel, dass man die Grundlagen für eine solche Entscheidung doch noch gar nicht richtig hat: wie sieht der Tagesablauf aus, wann stillt das Kind noch, wie oft, wie fühlt man sich dabei, wie reif ist das Kind.... Ich würde mir nicht jetzt schon den Kopf zerbrechen, sondern erst, wenn man den Rahmen für das allfällige Abstillen (oder Teil-Abstillen, oder...) abschätzen kann. Bei uns jedenfalls gab es in der Zeit noch Riesenveränderungen.


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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von kerstin10 »

Ja, in der Babyzeit verändert sich so viel in kurzer Zeit - und vieles kommt anders als man es sich mal ausgedacht hat. Da stimme ich Dir zu.
Ich habe mit Baby auch gelernt im Jetzt zu leben. "Ist das jetzt für mich o.k. wenn er xy macht" und nicht "oh Gott, hoffentlich macht er xy in 3 Jahren nicht mehr".
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von Kasano »

Hallo ihr Beiden,
ich lese gerade viel bei den Stillkindern. Da sind einige gute Beiträge, u.A auch eine Beschreibung zum nächtlichen Abstillen nach Godon. Irgendwie bin ich total hin und her gerissen. Einerseits kann ich mich mit dem Gedanken, ein Kleinkind zu stillen, nicht so richtig anfreunden, andererseits kann ich mir auch noch nicht vorstellen, ihn abzustillen. Und umso mehr ich darüber nachdenke, umso ambivalenter fühle ich mich. Allein deshalb muss ich es wahrscheinlich wirklich auf mich zukommen lassen und auf den Moment warten, wo mein Körper mir deutlicher sagt: ich möchte nichtmehr.

Ich gestehe allerdings,ich habe tatsächlich etwas Sorge, dass ich den richtigen Absprung nicht finde, weil ich zu sehr am Babysein hänge und ihn nicht loslassen möchte. Versteht ihr, was ich meine? Ich merke durchaus schon, wie ich bei einigen Themen so sentimental bin. Er ist schon so groß und ich finde, die Monate sind einfach viel zu schnell vergangen. Und jetzt schwimme ich ein wenig zwischen: mein Baby "groß" werden lassen und damit auch irgendwann abstillen oder dieses Gefühl noch etwas festhalten. Natürlich stillt auch mein Krümel sehr gerne. Er ist, wie gesagt, ein echtes Kuschelbaby und brauch es momentan auch schlichtweg noch. Aber vielleicht würde es in absehbarer Zeit auch ohne gehen... Ich weiß es nicht so recht. :?
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von MamaMonster »

Kasano hat geschrieben:Allein deshalb muss ich es wahrscheinlich wirklich auf mich zukommen lassen und auf den Moment warten, wo mein Körper mir deutlicher sagt: ich möchte nichtmehr.

Ich gestehe allerdings,ich habe tatsächlich etwas Sorge, dass ich den richtigen Absprung nicht finde, weil ich zu sehr am Babysein hänge und ihn nicht loslassen möchte. Versteht ihr, was ich meine? ?
Wenn du den Absprung nicht findest, ist es doch einfach nicht der richtige Moment. Der richtige Moment ist doch dann gekommen, wenn du dich mit dem Abstillen wohler fühlst, oder natürlich wenn dein Kind nicht mehr möchte.
Und es ist doch Quatsch, dass du dein Baby damit nicht "gross werden" lässt. Das Stillen behindert es bestimmt nicht in seinem Entwicklungsprozess. Und das schliesst sich doch auch gar nicht aus, mein Kind ist vieles aufs Mal: gross, stark, reif und unabhängig und dann wieder ganz klein und nähebedürftig.
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Re: Langsames abstillen? Viele Fragen

Beitrag von Serafin »

Also, den rotzfrechsten und dreistesten Dreijährigen den ich kenne ist von meiner Freundin. Und wird noch gestillt. Und ist auch sonst echt fit und ich mag ihn so gerne. Also das Stillen hindert ihn nicht am großweden :lol:
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