Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

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verena2222
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Re: RE: Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von verena2222 »

Mondenkind hat geschrieben:Dein Kind wird gestillt und bekommt Beikost- besser gehts nicht in dem Alter. Du kannst also nichts ändern. Wenn die Zunahme in Zusammenschau mit der körperlichen Entwicklung irgendwie auffällig wäre, müsste man ärztlicherseits halt gucken, ob ERkrankungen vorliegen. Am essen wirds nicht liegen.

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Vor ein paar Tagen hatten wir U5. Der Kinderarzt war gar nicht begeistert, dass er nicht isst bzw. das, was er isst, nicht verträgt. Er hat "angedroht", dass wir in 6 Wochen Diagnostik machen müssen, wenn es dann noch nicht besser ist. Das Gewicht fand er dabei gar nicht besorgniserregend, sondern das fehlende Essen. Ich würde es genau andersherum sehen, wenn er gut zunehmen würde, wäre es doch kein Problem, noch länger voll zu stillen oder?

Machen seit ca. einer Woche komplett Beikostpause und seitdem wird auch nicht mehr nachts stundenlang geweint. Er scheint es also echt nicht zu vertragen :-/

LG Verena

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Mondenkind
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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von Mondenkind »

Gegen Diagnostik ist nichts zu sagen. Vor allem, da dein Baby ja offensichtlich Probleme mit der Verdauung der Beikost hat. Daher finde ich die Idee gar nicht schlecht. Also habt ihr nochmal einen Termin bekommen? Bis dahin würde ich bitte gaaar keinen Druck machen. Nach der Beikostpause, die erstmal ok ist, sollte aber demnächst wieder Beikost angeboten werden. Du kannst ja mal ganz klassisch mit einzelnen Gemüsesorten wieder anfangen. Mehrere Tage bei einer Sorte bleiben und schau was passiert.

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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von verena2222 »

Hallo Mondenkind, ich hab noch mal eine ganz andere Frage. Ich hatte schon 2x im kurze Frage - kurze Antwort mein Leid geklagt, weil nach Infekten die Milch für einige Tage zurück gegangen ist. Scheint soweit normal zu sein. Ich hab nun aber den nächsten Infekt, einen mini Schnupfen mit leicht erhöhter Temperatur, und es geht schon wieder los. Ist es wirklich normal, dass man so extrem reagiert? Die Milch war gerade erst wieder ein paar Tage normal nach der letzten Krankheit. Oder sollte ich das mal abklären lassen, vielleicht hab ich einen Mangel?

Mein Sohn isst weiter nicht, inzwischen wird jegliches Essen mit angewidertem Gesicht quittiert. Spricht etwas dagegen, ihm Kuhmilch pur anzubieten als Ersatz für meine Milch, bis diese wieder zurück kommt? Mit Pre brauche ich ihm nicht ankommen. An kuhmilch nippt er immerhin, vielleicht nimmt er es dann aus Verzweiflung...

Kann ich mit Bockshornkleesamen erreichen, dass die Milch schneller zurück kommt?

LG Verena

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Brianna
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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von Brianna »

Kuhmilch soll man unter einen Jahr nur im Essen und weniger als 200 ml geben. Ich würde nur stillen und Beikost anbieten. Wenn er prinzipiell Beikost essen kann, wird er essen, wenn er es braucht.
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Re: RE: Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von verena2222 »

Brianna hat geschrieben:Kuhmilch soll man unter einen Jahr nur im Essen und weniger als 200 ml geben. Ich würde nur stillen und Beikost anbieten. Wenn er prinzipiell Beikost essen kann, wird er essen, wenn er es braucht.
Er isst ja leider nicht, ich glaube auch nicht, dass er nun bei Hunger wegen meiner zurück gegangenen Milch damit anfängt. Ich hab leider keine Alternative zu Kuhmilch, weiß aber auch nicht, ob er die überhaupt in etwas größeren Mengen trinkt. Es war nur letztes Mal so fruchtbar, als ich wenig Milch hatte. Er war die ganze Zeit total hektisch, ist nicht mehr einschlafen beim Einschlafstillen, war dementsprechend auch noch übermüdet... Da wäre es schön, wenigstens etwas zu haben, was ich ihm statt Stillen anbieten kann :-/

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Brianna
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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von Brianna »

Isst er wirklich gar nichts, also auch nicht eine Löffelspitze voll oder an etwas knabbern oder isst er nur nicht so viel, wie er laut Breiplan als Portion essen soll? Er hat doch früher schon Brei gegessen, kann es also, wenn er möchte und es braucht. Er wird sich nehmen, was er braucht, so lange er stillen und Beikost nach Bedarf bekommt.

Mein Kleinkind hat heute eine viertel Kartoffel, drei Gabelspitzen Brokkoli und die Butter vom Brot gegessen. Außerdem hat sie an einer Mandarine genuckelt, die Krümel vom Plätzchen ihres großen Bruders aufgelesen und probiert und begeistert das Rührei mit der Gabel über den Teller geschoben. Diese Essensmenge ist bei uns oft normal und sie ist eher schwerer als leicht
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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von Mondenkind »

verena2222 hat geschrieben:weiß aber auch nicht, ob er die überhaupt in etwas größeren Mengen trinkt.
Dann biete ihm doch mal welche an und schau was passiert. Natürlich sollte er davon nicht einen halben Liter pro Tag trinken- aber wenn er davon eine kleine Portion trinken würde, würde dich das glaub ich schon entlasten, oder?

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Re: RE: Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von verena2222 »

Brianna hat geschrieben:Isst er wirklich gar nichts, also auch nicht eine Löffelspitze voll oder an etwas knabbern oder isst er nur nicht so viel, wie er laut Breiplan als Portion essen soll? Er hat doch früher schon Brei gegessen, kann es also, wenn er möchte und es braucht. Er wird sich nehmen, was er braucht, so lange er stillen und Beikost nach Bedarf bekommt.

Mein Kleinkind hat heute eine viertel Kartoffel, drei Gabelspitzen Brokkoli und die Butter vom Brot gegessen. Außerdem hat sie an einer Mandarine genuckelt, die Krümel vom Plätzchen ihres großen Bruders aufgelesen und probiert und begeistert das Rührei mit der Gabel über den Teller geschoben. Diese Essensmenge ist bei uns oft normal und sie ist eher schwerer als leicht
Er probiert schon, aber findet alles eklig. Vielleicht hat er inzwischen auch verstanden, dass ihm das Essen Bauchschmerzen macht. Aber dass Essen potentiell satt macht, das hat er glaub ich noch nicht verstanden. Bin mir leider ziemlich sicher, dass er er nicht plötzlich essen wird, wenn er Hunger hat :-(

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Re: RE: Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von verena2222 »

Mondenkind hat geschrieben:
verena2222 hat geschrieben:weiß aber auch nicht, ob er die überhaupt in etwas größeren Mengen trinkt.
Dann biete ihm doch mal welche an und schau was passiert. Natürlich sollte er davon nicht einen halben Liter pro Tag trinken- aber wenn er davon eine kleine Portion trinken würde, würde dich das glaub ich schon entlasten, oder?

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Ich werde es probieren, falls er mir wieder so verzweifelt vorkommt. Was sagst du denn, könnte Bockshornklee was bringen? Und ist es normal, dass die Milch ständig zurückgeht bei mir? Oder abklären lassen?

Ich hab auch wieder ein Saugbläschen. Ich öffne es diesmal nicht, kann man da wirklich nur abwarten? Es ist echt schmerzhaft.

Und noch eine Frage: Ich bekomme Joni nicht mehr abgedockt, indem ich den Finger zwischen die Kauleisten schiebe. Er hält irgendwie nur mit der Zunge das Vakuum. Ich muss richtig im Mund rumstochern, damit er loslässt. Dabei wacht er leider auch oft auf. Gibt es da irgendeinen Trick, wie ich ihn sanft abgedockt bekomme?

LG Verena

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Re: Wie mit spätem Milcheinschuss umgehen?

Beitrag von Mondenkind »

Klar kannst du Bockshornklee versuchen.
verena2222 hat geschrieben:Und ist es normal, dass die Milch ständig zurückgeht bei mir? Oder abklären lassen?
Ich denke das liegt immer noch am Infekt, den du hattest. Ich welche Richtung würdest du bzgl. Abklärung denken, hast du einen konkreten Verdacht? Hast du deine Regel schon wieder? Könntest du schwanger sein?

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