Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus
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- Registriert: 07.03.2016, 10:15
Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Liebe Forianer,
Liebe Still- und Tragefreunde!
Ich weiß, dass es nicht die höfliche Art ist in ein Forum zu kommen ohne sich vorzustellen, aber ich befinde mich gerade in einer Notlage-zumindest ist es für mich eine.
Vielleicht gibt es auch schon einige Themen hier im Forum und ihr seid schon etwas genervt von den "Neulingsfragen", ich hoffe, ihr habt etwas Nachsicht mit mir, natürlich hole ich die Vorstellung und das Nachlesen so schnell wie möglich nach.
Eigentlich sollte alles so schön werden, ich hatte eine erfahrene Hebamme an meiner Seite während der Schwangerschaft und habe mich in einem stillfreundlichen Krankenhaus zur Geburt angemeldet.
Über das Stillen habe ich mir - vielleicht zu naiv - nie Gedanken gemacht. Ich war der Überzeugung, dass ich stillen könnte, die Natur wird das schon richten, dachte ich mir.
Dann, in der 32. Woche musste mir meine Hebamme für die Wochenbett- und Stillbetreuung absagen, aus gesundheitlichen Gründen. An dieser Stelle bleibt mir nur ihr alles Liebe zu wünschen, ich hoffe sie erholt sich wieder vollständig-sie ist ein so lieber Mensch.
Da stand ich nun und habe mir die Finger wundtelefoniert, aber ich fand einfach so spät in der Schwangerschaft keine Hebamme mehr. Dazu kommt, dass wir in einem kleinen Dorf leben, zwar ist eine Großstadt in der Nähe (ca 25 km), aber die Hebammen aus der Stadt sind für unser Gebiet nicht mehr zuständig oder ihnen ist der Anfahrtsweg zu lange (was ich auch verstehen kann). Ich habe Mails geschrieben, telefoniert, bis sich eine Hebamme meldete, die mich noch betreuen könne. Sie ist frisch von der Schule, hat gerade das Examen bestanden, also noch eine sehr neue Hebamme. Mit dieser Angabe möchte ich natürlich nicht implizieren, dass frischgebackene Hebammen nicht fähig sind, Frauen richtig zu betreuen. Ich war sehr froh, dass wir eine Hebamme an unserer Seite wissen durften.
Doch dann kam noch ein Unglück, 3 Tage nach dem vET bekam ich starke Blutungen, ich musste notfallmäßig in die Klinik zur Entbindung gebracht werden und zwar erlaubte der Arzt im Rettungsdienst nicht mein gewünschtes Krankenhaus, da es für Notfälle nicht zuständig ist. Ich musste also in die große Klinik, in der ich nicht entbinden wollte.
Zum Glück ging alles gut und Dank der beiden wirklich tollen Hebammen, kam unsere Kleine vor 25 Tagen gesund und durch eine natürliche Geburt auf die Welt!
Die Betreuung im Kreißsaal war spitze, die auf der Station dagegen unter aller Kanone
Auf meine Frage, wie oft ich die Kleine anlegen müsste, meinte die erste Hebamme nur, dass ich das schon merken würde. Die Mutterinstinkte leiten mich und wenn die Kleine weint, lege ich sie an.
Unsere Maus war aber sehr schwach nach der Geburt, hatte leichte Gelbsucht und trotzt Übertragung war sie enorm zart. Sie schlief viel, das Anlegen strengte sie an.
Mehrfach bat ich eine Hebamme oder Schwester, mir beim Anlegen zu helfen. Einige Male klappte es einfach nicht, es kam aber nur die Aussage "Ihre Brustwarzen sind auch sehr klein"....
Nach zwei Tagen wurde ich entlassen, eigentlich waren 4 Tage Aufenthalt geplant, aber ich war froh und glaubte noch wirklich daran, dass zu Hause alles besser werden wird.
Im Internet hatte ich gelesen, dass man die Kleinen 8-12x in den ersten Tagen anlegen sollte, ich habe sie in der Klinik also viiel zu wenig angelegt
Meine Hebamme sagte dann, ich solle sie regelmäßig und oft anlegen, nach kurzer Zeit waren meine BW wund und blutig, die Kleine schrie fast ununterbrochen den ganzen Tag. Es wird besser werden, hieß es immer, aber wurde es nicht.
Sie nahm immer mehr ab, kam unter die kritische Grenze und hatte mehr als 10% Gewichtsverlust zum Geburtsgewicht. Ich habe mir eine Pumpe gekauft und geschaut, wieviel Milch überhaupt in meinen Brüsten ist und siehe da, ich konnte gerade mal 5 ml aus beiden Seiten abpumpen.
Die Kleine schrie aus Hunger und ich habe sie hungern lassen! Ich mache mir noch heute so schreckliche Vorwürfe, weine oft, weil ich es nicht gemerkt habe.
Bisher versuche ich alles:
Bockshornkleesamen
Stilltee
Malzbier
Mariendistelkraut
warme Kompressen
Ernährung/Trinken
Massagen
Ich lege die Kleine regelmäßig an und füttere leider zu, damit sie satt wird.
Inwischen kann ich ohne vorheriges Anlegen 40 ml aus beiden Seiten gewinnen, immernoch viel zu wenig, aber immerhin.
Es waren aber schon 60ml und ich habe das Gefühl, dass die Milch wieder zurück geht.
Ich habe bei einer Stillberaterin angerufen, sie leitet mit einer Kollegin eine Praxis. Die Kollegin ist noch zwei Wochen im Urlaub und sie hat erst Ende nächster Woche einen Termin frei.
Ich habe Angst, dass ich bis dahin keine Milch mehr habe
Zur Zeit bin ich einfach nur durch, Schlafmangel, Selbstvorwürfe und die fehlende Milch, ich fühle mich wie eine Versagerin.
Hab ihr vielleicht noch Tipps, was kann ich noch tun? Ich würde meinem Mädchen so gerne die bestmögliche Versorgung bieten und sie stillen können.
Liebe Grüße,
Eure Farah
Liebe Still- und Tragefreunde!
Ich weiß, dass es nicht die höfliche Art ist in ein Forum zu kommen ohne sich vorzustellen, aber ich befinde mich gerade in einer Notlage-zumindest ist es für mich eine.
Vielleicht gibt es auch schon einige Themen hier im Forum und ihr seid schon etwas genervt von den "Neulingsfragen", ich hoffe, ihr habt etwas Nachsicht mit mir, natürlich hole ich die Vorstellung und das Nachlesen so schnell wie möglich nach.
Eigentlich sollte alles so schön werden, ich hatte eine erfahrene Hebamme an meiner Seite während der Schwangerschaft und habe mich in einem stillfreundlichen Krankenhaus zur Geburt angemeldet.
Über das Stillen habe ich mir - vielleicht zu naiv - nie Gedanken gemacht. Ich war der Überzeugung, dass ich stillen könnte, die Natur wird das schon richten, dachte ich mir.
Dann, in der 32. Woche musste mir meine Hebamme für die Wochenbett- und Stillbetreuung absagen, aus gesundheitlichen Gründen. An dieser Stelle bleibt mir nur ihr alles Liebe zu wünschen, ich hoffe sie erholt sich wieder vollständig-sie ist ein so lieber Mensch.
Da stand ich nun und habe mir die Finger wundtelefoniert, aber ich fand einfach so spät in der Schwangerschaft keine Hebamme mehr. Dazu kommt, dass wir in einem kleinen Dorf leben, zwar ist eine Großstadt in der Nähe (ca 25 km), aber die Hebammen aus der Stadt sind für unser Gebiet nicht mehr zuständig oder ihnen ist der Anfahrtsweg zu lange (was ich auch verstehen kann). Ich habe Mails geschrieben, telefoniert, bis sich eine Hebamme meldete, die mich noch betreuen könne. Sie ist frisch von der Schule, hat gerade das Examen bestanden, also noch eine sehr neue Hebamme. Mit dieser Angabe möchte ich natürlich nicht implizieren, dass frischgebackene Hebammen nicht fähig sind, Frauen richtig zu betreuen. Ich war sehr froh, dass wir eine Hebamme an unserer Seite wissen durften.
Doch dann kam noch ein Unglück, 3 Tage nach dem vET bekam ich starke Blutungen, ich musste notfallmäßig in die Klinik zur Entbindung gebracht werden und zwar erlaubte der Arzt im Rettungsdienst nicht mein gewünschtes Krankenhaus, da es für Notfälle nicht zuständig ist. Ich musste also in die große Klinik, in der ich nicht entbinden wollte.
Zum Glück ging alles gut und Dank der beiden wirklich tollen Hebammen, kam unsere Kleine vor 25 Tagen gesund und durch eine natürliche Geburt auf die Welt!
Die Betreuung im Kreißsaal war spitze, die auf der Station dagegen unter aller Kanone
Auf meine Frage, wie oft ich die Kleine anlegen müsste, meinte die erste Hebamme nur, dass ich das schon merken würde. Die Mutterinstinkte leiten mich und wenn die Kleine weint, lege ich sie an.
Unsere Maus war aber sehr schwach nach der Geburt, hatte leichte Gelbsucht und trotzt Übertragung war sie enorm zart. Sie schlief viel, das Anlegen strengte sie an.
Mehrfach bat ich eine Hebamme oder Schwester, mir beim Anlegen zu helfen. Einige Male klappte es einfach nicht, es kam aber nur die Aussage "Ihre Brustwarzen sind auch sehr klein"....
Nach zwei Tagen wurde ich entlassen, eigentlich waren 4 Tage Aufenthalt geplant, aber ich war froh und glaubte noch wirklich daran, dass zu Hause alles besser werden wird.
Im Internet hatte ich gelesen, dass man die Kleinen 8-12x in den ersten Tagen anlegen sollte, ich habe sie in der Klinik also viiel zu wenig angelegt
Meine Hebamme sagte dann, ich solle sie regelmäßig und oft anlegen, nach kurzer Zeit waren meine BW wund und blutig, die Kleine schrie fast ununterbrochen den ganzen Tag. Es wird besser werden, hieß es immer, aber wurde es nicht.
Sie nahm immer mehr ab, kam unter die kritische Grenze und hatte mehr als 10% Gewichtsverlust zum Geburtsgewicht. Ich habe mir eine Pumpe gekauft und geschaut, wieviel Milch überhaupt in meinen Brüsten ist und siehe da, ich konnte gerade mal 5 ml aus beiden Seiten abpumpen.
Die Kleine schrie aus Hunger und ich habe sie hungern lassen! Ich mache mir noch heute so schreckliche Vorwürfe, weine oft, weil ich es nicht gemerkt habe.
Bisher versuche ich alles:
Bockshornkleesamen
Stilltee
Malzbier
Mariendistelkraut
warme Kompressen
Ernährung/Trinken
Massagen
Ich lege die Kleine regelmäßig an und füttere leider zu, damit sie satt wird.
Inwischen kann ich ohne vorheriges Anlegen 40 ml aus beiden Seiten gewinnen, immernoch viel zu wenig, aber immerhin.
Es waren aber schon 60ml und ich habe das Gefühl, dass die Milch wieder zurück geht.
Ich habe bei einer Stillberaterin angerufen, sie leitet mit einer Kollegin eine Praxis. Die Kollegin ist noch zwei Wochen im Urlaub und sie hat erst Ende nächster Woche einen Termin frei.
Ich habe Angst, dass ich bis dahin keine Milch mehr habe
Zur Zeit bin ich einfach nur durch, Schlafmangel, Selbstvorwürfe und die fehlende Milch, ich fühle mich wie eine Versagerin.
Hab ihr vielleicht noch Tipps, was kann ich noch tun? Ich würde meinem Mädchen so gerne die bestmögliche Versorgung bieten und sie stillen können.
Liebe Grüße,
Eure Farah
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- Herzlich Willkommen
- Beiträge: 6
- Registriert: 20.10.2015, 12:59
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Hallo Farah,
ohje du Arme, da habt ihr einen schweren Start. Ich bin kein Stillmod., sondern "nur" eine Mama. Mit Hilfe der Stillmods hier, schafft ihr sicherlich noch vieles zu erreichen. Dein Baby ist ja auch noch sehr klein. Auf jeden Fall bist du hier gut aufgehoben.
ohje du Arme, da habt ihr einen schweren Start. Ich bin kein Stillmod., sondern "nur" eine Mama. Mit Hilfe der Stillmods hier, schafft ihr sicherlich noch vieles zu erreichen. Dein Baby ist ja auch noch sehr klein. Auf jeden Fall bist du hier gut aufgehoben.
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- Profi-SuTler
- Beiträge: 3993
- Registriert: 07.02.2013, 15:11
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Hallo,
erstmal herzlich willkommen und Glueckwunsch zum frischen Baby!
Meine Stillgeschichte fing so aehnlich an wie Deine. Bei uns war es eine unerwartete Fruehgeburt bei 36+3 mit einem sehr, sehr zarten und saugschwachen Baby. Im Krankenhaus hatte keiner richtig Zeit fuer Stillberatung. Am zweiten Tag bekam ich eine Spritze mit Sonde in die Hand gedrueckt, weil der Kleine zu stark abnahm. Damit kam ich nicht klar, also habe ich freiwillig die Flasche gegeben. Beim Abpumpen kam kaum etwas, und nach 3 Tagen sind wir mit Zwiemilchernaehrung nach hause gegangen. Hebammenbetreuung wie in Deutschland gibt es nach der Geburt hier bei uns nicht.
Die gute Nachricht: Nach knapp 2 Monaten habe ich voll gestillt. Und haette ich es nicht im Alleingang gemacht sondern mit der Begleitung durch eine gute Stillberaterin, waere es bestimmt schon deutlich frueher moeglich gewesen.
Also, es ist noch alles drin! Am besten, du liest dir schonmal den Thread "Wie funktioniert Stillberatung im SuT" durch, der oben angepinnt ist, und beantwortest die Fragen, die dort gestellt werden, hier in deinem Thread. Das erleichtert den Sillberaterinnen die Arbeit, wenn sie sich (bald) bei dir melden.
erstmal herzlich willkommen und Glueckwunsch zum frischen Baby!
Meine Stillgeschichte fing so aehnlich an wie Deine. Bei uns war es eine unerwartete Fruehgeburt bei 36+3 mit einem sehr, sehr zarten und saugschwachen Baby. Im Krankenhaus hatte keiner richtig Zeit fuer Stillberatung. Am zweiten Tag bekam ich eine Spritze mit Sonde in die Hand gedrueckt, weil der Kleine zu stark abnahm. Damit kam ich nicht klar, also habe ich freiwillig die Flasche gegeben. Beim Abpumpen kam kaum etwas, und nach 3 Tagen sind wir mit Zwiemilchernaehrung nach hause gegangen. Hebammenbetreuung wie in Deutschland gibt es nach der Geburt hier bei uns nicht.
Die gute Nachricht: Nach knapp 2 Monaten habe ich voll gestillt. Und haette ich es nicht im Alleingang gemacht sondern mit der Begleitung durch eine gute Stillberaterin, waere es bestimmt schon deutlich frueher moeglich gewesen.
Also, es ist noch alles drin! Am besten, du liest dir schonmal den Thread "Wie funktioniert Stillberatung im SuT" durch, der oben angepinnt ist, und beantwortest die Fragen, die dort gestellt werden, hier in deinem Thread. Das erleichtert den Sillberaterinnen die Arbeit, wenn sie sich (bald) bei dir melden.
nido mit dem kleinen Piraten (01/2012)
- SchneFiMa
- ModTeam-Stillberatung
- Beiträge: 11182
- Registriert: 04.10.2009, 13:20
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Liebe Farah,
Ich werde dir heute Abend dann ausführlicher antworten, bis dahin sei lieb gegrüßt.
SchneFiMa
ModTeam Stillberatung
Herzlich willkommen hier bei uns, jeder ist willkommen und wir beantworten auch gerne deine Fragen. Dazu sind wir da.Traumkind hat geschrieben:Liebe Forianer,
Liebe Still- und Tragefreunde!
Ich weiß, dass es nicht die höfliche Art ist in ein Forum zu kommen ohne sich vorzustellen, aber ich befinde mich gerade in einer Notlage-zumindest ist es für mich eine.
Vielleicht gibt es auch schon einige Themen hier im Forum und ihr seid schon etwas genervt von den "Neulingsfragen", ich hoffe, ihr habt etwas Nachsicht mit mir, natürlich hole ich die Vorstellung und das Nachlesen so schnell wie möglich nach.
Ich möchte dir gerne Tips geben, wie du deine Tochter wieder stillen kannst. Um dir ausführlicher zu antworten benötige ich noch einige Angaben von dir. In dem Beitrag Wie funktioniert Stillberatung im SUT findest du Fragen, die ich für meine Beratung brauche. Bitte beantworte mir diese. Am Ende des Textes findest du auch eine Liste über Gewichtsdaten. Bitte schreibe mir die Daten deiner Tochter in einer solchen Tabelle auf.Traumkind hat geschrieben: Hab ihr vielleicht noch Tipps, was kann ich noch tun? Ich würde meinem Mädchen so gerne die bestmögliche Versorgung bieten und sie stillen können.
Ich werde dir heute Abend dann ausführlicher antworten, bis dahin sei lieb gegrüßt.
SchneFiMa
ModTeam Stillberatung
SchneFiMa mit
der großen Madame (09/07) und der kleinen Madame (05/10)
sowie
den zwei Burschis 26.02.18
der großen Madame (09/07) und der kleinen Madame (05/10)
sowie
den zwei Burschis 26.02.18
- Brianna
- Power-SuTler
- Beiträge: 6400
- Registriert: 13.11.2013, 12:33
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Liebe Farah,
dir ist hier bestimmt niemand böse, wenn du um Hilfe bittest. Ich glaube, so sind viele von uns hier gelandet. Du hast nichts falsch gemacht. Du hast nur leider nicht genug Hilfe und Unterstützung im Krankenhaus bekommen. Beantworte SchneeFiMa die Fragen aus dem verlinkten Thread und sie hat bestimmt schon die ersten Tipps für dich. Deine Tochter ist noch jung. Bei jungen Babys kann man meist noch viel verbessern.
Gruß Brianna
dir ist hier bestimmt niemand böse, wenn du um Hilfe bittest. Ich glaube, so sind viele von uns hier gelandet. Du hast nichts falsch gemacht. Du hast nur leider nicht genug Hilfe und Unterstützung im Krankenhaus bekommen. Beantworte SchneeFiMa die Fragen aus dem verlinkten Thread und sie hat bestimmt schon die ersten Tipps für dich. Deine Tochter ist noch jung. Bei jungen Babys kann man meist noch viel verbessern.
Gruß Brianna
J 05/13 L 12/15
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten.
Da bin ich erleichtert, dass es doch noch Hoffnung zu geben scheint.
Danke für die Verlinkung, ich habe gar nicht bemerkt, dass es angepinnte Threads gibt Es ist alles noch so groß und neu für mich.
@Rapunzel: Danke für deine Antwort
@Nido: Danke für deine Worte. Da hast du auch etwas mitgemacht. Ich hoffe dein Kleines hat sich nach der verfrühten Geburt gut erholt.
@SchneFiMa: Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich freue mich total, dass es so ein Forum gibt.
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Fläschchen, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Meine Kleine bekommt seit dem 7.Lebenstag Pre-Milchpulver, aufgelöst in Wasser.
Meine Hebamme empfahl die Muttermilchsauger von M., also habe ich ein großes Set dieser Flaschen gekauft. Sie hat die Sauger auch gut angenommen,doch jetzt habe ich hier im Forum schon gelesen, dass sie überhaupt keine Sauger bekommen sollten Schnuller bekommt sie nicht.
Nach dem Anlegen pumpe ich noch ab, allerdings lohnt es sich selten, da kaum bis gar keine Milch mehr nach dem Stillen abgepumpt werden kann.
Alle zwei Tage pumpe ich ab, ohne vorher angelegt zu haben um zu schauen, wieviel Milch noch gebildet wird. Diese bekommt die Kleine dann mit dem Fläschchen.
Sie kommt alle drei Stunden, sooft wird sie auch angelegt und sooft wird auch zugefüttert.
Inzwischen trinkt sie noch 60-90ml Pre nach dem Anlegen. Muttermilch ist inzwischen durchschnittlich 40-50ml in beiden Seiten vorhanden.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich lege alle drei Stunden an, auch nachts. Inzwischen ist sie deutlich trinkfaul an der Brust.
Ich habe immer versucht, sie für 15 Minuten saugen zu lassen pro Seite. Man musste sie zwischendurch oft durch eine Fussmassage oder Rückenstreicheln animieren. Manchmal habe ich sie auch vor dem Seitenwechsel gewickelt, um sie wieder etwas wach zu bekommen, sie schläft nämlich gerne an der Brust ein.
Inzwischen ist es so, dass sie so ca. 5 Minuten saugt und dann "aufgibt", entweder dämmert sie weg, oder sie spuckt die BW aus und öffnet nicht mehr den Mund.
Bestimmt liegt das an der fehlenden Milch, dass sie gemerkt hat, dass irgendwann nichts mehr nachkommt.
Sie schläft meistens nur zwei Stunden am Stück, nachts manchmal auch 2,5h.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Urin wird gefühlt permanent ausgeschieden. Die Windeln sind immer feucht, selten ist mal eine trockene Windel beim Wickeln dabei.
Stuhlgang hat sie zwischen 1-4mal täglich.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Das erste Mal angelegt wurde sie im Kreißsaal, sie hat auch fleißig getrunken.
Danach klappte es nicht mehr richtig, sie nahm zu wenig vom Hof in den Mund, zog nur an der Spitze (was das Wundsein wahrscheinlich begünstigte). Sie schrie so gut wie ununterbrochen, hustete auch viel Fruchtwasser aus, war geschwächt von der langen Geburt und ikterisch.
Leider legte ich sie viel zu wenig in den beiden Tagen in der Klinik an, es war also ein sehr unvorteilhafter Start.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Ja, die Muttermilchsauger und Stillhütchen.
Da meine BW wohl ziemlich klein und flach sind, wurden mir von der Hebamme diese Silikonhütchen empfohlen. Diese benutzen wir, das Andocken klappt seitdem sehr gut.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren schon beim Kinderarzt, der auch naturheilkundlich arbeitet und dieser hat die Kleine durchgecheckt.
Er kann am Bewegungsapparat nichts feststellen, keine Blockaden vorhanden. Wir haben schon überlegt, zu einem Osteopathen zu gehen, wäre das empfehlenswert?
Ansonsten berät uns meine Hebamme, wir fühlen uns auch wohl bei ihr, aber da es meist unterschiedliche Wege gibt, wollten wir gerne noch eine Zweitmeinung. Ein Termin bei der Stillberatung steht noch aus, aber da ich vorab schon soviel wie möglich tun möchte und Angst habe, dass die Milch in einigen Tagen noch weniger wird, habe ich das Forum aufgesucht.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Die Kleine kam nach dem vET, wobei ich mir sicher bin, dass der ET zu früh berechnet wurde.
Sie war ikterisch, behandelt wurde sie homöopathisch. Optisch keine orthopädischen Auffälligkeiten, der Kinderarzt sah auch keine Auffälligkeiten.
Bei mir liegen keine chronischen Erkrankungen vor, ich habe Normalgewicht und organisch ist alles in Ordnung.
Ich nehme nur Jodid 200 ein, ansonsten keine anderen Medikamente. Mir wurden noch Eisentabletten empfohlen, doch ich konnte meinen HB Wert in den letzten drei Wochen durch Ernährung und einem antroposophischen Mittel wieder erhöhen, so dass ich nicht auf die Tabletten zurückgegriffen habe.
- Gebt uns genaue Daten!
11.02 3250 g Geburt KH
13.02. 3020 g Entlassung KH
14.02. 2900 g Hebamme
15.02. 2800g Hebamme
16.02. 2736g (glaube ich, kann die zweite Zahl nicht gut lesen)
19.02. 2950g Kinderarzt
26.02. 3200 g Kinderarzt
04.03. 3420g Hebamme
Ehrlich gesagt habe ich mir die Ausscheidungen und die Stillhäufigkeit nicht notiert
Inzwischen lege ich sie alle drei Stunden an, die Windel ist fast immer feucht bzw. oft auch sehr nass und schwer, Stuhlgang befindet sich 1-4x am Tag in der Windel.
Gerne kann ich ab heute alles besser dokumentieren.
Inzwischen trinkt sie nach jedem Anlegen noch zwischen 60-90ml Premilch extra + ab und zu bis 10ml Muttermilch, die vom vorherigen Abpumpen gewonnen wurde. Angelegt wird sie natürlich auch immer, da kann ich aber nicht sagen, wieviel sie trinkt.
Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges vergessen.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe
vielen lieben Dank für eure Antworten.
Da bin ich erleichtert, dass es doch noch Hoffnung zu geben scheint.
Danke für die Verlinkung, ich habe gar nicht bemerkt, dass es angepinnte Threads gibt Es ist alles noch so groß und neu für mich.
@Rapunzel: Danke für deine Antwort
@Nido: Danke für deine Worte. Da hast du auch etwas mitgemacht. Ich hoffe dein Kleines hat sich nach der verfrühten Geburt gut erholt.
@SchneFiMa: Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich freue mich total, dass es so ein Forum gibt.
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Fläschchen, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Meine Kleine bekommt seit dem 7.Lebenstag Pre-Milchpulver, aufgelöst in Wasser.
Meine Hebamme empfahl die Muttermilchsauger von M., also habe ich ein großes Set dieser Flaschen gekauft. Sie hat die Sauger auch gut angenommen,doch jetzt habe ich hier im Forum schon gelesen, dass sie überhaupt keine Sauger bekommen sollten Schnuller bekommt sie nicht.
Nach dem Anlegen pumpe ich noch ab, allerdings lohnt es sich selten, da kaum bis gar keine Milch mehr nach dem Stillen abgepumpt werden kann.
Alle zwei Tage pumpe ich ab, ohne vorher angelegt zu haben um zu schauen, wieviel Milch noch gebildet wird. Diese bekommt die Kleine dann mit dem Fläschchen.
Sie kommt alle drei Stunden, sooft wird sie auch angelegt und sooft wird auch zugefüttert.
Inzwischen trinkt sie noch 60-90ml Pre nach dem Anlegen. Muttermilch ist inzwischen durchschnittlich 40-50ml in beiden Seiten vorhanden.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich lege alle drei Stunden an, auch nachts. Inzwischen ist sie deutlich trinkfaul an der Brust.
Ich habe immer versucht, sie für 15 Minuten saugen zu lassen pro Seite. Man musste sie zwischendurch oft durch eine Fussmassage oder Rückenstreicheln animieren. Manchmal habe ich sie auch vor dem Seitenwechsel gewickelt, um sie wieder etwas wach zu bekommen, sie schläft nämlich gerne an der Brust ein.
Inzwischen ist es so, dass sie so ca. 5 Minuten saugt und dann "aufgibt", entweder dämmert sie weg, oder sie spuckt die BW aus und öffnet nicht mehr den Mund.
Bestimmt liegt das an der fehlenden Milch, dass sie gemerkt hat, dass irgendwann nichts mehr nachkommt.
Sie schläft meistens nur zwei Stunden am Stück, nachts manchmal auch 2,5h.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Urin wird gefühlt permanent ausgeschieden. Die Windeln sind immer feucht, selten ist mal eine trockene Windel beim Wickeln dabei.
Stuhlgang hat sie zwischen 1-4mal täglich.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Das erste Mal angelegt wurde sie im Kreißsaal, sie hat auch fleißig getrunken.
Danach klappte es nicht mehr richtig, sie nahm zu wenig vom Hof in den Mund, zog nur an der Spitze (was das Wundsein wahrscheinlich begünstigte). Sie schrie so gut wie ununterbrochen, hustete auch viel Fruchtwasser aus, war geschwächt von der langen Geburt und ikterisch.
Leider legte ich sie viel zu wenig in den beiden Tagen in der Klinik an, es war also ein sehr unvorteilhafter Start.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Ja, die Muttermilchsauger und Stillhütchen.
Da meine BW wohl ziemlich klein und flach sind, wurden mir von der Hebamme diese Silikonhütchen empfohlen. Diese benutzen wir, das Andocken klappt seitdem sehr gut.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren schon beim Kinderarzt, der auch naturheilkundlich arbeitet und dieser hat die Kleine durchgecheckt.
Er kann am Bewegungsapparat nichts feststellen, keine Blockaden vorhanden. Wir haben schon überlegt, zu einem Osteopathen zu gehen, wäre das empfehlenswert?
Ansonsten berät uns meine Hebamme, wir fühlen uns auch wohl bei ihr, aber da es meist unterschiedliche Wege gibt, wollten wir gerne noch eine Zweitmeinung. Ein Termin bei der Stillberatung steht noch aus, aber da ich vorab schon soviel wie möglich tun möchte und Angst habe, dass die Milch in einigen Tagen noch weniger wird, habe ich das Forum aufgesucht.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Die Kleine kam nach dem vET, wobei ich mir sicher bin, dass der ET zu früh berechnet wurde.
Sie war ikterisch, behandelt wurde sie homöopathisch. Optisch keine orthopädischen Auffälligkeiten, der Kinderarzt sah auch keine Auffälligkeiten.
Bei mir liegen keine chronischen Erkrankungen vor, ich habe Normalgewicht und organisch ist alles in Ordnung.
Ich nehme nur Jodid 200 ein, ansonsten keine anderen Medikamente. Mir wurden noch Eisentabletten empfohlen, doch ich konnte meinen HB Wert in den letzten drei Wochen durch Ernährung und einem antroposophischen Mittel wieder erhöhen, so dass ich nicht auf die Tabletten zurückgegriffen habe.
- Gebt uns genaue Daten!
11.02 3250 g Geburt KH
13.02. 3020 g Entlassung KH
14.02. 2900 g Hebamme
15.02. 2800g Hebamme
16.02. 2736g (glaube ich, kann die zweite Zahl nicht gut lesen)
19.02. 2950g Kinderarzt
26.02. 3200 g Kinderarzt
04.03. 3420g Hebamme
Ehrlich gesagt habe ich mir die Ausscheidungen und die Stillhäufigkeit nicht notiert
Inzwischen lege ich sie alle drei Stunden an, die Windel ist fast immer feucht bzw. oft auch sehr nass und schwer, Stuhlgang befindet sich 1-4x am Tag in der Windel.
Gerne kann ich ab heute alles besser dokumentieren.
Inzwischen trinkt sie nach jedem Anlegen noch zwischen 60-90ml Premilch extra + ab und zu bis 10ml Muttermilch, die vom vorherigen Abpumpen gewonnen wurde. Angelegt wird sie natürlich auch immer, da kann ich aber nicht sagen, wieviel sie trinkt.
Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges vergessen.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe
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- gut eingelebt
- Beiträge: 21
- Registriert: 07.03.2016, 10:15
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Hallo,
vielen lieben Dank für eure Antworten.
Da bin ich erleichtert, dass es doch noch Hoffnung zu geben scheint.
Danke für die Verlinkung, ich habe gar nicht bemerkt, dass es angepinnte Threads gibt Es ist alles noch so groß und neu für mich.
@Rapunzel: Danke für deine Antwort
@Nido: Danke für deine Worte. Da hast du auch etwas mitgemacht. Ich hoffe dein Kleines hat sich nach der verfrühten Geburt gut erholt.
@SchneFiMa: Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich freue mich total, dass es so ein Forum gibt.
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Fläschchen, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Meine Kleine bekommt seit dem 7.Lebenstag Pre-Milchpulver, aufgelöst in Wasser.
Meine Hebamme empfahl die Muttermilchsauger von M., also habe ich ein großes Set dieser Flaschen gekauft. Sie hat die Sauger auch gut angenommen,doch jetzt habe ich hier im Forum schon gelesen, dass sie überhaupt keine Sauger bekommen sollten Schnuller bekommt sie nicht.
Nach dem Anlegen pumpe ich noch ab, allerdings lohnt es sich selten, da kaum bis gar keine Milch mehr nach dem Stillen abgepumpt werden kann.
Alle zwei Tage pumpe ich ab, ohne vorher angelegt zu haben um zu schauen, wieviel Milch noch gebildet wird. Diese bekommt die Kleine dann mit dem Fläschchen.
Sie kommt alle drei Stunden, sooft wird sie auch angelegt und sooft wird auch zugefüttert.
Inzwischen trinkt sie noch 60-90ml Pre nach dem Anlegen. Muttermilch ist inzwischen durchschnittlich 40-50ml in beiden Seiten vorhanden.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich lege alle drei Stunden an, auch nachts. Inzwischen ist sie deutlich trinkfaul an der Brust.
Ich habe immer versucht, sie für 15 Minuten saugen zu lassen pro Seite. Man musste sie zwischendurch oft durch eine Fussmassage oder Rückenstreicheln animieren. Manchmal habe ich sie auch vor dem Seitenwechsel gewickelt, um sie wieder etwas wach zu bekommen, sie schläft nämlich gerne an der Brust ein.
Inzwischen ist es so, dass sie so ca. 5 Minuten saugt und dann "aufgibt", entweder dämmert sie weg, oder sie spuckt die BW aus und öffnet nicht mehr den Mund.
Bestimmt liegt das an der fehlenden Milch, dass sie gemerkt hat, dass irgendwann nichts mehr nachkommt.
Sie schläft meistens nur zwei Stunden am Stück, nachts manchmal auch 2,5h.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Urin wird gefühlt permanent ausgeschieden. Die Windeln sind immer feucht, selten ist mal eine trockene Windel beim Wickeln dabei.
Stuhlgang hat sie zwischen 1-4mal täglich.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Das erste Mal angelegt wurde sie im Kreißsaal, sie hat auch fleißig getrunken.
Danach klappte es nicht mehr richtig, sie nahm zu wenig vom Hof in den Mund, zog nur an der Spitze (was das Wundsein wahrscheinlich begünstigte). Sie schrie so gut wie ununterbrochen, hustete auch viel Fruchtwasser aus, war geschwächt von der langen Geburt und ikterisch.
Leider legte ich sie viel zu wenig in den beiden Tagen in der Klinik an, es war also ein sehr unvorteilhafter Start.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Ja, die Muttermilchsauger und Stillhütchen.
Da meine BW wohl ziemlich klein und flach sind, wurden mir von der Hebamme diese Silikonhütchen empfohlen. Diese benutzen wir, das Andocken klappt seitdem sehr gut.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren schon beim Kinderarzt, der auch naturheilkundlich arbeitet und dieser hat die Kleine durchgecheckt.
Er kann am Bewegungsapparat nichts feststellen, keine Blockaden vorhanden. Wir haben schon überlegt, zu einem Osteopathen zu gehen, wäre das empfehlenswert?
Ansonsten berät uns meine Hebamme, wir fühlen uns auch wohl bei ihr, aber da es meist unterschiedliche Wege gibt, wollten wir gerne noch eine Zweitmeinung. Ein Termin bei der Stillberatung steht noch aus, aber da ich vorab schon soviel wie möglich tun möchte und Angst habe, dass die Milch in einigen Tagen noch weniger wird, habe ich das Forum aufgesucht.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Die Kleine kam nach dem vET, wobei ich mir sicher bin, dass der ET zu früh berechnet wurde.
Sie war ikterisch, behandelt wurde sie homöopathisch. Optisch keine orthopädischen Auffälligkeiten, der Kinderarzt sah auch keine Auffälligkeiten.
Bei mir liegen keine chronischen Erkrankungen vor, ich habe Normalgewicht und organisch ist alles in Ordnung.
Ich nehme nur Jodid 200 ein, ansonsten keine anderen Medikamente. Mir wurden noch Eisentabletten empfohlen, doch ich konnte meinen HB Wert in den letzten drei Wochen durch Ernährung und einem antroposophischen Mittel wieder erhöhen, so dass ich nicht auf die Tabletten zurückgegriffen habe.
- Gebt uns genaue Daten!
11.02 3250 g Geburt KH
13.02. 3020 g Entlassung KH
14.02. 2900 g Hebamme
15.02. 2800g Hebamme
16.02. 2736g (glaube ich, kann die zweite Zahl nicht gut lesen)
19.02. 2950g Kinderarzt
26.02. 3200 g Kinderarzt
04.03. 3420g Hebamme
Ehrlich gesagt habe ich mir die Ausscheidungen und die Stillhäufigkeit nicht notiert
Inzwischen lege ich sie alle drei Stunden an, die Windel ist fast immer feucht bzw. oft auch sehr nass und schwer, Stuhlgang befindet sich 1-4x am Tag in der Windel.
Gerne kann ich ab heute alles besser dokumentieren.
Inzwischen trinkt sie nach jedem Anlegen noch zwischen 60-90ml Premilch extra + ab und zu bis 10ml Muttermilch, die vom vorherigen Abpumpen gewonnen wurde. Angelegt wird sie natürlich auch immer, da kann ich aber nicht sagen, wieviel sie trinkt.
Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges vergessen.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe
vielen lieben Dank für eure Antworten.
Da bin ich erleichtert, dass es doch noch Hoffnung zu geben scheint.
Danke für die Verlinkung, ich habe gar nicht bemerkt, dass es angepinnte Threads gibt Es ist alles noch so groß und neu für mich.
@Rapunzel: Danke für deine Antwort
@Nido: Danke für deine Worte. Da hast du auch etwas mitgemacht. Ich hoffe dein Kleines hat sich nach der verfrühten Geburt gut erholt.
@SchneFiMa: Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich freue mich total, dass es so ein Forum gibt.
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, bekommt es abgepumpte Milch oder auch mal ein Fläschchen, schreibt bitte die Mengen auf (wie oft wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
- Meine Kleine bekommt seit dem 7.Lebenstag Pre-Milchpulver, aufgelöst in Wasser.
Meine Hebamme empfahl die Muttermilchsauger von M., also habe ich ein großes Set dieser Flaschen gekauft. Sie hat die Sauger auch gut angenommen,doch jetzt habe ich hier im Forum schon gelesen, dass sie überhaupt keine Sauger bekommen sollten Schnuller bekommt sie nicht.
Nach dem Anlegen pumpe ich noch ab, allerdings lohnt es sich selten, da kaum bis gar keine Milch mehr nach dem Stillen abgepumpt werden kann.
Alle zwei Tage pumpe ich ab, ohne vorher angelegt zu haben um zu schauen, wieviel Milch noch gebildet wird. Diese bekommt die Kleine dann mit dem Fläschchen.
Sie kommt alle drei Stunden, sooft wird sie auch angelegt und sooft wird auch zugefüttert.
Inzwischen trinkt sie noch 60-90ml Pre nach dem Anlegen. Muttermilch ist inzwischen durchschnittlich 40-50ml in beiden Seiten vorhanden.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Ich lege alle drei Stunden an, auch nachts. Inzwischen ist sie deutlich trinkfaul an der Brust.
Ich habe immer versucht, sie für 15 Minuten saugen zu lassen pro Seite. Man musste sie zwischendurch oft durch eine Fussmassage oder Rückenstreicheln animieren. Manchmal habe ich sie auch vor dem Seitenwechsel gewickelt, um sie wieder etwas wach zu bekommen, sie schläft nämlich gerne an der Brust ein.
Inzwischen ist es so, dass sie so ca. 5 Minuten saugt und dann "aufgibt", entweder dämmert sie weg, oder sie spuckt die BW aus und öffnet nicht mehr den Mund.
Bestimmt liegt das an der fehlenden Milch, dass sie gemerkt hat, dass irgendwann nichts mehr nachkommt.
Sie schläft meistens nur zwei Stunden am Stück, nachts manchmal auch 2,5h.
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig Stuhlgang?
Urin wird gefühlt permanent ausgeschieden. Die Windeln sind immer feucht, selten ist mal eine trockene Windel beim Wickeln dabei.
Stuhlgang hat sie zwischen 1-4mal täglich.
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Das erste Mal angelegt wurde sie im Kreißsaal, sie hat auch fleißig getrunken.
Danach klappte es nicht mehr richtig, sie nahm zu wenig vom Hof in den Mund, zog nur an der Spitze (was das Wundsein wahrscheinlich begünstigte). Sie schrie so gut wie ununterbrochen, hustete auch viel Fruchtwasser aus, war geschwächt von der langen Geburt und ikterisch.
Leider legte ich sie viel zu wenig in den beiden Tagen in der Klinik an, es war also ein sehr unvorteilhafter Start.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Ja, die Muttermilchsauger und Stillhütchen.
Da meine BW wohl ziemlich klein und flach sind, wurden mir von der Hebamme diese Silikonhütchen empfohlen. Diese benutzen wir, das Andocken klappt seitdem sehr gut.
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Wir waren schon beim Kinderarzt, der auch naturheilkundlich arbeitet und dieser hat die Kleine durchgecheckt.
Er kann am Bewegungsapparat nichts feststellen, keine Blockaden vorhanden. Wir haben schon überlegt, zu einem Osteopathen zu gehen, wäre das empfehlenswert?
Ansonsten berät uns meine Hebamme, wir fühlen uns auch wohl bei ihr, aber da es meist unterschiedliche Wege gibt, wollten wir gerne noch eine Zweitmeinung. Ein Termin bei der Stillberatung steht noch aus, aber da ich vorab schon soviel wie möglich tun möchte und Angst habe, dass die Milch in einigen Tagen noch weniger wird, habe ich das Forum aufgesucht.
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen können? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Die Kleine kam nach dem vET, wobei ich mir sicher bin, dass der ET zu früh berechnet wurde.
Sie war ikterisch, behandelt wurde sie homöopathisch. Optisch keine orthopädischen Auffälligkeiten, der Kinderarzt sah auch keine Auffälligkeiten.
Bei mir liegen keine chronischen Erkrankungen vor, ich habe Normalgewicht und organisch ist alles in Ordnung.
Ich nehme nur Jodid 200 ein, ansonsten keine anderen Medikamente. Mir wurden noch Eisentabletten empfohlen, doch ich konnte meinen HB Wert in den letzten drei Wochen durch Ernährung und einem antroposophischen Mittel wieder erhöhen, so dass ich nicht auf die Tabletten zurückgegriffen habe.
- Gebt uns genaue Daten!
11.02 3250 g Geburt KH
13.02. 3020 g Entlassung KH
14.02. 2900 g Hebamme
15.02. 2800g Hebamme
16.02. 2736g (glaube ich, kann die zweite Zahl nicht gut lesen)
19.02. 2950g Kinderarzt
26.02. 3200 g Kinderarzt
04.03. 3420g Hebamme
Ehrlich gesagt habe ich mir die Ausscheidungen und die Stillhäufigkeit nicht notiert
Inzwischen lege ich sie alle drei Stunden an, die Windel ist fast immer feucht bzw. oft auch sehr nass und schwer, Stuhlgang befindet sich 1-4x am Tag in der Windel.
Gerne kann ich ab heute alles besser dokumentieren.
Inzwischen trinkt sie nach jedem Anlegen noch zwischen 60-90ml Premilch extra + ab und zu bis 10ml Muttermilch, die vom vorherigen Abpumpen gewonnen wurde. Angelegt wird sie natürlich auch immer, da kann ich aber nicht sagen, wieviel sie trinkt.
Hoffentlich habe ich nichts Wichtiges vergessen.
Nochmals vielen Dank für die Hilfe
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- gut eingelebt
- Beiträge: 21
- Registriert: 07.03.2016, 10:15
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Liebe Brianna,
danke für deine Antwort.
Ich habe mich während der Schwangerschaft über sovieles informiert, Bücher gelesen, Trageberatung in Anspruch genommen, Kurse bersucht und worauf habe ich keinen Augenmerk gelegt? Auf das Stillen
Ich fühlte mich so sicher mit Hebamme und Krankenhaus, ich dachte, die bringen mir schon alles bei. Das bereue ich nun doch, hätte ich mich doch nur vorab besser informiert.
Aber jetzt muss ich das Beste aus der Situation machen, daher bin ich auch froh, dass hier nicht geschrieben wird, dass es jetzt keinen Sinn mehr macht, sondern das es vielleicht wirklich noch gut klappen kann.
danke für deine Antwort.
Ich habe mich während der Schwangerschaft über sovieles informiert, Bücher gelesen, Trageberatung in Anspruch genommen, Kurse bersucht und worauf habe ich keinen Augenmerk gelegt? Auf das Stillen
Ich fühlte mich so sicher mit Hebamme und Krankenhaus, ich dachte, die bringen mir schon alles bei. Das bereue ich nun doch, hätte ich mich doch nur vorab besser informiert.
Aber jetzt muss ich das Beste aus der Situation machen, daher bin ich auch froh, dass hier nicht geschrieben wird, dass es jetzt keinen Sinn mehr macht, sondern das es vielleicht wirklich noch gut klappen kann.
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- Profi-SuTler
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- Registriert: 07.02.2013, 15:11
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Danke, mein Kleiner hatte eigentlich, objektiv und im Nachhinein betrachtet, keine grossen Schwierigkeiten aufgrund seiner etwas verfruehten Ankunft. Er war halt nur sehr leicht (2400 g) und etwas saugschwach. Das Hauptproblem war, dass ich keine Ahnung hatte und z.B. auch nicht wusste, was ich mit einem Baby, das nicht von selbst stillen will, machen koennte. Also habe ich ihn in den 12 Stunden nach der Geburt gar nicht angelegt. Er machte keine Anstalten, ich war total planlos, und es hat auch keiner etwas gesagt, bis er so lange nichts getrunken hatte, dass es hoechste Eisenbahn wurde. Da war dann keine Zeit mehr fuer Experimente und es wurde sofort zugefuettert. Trotzdem hatten wir noch Glueck, dass wir nach der Geburt nicht getrennt wurden und am 3. Tag normal entlassen wurden. Da kenne ich ganz andere Geschichten von total fitten Babys, die nur wegen des Gewichts sofort von der Mutter getrennt und tagelang auf der Saeuglingsstation behalten werden...
Ein Hinweis noch: Abpumpen statt stillen, um zu sehen, wieviel Milch du produzierst, klappt so nicht. Dem Maerchen bin ich auch zunaechst aufgesessen und war total frustriert, weil da nie mehr als 10-20 ml por Seite kamen. Tja, als ich den Kleinen schon laengst vollgestillt habe (mit einer woechentlichen Zunahme, die bequem im Normalbereich lag), kam beim Pumpen noch immer nicht mehr. Das Baby wuchs und gedieh aber praechtig und beschwerte sich auch nicht. Milch war also offensichtlich genug da. Ich kann einfach nicht gut abpumpen. Eine Pumpe ist eben kein Baby.
Ein Hinweis noch: Abpumpen statt stillen, um zu sehen, wieviel Milch du produzierst, klappt so nicht. Dem Maerchen bin ich auch zunaechst aufgesessen und war total frustriert, weil da nie mehr als 10-20 ml por Seite kamen. Tja, als ich den Kleinen schon laengst vollgestillt habe (mit einer woechentlichen Zunahme, die bequem im Normalbereich lag), kam beim Pumpen noch immer nicht mehr. Das Baby wuchs und gedieh aber praechtig und beschwerte sich auch nicht. Milch war also offensichtlich genug da. Ich kann einfach nicht gut abpumpen. Eine Pumpe ist eben kein Baby.
nido mit dem kleinen Piraten (01/2012)
- Brianna
- Power-SuTler
- Beiträge: 6400
- Registriert: 13.11.2013, 12:33
Re: Seit drei Wochen zu wenig Milch, Angst vorm Abstillen
Pumpen sagt wirklich nichts über die Menge. Ich kann auch nicht besonders gut abpumpen. Ich mag es nicht und mache es nur, wenn es unumgänglich ist. Bei mir ist es etwas besser, wenn ich mich ablenke. Die anfangs für L benötigte Zufüttermilch konnte ich am besten Pumpen, wenn ich L gleichzeitig auf der anderen Seite angelegt habe.
Wichtig ist, dass du oft stillst. Bei Zunahmeproblemen werden hier eigentlich immer 10-12 mal stillen in 24 Stunden empfohlen und dass die Zufütterung saugfrei erfolgt. SchneeFiMa hilft dir bestimmt, eine geeignete Methode zu finden.
Übrigens habe ich mich informiert, war beim zweiten Kind sogar schon länger hier aktiv und brauchte trotzdem Beratung hier. Ich wusste nur einfach schneller, dass die Stillberatung im Krankenhaus zum Großteil sehr schlecht war und dass meine Hebamme zum Stillen eher ungeeignet berät.
Gruß Brianna
Wichtig ist, dass du oft stillst. Bei Zunahmeproblemen werden hier eigentlich immer 10-12 mal stillen in 24 Stunden empfohlen und dass die Zufütterung saugfrei erfolgt. SchneeFiMa hilft dir bestimmt, eine geeignete Methode zu finden.
Übrigens habe ich mich informiert, war beim zweiten Kind sogar schon länger hier aktiv und brauchte trotzdem Beratung hier. Ich wusste nur einfach schneller, dass die Stillberatung im Krankenhaus zum Großteil sehr schlecht war und dass meine Hebamme zum Stillen eher ungeeignet berät.
Gruß Brianna
J 05/13 L 12/15