Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus

ZuckerZitrone
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 101
Registriert: 01.03.2015, 20:10

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von ZuckerZitrone »

Kann ich während des Stillens an der anderen Brust die Muttermilch auffangen und diese dann verfüttern? Ich wollte einfach einen Pumpaufsatz direkt an einen MuMi-Beutel kleben. Oder muss ich eine Pumpe für die andre Seite haben?
Liebe Grüße von ZuZi mit Pupsmaus (12/14) und Strahlemann (09/17)
Benutzeravatar
Teazer
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 18264
Registriert: 14.09.2009, 10:15

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Teazer »

ZuckerZitrone hat geschrieben: 15.12.2017, 20:37 Kann ich während des Stillens an der anderen Brust die Muttermilch auffangen und diese dann verfüttern? Ich wollte einfach einen Pumpaufsatz direkt an einen MuMi-Beutel kleben. Oder muss ich eine Pumpe für die andre Seite haben?
Wenn Du die Milch so hygienisch auffängst wie Du es beschreibst (also nicht in eine Milchauffangschale o.ä.), dann kannst Du die Milch verfüttern. "Laufende" Milch enthält meist nicht so viel Fett wie gepumpte. Wenn die Milch nur für kurzfristiges Überbrücken gedacht ist, dann ist das aber kein Problem.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
ZuckerZitrone
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 101
Registriert: 01.03.2015, 20:10

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von ZuckerZitrone »

Danke Teazer!
Ich werd mal sehen, ob das so einfach machbar ist, wie ich es mur vorstellen.
Liebe Grüße von ZuZi mit Pupsmaus (12/14) und Strahlemann (09/17)
Lunali
Dipl.-SuT
Beiträge: 4075
Registriert: 28.02.2013, 20:42

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Lunali »

Lunali hat geschrieben: 14.12.2017, 14:39 Hallo,
mein Sohn ist jetzt 18 Tage alt. Stillen klappt gut, Zunahme ist unauffällig, er ist gesund.

Nun nehme ich seit einer Woche wg. Endometritis u.a. ein Antibiotikum, seit gestern mit höherer Dosierung. Seit so ca. 4 Tagen tut sich L. mit der Verdauung schwer und ich vermute einen Zusammenhang.

Viel Geächze, bis ein Pups kommt, viel anstrengendes Drücken, bis was in der Windel ist (dann tw. grün), mehr Spucken als am Anfang. Allgemeinzustand ist gut, etwas Schnupfen hat er.

Wie kann ich ihm helfen? Bringt es was, wenn ich FAK-Tee trinke oder ist das Quatsch? Massagen und Wärme und viel kuscheln und Tragen machen wir schon.
Seit gestern auch gelegentlich Schnuller, weil wir den Eindruck hatten, das Nuckeln beruhigt ihn, aber oft schimpft er dann, wenn Milch kommt.

Sab Simplex wäre ok, oder? Ich hab auch schon an Bigaia oder so gedacht, aber das bringt vermutlich nichts, solange ich das AB noch nehme?

LG Lunali
Inzwischen bekommt er Sab, mit Bigaia fange ich erst nach der Antibiose an, wenn es nicht besser wird. Schnuller hilft ihm tatsächlich, hätte ich nicht gedacht.
Mama von drei tollen Söhnen, geboren 1/2011, 7/2012 und 11/2017
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Sophia85 »

Mir erzählte heute jemand, ihre drei Kinder hätten sich alle im Alter von 8,5 Monaten "selbst abgestillt". Ist das glaubwürdig? Kommt mir doch are früh vor...
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Benutzeravatar
Fledertierchen
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 116
Registriert: 01.05.2016, 14:34
Wohnort: Westsachsen/Ostthüringen

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Fledertierchen »

Sophia85 hat geschrieben: 16.12.2017, 16:18 Mir erzählte heute jemand, ihre drei Kinder hätten sich alle im Alter von 8,5 Monaten "selbst abgestillt". Ist das glaubwürdig? Kommt mir doch are früh vor...
Ich halte das durchaus für möglich, wenn sich die Kinder ersatzweise in Richtung Fläschchen und Schnuller abgestillt haben.
Grüße vom Fledertierchen groß mit Fledertierchen klein 02/15
Benutzeravatar
Teazer
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 18264
Registriert: 14.09.2009, 10:15

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Teazer »

Fledertierchen hat geschrieben: 16.12.2017, 16:22
Sophia85 hat geschrieben: 16.12.2017, 16:18 Mir erzählte heute jemand, ihre drei Kinder hätten sich alle im Alter von 8,5 Monaten "selbst abgestillt". Ist das glaubwürdig? Kommt mir doch are früh vor...
Ich halte das durchaus für möglich, wenn sich die Kinder ersatzweise in Richtung Fläschchen und Schnuller abgestillt haben.
Das ist dann aber kein "selbst abstillen". ;) Darunter versteht man das Herauswachsen aus dem Stillbedürfnis. Formula und Schnuller werden dabei also nicht gebraucht.

Unter einem Jahr stillen sich Babys normalerweise nicht ab. Große Beikostmengen, Stillstreiks, Schnullernutzung oder Formula-Gabe können in diesem Alter jedoch zum verfrühten Abstillen führen. Wenn das jedoch nicht aktiv von der Mutter forciert wurde, sondern aus versehen passiert, wird es oft als "selbst abgestillt" wahrgenommen, da der Zusammenhang nicht bewusst ist.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
AP estab. 2009, 2011 & 2014
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Sophia85 »

Teazer hat geschrieben: 16.12.2017, 18:23
Fledertierchen hat geschrieben: 16.12.2017, 16:22
Sophia85 hat geschrieben: 16.12.2017, 16:18 Mir erzählte heute jemand, ihre drei Kinder hätten sich alle im Alter von 8,5 Monaten "selbst abgestillt". Ist das glaubwürdig? Kommt mir doch are früh vor...
Ich halte das durchaus für möglich, wenn sich die Kinder ersatzweise in Richtung Fläschchen und Schnuller abgestillt haben.
Das ist dann aber kein "selbst abstillen". ;) Darunter versteht man das Herauswachsen aus dem Stillbedürfnis. Formula und Schnuller werden dabei also nicht gebraucht.

Unter einem Jahr stillen sich Babys normalerweise nicht ab. Große Beikostmengen, Stillstreiks, Schnullernutzung oder Formula-Gabe können in diesem Alter jedoch zum verfrühten Abstillen führen. Wenn das jedoch nicht aktiv von der Mutter forciert wurde, sondern aus versehen passiert, wird es oft als "selbst abgestillt" wahrgenommen, da der Zusammenhang nicht bewusst ist.
Also wäre es korrekter gewesen, wenn sie gesagt hätte: "Ich habe alle meine Kinder aus versehen abgestillt."? Danke für die Info. Bei der Versehentlichkeit hab ich hier so meine Zweifel... Der Kontext war, dass mein Kind ihrer Meinung nach zu häufig stillte und nicht genug Beikost aß und ihre eigenen damals ja schon "viel weiter" gewesen seien. Wenn ich so weiter machen würde, wären wir ja "nie damit durch".

Eigentlich sollte ich es ja inzwischen besser wissen, aber sowas verunsichert mich doch noch.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
SvenjaM1985
schreibt ganz schön oft
Beiträge: 142
Registriert: 06.11.2017, 12:59

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von SvenjaM1985 »

Ich habe eine - vielleicht etwas merkwürdige - Frage...
Meine große Tochter ist 3,5 und in ihrem ersten Kindergartenjahr. Sie stillt nicht mehr, habe sie etwa ein Jahr gestillt, weil ich da aufgrund mangelnden Wissens eher "Anstattkost" betrieben habe.

Nun habe ich ja im September die Kleine bekommen und stille diese. Meine große Tochter durfte immer mal wieder probieren (aus nem Becher), weil sie so interessiert war.

Meine Frage ist, ob ich ihr regelmäßig etwas Milch geben könnte (insofern sie will), um ihre Abwehrkräfte für den Kiga zu stärken? Oder hat das in ihrem Alter und in den geringen Mengen (wäre ja nur n kleines Glas oder so) gar keinen Effekt?
Annie2017
ist gern hier dabei
Beiträge: 78
Registriert: 18.07.2017, 16:01

Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Annie2017 »

Ich weiß nicht, ob die Frage hier rein passt.
Ich hab im ersten Lebenshalbjahr meines Sohnes regelmäßig Milch abgepumpt, die mein Mann (wenn ich 2x die Woche in der Uni war) verfüttert hat. Jetzt hab ich davon noch einige Vorräte in der Tiefkühltruhe und weiß nicht, was ich damit machen soll, daher meine Frage:
Wie lang hält sich die Muttermilch tiefgekühlt? Ich meine, ich hätte immer mal wieder was von einem halben Jahr gelesen, da wäre ich jetzt teilweise schon drüber. Und habt ihr Ideen, was ich mit der Muttermilch machen könnte? Bisher hatte ich sie immer für ein "für alle Fälle" aufbewahrt, aber inzwischen ist mein Kleiner ja nicht mehr zu 100% auf Muttermilch angewiesen (und würde inzwischen wahrscheinlich auch keine andere Fütterungsmethode außer der Brust zulassen). Will sie ungern einfach wegschmeißen, hab ja hart dafür "gearbeitet"...
Februar-Junge 2017 --- Dezember-Mädchen 2021
Antworten

Zurück zu „Stillforum“