Stillen mit tubulären Brüsten

[Mondenkind]

Update =)
Ich hab versucht diverse Ärzte zu kontaktieren ("diverse" waren nicht so sonderlich viele die ich finden konnte...).. die die ibcl weiterbildung hatten... leider habe ich keinen rückruf oder keine antwort bekommen
ich hab dann eine stillberaterin und ärztin hier in frankfurt gefunden, die über die LLL berät und mir jedoch sagte, es wäre quatsch was meine hebamme gesagt habe- das ich zu wenig milch gehabt hätte....
muss jedoch sagen das ich euch da in dem fall mehr traue, denn ich glaube tubuläre brüste/pcos etc...das ist schon ein spezialfall

was also vor der nächsten geburt bereit liegt ist auf jeden fall eine BES.
was sollte ich sonst noch lesen und wissen?
was sollte ich da haben was tatsächlich die milchmenge beeinflussen kann?
wer kann mich bzgl der medikamente beraten die die milchmenge steigern könnten?

Ich hab Dich gelesen, melde mich später!

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

[LoewenmamiFFM]

Hallo liebe Stillexperten
noch ist der zweite Nachwuchs nicht unterwegs... aber neben den Fragen aus meinem vorherigen Beitrag merke ich immer noch eine große Unsicherheit
...wie soll es beim nächsten Mal rein "psychologisch" klappen, wenn ich mir ja aufgrund der tubulären Brüste eben NICHT sagen kann "ich habe ausreichend milch, ich muss nur oft genug anlegen"? wenn da einfach schon die unsicherheit von vornherein mit drin ist?

...ich hatte ja nach der ersten Geburt Kontakt zu einigen Stillberaterinnen und einige haben trotz der Info tubuläre Brüste gesagt, dass das nur "irre machen" sei meiner Hebamme das ich nicht genügend Milch hätte. Nun bin ich verunischert: wie finde ich fürs nächste Mal eine Stillberaterin die mich begleitet und aber die Besonderheit kennt und einschätzen kann?

... gibt es nich doch noch irgendeinen arzt der mir erstere unsicherheit nehmen kann? könnte man nicht irgendwie feststellen ob ausreichend gewebe vorhanden ist?


ich wäre euch sehr dankbar für eine antwort..

auch auf die Fragen von 2015

[Mondenkind]

wie finde ich fürs nächste Mal eine Stillberaterin die mich begleitet und aber die Besonderheit kennt und einschätzen kann?

Gibt es bei dir in der Gegend eine Stillgruppe. Hör dich doch auch mal nach IBCLCs in deiner Gegend um.

gibt es nich doch noch irgendeinen arzt der mir erstere unsicherheit nehmen kann? könnte man nicht irgendwie feststellen ob ausreichend gewebe vorhanden ist?

Man kann nur feststellen, _ob_ Gewebe in durchschnittlicher Menge da ist. Man kann mit wenig Drüsengewebe Zwillinge stillen, wenn alles um den Stillstart herum klappt, oder mit viel Gewebe einen Einling nicht voll stillen--- da spielt zu viel mit rein. Die Menge an Drüsengewebe ist es bei weitem nicht alleine, was den Ausschlag gibt.

wie soll es beim nächsten Mal rein "psychologisch" klappen, wenn ich mir ja aufgrund der tubulären Brüste eben NICHT sagen kann "ich habe ausreichend milch, ich muss nur oft genug anlegen"? wenn da einfach schon die unsicherheit von vornherein mit drin ist?

Garantien gibts wie so oft nie. Aber du kannst dich gut vorbereiten, für einen guten Start und gute Begleitung sorgen, bei Problemen stillfreundliche Maßnahmen ergreifen und weißt letztlich, dass auch teilstillen eine wunderbare Sache ist. du wirst es, so doof das klingt, auch einfach auf dich zukommen lassen müssen.

was also vor der nächsten geburt bereit liegt ist auf jeden fall eine BES.
was sollte ich sonst noch lesen und wissen?

ZUm BES die Elterninfo.

was sollte ich da haben was tatsächlich die milchmenge beeinflussen kann?

Bockshornkleesamenkapsel sind frei verkäuflich. Aber wichtiger noch sind Stillstart, Bonding... Vielleicht möchtest du einen Geburtsplan schreiben?

wer kann mich bzgl der medikamente beraten die die milchmenge steigern könnten?

Die wichtigsten Infos zum Steigerung der Milchmenge mit Domperidon findest du hier im SuT. Den Rest würde ich angehen, wenn es wirklich nötig sein sollte.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

[Conleys]

Hallo loewenmami,

beim Lesen deines Threads kamen mir viele Sorgen und Ängste hoch die mich aktuell auch wieder beschäftigen. Ich habe ebenfalls tubuläre Brüste (die dann mit 18 operiert wurden) und konnte meine Große nur teilstillen. Nun bin ich wieder schwanger und frage mich ob ich es beim nächsten Mal zum vollstillen bringen kann. Und habe fast das Gefühl das diese Ängste schonhelfen es wieder nicht zu schaffen. Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht bei meiner ersten Stillerfahrung. Und sogar versucht mit Domperidon die Menge zu steigern.

Wie sieht es denn aktuell bei dir aus? Seid ihr schon wieder 'in Produktion'?

Vielleicht könnte man sich ja mittelfristig austauschen und unterstützen. Das Problem ist so speziell, viele normal stillende Mütter können das nur schwer verstehen. Ich habe mich immer so zwischen den Stühlen gefühlt mit meinem erzwungenen Zufüttern. Und anstrengend war es natürlich auch...

[Hopehely]

Hallo conleys.
Hier auch dasselbe... im Dezember wird sich rausstellen, wie es beim zweiten läuft. Habe ja schon die Erwartung, dass es besser anläuft. Und das Prozedere kenne ich auch schon, ist dann weniger belastend. Mach doch einfach dann einen eigenen thread auf, die Beraterinnen können dir sicher noch weiter helfen. Alles Gute!

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[Conleys]

Bei mir ist es Ende Februar soweit. Ich dachte es wäre schön irgendwie 'in Kontakt' zu bleiben. Es ist schwierig die Experten und betroffenen zu finden die einem sinnvoll weiterhelfen und ggf. auch den Unterschied zu 'normalen' Stillproblemen verstehen.

[LoewenmamiFFM]

Leider habe ich eure Beiträge gerade erst gesehen @Conleys und @Hopehely! Ich bin gerade gaaaanz frisch mit dem zweiten schwanger =)
Wie lief es denn bei euch?

[Hopehely]

Hallo löwenmami.
Erstmal herzlichen Glückwunsch!
Wir stillen seit fast fünf Monaten mit BES und reduzieren jetzt allmählich die PRE unter beikost Einführung. Im Endeffekt also genauso wie beim großen. Leider war der kleine anfangs zwei tage auf intensiv, wurde dort entsprechend viel zugefüttert und hatte ein recht hohes geburtsgewicht.
Vielleicht hätte es anders kommen können, bloß ändert das ja nichts. Gut war jedenfalls, dass ich schon wusste,worauf ich achten muss, wie zufüttern funktioniert usw. Das nahm den Stress größtenteils raus. Und bald heissts nur noch stillen und essen
Auf jeden fall kannst du im Vorfeld wahrscheinlich brustmassagen machen - da sagt dir Mondenkind bestimmt was dazu
Alles Gute! !

[LoewenmamiFFM]

Hallo liebe alle !
für Dezember ist der kleine ausgerechnet
ich habe jetzt
*zwei Brusternährungsset da und
* eine elektrische kleine Pumpe von Medela sowie
*ein doppelpumpset noch von der großen für die Pumpe aus der Apotheke

die Stillberaterin hat mir geraten Kolostrum zu pumpen/auszustreichenund dafür sind bereits

* Spritzen zum einfrieren besorgt.

die Hebamme hat mir die brustmassage gezeigt und wie ich per Hand am besten ausstreichen kann .
da ich den Termin mit der ibclc-Stillberaterin vermutlich erst etwas nach der Geburt haben werde wenn diese kurz vor Weihnachten ist wollte ich mal hier fragen wie viel man denn am Anfang zu füttert ...
oder wartet man tatsächlich bis die Abnahme zu drastisch ist?
ich möchte unter keinen Umständen das mein Kind hungern muss

[Mondenkind]

Du bist ja super vorbereitet! Klasse!

wollte ich mal hier fragen wie viel man denn am Anfang zu füttert ...
oder wartet man tatsächlich bis die Abnahme zu drastisch ist?
ich möchte unter keinen Umständen das mein Kind hungern muss

Nein, keinesfalls, bitte. Man gibt in aller Regel nach jedem Stillen 1-2 ml aufgetautes oder frisches Kolostrum in den Mund des Kindes, gerade um zu verhindern, dass das Kind zu wenig zu sich nimmt, zu stark abnimmt und zu schwach wird, die Milchbildung anzuregen.

Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung