Domperidon, Fragen dazu

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CarpeDiem
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Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von CarpeDiem »

Hi,

ich habe erstmal für eine Woche zum testen von meinem FA Domperidon bekommen, nehme es seit Dienstag, 3x10mg, vorm Mittagessen, Abendbrot und ins Bett gehen. Heute Nacht bin ich das erste Mal auf der einen Brust seit langem ausgelaufen. Die Tabletten scheinen zu wirken.

Nun meine Fragen:

Wie lange sollte ich das nun nehmen?

Soll ich bei der Dosierung bleiben? Wovon ist die abhängig?

Wenn sich jetzt die Menge erhöht, wie komm ich am sinnvollsten vom zu füttern wieder weg bzw. reduziere diese. Aktuell bekommt sie die Hälfte von mir. Ist aber sehr unterschiedlich, mal mehr, mal weniger.

Danke :) muss ja wissen wieviele Tabletten ich am Montag beim FA erschnorren muss ;)

Liebe Grüße Janina


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am 14.02.2012 wurde Katharina H. I. mit 51cm und 3730g geliefert
am 11.12.2013 wurde Annika C. S. mit 52cm und 4270g geliefert
am 16.06.2015 wurde Friederike L. J. mit 52cm und 4105g geliefert


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EhUSb

Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von EhUSb »

Ich bin leider kein Experte, nehme Domperidom aber auch. Trotzdem kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich fürchte, meine Antwort auf alle Fragen ist "Keine Ahnung". :-)
Warum bekommst du es denn? Ist deine Milchmenge nicht ausreichend? Wie wurde das festgestellt?Wie ist denn die Gewichtsentwicklung deiner Tochter und warum und wann habt ihr mit dem zufüttern begonnen? Ich nehme an, davon willst du nun wegkommen, deshalb das Domperidom. Ich habe nie zugefüttert, deshalb kann ich dir nicht sagen, wie du am sinnvollsten davon wegkommst - ich glaube aber, da hilft eine Stillberatung weiter, die Expertinnen melden sich ja bestimmt auch noch!

Ich kann dir nur mal von uns schreiben: Ich nehme Domperidom seit Januar, weil meine Milchbildung ungenügend war und alle homöopathischen Mittel bzw. häufigeres Anlegen leider nichts gefruchtet haben - meine Tochter nahm nur wenig zu. Ich habe bis vor ca. vier Wochen 4 x 10 mg täglich genommen, jetzt aber in Absprache mit meiner Stillberaterin auf 3 x 10 mg reduziert, weil Clara gar nicht so viel trinken konnte, wie ich produziert habe. (Ich habe jetzt eine vage Ahnung davon, weshalb die Kühe im Stall brüllen, wenn sie nicht gemolken werden.) Ich nehme also mal an, wie lang du das nimmst und in welcher Dosierung ist abhängig davon, wie stark du auf das Medikament reagierst und wie deine Tochter gedeiht.
Ich bekomme das Medikament übrigens auch von einer FÄ, Dosierung etc. bespreche ich aber mit meiner Stillberaterin.
JanoschMama
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von JanoschMama »

Ich wusste gar nicht, dass es ein Medikament gibt, welches so effektiv die Milchmenge steigert. Hab beim Stöbern im iNet diese Seite gefunden. Da steht unten auch was zur Dauer der Einnahme und zum Ausschleichen. Aber eben mit dem Hinweis, dass man es eben am besten mit einer Stillberaterin abspricht...
https://www.stillkinder.de/steigern-der ... omperidon/

Hoffe es pendelt sich bei euch wieder ein umd ihr kommt vom Zufüttern wieder weg, so wie ihr es euch wünscht!
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von Mondenkind »

Was Dr. Newman in dem von Janoschmama verlinkten Text sagt, finde ich ziemlich gut, so kenne ich es auch. Wie lange man das nimmt ist individuell sehr unterschiedlich. Das schreibt er ja auch- es kann sein, dass die MIlchmenge beim reduzieren gut bleibt, sie kann aber auch zurückgehen. Auch reagieren verschiedene Frauen verschieden stark auf Domperidon. Und irgendwann fängt man ja mit Beikost an, und da die Kinder dann unterschiedlich viel essen bzw Milch trinken, muss man auch da individuell schauen. Man braucht von denen aber schon viel, da man ja mehrmals täglich was nimmt, mehr, als man bei Verdauungsbeschwerden nehmen würde. Daher könntest Du schon gleich eine große Packung brauchen (100er sind das). Und so teuer sind die nicht. Und sonst nimmst Du halt erst ne kleinere und lässt es Dir später nochmal aufschreiben.
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von spacerabbit »

Der Text von Dr. Newman ist sehr aufschlussreich. Ich würde aber auf jeden Fall die Dosierung und den Einnahmezeitraum noch einmal mit Deiner Frauenärztin oder mit einer Stillberaterin besprechen, schließlch hat Deine Frauenärztin Dir ja auch das Medikament verordnet. Wenn Deine Milchproduktion jetzt stärker ist, ist ja schon mal ein gutes Zeichen, dass das Medikament wirkt.
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von Mondenkind »

spacerabbit hat geschrieben: Ich würde aber auf jeden Fall die Dosierung und den Einnahmezeitraum noch einmal mit Deiner Frauenärztin oder mit einer Stillberaterin besprechen, schließlch hat Deine Frauenärztin Dir ja auch das Medikament verordnet.
Ich gehe davon aus, dass sie das tut. Sie hat ja ein ärztliches Rezept dafür bekommen und der Arzt, mit dem sie Montag spricht, wird schon eine Vorstellung davon haben, wie es weiter geht, denke ich. Es war ja jetzt erstmal zum Antesten, ob es wirkt. Das ist insofern sinnvoll, als das nicht jedes Medikament zur Steigerung der Milchbildung bei jeder Frau gleich wirkt.
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von CarpeDiem »

Danke für Eure Antworten.

Es gibt schon zwei Threads von mir, aber da es direkt um das Domperidon geht, hab ich einen neuen aufgemacht. Katharina hat immer eher langsam zugenommen. Wir hatten auch erst am 20ten Tag ihr Geburtsgewicht wieder. Aber da war ich mir immer sicher, mehr als genug Milch zu haben. In der Woche bevor sie 10. Wochen alt wurde, muss es gekippt sein, wobei ich das nicht sofort gemerkt habe. Sie war unruhiger, hab das aber auf nen Entwicklungsschub geschoben. Dann fehlten auch noch die nassen Windeln, daher bin ich dann zum Kinderarzt und die Gewichtsentwicklung war mehr als ungenügend, hab ja selbst gemerkt, dass gegen Nachmittag kaum noch Milch kam. Es fehlte das Schlucken, die Milch nach dem abdocken usw. wir füttern seit 3 1/2 Wochen zu. Angefangen als sie genau 10. Wochen alt war. Wir haben am Anfang etwa 1/3 zugefüttert, was sich im Laufe der Zeit auf ca. 1/2 gesteigert hat. Anfangs hatte ich keine Kraft das Zufüttern zu reduzieren, aber mittlerweile will ich es wenigstens probiert haben. Wenn es dann nicht klappt, ist das zwar schade, aber ich hab es versucht. Mehr kann ich nicht tun. Hab schon einiges probiert, unter Bockshornkleesamen bin ich übelst unterzuckert. Bisher vertrag ich das Domperidon gut.

Dann werde ich mich Montag mal beim FA melden, dass ich gerne ne 100 Packung haben will. Und erstmal weiter nehmen.
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von leni1981 »

hallo ;)

also ich habe das Domperidon damals bei meiner Tochter auch genommen und konnte sie dadurch zumindest bis zum 9. Monat voll pump-stillen.
Kann über diese tabletten nur positives berichten. Ich habe anfangs auch 3x3 genommen und habe dann die Dosis etwas minimiert und nur noch 3x2 und später 3x1 genommen.

Also dann weiter viel Erfolg und liebe Grüße von uns
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von CarpeDiem »

So wollte mal kurz berichten und anderen Frauen vielleicht bei der Entscheidung für oder gegen Domperidon zu helfen.

Ich hab ja sehr schnell was gemerkt. Sprich die Brüste waren wieder voller und sind des Nächtens auch mal wieder ausgelaufen. Ich nehm nun 11 Tag Domperidon, 3 mal 10mg. Ein oder zwei Tage hab ich eine vergessen, dass war in den ersten Tagen.

Ich pumpe außerdem etwa 2 mal täglich mit ner elektrischen aus der Apotheke. Ich kriege mittlerweile in sehr viel kürzerer Zeit super viel raus. In etwa 14 Min (je 7 pro Seite) bis zu 150ml raus :shock: und hab Katharina auch einige Male vor und nach dem stillen gewogen, sie schafft auch bis zu 150ml pro Mahlzeit. Mal mehr mal weniger. Das zufüttern reduziert sich jetzt von alleine, aktuell füttere ich vorallem erstmal die abgepumpte Milch zu und danach dann noch Pre, falls da noch Bedarf ist. Ausnahme unterwegs nehm ich lieber Pre.
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Re: Domperidon, Fragen dazu

Beitrag von Mondenkind »

Schön, dass es so gut klappt, freut mich! Hat der ARzt noch irgendwelche Probleme gemacht, wegen Rezept, Dosierung oder so?
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

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