Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

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sunswirl
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von sunswirl »

Ich hatte damals 3 wochen karenz gemacht und tatsächlich nur nudeln/reis/fleisch/eier gegessen (hab/hatte gleichzeitig noch laktose) und nach diesen sehr konsequenten 3 wochen waren die schmerzen zu einem sehr sehr großen teil weg. Und ausgetestet hab ich auch sehr vorsichtig und erst die sachen mit höherem glucose anteil (glucose fructose Austausch funktioniert sehr gut. Die schmerzen gingen dann auch komplett und symptome kamen nur, wenn ich aus welchem grund auch immer was gegessen habe, was ich nicht sollte.

Naja bis ich dann die therapie gemacht hab und seitdem dann alles wieder essen kann,seitdem nur das,was jeder eh hat, bei zu großer menge kohl und hülsenfrüchte ;)
Sunny mit Schlumi *05/16
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Jule
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Jule »

Sind, welche Therapie?
Liebe Grüße von Jule mit den Mädels 06/05 und 08/07 und dem Mini-Weihnachtsmädel '13
Lösche Benutzer 2872

Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Lösche Benutzer 2872 »

Meine Fructoseintoleranz ist auch gänzlich weg. Eine Begleiterscheinung meiner Diät/Abnahme. Nach einigen Monaten habe ich festgestellt, dass ich plötzlich wieder Obst vertrage. Auch Hülsenfrüchte und sogar Trockenobst. Ich kann es ganz oft immer noch kaum glauben. Die Unverträglichkeit hat mich ewig lange begleitet.
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Elleth
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Elleth »

...also ist rs durchaus normal, dass die Schmerzen nicht direkt in der Karenz komplett verschwinden... das macht mir schonmal Hoffnung. Ich finde es total schwierig auszutesten. Er sagt halt, dass er immer Schmerzen habe und manchmal würden sie schlimmer. Vorgestern haben wir 2 Aprikosen versucht 40min. später kamen Blähungen und Bauchweh.
Er ist halt auch eh ein schwieriger Esser und ernährt sich im Prinzip nur noch von Käsebrot und dem was ich mittags koche. Ach und frusano Müsliriegel - die hab ich nun mal selbst gemacht, weil das echt ins Geld geht...natürlich schmeckt ihm das nicht so gut.

Ich weiss auch nicht wie gut es ist, langsam normale Sachen zu essen. Er will gerne Eis und ich habe Eiskonfekt gefunden, welches mit Glukosesirup ist. Angeblich bekommt er davon kein Bauchweh. Nun überlege ich evtl. Kekse nicht nur mit TZ oder Reissirup zu backen, sondern mit einem Teil normalen Zucker. Vielleicht mag er das? Andererseits hab ich wieder Angst dass die Schmerzen so nicht weg gehen...
Ich finds so schwer zz fassen und habe das Gefühl auf der Stelle zu treten und ihn nicht helfen zu können.

Sunswirl
war das die Therapie dieser Hamburger Ärztin?

Heggs
Danke das macht mir Mut dass er vielleicht irgendwann mal keine Probleme mehr mit essen hat
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sunswirl
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von sunswirl »

Vllt bräuchte er wirklich noch etwas karenz, bis die schmerzen fast ganz verschwunden sind?

Ein teil mit normalen zucker ersetzen würde ich einfach langsam testen. Und beilebensmitteln hab ich mich damals immer an die 3 tage regel gehalten. Ein lebensmittel testen,3 tage warten ob was passiert und wenn nicht dann das nächste.


Ja genau ich war im iffi bei der hamburger ärztin, vor 5 Jahren für die fructose. Für lactose geh ich auch noch irgendwann,aber bisher hatte die zeit gefehlt oder während der ausbildung das geld oder dann die schwangerschaft ^^ aber fructose war die größte baustelle und hatte oberste Priorität.
Sunny mit Schlumi *05/16
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Jule
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Jule »

Sind, kannst du da was genaueres zu sagen? Ich hab da keine Ahnung!
Bei meiner Tochter haben sich die Schmerzen in der Karenz ziemlich nachgelassen ( Stück für Stück und ziemlich eisern 3 Wochen)und wir haben dann sehr sehr langsam wieder angefangen. Und selbst das war manchmal zu viel. Hatten das ich erst die Regel "Obst nur verpackt"- also mit Quark oder so, nicht alleine..Aber sie ist immer noch sehr empfindlich, besonders bei Stress reagiert sie schnell mit Bauchweh.
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von sunswirl »

Klar :) in hamburg ist das institut für nahrungsmittelunverträglichkeiten (iffi) die Ärztin hat über 30 jahre als hausärztin gearbeitet und dabei ist ihr ein muster aufgefallen bei den unverträglichkeiten. Das hängt mit dem vegetativen nervensystem zusammen, wenn das sozusagen außer takt ist entstehen die unverträglichkeiten. Durch einen “spucketest“ über 2,5 - 3 h sieht sie das muster und wo es außer takt ist, daraufhin erstellt sie dann eine geeignete therapie.
Hieß bei mir 5 tage zu 3 festen uhrzeiten genaue mengen pure fructose zu mir nehmen auf nüchternen magen und danach durfte ich dann wieder alles essen. Und ich war tatsächlich und bin es immernoch symptomfrei.

Auf der website vom iffi gibt es ein fragebogen, wenn man den ausfüllt melden sie sich telefonisch relativ schnell zurück und besprechen welche therapie in hamburg nötig ist (also wie viele tage). Bei mir waren es 3 tage dort, der rest ging zu hause. Während der therapie zu haus hat man noch einige Auflagen , was man nicht essen darf, damit sich das nervensystem genau darauf konzentrieren kann . Das steht aber alles auf den bögen die man mitbekommt.

Aso der spucketest läuft so ab, dass man auf nüchternen magen jede minute in ein becherglas spucken muss und die grammzahl aufschreibt,nach 30 min gibts dann fructose pur und danach dann nochmal 2-2,5h in das becherglas spucken. Daraus macht sie die Kurve.

Ich hatte damals bei der KK angefragt und mit hilfe meines hausarztes und eines attests zuschuss der kasse bekommen, in der Zwischenzeit hat sie soweit ich weiß sogar eine studie durchgeführt um den erfolg nachzuweisen und die kk dazu zu bewegen, dass sie die kosten übernehmen. Wie das jetzt aktuell aber aussieht weiß ich nicht, müsste man einfachmak nachfragen.
Sunny mit Schlumi *05/16
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von sunswirl »

Sie hat darüber auch ein buch geschrieben “nahrung statt medizin“ falls man da nochmal genauer nachlesen mag.
Sunny mit Schlumi *05/16
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Jule
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Jule »

Klingt interessant! Hamburg wäre kein Problem....wir sind regelmäßig da... auch für mich interessant, fürchte aber das es dann sehr teuer werden könnte :oops:
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von sunswirl »

Die therapie an sich ging, bei uns kam halt noch die fahrt und die unterkunft hinzu. Ich kann nachher ja mal schauen, ob ich die Rechnung noch habe, was das gekostet hat. Ansonsten frag mal bei der kasse nach, was sie für einen teil übernehmen.
Sunny mit Schlumi *05/16
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