Also ich finde, man darf den Arbeitsaufwand für Garten nicht unterschätzen, aber es kommt natürlich stark darauf an, was du anbauen würdest. Ist es ein Stück Erde was ihr dann nach Belieben bepflanzen könnt? Es gibt ja auch Modelle, wo schon Pflanzen drauf sind und man nur die Pflege übernimmt.Karola hat geschrieben: ↑21.02.2018, 20:13
Wir wohnen am Stadtrand einer Großstadt, ganz klassisches Wohngebiet. Aber tatsächlich gibt es 3 Radminuten entfernt urban gardening (bio) und Freunde konnten ein Stück Acker für dieses Jahr pachten. Sie haben uns auch gefragt, ob wir uns die Arbeit nicht teilen wollen. Ich habe nur tatsächlich Sorge, dass mir alles etwas über den Kopf wachsen könnte. Hat jemand Erfahrung, wie zeitintensiv so was ist? Es geht, glaube ich, um 50 m2.
50 m2 sind nicht wenig, es reicht aber bei weitem nicht um eine Familie (geschweige denn zwei) mit Gemüse zu versorgen. Pflegeleichtere Kulturen (zB Kartoffeln) wären nicht so zeitintensiv, allerdings sparst du da auch am wenigsten und hast erst im Herbst was davon und brauchst dann auch noch Lagermöglichkeit. Dinge, die man täglich frisch braucht (Tomaten, Salat, Gurken) sind halt pflegeintensiver, vor allem Bewässerung darf man nicht unterschätzen. Im Sommer ist da wohl jeden Tag gießen angesagt... Ich habe die letzten beiden Jahre bei einer Freundin auf dem Acker mitgärtnern dürfen (Fläche ist deutlich größer, wir haben beispielsweise 80 m2 nur für Kartoffeln). Aber ich war phasenweise täglich ne Stunde dort, manchmal auch noch länger (beim Anpflanzen oder Ernten größerer Mengen) und ich habe meistens die Kinder zuhause gelassen - wenn die dabei waren, bin ich zu nix gekommen. Und ich bin nicht berufstätig, kann mir die Zeit also gut nehmen. Aber man muss es schon wirklich mögen, wenn man keine Freude an Gartenarbeit hat, ist nix gewonnen. Aber wenn ihr euch das teilen könnt, kann man es ja einfach mal eine Saison lang ausprobieren.