katinka_s hat geschrieben:obst enthält zucker und kohlenhydrate werden zu zucker.
Ich kenn mich mit Fettleber nicht aus, aber bei Kohlenhydrate gibt es zwei Gruppen: Zucker und Stärke. Es stimmt das Stärke in Zucker umgewandelt wird, aber meines Wissens wirkt es trotzdem anders auf den Körper.
Das was an Zucker "schlecht" ist (vor allem in Punkto Leber) ist ja der Fruchtzucker. Der wird meines Wissens über die Leber abgebaut, weshalb Obst bei Leberproblemen tatsächlich nicht so toll ist. Aber ich bin mir nicht sicher ob das auch für Stärke (zB. Reis) gilt, meiner Meinung nach wird der anders verstoffwechselt? Kennt sich da wer aus?
Ich glaube nicht dass man Kohlenhydrate einfach so über den Kamm scheren kann...
@nuala - ich habe mir das ja alles durchgelesen, aber ich bin sooo schlecht darin sowas wiederzugeben. es gibt auf jeden fall "gute" kohlenhydrate und ganz ohne geht es ja eh kaum. aber wie gesagt bei meiner situation gerade ziehe ich das jetzt mal 3 monate durch und dann schaue ich mal. heute gab es auch ein dinkelbrötchen zum frühstück. aber nur 1x die woche, so habe ich das mit mir ausgemacht.
Ja die GUTEN sind angeblich die Stärke-Kohlenhydrate (Reis, Kartoffeln), Zucker ist "böse", wobei es vor alle der (isolierte!!!) Fruchtzucker ist, der giftig ist. Der Fruchtzucker IN den Früchten ist ja nicht isoliert, da sind ja auch Ballaststoffe usw drin, weshalb Obst für GESUNDE Menschen in normalen Mengen ok ist.
Bei der Stärke ist dann noch die Frage was noch alles dabei ist, zB unser extrem auf Gluten gezüchtetes Getreide das viel zu schnell verarbeitet wird zu hellem Brot... das ist auch keine gesunde Stärke mehr.
Aber unser heutiges Brot hat ja nix mehr gemein mit dem "ursprünglichen". Das Urgetreide enthielt VIEL WENIGER Gluten, es war tendenziell Vollkorn, weil man das noch nicht so gut schälen konnte wie heute, es wurde mit Sauerteig versetzt, keine schnellgehende Hefe, es durfte LANGE gehen und wurde schonend gebacken. Und oft erst am nächsten, übernächsten begonnen zu essen. Das hielt sich auch ewig. Das ist Brot wo eine dicke Scheibe satt macht.
Das Brot heute, das geht alles zu schnell: helles Mehl, Hefe dazu, wenig gehen lassen, eingefroren, schnell aufgebacken, noch warm gegessen, aber mindestens wenn es noch ganz weich und frisch ist, weil nach zwei Tagen ist es eh nur noch eklig. Dafür macht dieses frische Brot voll süchtig: man kann kaum aufhören es in sich reinzustopfen und man bekommt davon Blähungen und alle möglichen Zustände.
Gut, diese Gegenüberstellung ist jetzt staaaark vereinfacht, es geht mir um die Tendenz. Das meiste heutige Brot ist einfach ungesund, das ist auch EINER der Gründe warum es mit Low Carb vielen Menschen besser geht: weil dieser Mist nimmer gegessen wird.
Und es mag Leute geben die sich mit Low Carb generell besser fühlen - mit kurzfristiger oder langfristiger Low Carb Ernährung. Jedoch wie JEDE andere Ernährungsrichtung ist sie nicht automatisch und/oder für alle gut oder schlecht.
Wobei hier rede ich von normalen gesunden Menschen, eh klar.
Nuala hat geschrieben:
Und es mag Leute geben die sich mit Low Carb generell besser fühlen - mit kurzfristiger oder langfristiger Low Carb Ernährung. Jedoch wie JEDE andere Ernährungsrichtung ist sie nicht automatisch und/oder für alle gut oder schlecht.
Wobei hier rede ich von normalen gesunden Menschen, eh klar.
ich hoffe es kam nicht so rüber dass ich sowas denke... ich bin ja nun alles andere als eine expertin. nur für mich gerade klingt das soweit schlüssig mit dem low carb. gestern habe ich übrigens noch gut aussehende brotrezepte gefunden.
Ich lese hier mal interessiert mit. Ich muss mindestens 3 Kilo abspecken, mein Mann 5-7. Bei mir weiß ich dass ich echt schnell abnehme wenn ich auf KH zum großen Teil verzichte. Leider ess ich die auch so furchtbar gerne...ich bin ne richtige Süßschnute.
Meinem Mann wird es wohl leichter fallen, das ist ein richtiger Fleischfresser durch und durch.
Ellen, für deinen Mann kannst du ja mal im Paleo Thread kramen. Gibt glaube ich auch einen Paleo Rezepte Thread. Da wird für ihn bestimmt was drin sein.
Bestimmt sind da leckere Rezepte dabei für ihn- aber ich hab die Hoffnung einen guten Mittelweg zu finden und nicht doppelt kochen zu müssen. Denn so viel Fleisch ist gaaaaaaaaaaaaaar nix für mich. Würde ich nur für mich kochen, wäre es wohl vegetarisch.
Von meinen Vorlieben her wäre ich ein High-Carb-low-fat Mensch ( OK, high fat auch gerne *hihi*) aber bei mir sind es definitiv die Kohlenhydrate die anschlagen. Ich lagere dann auch richtig viel Wasser ein, ich habe heute nur gut 10g KH zu mir genommen und bereits gut 1,5 kg Wasser ins Klo getragen. Bei meinem Mann macht es nix, er lagert aber auch kein Wasser ein.
Wobei ich eh kein Mensch bin der zu Übergewicht neigt, ich nehme nur momentan viel Cortison und das merke ich extrem.
Was KHs mit der Leber zu tun haben ist auf jeden Fall das Glykogen. Alle Kohlehydrate können als Glykogen im Körper gespeicert werden.
" In Leber- und Muskelzellen wird bei einem Überangebot von Kohlenhydraten Glykogen aufgebaut, dessen Massenanteil in der Leber bis 20 % beträgt."
Wenn man zuviel KH isst, kann das die Leber auf jeden Fall belasten.
mit Schneckchen 09/14
mit Schneckchen 9/14 Als Mutter ist dein Leben doppelt so schrecklich und doppelt so schön. Es ist voller Leiden und Unzufriedenheit, aber die Liebe rettet uns.
Sarah Napthali
Mamorea hat geschrieben:Was KHs mit der Leber zu tun haben ist auf jeden Fall das Glykogen. Alle Kohlehydrate können als Glykogen im Körper gespeicert werden.
" In Leber- und Muskelzellen wird bei einem Überangebot von Kohlenhydraten Glykogen aufgebaut, dessen Massenanteil in der Leber bis 20 % beträgt."
Wenn man zuviel KH isst, kann das die Leber auf jeden Fall belasten.
mit Schneckchen 09/14
Hm, kann..aber es stimmt, ich habe gelesen, das selbst Kinder schon unter Fettleber leiden können, und das auch obwohl sie oder generell jemand schlank ist.
Und ernährungstechnisch wie geht man dagegen an? Weniger Fett? Weniger Kohlenhydrate? Was ist denn mit Low Carb High Fat?
