1000 Fragen zur Beikost

Was kommt nach dem Vollstillen?

Moderatoren: klecksauge, Mondenkind, deidamaus

Benutzeravatar
Hotte
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1361
Registriert: 05.09.2009, 22:45

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Hotte »

Ach herrje. Das kommt davon wenn man bei einer langen Autofahrt neben Kinderbespassung hier fragt.
Die Frage sollte eigentlich in den anderen Thread.
Ich warte mal ab...


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Frühling, Sommer und Herbst

und zwei Hoffnungen im Herzen
Benutzeravatar
deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 16187
Registriert: 20.06.2013, 06:38
Wohnort: Landkreis Karlsruhe

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von deidamaus »

Hotte hat geschrieben:Unsere Maus ist zehn Monate alt und isst hier und da alles munter mit. Im Endeffekt stillt sie aber noch voll.
Sie ist aber ganz heiß auf mein Haferflockenbrei am Morgen. Den rühre ich abends mit Sojareismilch an.
Ab wann darf man Sojamilch geben? Ich meine irgendwo gelesen zu haben dass es ab einem Jahr in Ordnung wäre. Wann und warum weiß ich aber nicht mehr genau.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Soja(produkte) sind ab Beikoststart in Ordnung. Du kannst sie aso ruhig probieren lassen.

Noch eine Anmerkung: Voll stillen tut nur ein Baby, dass keinerlei Beikost bekommt und damit ausschließlich mit Muttermilch aus der Brust ernährt wird. Sobald das Baby etwas ißt (und sei es nur eine Erbse), stillt es nicht mehr voll.

Liebe Grüße von deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)

Kruschelkiste Bewertungen
Benutzeravatar
Hotte
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1361
Registriert: 05.09.2009, 22:45

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Hotte »

Danke!



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Frühling, Sommer und Herbst

und zwei Hoffnungen im Herzen
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Sophia85 »

Danke für die Links und den Zuspruch.

Ich bin aktuell etwas unsicher, wie ich weiter machen sollte. Problem ist: Kind will definitiv essen. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, spielt er nicht nur mit Löffel und Gemüsebrei sondern versucht hartnäckig, etwas in den Mund zu bekommen, dabei probiert er verschiedene Methoden aus. Es ist echt niedlich und wäre ganz wunderbar, wenn er schon ein bischen reifer wäre. Der Zungenstoßreflex ist noch nicht ganz weg und er scheint das Zeug im Mund noch nicht richtig transportieren zu können. Ich hab Angst, dass er sich verschluckt.

Hm. Wieder ohne ihn essen (wenn das denn überhaupt geht ohne Geschrei...)? Weiter Löffelchen anbieten aber nur mit Muttermilch "beladen"? Einfach weiter mit Gemüsepampe und auf das Kind vertrauen? Ich führe den Löffel zwar zum Mund, stecke ihn aber nicht rein. Ich lass ihn immer selbst zugreifen und dann ausprobieren was er kann.

Es ist schon echt nett, in Ruhe meinen Teller leeren zu können während der Kleine auf meinem Schoß "angewandte Physik" studiert aber gefährden will ich ihn auch nicht.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Benutzeravatar
MamaMonster
Dipl.-SuT
Beiträge: 5192
Registriert: 03.03.2015, 12:10
Wohnort: Schweiz

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von MamaMonster »

Hmmm, wenn ich das richtig sehe, ist dein Baby ja wirklich noch sehr jung. Wenn der Zungenstossreflex noch da ist, ist es noch nicht beikostreif. Dann würde ich warten. Kannst du es einfach auf dem Schoss dabei sein lassen und einen Beissring/Babylöffel zum anlutschen anbieten? Kinder stecken in dem Alter alles in den Mund, da muss es nicht ums Essen gehen.
MamaMonster mit Goldjungen (7/14) und Goldmeitli (2/17)
Blog:www.goldwaendlerin.ch
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Sophia85 »

Beißring oder Löffel ohne was beschäftigt ihn so ca 2 Sekunden, dann versucht er wieder, mir die Gabel wegzunehmen. Er scheint das zu wollen, was ich hab. :lol:

Das Ganze fing nur an, weil die Kinderärztin Druck machte bzw ich mich unter Druck gesetzt fühlte. Ich verstehe die Eile gar nicht, er stillt super und bleibt auf seiner von Anfang an eher niedrigen Perzentile.

Naja, jetzt kann ich wenigstens sagen, dass wir es versucht haben. Vielleicht wird das Essen jetzt auch erst mal weniger interessant für den Kleinen, wo seine Neugierde befriedigt wurde und er festgestellt hat, dass Mamamilch doch eigentlich noch viel besser schmeckt.

Mit dem Reflex bin ich mir nicht ganz sicher aber Tatsache ist dass wenn er mal ein wenig in den Mund bekommt, er es noch nicht richtig zu transportieren können scheint. Wenn es runtergeschluckt wird, dann eher zufällig / aus Versehen. Daher meine Angst mit dem Verschlucken. Beim Zähneputzen schmeißt er die Babybürste aber nicht mehr mit der Zunge aus dem Mund.

Woran merke ich eigentlich, ob der Reflex ganz weg ist?
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Benutzeravatar
Kuriburi
ist nicht mehr wegzudenken
Beiträge: 1836
Registriert: 02.08.2016, 07:36
Wohnort: Nördliches Flachland

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Kuriburi »

Wenn er unbedingt etwas auf dem Löffel haben möchte, dann könntest du ihn etwas in z.B. Brei tunken. So kann er kleine Mengen ablutschen, schmeckt was da am Löffel klebt aber ein Verschlucken ist ausgeschlossen. Viele Babys mögen auch gerne auf einer Möhre rumlutschen. (Hier ist meiner Erfahrung nach aber Vorsicht geboten wenn schon Zähnchen da sind.)
Zum Zungenstoßrefkex: Ich denke das merkst du, wenn er hin und wieder ein Löffelchen Brei oder Fingerfood bekommt und es irgendwann nicht mehr wieder herausdrückt. Aber da habt ihr ja noch Zeit.
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Sophia85 »

Das Eintunken in etwas Zähes ist eine gute Idee! Vielleicht pürierte Banane oder so? Zucchini haftet auch ganz gut hab ich festgestellt. Möhre ist Katastrophe, fliegt meterweit und macht eine riesen Sauerei.

Ich finde auch, dass wir Zeit haben! Ich bin in Elternzeit und hab genug Milch, wo ist die Eile? Aber es gibt bei den Kinderärzten halt jetzt die Empfehlung, schon nach dem 4. Monat angefangen. Welcher Theoretiker sich das wohl ausgedacht hat, hat der überhaupt schon mal versucht, ein 4 Monate altes Baby zu füttern?
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Benutzeravatar
deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Beiträge: 16187
Registriert: 20.06.2013, 06:38
Wohnort: Landkreis Karlsruhe

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von deidamaus »

Sophia85 hat geschrieben:
Ich finde auch, dass wir Zeit haben! Ich bin in Elternzeit und hab genug Milch, wo ist die Eile? Aber es gibt bei den Kinderärzten halt jetzt die Empfehlung, schon nach dem 4. Monat angefangen. Welcher Theoretiker sich das wohl ausgedacht hat, hat der überhaupt schon mal versucht, ein 4 Monate altes Baby zu füttern?
Es gibt tatsächlich Babys, die mit vier Monaten beikostreif sind und den Brei voller Begeisterung essen. Dein Baby scheint auch beikostreif zu sein, sonst würde es nicht so nach dem Essen verlangen. Es reicht, wenn du kleine Menge an geeignetem Essen einmal am Tag anbietest. Dabei kann dein Baby gerne auf dem Schoß sitzen, wenn es für euch beide besser passt.

Selbst wenn er das Essen noch nicht richtig im Mund nach hinten transportieren kann, um es dann zu schlucken, macht dies nichts. Es muss dies ja noch lernen und dafür braucht es Übung.

Der Zungenstossreflex ist dann weg, wenn etwas essbares im Mund (ein kleines Stück Banane z.B.) nicht sofort wieder raus kommt, sondern erst nach einer Zeit (und seien es nur wenige Sekunden). Lass deinem Kind Zeit beim erkunden des Essens, aber verweigerem ihm dies auch nicht. Er möchte ja gerne etwas vom Essen abbekommen. Hierbei geht es nicht im wesentlichen um den Ernäherungsaspekt, sondern um das Begreifen und Erkunden verschiedener Lebensmittel mit Hand und Mund.

Liebe Grüße von deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)

Kruschelkiste Bewertungen
Sophia85
gehört zum Inventar
Beiträge: 467
Registriert: 02.07.2017, 16:48

Re: 1000 Fragen zur Beikost

Beitrag von Sophia85 »

deidamaus hat geschrieben:
Sophia85 hat geschrieben:
Ich finde auch, dass wir Zeit haben! Ich bin in Elternzeit und hab genug Milch, wo ist die Eile? Aber es gibt bei den Kinderärzten halt jetzt die Empfehlung, schon nach dem 4. Monat angefangen. Welcher Theoretiker sich das wohl ausgedacht hat, hat der überhaupt schon mal versucht, ein 4 Monate altes Baby zu füttern?
Es gibt tatsächlich Babys, die mit vier Monaten beikostreif sind und den Brei voller Begeisterung essen. Dein Baby scheint auch beikostreif zu sein, sonst würde es nicht so nach dem Essen verlangen. Es reicht, wenn du kleine Menge an geeignetem Essen einmal am Tag anbietest. Dabei kann dein Baby gerne auf dem Schoß sitzen, wenn es für euch beide besser passt.

Selbst wenn er das Essen noch nicht richtig im Mund nach hinten transportieren kann, um es dann zu schlucken, macht dies nichts. Es muss dies ja noch lernen und dafür braucht es Übung.

Der Zungenstossreflex ist dann weg, wenn etwas essbares im Mund (ein kleines Stück Banane z.B.) nicht sofort wieder raus kommt, sondern erst nach einer Zeit (und seien es nur wenige Sekunden). Lass deinem Kind Zeit beim erkunden des Essens, aber verweigerem ihm dies auch nicht. Er möchte ja gerne etwas vom Essen abbekommen. Hierbei geht es nicht im wesentlichen um den Ernäherungsaspekt, sondern um das Begreifen und Erkunden verschiedener Lebensmittel mit Hand und Mund.

Liebe Grüße von deidamaus
ModTeam-Stillberatung
Alles klar, Danke! Dann biete ich weiter vorsichtig an. Spaß macht es auf jeden Fall. Es ist so niedlich, wie er hartnäckig versucht, etwas vom Löffel runterzubekommen. Manchmal benutzt er die andere Hand, um das Essen reinzuschieben.

Bisher biete ich nur sehr kleine Portionen püriertes Gemüse oder Obst an. Ich hoffe, dass er sich daran wenigstens nicht dramatisch verschlucken würde.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
Antworten

Zurück zu „Beikost und Familientisch“